Was tun? Kindergartenverweigerung...
Was tun? Kindergartenverweigerung...
Hallo ihr Lieben!
Ich hatte schon gedacht, dass es irgendwann kommt, nun ist es tatsächlich so.
Meine Tochter verweigert sich total, in den Kindergarten zu gehen. Sie ist 5,5 Jahre alt und kommt diesen Sommer in die Schule. Langweile im Kindergarten war schon oft ein Thema bei uns uns wird immer wieder begleitet von akuten Bauchweh-Attacken und Knatschphasen. Im letzten halben Jahr wars ganz ok. Da war sie ausgeglichener und konnte sich auch gut mit Malen, Basteln etc beschäftigen.
Unser Kindergarten fördert schon sehr viel und hat eine eigene Vorschulgruppe, in der die Kinder jeden Tag eine andere kleine "Unterrichtseinheit" haben, Zahlenland, Buchstabenland, Schwungübungen, genauso wie Sport, Schwimmen und Waldtage.
Man kann also echt nicht sagen, dass zu wenig geboten wird.
Sie will nun eben unbedingt zur Schule und ich sehe schwarz, denn sie hat eine völlig falsche Vorstellung, was dann passieren wird. Sie meint, sie würde endlich "viel lernen". Ja, ja, wenn sie nach einigen Wochen merkt, dass man da nicht "richtig rechnen" lernt (sie meint damit das kleine Einmaleins, sie denkt, das kommt ganz schnell dran), dann dreht sie bestimmt durch.
Zur Zeit hat sie jeden Morgen: Wahlweise Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Bauchschmerzen, Zahnschmerzen, manchmal tun die Beine weh oder auch die Nasenspitze...
Damit kein falscher Eindruck aufkommt: Lasse ich sie zuhause, sind alle Symptome innerhalb von 10 Minuten weg. Das Kind ist körperlich total in Ordnung.
Aber sie leidet scheinbar echt darunter, noch soooo lange zum Kiga zu müssen.
Ich arbeite halbtags zur Zeit und lasse sie bereits alle zwei Wochen für einen Tag zu Hause, das ist zwar ungerecht gegenüber der kleinen Schwester, aber die geht zum Glück sehr gerne zum Kiga. Dann beschäftige ich mich nur mit ihr und das tut ihr natürlich auch gut. Aber das kann ja nun nicht die Lösung sein, ich kann sie nicht noch mehr zuhause lassen, dann protestiert der Kiga auch, denn sie haben da schon "Anwesenheitspflicht".
Meine Tochter bot nun von sich aus an, ob sie sich nicht ein paar Sudokos mitnehmen darf, wenn sie sich langweilt, dann diese macht. Fand das eine gute Idee, habe heute morgen danach gefragt, ob das ok ist. Das Übliche kam: Dann wollen das aber alle anderen Kinder auch. Meine übliche Reaktion (innerlich): Ja und? Sollen sie sie doch lassen, sie werden das schon wieder uninteressant finden, wenns nicht klappt. Ich kenne alle diese Aussagen, die begleiten uns seit Jahren,
Fällt euch noch was anderes ein, was ich vielleicht nicht sehe? Oder soll ich das "Leiden" meiner Tochter ignorieren, weil sie da eben hingehen muss... Denke, in der Schule könnte es auch rel. schnell so laufen...
Danke und LG!
Ich hatte schon gedacht, dass es irgendwann kommt, nun ist es tatsächlich so.
Meine Tochter verweigert sich total, in den Kindergarten zu gehen. Sie ist 5,5 Jahre alt und kommt diesen Sommer in die Schule. Langweile im Kindergarten war schon oft ein Thema bei uns uns wird immer wieder begleitet von akuten Bauchweh-Attacken und Knatschphasen. Im letzten halben Jahr wars ganz ok. Da war sie ausgeglichener und konnte sich auch gut mit Malen, Basteln etc beschäftigen.
