Hallo,
mein Sohn wird im Januar 7 Jahre alt und ist jetzt im September eingeschult worden. Die Lehrerin hat nach 2 Wochen zu mir gesagt wenn das mit dem Schreiben klappt können wir direkt in die 2. Klasse gehen und ich bin jetzt etwas verunsichert ob das das richtige für uns ist. Eigentlich wollte ich meinen Sohn schon letztes Jahr einschulen lassen, da er schon sehr früh lesen und rechnen konnte. Aber die Schule meinte, dass sie so kleine Kinder ungern einschulen. Ausserdem war mein Sohn von seine sozial emotionalen Entwicklung noch kein Schulkind.
Er rechnet schon mit 1000er Zahlen und kann das kleine Einmaleins (wir haben das nie geübt, aber es ist für ihn logisch). Lesen kann er schon sehr flüssig. Trotz allem meine ich das er auch noch viel lernen und er macht ungern was er nicht mag. Ausserdem hat er eine niedrige Frustrationsgrenze. Wenn mal was nicht klappt verliert er schnell die Lust und mag nicht mehr. Ich bin nicht sicher ob er sich durch die 2. Klasse beisen würde mit viel älteren Kindern. Auf der anderen Seite ist er auch ein Hibbeliger und wenn ihm langweilig ist könnte ich mir auch gut vorstellen, das er so ein "Störenfried" wird. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen und nen guten Weg gefunden? Freue mich über Tipps
Steffi
bin unsicher
Re: bin unsicher
Was möchte denn Dein Sohn? Wie sieht es mit Freunden aus? wie ist seine Bereitschaft Lücken dafür aufzuarbeiten?
gäbe es die Möglichkeit ihn im Klassenverbund zu fördern (z.B. extra Aufgaben)?
LG Bine
gäbe es die Möglichkeit ihn im Klassenverbund zu fördern (z.B. extra Aufgaben)?
LG Bine
Re: bin unsicher
Hallo,
ein Sprung wird Problem der Unterforderung nur bedingt auffangen. Denn die schnelle Arbeitsgeschwindigkeit ist ja nunmal da, die vergeht ja nicht, wenn Kind springt. Aso werden, nachdem das aufgeholte erledigt wurde, sich wieder Problem einstellen. Ich bin daher immer für den Verbleib im Klassengefüge, wenn das sozial passt und dann für eine Differenzierung. Oftmals sind Kinder auch nicht überall gleich stark. Wie sieht es also mit der Feinmotorik aus, mit dem richtig schreiben, der Schreibschrift........wie sieht es aus mit dem Erkenn von Zahlenergebnissen bei Test. Ist dein Sohn gewöhnt nach Zeit zu rechnen: 97=__+53 ? Kann er das schnell und locker aus dem Ärmel schütteln?
Gestern versuchte mein Sohn seinen 3.Rechenmeister zu machen, einfache Malaufgaben, aber eben so vorgegeben: 56= _*8. Obwohl das kleine 1x1 auch bei Sohn nicht problematisch ist, da fing er an zu stottern. Naja, ich brach es ab, er wollte schon den Stift zerbrechen und war am ausrasten da er sah, das die Zeit knapp werden muss und kam dann bei den einfachsten Plusaufgaben ins Schleudern.
Springen ist eine Möglichkeit, nicht immer die Beste. Ihr msste selber herausfinden, was bei Euch besser ist, also auf eure individuelle Situation abgestimmt.
VLG
ein Sprung wird Problem der Unterforderung nur bedingt auffangen. Denn die schnelle Arbeitsgeschwindigkeit ist ja nunmal da, die vergeht ja nicht, wenn Kind springt. Aso werden, nachdem das aufgeholte erledigt wurde, sich wieder Problem einstellen. Ich bin daher immer für den Verbleib im Klassengefüge, wenn das sozial passt und dann für eine Differenzierung. Oftmals sind Kinder auch nicht überall gleich stark. Wie sieht es also mit der Feinmotorik aus, mit dem richtig schreiben, der Schreibschrift........wie sieht es aus mit dem Erkenn von Zahlenergebnissen bei Test. Ist dein Sohn gewöhnt nach Zeit zu rechnen: 97=__+53 ? Kann er das schnell und locker aus dem Ärmel schütteln?
Gestern versuchte mein Sohn seinen 3.Rechenmeister zu machen, einfache Malaufgaben, aber eben so vorgegeben: 56= _*8. Obwohl das kleine 1x1 auch bei Sohn nicht problematisch ist, da fing er an zu stottern. Naja, ich brach es ab, er wollte schon den Stift zerbrechen und war am ausrasten da er sah, das die Zeit knapp werden muss und kam dann bei den einfachsten Plusaufgaben ins Schleudern.
