Testauswertung Hilfe!
Beitragvon Debusa » Di 9. Dez 2014, 21:23
Hallo, mein Sohn ist genau 6 Jahre alt. Er wurde mit 4 J und 4 Monaten schon mal getestet. Ergebnis damals IQ 123. Mittlerweile hat er sich das Lesen selbst beigebracht und schreibt auch schon ein bisschen, rechnet bis 10 ziemlich sicher mit Plus und Minus. Wir haben uns entschlossen ihn mit 6 3/4 Jahren einschulen zu lassen. Wir wollten einen aktuellen Stand und haben ihn jetzt mit genau 6 Jahren erneut testen lassen. Test hieß wisc-IV. Die Ergebnisse waren wie folgt (in Klammern ist der Vertrauensintervall 95%):
Sprachverständnis: 138 (129-142)
Wahrnemungsgebundenes Logisches Denken: 112 (104-118)
Arbeitsgedächntis 114 (105-121)
Verarbeitungsgeschwindigkeit: 111 (100-119)
Gesamt-IQ: 126 (120-130)
Die Testerin meinte, er hätte in der Motorik immer noch nicht so den "Schwung" (das letzte mal als er vier war hielt der den Stift noch im Faustgriff. Jetzt hält er ihn richtig)
Wie ist der Test nun zu werten? Ist mein Sohn evtl. hochbegabt (Vertrauensintervall)? Hat er eine Teilbegabung in der Sprache oder nur einen Entwicklungsvorsprung? Man sagte mir mal, ab 125 solle man ein Kind wie "hochbegabt" behandeln, auch wenn es die 130 nicht knackt. Wie seht ihr das? Vielen Dank für eure Einschätzung.
Testauswertung
Re: Testauswertung
Nachdem das Testergebnis über die Jahre recht stabil ist, würde ich davon ausgehen, dass es nicht nur ein momentaner Entwicklungsvorsprung ist.
Die Begabungsspitze bei Sprache finde ich recht ausgeprägt, die anderen Werte sind ja recht homogen. Bei meinem Sohn lagen zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Wert nur 7 Punkte. Deckt sich diese Spitze auch mit deiner Einschätzung von ihm?
Die Begabungsspitze bei Sprache finde ich recht ausgeprägt, die anderen Werte sind ja recht homogen. Bei meinem Sohn lagen zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Wert nur 7 Punkte. Deckt sich diese Spitze auch mit deiner Einschätzung von ihm?
Wie behandelt man ein Kind denn wie hochbegabt?Debusa hat geschrieben: Man sagte mir mal, ab 125 solle man ein Kind wie "hochbegabt" behandeln, auch wenn es die 130 nicht knackt. Wie seht ihr das? Vielen Dank für eure Einschätzung.
Re: Testauswertung
Hi !
Mein Großer (8 Jahre) hatte ähnliche Werte, allerdings beim HAWIK-4:
Sprachlich 140,
Logisch 133
Arbeitsgedächtnis 108
Verarb.-Geschw. 100
Gesamt liegt dann bei 129, also auch nicht offiziell hochbegabt
.
Bis jetzt haben wir das auch nicht großartig rumerzählt, von daher stand nie die Frage: "Ist er hochbegabt oder nicht". Ich würde dann sagen, daß er in einigen Bereichen überdurchschnittlich ist und ihm das Lernen / Verstehen dadurch sehr leicht fällt. Ich tue mich mit diesem Wort "Hochbegabung" irgendwie schwer.
Seit dem Test hat sich eigentlich nicht so viel verändert, nur daß die Lehrerin in der Schule Bescheid weiß und entsprechend etwas mehr differenziert.
Ich werde einfach zusehen, daß ich ihn weiter entsprechend seinen Interessen fordere bzw. macht er das inzwischen auch von sich aus, indem er seine Wissensbücher verschlingt oder halt mal im Internet etwas recherchiert. Ansonsten gehen wir auch gerne mal ins Planetarium oder Museen und Ausstellungen.
Wir sind nach dem Test jedenfalls nicht in Förderwahn verfallen, aber es hat uns einiges von seinem Verhalten verständlicher gemacht.
Nun müssen wir noch schauen, wie es bei seinen Geschwistern aussieht, die jetzt 5 sind. Gerade sein Bruder fängt so langsam auch an, wie er. Erst gestern gabs eine süße Fachsimpelei über das Sonnensystem bei Tisch. Inzwischen weiß sogar der Kleine Sachen, die mir völlig neu sind *grübel*.
Darf ich fragen, wie ihr darauf gekommen seid, ihn schon so früh, mit 4 Jahren Testen zu lassen ?
Ich könnte es mir z.B. beim 5-Jährigen gar nicht vorstellen, weil er alles, was eine Art Prüfungssituation ist, verweigern würde, von daher würde da nie was Brauchbares bei ihm rauskommen. Aber er ist da auch in der Beziehung etwas "speziell".
Ines
Mein Großer (8 Jahre) hatte ähnliche Werte, allerdings beim HAWIK-4:
Sprachlich 140,
Logisch 133
Arbeitsgedächtnis 108
Verarb.-Geschw. 100
Gesamt liegt dann bei 129, also auch nicht offiziell hochbegabt

Bis jetzt haben wir das auch nicht großartig rumerzählt, von daher stand nie die Frage: "Ist er hochbegabt oder nicht". Ich würde dann sagen, daß er in einigen Bereichen überdurchschnittlich ist und ihm das Lernen / Verstehen dadurch sehr leicht fällt. Ich tue mich mit diesem Wort "Hochbegabung" irgendwie schwer.
Seit dem Test hat sich eigentlich nicht so viel verändert, nur daß die Lehrerin in der Schule Bescheid weiß und entsprechend etwas mehr differenziert.
Ich werde einfach zusehen, daß ich ihn weiter entsprechend seinen Interessen fordere bzw. macht er das inzwischen auch von sich aus, indem er seine Wissensbücher verschlingt oder halt mal im Internet etwas recherchiert. Ansonsten gehen wir auch gerne mal ins Planetarium oder Museen und Ausstellungen.
Wir sind nach dem Test jedenfalls nicht in Förderwahn verfallen, aber es hat uns einiges von seinem Verhalten verständlicher gemacht.
Nun müssen wir noch schauen, wie es bei seinen Geschwistern aussieht, die jetzt 5 sind. Gerade sein Bruder fängt so langsam auch an, wie er. Erst gestern gabs eine süße Fachsimpelei über das Sonnensystem bei Tisch. Inzwischen weiß sogar der Kleine Sachen, die mir völlig neu sind *grübel*.
Darf ich fragen, wie ihr darauf gekommen seid, ihn schon so früh, mit 4 Jahren Testen zu lassen ?
Ich könnte es mir z.B. beim 5-Jährigen gar nicht vorstellen, weil er alles, was eine Art Prüfungssituation ist, verweigern würde, von daher würde da nie was Brauchbares bei ihm rauskommen. Aber er ist da auch in der Beziehung etwas "speziell".
Ines
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- Registriert: Di 1. Sep 2015, 10:41
Re: Testauswertung
Hallo
Habe keine Ahnung, wie die Ergebnisse zu werten sind.
Aber hat der Kinderarzt dir das nicht gesagt??
Mit freundlichen Grüßen
Babylove67
Habe keine Ahnung, wie die Ergebnisse zu werten sind.
Aber hat der Kinderarzt dir das nicht gesagt??
Mit freundlichen Grüßen
Babylove67