Unser Kindergarten fördert schon sehr viel und hat eine eigene Vorschulgruppe, in der die Kinder jeden Tag eine andere kleine "Unterrichtseinheit" haben, Zahlenland, Buchstabenland, Schwungübungen, genauso wie Sport, Schwimmen und Waldtage.
Man kann also echt nicht sagen, dass zu wenig geboten wird.
Sie will nun eben unbedingt zur Schule und ich sehe schwarz, denn sie hat eine völlig falsche Vorstellung, was dann passieren wird. Sie meint, sie würde endlich "viel lernen". Ja, ja, wenn sie nach einigen Wochen merkt, dass man da nicht "richtig rechnen" lernt (sie meint damit das kleine Einmaleins, sie denkt, das kommt ganz schnell dran), dann dreht sie bestimmt durch.
Zur Zeit hat sie jeden Morgen: Wahlweise Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Bauchschmerzen, Zahnschmerzen, manchmal tun die Beine weh oder auch die Nasenspitze...
Damit kein falscher Eindruck aufkommt: Lasse ich sie zuhause, sind alle Symptome innerhalb von 10 Minuten weg. Das Kind ist körperlich total in Ordnung.
Aber sie leidet scheinbar echt darunter, noch soooo lange zum Kiga zu müssen.
Ich arbeite halbtags zur Zeit und lasse sie bereits alle zwei Wochen für einen Tag zu Hause, das ist zwar ungerecht gegenüber der kleinen Schwester, aber die geht zum Glück sehr gerne zum Kiga. Dann beschäftige ich mich nur mit ihr und das tut ihr natürlich auch gut. Aber das kann ja nun nicht die Lösung sein, ich kann sie nicht noch mehr zuhause lassen, dann protestiert der Kiga auch, denn sie haben da schon "Anwesenheitspflicht".
Meine Tochter bot nun von sich aus an, ob sie sich nicht ein paar Sudokos mitnehmen darf, wenn sie sich langweilt, dann diese macht. Fand das eine gute Idee, habe heute morgen danach gefragt, ob das ok ist. Das Übliche kam: Dann wollen das aber alle anderen Kinder auch. Meine übliche Reaktion (innerlich): Ja und? Sollen sie sie doch lassen, sie werden das schon wieder uninteressant finden, wenns nicht klappt. Ich kenne alle diese Aussagen, die begleiten uns seit Jahren,
Fällt euch noch was anderes ein, was ich vielleicht nicht sehe? Oder soll ich das "Leiden" meiner Tochter ignorieren, weil sie da eben hingehen muss... Denke, in der Schule könnte es auch rel. schnell so laufen...
Danke und LG!
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Hi,
aussitzen, denn etwas Anderes gibt es eh nicht.
Auch meine Kleine will nicht mehr, würde jetzt viel lieber in die Schule gehen. Heute sprach mich die Kiagerzieherin an, die Tochter höre nicht gut. Sie reagiere im Stuhlkreis nicht mehr. Klar, sie träumt sich weg. Es kommt halt einfach ein Punkt, da geht es einfach nicht mehr, da ist Kiga ausgereizt. Ich schaff sie trotzdem hin. Ich kann und will sie nicht den ganzen Tag betüteln, wir zählen jetzt die Tage rückwärts.
Ich kann meine Tochter verstehen, kaum Kinder in ihrer Altersklasse, keine Bedienung mehr der Interessen, nicht mal mehr basteln, da die Tochter in eine Malschule geht und hier viel mehr an kreativem anspruchsvollen Material angeboten wird. Naja, darin sind wir ja selber schuld. Sie ist jetzt einfach schulreif.
Noch 5 Monate bis zum September, in reinen Schulwochen ohne Ferien gezählt, sogar noch kürzer.
VLG
aussitzen, denn etwas Anderes gibt es eh nicht.
