Auch wir sind manchmal überfordert mit dem Verhalten unseres Sohnes Nico. Nico wird im September 5 Jahre alt und geht seit letztem Sommer in den Kindergarten. Vor drei Jahren dachten wir noch unser Junge sei ein Zappelphilipp, aber irgentwie hat sich das nicht bestätigt. Noch vor seinem dritten Lebensjahr fing er an zu puzzeln (keine großen Teile, sondern kleine), jetzt ist er bei 300 Teile angekommen. Mit Zahlen hat er sich auch schon früh beschäftigt, jetzt kann er bis 100 zählen. Irgentwann kam das Alphabet dazu, jetzt kann er lesen. Auch im Kindergarten machte man mich darauf aufmerksam, daß er lesen kann und daß er alles mitbekommt, was sonst so um ihn passiert.Er hat einen super Dickkopf, ist sensibel, hatte bis vor einem Jahr ein geringes Schlafbedürfnis u. ein super Gedächnis. Wenn wir z.B. einen Ausflug machen, kann er sich daran erinnern, daß wir dort schon mal waren, auch wenn das schon drei Jahre her ist. Ich wollte ihn testen lassen, aber er hat sich geweigert 1 Stunde mit der Psychologin alleine zu bleiben. Wir haben auch noch einen fast 2 zweijährigen Sohn und manchmal wird es mir einfach zu viel, wieviel Action in dem Großen steckt.
Hat jemann Tipps?
aus dem alten Forum: Hochbegabt?
Re: Hochbegabt?
Hallo Maiwald,
bei den Fähigkeiten würde ich an eurer Stelle schon mal über eine Kann-Kind-Einschulung mit fast 6 nachdenken ...
Welche Aktivitäten macht er außerhalb des Kindergartens? Für pfiffige Kinder sind z.B. Musik (Instrument erlernen o. Musikalische Früherziehung) oder Sport ein geeigneter Ausgleich.
Berichte mal, was er so außerhalb des Kiga macht.
Liebe Grüsse
sini
bei den Fähigkeiten würde ich an eurer Stelle schon mal über eine Kann-Kind-Einschulung mit fast 6 nachdenken ...
Welche Aktivitäten macht er außerhalb des Kindergartens? Für pfiffige Kinder sind z.B. Musik (Instrument erlernen o. Musikalische Früherziehung) oder Sport ein geeigneter Ausgleich.
Berichte mal, was er so außerhalb des Kiga macht.
Liebe Grüsse
sini
Re: aus dem alten Forum: Hochbegabt?
Hallo Ihr Lieben!
Auch mir stellt sich die Frage nach einer besonderen Begabung bei meiner Tochter (jetzt 3,5 Jahre).
Mit 9,5 sprach sie die ersten sinnvollen Kinderwörter, mit 15Monaten nannte sie sich selbst beim Vornamen, mit 18Monaten sagte sie Ich. Sie zeigte mit 12 Monaten auf Nachfrage Augen, Mund, Nase, Ohren, Hände, Füsse, Zähne uns Haare.
Mit 6Wochen schlief sie bereits durch. Trocken wurde sie mit ca. 2,7 Jahren als sie endlich allein auf die Toileete hoch kam. Dann ging es schnell und sie war innerhalb von 2 Wochen am Tage und in der Nacht trocken.
Einen Monat vor ihrem dritten Geburtstag war ihr Entwicklungsstand wie folgt:
Sowohl die körperkontrolle (z.B. 1sec auf einem Bein stehen, freihändig Treppen steigen) als auch die Handmotorik (Getränke einschenken, Stift in korrekter Haltung) waren meiner Meinung nach absolut ok.
Was mich stutzig macht sind jedoch ihre anderen (geistigen?) Fähigkeiten:
Sie unterschied eins und viel, zählt bis 20, rechnet bis 5 (wenn man von Äpfeln oder ähnlichem spricht), sie kannte die Grund- und viele Mischfarben, sie kann sich draussen sehr gut orientieren, ordnet die Mengen 2 und 3 optisch zu, erkennt ohne Probleme Junge, Mädchen, Mann und Frau,puzzelte mühelos 26Teile Puzzles. Beherrschte das ABC (sowohl sprachlich als auch erkennen der Buchstaben) und begann Buchstaben nachzuschreiben.
Sprachlich sei gesagt, das sie Du, mein, dein sagte, Viel fragte, Mehrzahl verwendete, mehr als 15 Tiere benenen kann, Verwendung von Vergangenheitsformen, fragt seit dem 2ten Geburtstag Warum, Was, Wann, Wer etc. Sie erkennt gegensätze und kann diese benennen, und zu guter Letzt kennt sie den Begriff Gefühl und betont immer wieder, das sie den Boden, den Stoff etc. fühlen möchte.