Springen ist eine Möglichkeit, nicht immer die Beste. Ihr msste selber herausfinden, was bei Euch besser ist, also auf eure individuelle Situation abgestimmt.
VLG
Re: bin unsicher
Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Mein Sohn ist kein Maler und Bastler obwohl er zwei Geschwister hat die das gerne machen. Natürlich ist in der 1. Klasse viel malen und basteln bzw. schreiben lernen dran. Wie schon gesagt hat mein Sohn ne niedrige Frustrationsgrenze und ich hatte mich auf mehr Schwierigkeiten eingestellt. Im Moment läuft das echt gut mal schauen ob er das halten kann. Ich habe nach den Herbstferien einen Termin mit der Lehrerin.
Nach ein paar Tagen Überlegzeit denke ich das ich meinen Sohn lieber in der 1.Klasse lasse und er da ein gutes Kind sein kann und ihm den 2.Klassenkampf erspare (es ist ja nicht alles Mathe und Deutsch). Natürlich muß er andere Sachen noch lernen. Hoffe, das mir die Lehrerin noch so das ein oder andere sagen kann. Er fordert immerwieder Rechenaufgaben und baut sie auch in Spiel ein. Vielleicht sollte ich ihn dann etwas ablenken sonst vergrößert sich die Problematik ja immer mehr. Aber natürlich bin ich auch sehr stolz auf Ihn
Vielen Grüße
Steffi
vielen Dank für die Antworten. Mein Sohn ist kein Maler und Bastler obwohl er zwei Geschwister hat die das gerne machen. Natürlich ist in der 1. Klasse viel malen und basteln bzw. schreiben lernen dran. Wie schon gesagt hat mein Sohn ne niedrige Frustrationsgrenze und ich hatte mich auf mehr Schwierigkeiten eingestellt. Im Moment läuft das echt gut mal schauen ob er das halten kann. Ich habe nach den Herbstferien einen Termin mit der Lehrerin.
Nach ein paar Tagen Überlegzeit denke ich das ich meinen Sohn lieber in der 1.Klasse lasse und er da ein gutes Kind sein kann und ihm den 2.Klassenkampf erspare (es ist ja nicht alles Mathe und Deutsch). Natürlich muß er andere Sachen noch lernen. Hoffe, das mir die Lehrerin noch so das ein oder andere sagen kann. Er fordert immerwieder Rechenaufgaben und baut sie auch in Spiel ein. Vielleicht sollte ich ihn dann etwas ablenken sonst vergrößert sich die Problematik ja immer mehr. Aber natürlich bin ich auch sehr stolz auf Ihn

Vielen Grüße
Steffi
Re: bin unsicher
Liebe Bine,
da mein Sohn schon genug kopflastig ist möchte ich ihn noch nicht in solche Entscheidungen einbauen so lange ich noch nicht so genau weiß was es alles für Möglichkeiten gibt.
Natürlich hat er schon gemerkt das die anderen Kinder lange nicht das können was er kann (wir lernten jetzt die 3), ich ermuntere ihn immer dann doch zu helfen und steige nicht wirklich ins Thema ein.
Das mit den Zusatzaufgaben finde ich echt problematisch. Wir haben zur Einschulung so ne Mathe-CD bekommen und die hat er auch prompt in ein paar Tagen durchgehabt.
Ab jetzt kann er die Tausender rechnen das konnte er glaube ich vorher noch nicht. Was hat er jetzt gewonnen außer das die Grätsche noch größer geworden ist?
vielen Dank für deine Anregungen konnte die letzte Zeit dadurch mein Gedankengewirr etwas sortieren
Liebe Grüße
Steffi
da mein Sohn schon genug kopflastig ist möchte ich ihn noch nicht in solche Entscheidungen einbauen so lange ich noch nicht so genau weiß was es alles für Möglichkeiten gibt.
Natürlich hat er schon gemerkt das die anderen Kinder lange nicht das können was er kann (wir lernten jetzt die 3), ich ermuntere ihn immer dann doch zu helfen und steige nicht wirklich ins Thema ein.
Das mit den Zusatzaufgaben finde ich echt problematisch. Wir haben zur Einschulung so ne Mathe-CD bekommen und die hat er auch prompt in ein paar Tagen durchgehabt.
Ab jetzt kann er die Tausender rechnen das konnte er glaube ich vorher noch nicht. Was hat er jetzt gewonnen außer das die Grätsche noch größer geworden ist?
vielen Dank für deine Anregungen konnte die letzte Zeit dadurch mein Gedankengewirr etwas sortieren

Liebe Grüße
Steffi
Re: bin unsicher
Hallo Steffi!
Dein Sohn scheint ja wirklich sehr fit zu sein und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er sich im 1. Schuljahr totlangweilt.