Auch meine Kleine will nicht mehr, würde jetzt viel lieber in die Schule gehen. Heute sprach mich die Kiagerzieherin an, die Tochter höre nicht gut. Sie reagiere im Stuhlkreis nicht mehr. Klar, sie träumt sich weg. Es kommt halt einfach ein Punkt, da geht es einfach nicht mehr, da ist Kiga ausgereizt. Ich schaff sie trotzdem hin. Ich kann und will sie nicht den ganzen Tag betüteln, wir zählen jetzt die Tage rückwärts.
Ich kann meine Tochter verstehen, kaum Kinder in ihrer Altersklasse, keine Bedienung mehr der Interessen, nicht mal mehr basteln, da die Tochter in eine Malschule geht und hier viel mehr an kreativem anspruchsvollen Material angeboten wird. Naja, darin sind wir ja selber schuld. Sie ist jetzt einfach schulreif.
Noch 5 Monate bis zum September, in reinen Schulwochen ohne Ferien gezählt, sogar noch kürzer.
VLG
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Bei uns dürfen die "fitten" Kinder (also meine Tochter auch) seit ein paar Wochen jeweils an 2 Tagen den regulären Unterricht besuchen.
Ich vermute aber, dass das nur mit einem bestimmten Konzept funktioniert, da sonst ja nur die fitten Kinder noch fitter werden und sich nach Schulbeginn noch schneller langweilen ... Ehrlich gesagt, kann ich es mir auch trotz unseres speziellen Konzepts nicht so richtig vorstellen
Ich vermute aber, dass das nur mit einem bestimmten Konzept funktioniert, da sonst ja nur die fitten Kinder noch fitter werden und sich nach Schulbeginn noch schneller langweilen ... Ehrlich gesagt, kann ich es mir auch trotz unseres speziellen Konzepts nicht so richtig vorstellen
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Danke für die Meldungen
Tja, Quereinschulen steht nicht zur Debatte, da macht die Schule nicht mit und auf diese Schule sind wir wegen fehlender Alternativen angewiesen.
Dass sie jetzt schon tageweise die Schule besucht, halte ich auch für Kontraproduktiv, da sie sich dann im 1. Schuljahr ganz ganz sicher langweilen wird.
Nee, ich brauche tatsächlich eine Lösung für den Kindergarten-Alltag, aber wahrscheinlich hat Alibaba da recht und es ist angesagt, dass man da einfach durch muß.
Nur wenn ich mir vorstelle, dass ich das noch vier Monate ertragen muss, dann weiß ich gerade nicht, wie ohne Johanniskraut
Eben habe ich im Kiga mal die Sudokus gezeigt, die sie so gerne macht und gefragt, ob sie die machen darf. Großes betretenes Schweigen im Walde. Das muß erst am Montag besprochen werden! Schade, wäre was gewesen, was sie echt gerne macht und womit man doch keinem weh tut, oder??
Tja, Quereinschulen steht nicht zur Debatte, da macht die Schule nicht mit und auf diese Schule sind wir wegen fehlender Alternativen angewiesen.
Dass sie jetzt schon tageweise die Schule besucht, halte ich auch für Kontraproduktiv, da sie sich dann im 1. Schuljahr ganz ganz sicher langweilen wird.
Nee, ich brauche tatsächlich eine Lösung für den Kindergarten-Alltag, aber wahrscheinlich hat Alibaba da recht und es ist angesagt, dass man da einfach durch muß.
Nur wenn ich mir vorstelle, dass ich das noch vier Monate ertragen muss, dann weiß ich gerade nicht, wie ohne Johanniskraut
Eben habe ich im Kiga mal die Sudokus gezeigt, die sie so gerne macht und gefragt, ob sie die machen darf. Großes betretenes Schweigen im Walde. Das muß erst am Montag besprochen werden! Schade, wäre was gewesen, was sie echt gerne macht und womit man doch keinem weh tut, oder??
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Hallo Koschka,
ja, du hast vollkommen recht - man KÖNNTE ganz vieles mitnehmen. Leider liegt der Hase da begraben, dass der Kiga sich da quer stellt. Habe schon das ein oder andere vorgeschlagen, aber ich habe das Gefühl, die fühlen sich dann in ihrer Kompetenz "untergraben", sie machen ja schon sooooo viel - und das soll immer noch nicht reichen??