Musikalisch scheint sie auch begabt zu sein: So kann sie seit sie drei ist (vielleicht auch schon eher???) Lieder an Hand der Melodie erkennen, die auf der Flöte gespielt wurde, Mehr als von 7 Liedern die erste Strophe singen.
Auch kennt sie rechts und links (zu 95% richtig).
Des weiteren weiß sie was sie möchte, wählt sich ihre Musik aus, telefoniert selbstständig (ohne zu wählen).
Ausserdem hat sie ein enormes Wissen im Bereich "Woher kommen die Babys". Sie weiß wie Kinder entstehen, weiß wann das Baby im Bauch noch ein Embryo ist und wann es zum Baby wird. Schaut sich mit vorliebe auch solche Bücher an in denen Ultraschallbilder sind.
Was mich jetzt allerdings doch fraglich stimmt ist die Tatsache, das sie ein sehr liebes Kind ist. Sie macht keine großen Schwierigkeiten. Ausser wenn sie sich mal sehr langweilt, was selten der Fall ist. Erkennt alles was ich ihr erkläre als gegeben und akzeptiert es. Wobei sie bei einem Nein öfter zu diskutieren versucht, mit guten Argumenten aber zu überzeugen ist. Da ich immer wieder gelesen habe, das HB-Kids eher problematische Kinder sind frage ich mich ob sie vielleicht doch einfach nur normal begabt ist und ich das etwas sehe, was gar nicht da ist.
Wäre schön, wenn ihr mir mal Eure Meinung schreiben könntet.
Liebe Grüße
Joy
Auch mir stellt sich die Frage nach einer besonderen Begabung bei meiner Tochter (jetzt 3,5 Jahre).
Mit 9,5 sprach sie die ersten sinnvollen Kinderwörter, mit 15Monaten nannte sie sich selbst beim Vornamen, mit 18Monaten sagte sie Ich. Sie zeigte mit 12 Monaten auf Nachfrage Augen, Mund, Nase, Ohren, Hände, Füsse, Zähne uns Haare.
Mit 6Wochen schlief sie bereits durch. Trocken wurde sie mit ca. 2,7 Jahren als sie endlich allein auf die Toileete hoch kam. Dann ging es schnell und sie war innerhalb von 2 Wochen am Tage und in der Nacht trocken.
Einen Monat vor ihrem dritten Geburtstag war ihr Entwicklungsstand wie folgt:
Sowohl die körperkontrolle (z.B. 1sec auf einem Bein stehen, freihändig Treppen steigen) als auch die Handmotorik (Getränke einschenken, Stift in korrekter Haltung) waren meiner Meinung nach absolut ok.
Was mich stutzig macht sind jedoch ihre anderen (geistigen?) Fähigkeiten:
Sie unterschied eins und viel, zählt bis 20, rechnet bis 5 (wenn man von Äpfeln oder ähnlichem spricht), sie kannte die Grund- und viele Mischfarben, sie kann sich draussen sehr gut orientieren, ordnet die Mengen 2 und 3 optisch zu, erkennt ohne Probleme Junge, Mädchen, Mann und Frau,puzzelte mühelos 26Teile Puzzles. Beherrschte das ABC (sowohl sprachlich als auch erkennen der Buchstaben) und begann Buchstaben nachzuschreiben.
Sprachlich sei gesagt, das sie Du, mein, dein sagte, Viel fragte, Mehrzahl verwendete, mehr als 15 Tiere benenen kann, Verwendung von Vergangenheitsformen, fragt seit dem 2ten Geburtstag Warum, Was, Wann, Wer etc. Sie erkennt gegensätze und kann diese benennen, und zu guter Letzt kennt sie den Begriff Gefühl und betont immer wieder, das sie den Boden, den Stoff etc. fühlen möchte.
Musikalisch scheint sie auch begabt zu sein: So kann sie seit sie drei ist (vielleicht auch schon eher???) Lieder an Hand der Melodie erkennen, die auf der Flöte gespielt wurde, Mehr als von 7 Liedern die erste Strophe singen.
Auch kennt sie rechts und links (zu 95% richtig).
Des weiteren weiß sie was sie möchte, wählt sich ihre Musik aus, telefoniert selbstständig (ohne zu wählen).
Ausserdem hat sie ein enormes Wissen im Bereich "Woher kommen die Babys". Sie weiß wie Kinder entstehen, weiß wann das Baby im Bauch noch ein Embryo ist und wann es zum Baby wird. Schaut sich mit vorliebe auch solche Bücher an in denen Ultraschallbilder sind.