Es wird eben 1. Schuljahr nur bis 20 gerechnet und es werden die Buchstaben eingeführt und das Lesen beigebracht.
All das kann er schon.
Ich würde auf die Kompetnez der Lehrerin vertrauen. Sie hat ja superschnell festgestellt, dass er unterfordert ist.
Und mit 7 Jahren ist er auch nicht zu jung für die 2. Klasse. Ich habe etliche KInder in meiner 2. Klasse, die gerade 7 geworden sind und keines davon ist HB. Trotzdem haben sie keine Probleme!
Wenn ein Kind umzieht und dadurch ein Schulwechsel ansteht, muss es sich auch neu in eine Klassengemeinschaft einfügen und das klappt meistens ohne Probleme.
Im zweiten Schuljahr ist das Niveau noch nicht so hoch, als das ein fittes Kind Probleme haben könnte, den Stoffumfang zu schaffen.
Jetzt ist nur die Frage, ob er die Schreibschrift komplett selber lernen müsste, weil sie schon eingeführt ist, oder ob er nur eine paar Buchstaben nacharbeiten müsste, weil sie erst im zweiten Schuljahr eingeführt wird.
Ich würde auf jeden Fall das Gespräch mit dre Klassenlehrerin abwarten und mich dann entscheiden.
Du tust deinem Kind keinen Gefallen, wenn du es bremst und wenn er nicht mehr zu Schule mag, weil du dich langweilst.
Differenziert die Klassenlehrerinder ersten Klasse nach seinem Können, dann bekommt er Unterricht auf dem Niveau von Klasse 2/3 und dann kann er auch überspringen. Differenziert sie nicht, wird es für ihn sehr langweilig.
Wir haben auch Schüler, die nur in einem Fach am Unterricht der nächsten Klasse teilnehmen, aber euer Sohn ist ja sowohl in Mathe als auch in Deutsch sehr weit und die Grundschule ist viel Mathe und Deutsch,dann folgt Sachunterrricht und ab Klasse 3 noch Englisch. Wenn er nicht besonders Malen und Basteln kann, halte ich persönlich das nicht für so schlimm. Er muss seine Feinmotorik soweit beherrschen, dass er eine einigermaßen leserliche Handschrift hinbekommt, bare das kann man trainieren.
Liebe Grüße, Willow
Dein Sohn scheint ja wirklich sehr fit zu sein und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er sich im 1. Schuljahr totlangweilt.
Es wird eben 1. Schuljahr nur bis 20 gerechnet und es werden die Buchstaben eingeführt und das Lesen beigebracht.
All das kann er schon.
Ich würde auf die Kompetnez der Lehrerin vertrauen. Sie hat ja superschnell festgestellt, dass er unterfordert ist.
Und mit 7 Jahren ist er auch nicht zu jung für die 2. Klasse. Ich habe etliche KInder in meiner 2. Klasse, die gerade 7 geworden sind und keines davon ist HB. Trotzdem haben sie keine Probleme!
Wenn ein Kind umzieht und dadurch ein Schulwechsel ansteht, muss es sich auch neu in eine Klassengemeinschaft einfügen und das klappt meistens ohne Probleme.
Im zweiten Schuljahr ist das Niveau noch nicht so hoch, als das ein fittes Kind Probleme haben könnte, den Stoffumfang zu schaffen.
Jetzt ist nur die Frage, ob er die Schreibschrift komplett selber lernen müsste, weil sie schon eingeführt ist, oder ob er nur eine paar Buchstaben nacharbeiten müsste, weil sie erst im zweiten Schuljahr eingeführt wird.
Ich würde auf jeden Fall das Gespräch mit dre Klassenlehrerin abwarten und mich dann entscheiden.
Du tust deinem Kind keinen Gefallen, wenn du es bremst und wenn er nicht mehr zu Schule mag, weil du dich langweilst.
Differenziert die Klassenlehrerinder ersten Klasse nach seinem Können, dann bekommt er Unterricht auf dem Niveau von Klasse 2/3 und dann kann er auch überspringen. Differenziert sie nicht, wird es für ihn sehr langweilig.
Wir haben auch Schüler, die nur in einem Fach am Unterricht der nächsten Klasse teilnehmen, aber euer Sohn ist ja sowohl in Mathe als auch in Deutsch sehr weit und die Grundschule ist viel Mathe und Deutsch,dann folgt Sachunterrricht und ab Klasse 3 noch Englisch. Wenn er nicht besonders Malen und Basteln kann, halte ich persönlich das nicht für so schlimm. Er muss seine Feinmotorik soweit beherrschen, dass er eine einigermaßen leserliche Handschrift hinbekommt, bare das kann man trainieren.
Liebe Grüße, Willow