Das einzige, was man uns gewährt hat, war so ein Block, wo sie Zahlen bis 200 miteinander verbunden hat, kennt ihr sicher, dann entstehen Bilder. Aber auch den nur zum Büchertag einmal die Woche...
Es stimmt ja auch, dass sie viel machen, für ein ganz normales Vorschulkind sicher alles super..Aber irgendwie reichts meiner Tochter nicht, es gibt eben solche und solche. Manche sind total überfordert damit - manche eben nicht...
Meine Tochter ist ja mit 4,1 Jahren mal getestet worden - nicht hb - "nur leicht überdurchschnittlich", ob das nun stimmt oder nicht, sie ist ein pfiffiges Kerlchen. Allerdings war das Thema mit der "Sonderförderung" damit für den Kiga vom Tisch, nicht nötig, ist ja nicht hb.
Ja, es gibt noch ein weiteres Kind im Kiga, welches ein Jahr jünger ist, aber ähnliche Tendenzen wie meine Tochter zeigt. Die Familie hat die gleichen "Probleme" und mittlerweile aufgehört, um etwas zu kämpfen. Das andere Mädchen behauptet nun immer strikt, sie könne das eh alles noch nicht (und die Erzieherin schmunzelt sich einen und das sie nicht "Na siehst du" sagt, ist es alles).
Nun, die beiden sind Freundinnen - und wenn sie hier zuhause spielen, dann können sie so viel und sich so toll beschäftigen, ich verstehe die Aussagen vom Kiga immer nicht.
Ganz oft habe ich letztes Jahr gehört:" Wir haben es ihr ja angeboten(irgendwelche besonderen Puzzle), aber sie wollte ja nicht mehr. Wir hatten dann das Gefühl, es überfordert sie!"
Wenn ich Tochter gefragt habe, dann hat sie rumgedruckst und gesagt, sie hatte keine Lust, das gleiche Logik-Puzzle das 20. Mal zu legen...
Ja, sie rechnet im 20 er Bereich im Kopf, auch 10 er übergreifend und liest einfache Sachen, das allerdings nur, wenn sie Lust dazu hat.
Sie steht voll auf Logik-Sachen, Schach kann sie noch nicht, weils bei uns keiner spielt, aber wenn ich
mit solchen Sachen im Kiga ankomme, dann halten sie mich sicher für geistesgestörrt
Kein leichter Fall.
Ja, ich blicke auch bange auf das Thema Schule... Bei der Einschulungsuntersuchung hat die Ärztin gemeint, wenn der Lehrer von Springen in die 2. Klasse spricht, dann sollten wir uns nicht wehren... Im Bericht steht aber außer "uneingeschränkt schulfähig nur, dass sie ein ausgesprochen fittes Kind ist", von Springen steht da nichts - und wir gucken erstmal, vielleicht ist sie ja von der neuen Situation auch erstmal sehr gefordert... Abwarten. Nun müssen wir erstmal die letzten Monate irgendwie schaffen.
DAnke für eure Vorschläge, den Schachcomputer werde ich mir für zuhause überlegen
LG.
ja, du hast vollkommen recht - man KÖNNTE ganz vieles mitnehmen. Leider liegt der Hase da begraben, dass der Kiga sich da quer stellt. Habe schon das ein oder andere vorgeschlagen, aber ich habe das Gefühl, die fühlen sich dann in ihrer Kompetenz "untergraben", sie machen ja schon sooooo viel - und das soll immer noch nicht reichen??
Das einzige, was man uns gewährt hat, war so ein Block, wo sie Zahlen bis 200 miteinander verbunden hat, kennt ihr sicher, dann entstehen Bilder. Aber auch den nur zum Büchertag einmal die Woche...
