Bin auch gespannt wie es mit deinen beiden Mädchen weitergeht. Noch kann man ja nicht viel sagen.sinus hat geschrieben: Hm, ehrlich gesagt fände ich es "nützlicher", wenn sie früh sprechen würde, als wenn sie früh läuft.
Aber is ja noch alles drin momentan.
Und ich will ja auch keine Kopie meiner Großen, sondern ein Kind mit eigenem Charakter. Bisher sind sie sich noch sehr, sehr ähnlich. Vom Aussehen her, Größe & Gewicht, auch so vom Temperament... (eher ausgeglichen)
Selbst das Verweigern des Nuckels so ab 3 Monaten ist gleich.
Wegen des früh-sprechens bin ich nicht ganz deiner Meinung. Nützlich ist, wenn ein Kind ausdrücken kann, was es will und versteht, was man von ihm will. Ich hätte nie gedacht, dass das non-verbal so gut funktionieren kann .
Dagegen ist es angenehm, nicht bei jeder kleinen Strecke einen Kinderwagen dabei haben zu müssen, daher ist mir früh-laufen lieber (theoretisch - aussuchen kann man es sich ohnehin nicht ).
Tragetuch ist beim zweiten Kind auch nicht mehr so prickelnd wie beim ersten, vor allem bei geringen Altersunterschied. Weil da muss man sich immer wieder zum älteren Kind runterbücken oder hinterherlaufen, kann nicht zum trösten hochheben usw.
Auch meine Buben sind sich in manchen Punkten ähnlich, in anderen aber total verschieden.
Verschiedenheiten: Mit 2 Jahren wog der Große gerade mal 10 kg, der Kleine wiegt schon fast 13. Kleidergröße war beim Großen damals 80, beim Kleinen ist es im gleichen Alter 92. Der Große machte seine ersten freien Schritte mit 12 Monaten, der Kleine mit 17 Monaten. Der Große konnte mit 14 Monaten sein Flaschi selbst halten, der Kleine mit 8 Monaten. Mit dem Löffel essen (wirklich in den Mund treffen, nicht nur patzen) schaffte der Große mit ca. 2 Jahren, der Kleine mit 18 Monaten. Nonverbal zeigen, dass er Hunger hat, Durst hat, fortgehen will, gewickelt werden will, etwas haben usw. schaffte der Kleine ab ca. 16 Monaten, beim Großen dauerte es, bis er das jeweils passende Wort aussprechen konnte. Und der Wortschatz begann erst mit 20 Monaten sehr schnell zu wachsen. Der Kleine ißt deutlich mehr als sein großer Bruder und nimmt sich Zeit zum essen, während dem Großen beim essen hauptsächlich um die Zeit leid tut, in der er nicht spielen kann. Ach ja, und der Große brauchte von Anfang an deutlich weniger Schlaf als sein kleiner Bruder.
Gleichheiten: Beide Buben sind von Natur aus fröhlich und neugierig. Wenn sie wütend werden gibt´s schon mal Wutausbrüche, aber die dauern bei beiden nicht lange. Beide sind extrovertiert und haben kein Problem mit Fremdbetreuung, sei es durch Großeltern, Babysitter, Kindergarten oder Kinderbetreuung (z.B. im Hotel). Beide Buben können sich gut auf eine Sache konzentrieren und voll und ganz in einem Spiel "versinken". Beide haben abends eine "verrückte" Phase, wo sie sehr lebhaft sind und sich total auspowern (ich habe da immer Angst wegen Verletzungen, kann sie aber nicht bremsen).