Ich finde, das es gut täte, wenn wir selber immer mal wieder zum Ausgangstread zurück gehen und dort noch einmal nachlesen um was es geht. Dann kann man vielleicht die Argumentation besser verstehen. Oft ein Problem in Foren, DAS macht keiner und es kommt zu jeder Menge Mißverständnissen.LeelooMorgenstern hat geschrieben:ich habe wohl schon die ausgangsfrage ein wenig falsch formuliert, das es so auf "unterforderung gibt es zu hause nicht" beschränkt wird.

An diese Stelle darum hingewiesen, es gibt Unterforderungen. Natürlich! Aber nicht bei mir zu Hause. Aber Unterforderung muss noch lange keine zwangsläufigen Nachteile nach sich ziehen. So ist mein Sohn im Contrabass spielen unterfordert, bekam er doch nur eine Tonleiter zum üben auf. Den Sohn freut das jedoch, so hat er mehr Zeit für andere Hobbys.

Permante Unterforderung kann sich durchaus nachteilig auf das Kind auswirken. Jedoch bemerke ich an dieser Stelle erneut kritisch, die meisten hochbegabten Kinder haben keinerlei Probleme, auch wenn sie unterfodert sind. Man vergisst das leicht. So ist mein Sohn im Fach Mathematik unterfordert. Aber er schafft es mittlerweile seine Restzeit in Tests mit kontrollieren und nachlesen zu kompensieren, denn Fehler unterlaufen auch ihm. So ist er zwar vielleicht unterfodert, was ihn jedoch freut, da er Kontrollzeit hat. Also bedarf Unterforderung nicht zwangsläufig einer Handlung.

Da wären wir ja dann fast wieder beim Thema.
VG