Es stimmt ja auch, dass sie viel machen, für ein ganz normales Vorschulkind sicher alles super..Aber irgendwie reichts meiner Tochter nicht, es gibt eben solche und solche. Manche sind total überfordert damit - manche eben nicht...
Meine Tochter ist ja mit 4,1 Jahren mal getestet worden - nicht hb - "nur leicht überdurchschnittlich", ob das nun stimmt oder nicht, sie ist ein pfiffiges Kerlchen. Allerdings war das Thema mit der "Sonderförderung" damit für den Kiga vom Tisch, nicht nötig, ist ja nicht hb.
Ja, es gibt noch ein weiteres Kind im Kiga, welches ein Jahr jünger ist, aber ähnliche Tendenzen wie meine Tochter zeigt. Die Familie hat die gleichen "Probleme" und mittlerweile aufgehört, um etwas zu kämpfen. Das andere Mädchen behauptet nun immer strikt, sie könne das eh alles noch nicht (und die Erzieherin schmunzelt sich einen und das sie nicht "Na siehst du" sagt, ist es alles).
Nun, die beiden sind Freundinnen - und wenn sie hier zuhause spielen, dann können sie so viel und sich so toll beschäftigen, ich verstehe die Aussagen vom Kiga immer nicht.
Ganz oft habe ich letztes Jahr gehört:" Wir haben es ihr ja angeboten(irgendwelche besonderen Puzzle), aber sie wollte ja nicht mehr. Wir hatten dann das Gefühl, es überfordert sie!"
Wenn ich Tochter gefragt habe, dann hat sie rumgedruckst und gesagt, sie hatte keine Lust, das gleiche Logik-Puzzle das 20. Mal zu legen...
Ja, sie rechnet im 20 er Bereich im Kopf, auch 10 er übergreifend und liest einfache Sachen, das allerdings nur, wenn sie Lust dazu hat.
Sie steht voll auf Logik-Sachen, Schach kann sie noch nicht, weils bei uns keiner spielt, aber wenn ich
mit solchen Sachen im Kiga ankomme, dann halten sie mich sicher für geistesgestörrt
Kein leichter Fall.
Ja, ich blicke auch bange auf das Thema Schule... Bei der Einschulungsuntersuchung hat die Ärztin gemeint, wenn der Lehrer von Springen in die 2. Klasse spricht, dann sollten wir uns nicht wehren... Im Bericht steht aber außer "uneingeschränkt schulfähig nur, dass sie ein ausgesprochen fittes Kind ist", von Springen steht da nichts - und wir gucken erstmal, vielleicht ist sie ja von der neuen Situation auch erstmal sehr gefordert... Abwarten. Nun müssen wir erstmal die letzten Monate irgendwie schaffen.
DAnke für eure Vorschläge, den Schachcomputer werde ich mir für zuhause überlegen
LG.
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Guten Morgen.
Also, ich habe bisher nur mit der Schulärtzin über das Springen und Einschulen etc... gesprochen und mit unserem Berater bei der Erziehungsberatungsstelle. Nicht mit dem Direktor, ich habe das gescheut, weil ich nun schon vier Jahre im Kiga als Mutter gesehen wurde, die sich was bei ihrem Kind einbildet und so weiter. Viele hier kennen das sicherlich. Wollte uns nicht wieder sofort einen solchen "Ruf" verpassen und meinem Kind einen ganz normalen Start.
Ich weiß nur von der Schulärztin, dass die Schule nicht gerne quer einschult bzw gar nicht, aber man mit dem Direktor nach einer gewissen Zeit bstimmt über das Springen reden könnte...
Alle sagen also, erstmal abwarten.
Tja, Sorgen mache ich mir aber trotzdem. Ich denke auch fast, wir müssen das privat regeln- dann muss ich sie eben doch mal öfter rauslassen - und mit Anfang der Sommerferien würde ihre Oma sie dann nehmen (unser Kiga hat keine Ferien).
Find nur nach wie vor die Reaktionen im Kiga so bescheuert, die kennen mein Kind jetzt seit vier Jahren fast und wenn ich mich ruhig hatle, ist alles super, sonst immer wieder der gleiche Krampf.
