mir geht es auch so und fühle mich abends auch oft "ausgelaugt" und erschöpft...Oftmals falle ich "tot" ins Bett.
Besonders anstrengend ist für mich, dass ich ständig Fragen beantworten soll oder, was ich auch als kräftezehrend empfinde, mir Oles (6) Redeschwall anhören muss... Bei uns ist es auch so, dass es beim Essen etwas stressig ist- aus dem einfachen Grund, weil er sich von "der Fliege an der Wand" z.B. derart ablenken, dass es bei uns noch keinen Tag gab, an dem wir ihn nicht "anhalten" mussten, weiter zu essen; und es dauert und dauert einfach immer zu lange. Essen scheint für ihn nicht so wichtig zu sein, weil er dann etwas anderes verpassen könnte! Es liegt nicht daran, dass er etwas nicht mag- im Gegenteil, da ist er sogar sehr, sehr pflegeleicht...Aber er könnte ja etwas verpassen...
Selbst beim Zähneputzen gelingt es ihm nicht, einmal ein paar Minuten nicht zu "sabbeln"...
Im bin sehr froh, dass es bei uns zur Routine geworden ist, dass Ole nach dem Mittagessen und anschließendem Zähneputzen, für eine gewisse Zeit in seinem Zimmer alleine spielt...Nach dem Kindergarten ist das auch wichtig für ihn und er kann in seine "Phantasiewelt" tauchen... das braucht er auch.
Ich genieße es dann, für ca. 1 Stunde noch einmal "aufzutanken", bevor wir weitere Aktivitäten unternehemn

Was soll ich sagen- ich bin auch keine "Wenigrednerin"...
Liebe Grüße von MK