Mein Sohn hat zur Zeit große Probleme mit dem Kindergarten. Der Kindergarten, die Tanten und auch die Kinder sind alle sehr lieb und bemüht. Er ist sehr fordernd und interessiert sich nur für ganz bestimmte Themen (hauptsächlich Uhren/Uhrzeit) verwendet teilweise hochtrabende Ausdrücke. Er ist noch nicht ganz 3 1/2 Jahre alt. Die Buchstaben konnte er schon mit 1 1/2, mittlerweile auch alle Kleinbuchstaben und Zahlen sind auch eine seiner Leidenschaften.
Nun möchte aber keiner/e der Gleichaltrigen mit ihm über diese Themen reden und er geht den anderen mit seiner Besserwisserei ziemlich auf die Nerven. Tja und nun sagt er morgens wenn er zum Kindergarten muß Sachen wie "ich will tot sein", "will keine Eltern", "will nur mehr alleine bleiben", "will Fortlaufen" usw. Letzeres versucht er auch im Kindergarten. Das geht nun schon einige Zeit und ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Bitte um Ratschläge, an wem ich mich wenden könnte!
Schwierigkeiten im Kindergarten
Re: Schwierigkeiten im Kindergarten
Hallo,
seit wann geht dein ohn in den Kiga?
Gibt es dort alters gemischte Gruppen?
Es kann sein, dass er sich wirklich ANDERS fühlt.
Dies war bei meiner Tochter (09/00) so. Sätze wie:
ich will anders sein, kann es aber nicht, oder: ich BIN anders, warum?, oder: andere Kinder machen mich unglücklich....
gehörten bei uns dazu, seit sie 2 1/2 Jahre ist.
Sie geht nun in einen Montessori-Kiga. Die Kinder dort sind ALLE anders. Zum Teil motorisch, geistig "behindert", zum Teil einfach nur "zu gross" , zu hibbelig (ADS), zwei getestete HB`chen, aber alle älter (mind. 1 1/2 Jahre).
Hier haben wir DEN Raum für unsere Tochter gefunden.
Klar ist sie ANDERS, aber sie hat gezeigt bekommen, dass es verschiedene Facetten von Menschen gibt. Das hilft ihr extrem im sozialen Bereich AUCH ausserhalb vom Kiga.
Versuche einen solchen Bereich zu schaffen. Sprich mal mit den Erzieherinnen, ob sie ihn mal "fordern" und "herausvordern" können.
Nicht nur Vorschulhefte/Blätter, sondern Dinge die ihn anmachen, seine Frustrationsgrenze ausloten, ihn dezu zu bringen sich und seine Fähigkeiten anderen zu vermitteln. Ihn zum forcshen anregen. (wir gehen kaum raus ohne Lupe, oder kleines Mikroskop....)
Viel Glück
seit wann geht dein ohn in den Kiga?
Gibt es dort alters gemischte Gruppen?
Es kann sein, dass er sich wirklich ANDERS fühlt.
Dies war bei meiner Tochter (09/00) so. Sätze wie:
ich will anders sein, kann es aber nicht, oder: ich BIN anders, warum?, oder: andere Kinder machen mich unglücklich....
gehörten bei uns dazu, seit sie 2 1/2 Jahre ist.
Sie geht nun in einen Montessori-Kiga. Die Kinder dort sind ALLE anders. Zum Teil motorisch, geistig "behindert", zum Teil einfach nur "zu gross" , zu hibbelig (ADS), zwei getestete HB`chen, aber alle älter (mind. 1 1/2 Jahre).
Hier haben wir DEN Raum für unsere Tochter gefunden.
Klar ist sie ANDERS, aber sie hat gezeigt bekommen, dass es verschiedene Facetten von Menschen gibt. Das hilft ihr extrem im sozialen Bereich AUCH ausserhalb vom Kiga.
Versuche einen solchen Bereich zu schaffen. Sprich mal mit den Erzieherinnen, ob sie ihn mal "fordern" und "herausvordern" können.
Nicht nur Vorschulhefte/Blätter, sondern Dinge die ihn anmachen, seine Frustrationsgrenze ausloten, ihn dezu zu bringen sich und seine Fähigkeiten anderen zu vermitteln. Ihn zum forcshen anregen. (wir gehen kaum raus ohne Lupe, oder kleines Mikroskop....)
Viel Glück
Re: Schwierigkeiten im Kindergarten
Hallo Aenneli und danke für deine Info´s.
Laurenz geht seit Anfang Dezember 2003 in den Kiga. Er war zuvor ein sehr fröhliches und offenes Kind und wir dachten uns der Kiga wäre kein Problem für ihn. Er war zuvor ab und zu bei einer Tagesmutter die hauptsächlich Volksschulkinder betreut und hat sich in diesem Umfeld pudelwohl gefühlt. Logisch, dort ist jeder auf ihn und seine Wünsche eingegangen und er wahr der "Hahn im Korb". Nun ist er einer von vielen und die beachten seine Interessen nicht (was mir auch einleuchtet). Viell. ist ein Montessori-Kiga wirklich eine gute Idee, muss mal nachsehen wo ich so einen Kiga in meiner Umgebung finden kann. Das Gespräch mit der Tante war leider nicht sehr aufschlussreich. Mal sehen wie´s weitergeht.
Laurenz geht seit Anfang Dezember 2003 in den Kiga. Er war zuvor ein sehr fröhliches und offenes Kind und wir dachten uns der Kiga wäre kein Problem für ihn. Er war zuvor ab und zu bei einer Tagesmutter die hauptsächlich Volksschulkinder betreut und hat sich in diesem Umfeld pudelwohl gefühlt. Logisch, dort ist jeder auf ihn und seine Wünsche eingegangen und er wahr der "Hahn im Korb". Nun ist er einer von vielen und die beachten seine Interessen nicht (was mir auch einleuchtet). Viell. ist ein Montessori-Kiga wirklich eine gute Idee, muss mal nachsehen wo ich so einen Kiga in meiner Umgebung finden kann. Das Gespräch mit der Tante war leider nicht sehr aufschlussreich. Mal sehen wie´s weitergeht.
Re: Schwierigkeiten im Kindergarten
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück.
Klaudia
Klaudia
Re: Schwierigkeiten im Kindergarten
Mich würde interessieren: woher seid ihr und wo geht dein Sohn in den Kindergarten? Mein Kleiner startet nämlich im Herbst!
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Grüße
Sabine
Re: Schwierigkeiten im Kindergarten
Hallo Bine,
wir sind aus Niederösterreich - Nähe Schwechat/Fischamend.
Ich arbeite jedoch in Wien und überlege daher meinen Sohn sollten die Probleme anhalten hier in einen Kiga zu geben. Ist mein letzter Ausweg dann, da ich eigentlich möchte dass er bei uns im Dorf Anschluss findet.
wir sind aus Niederösterreich - Nähe Schwechat/Fischamend.
Ich arbeite jedoch in Wien und überlege daher meinen Sohn sollten die Probleme anhalten hier in einen Kiga zu geben. Ist mein letzter Ausweg dann, da ich eigentlich möchte dass er bei uns im Dorf Anschluss findet.