Was mich jetzt allerdings doch fraglich stimmt ist die Tatsache, das sie ein sehr liebes Kind ist. Sie macht keine großen Schwierigkeiten. Ausser wenn sie sich mal sehr langweilt, was selten der Fall ist. Erkennt alles was ich ihr erkläre als gegeben und akzeptiert es. Wobei sie bei einem Nein öfter zu diskutieren versucht, mit guten Argumenten aber zu überzeugen ist. Da ich immer wieder gelesen habe, das HB-Kids eher problematische Kinder sind frage ich mich ob sie vielleicht doch einfach nur normal begabt ist und ich das etwas sehe, was gar nicht da ist.
Wäre schön, wenn ihr mir mal Eure Meinung schreiben könntet.
Liebe Grüße
Joy
Re: aus dem alten Forum: Hochbegabt?
Hallo Joyin,
das mit dem 'lieben Kind' - das taeuscht. Nicht alle H.B. Kinder sind auffaellig. Und Maedchen oft schon gar nicht. (Auch wenn ich da nicht voll mitreden kann mit meinen Jungs...)
Mein mittlerer Sohn ist auch kommplett auf Harmonie eingestellt.
Auch wenn er mir manchmal Loecher in den Bauch fragen kann,
ist er absolut unauffaellig. Jedenfalls mir gegenueber. In seinem ersten KiGa-Jahr hatte er allerdings nicht mit seiner Erzieherin geredet - (Stummer Protest ? )
Mir wurde das damals aber erst nach einem Jahr mitgeteilt...
Auffaellig werden diese Kinder m.E. oft erst (wenn ueberhaupt), wenn sie unterfordert sind. Klar, es gibt Phasen, wo jedes Kind unausstehlich ist, aber die gehen vorbei. Mein Grosser wurde erst dann so richtig unangenehm mir gegenueber, als er in der ersten Klasse Hausaufgaben machen musste. Vorher nicht. Und das war trotz seiner fruehen Einschulung (5J2M) alles Kram, den er schon konnte.
Was den Leistungsstand Deiner Tochter betrifft, deutet Einiges auf H.B. hin. Sie ist akademisch gesehen in etwa vergleichbar mit meinem 3J alten Sohn. (wird 4 im Juni) Allerdings sind seine Babies Eisenbahnen
Also lass Dich nicht von ihrer angenehmen Art verwirren. Kann sein, dass es so bleibt, kann sein dass nicht, aber Du musst halt beobachten, ob sie im KiGa usw. gefordert wird und wie sie sich verhaelt in anderen Umgebungen. Ich hatte den Fehler gemacht mich auf mein regelmaessiges Nachfragen im KiGa bei meinem mittleren Sohn zu verlassen. Ich bin nicht auf den Gedanken gekommen, er wuerde dort nicht reden...
Gruesse von Sylvia
das mit dem 'lieben Kind' - das taeuscht. Nicht alle H.B. Kinder sind auffaellig. Und Maedchen oft schon gar nicht. (Auch wenn ich da nicht voll mitreden kann mit meinen Jungs...)
Mein mittlerer Sohn ist auch kommplett auf Harmonie eingestellt.
Auch wenn er mir manchmal Loecher in den Bauch fragen kann,
ist er absolut unauffaellig. Jedenfalls mir gegenueber. In seinem ersten KiGa-Jahr hatte er allerdings nicht mit seiner Erzieherin geredet - (Stummer Protest ? )
Mir wurde das damals aber erst nach einem Jahr mitgeteilt...
Auffaellig werden diese Kinder m.E. oft erst (wenn ueberhaupt), wenn sie unterfordert sind. Klar, es gibt Phasen, wo jedes Kind unausstehlich ist, aber die gehen vorbei. Mein Grosser wurde erst dann so richtig unangenehm mir gegenueber, als er in der ersten Klasse Hausaufgaben machen musste. Vorher nicht. Und das war trotz seiner fruehen Einschulung (5J2M) alles Kram, den er schon konnte.
Was den Leistungsstand Deiner Tochter betrifft, deutet Einiges auf H.B. hin. Sie ist akademisch gesehen in etwa vergleichbar mit meinem 3J alten Sohn. (wird 4 im Juni) Allerdings sind seine Babies Eisenbahnen

Also lass Dich nicht von ihrer angenehmen Art verwirren. Kann sein, dass es so bleibt, kann sein dass nicht, aber Du musst halt beobachten, ob sie im KiGa usw. gefordert wird und wie sie sich verhaelt in anderen Umgebungen. Ich hatte den Fehler gemacht mich auf mein regelmaessiges Nachfragen im KiGa bei meinem mittleren Sohn zu verlassen. Ich bin nicht auf den Gedanken gekommen, er wuerde dort nicht reden...
Gruesse von Sylvia