Gestern habe ich dann der Leitung im Gespräch so gesagt: "Na ja, wahrscheinlich haben ja einige Vorschulkinder in den Monaten vor der Schule irgendwann keine richtige Lust mehr..." (DAchte ich wirklich).
Da guckte sie mich ganz pikiert an und meinte: Nein, das ist hier gar nicht so. Das hat dann nur Ihre Tochter!
Also, ich habe bisher nur mit der Schulärtzin über das Springen und Einschulen etc... gesprochen und mit unserem Berater bei der Erziehungsberatungsstelle. Nicht mit dem Direktor, ich habe das gescheut, weil ich nun schon vier Jahre im Kiga als Mutter gesehen wurde, die sich was bei ihrem Kind einbildet und so weiter. Viele hier kennen das sicherlich. Wollte uns nicht wieder sofort einen solchen "Ruf" verpassen und meinem Kind einen ganz normalen Start.
Ich weiß nur von der Schulärztin, dass die Schule nicht gerne quer einschult bzw gar nicht, aber man mit dem Direktor nach einer gewissen Zeit bstimmt über das Springen reden könnte...
Alle sagen also, erstmal abwarten.
Tja, Sorgen mache ich mir aber trotzdem. Ich denke auch fast, wir müssen das privat regeln- dann muss ich sie eben doch mal öfter rauslassen - und mit Anfang der Sommerferien würde ihre Oma sie dann nehmen (unser Kiga hat keine Ferien).
Find nur nach wie vor die Reaktionen im Kiga so bescheuert, die kennen mein Kind jetzt seit vier Jahren fast und wenn ich mich ruhig hatle, ist alles super, sonst immer wieder der gleiche Krampf.
Gestern habe ich dann der Leitung im Gespräch so gesagt: "Na ja, wahrscheinlich haben ja einige Vorschulkinder in den Monaten vor der Schule irgendwann keine richtige Lust mehr..." (DAchte ich wirklich).
Da guckte sie mich ganz pikiert an und meinte: Nein, das ist hier gar nicht so. Das hat dann nur Ihre Tochter!
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Also bei uns ist das definitiv so, wird sowohl von der KiGa-Leitung als auch von der Grundschule so gesehen, und eben weil es so ist, gibt es das o.g. Programm. Und bei uns wird auch eine Menge geboten: die "Großen" haben ohnehin jeden Tag 2 Stunden Projekt zusammen mit den Grundschülern, dann nähen sie Puppen, 1x die Woche ist Waldtag, und dann noch zahlreiche Einzelaktionen wie Zahnarztbesuch, Büchereibesuch, Übernachtung im KiGa, Klettergarten, ... Eure Leitung muss echt sehr verblendet seinankaki hat geschrieben: Gestern habe ich dann der Leitung im Gespräch so gesagt: "Na ja, wahrscheinlich haben ja einige Vorschulkinder in den Monaten vor der Schule irgendwann keine richtige Lust mehr..." (DAchte ich wirklich).
Da guckte sie mich ganz pikiert an und meinte: Nein, das ist hier gar nicht so. Das hat dann nur Ihre Tochter!
Da das Problem bei uns also sehr offensiv angegangen wird, habe ich leider keine Tipps für Dich. Wenn Du die Möglichkeit hast, sie öfters zuhause zu lassen, was spricht dagegen?
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Keine Schule in D schult jetzt noch quer ein! Schule ist gelaufen.....da laufen noch ein paar Wiederholungen, noch ein paar Tests, Edne und Fertig. Sommerfestvorbereitungen und noch ausflüge dazu....macht man das mit einem Kind was weder flüssig lesen, noch richtig schreiben, noch richtig rechnen kann, tut man da bestimmt nichts Gutes!
Das ist keine Lösung!
Eine Lösung wäre, aber nur bei psychosomatischen Beschwerden des Kindes, es zu Hause zu lassen, oder bei Oma etc.....auf der anderen Seite besteht ja ein Kind nicht nur aus kognitiven Handlungen, in einem Kiga wird ja viel gemacht und vermittelt. Ausserdem gibt es einen Garten........
Ich bin noch nie auf die Idee gekommen meinen Kindern Vorschulblöcke, Zahlenverbindungsblöcke oder Sudokus mitzugeben.....ich wüsste gar nicht, wie unser Kiga darauf reagieren würde. Was aber bei uns immer geht, sind Bücher! Aber meinem Kind reicht es, wenn es zu Hause liest. Ausserdem gibt es bei uns relativ viele Großeangebote, heuer kommt der Osterhase. Also schon eine Anzahl mit vielen anderen Dingen, die auch zum denken anregen. Zur Not geht man in die Turnecke.
Wegen den restlichen Tagen die der Kiga noch geht, würde ich jetzt kein großes Fass mehr aufmachen. Bastelt einen Kalender, schreibt die Tage drauf und streicht jden Tag einen davon aus. Einmal pro überstandene Woche gibt es eine kleine Überraschung.
VLG
Das ist keine Lösung!
Eine Lösung wäre, aber nur bei psychosomatischen Beschwerden des Kindes, es zu Hause zu lassen, oder bei Oma etc.....auf der anderen Seite besteht ja ein Kind nicht nur aus kognitiven Handlungen, in einem Kiga wird ja viel gemacht und vermittelt. Ausserdem gibt es einen Garten........
Ich bin noch nie auf die Idee gekommen meinen Kindern Vorschulblöcke, Zahlenverbindungsblöcke oder Sudokus mitzugeben.....ich wüsste gar nicht, wie unser Kiga darauf reagieren würde. Was aber bei uns immer geht, sind Bücher! Aber meinem Kind reicht es, wenn es zu Hause liest. Ausserdem gibt es bei uns relativ viele Großeangebote, heuer kommt der Osterhase. Also schon eine Anzahl mit vielen anderen Dingen, die auch zum denken anregen. Zur Not geht man in die Turnecke.
Wegen den restlichen Tagen die der Kiga noch geht, würde ich jetzt kein großes Fass mehr aufmachen. Bastelt einen Kalender, schreibt die Tage drauf und streicht jden Tag einen davon aus. Einmal pro überstandene Woche gibt es eine kleine Überraschung.
VLG
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Ja, das Problem ist glaube ich, dass die Erzieher sich gleich immer persönlich angegriffen fühlen oder denken, sie machen ihre Arbeit nicht gut. Das meinen wir doch gar nicht!! Im Gegenteil, echt, der Kindergarten ist toll - meine Tochter vielleicht wirklich ein "Spezialfall"- Ich will da keinem auf die Füße treten, ich möchte nur ein ausgeglichenes Kind.Edainwen hat geschrieben: Eure Leitung muss echt sehr verblendet sein
Da das Problem bei uns also sehr offensiv angegangen wird, habe ich leider keine Tipps für Dich. Wenn Du die Möglichkeit hast, sie öfters zuhause zu lassen, was spricht dagegen?
Aber die Diskussion mit euch hier hat mir nun eigentlich nochmal bestätigt, dass man da im Kindergarten nichts mehr machen kann.
Die Möglichkeit, sie zuhause zu lassen, habe ich schon an zwei Tagen in der Woche, was dagegen spricht, ist, dass wir gerade ein Haus bauen und wenn ich nicht arbeite, verbringe ich meine Vormittage auf der Baustelle.
Tochter sagte mir allerdings gestern: Mama, ich kann mit dir putzen, kochen, bügeln und einkaufen, wenn du mich nur zuhause läßt!! Oh mann, da muß der Leidensdruck echt groß sein.
Es ist einfach auch so, dass ich nicht mit ihr zusammen auf dem Bau rumturnen kann, diese Arbeit nimmt mir aber auch niemand ab, so dass ihr nichts anderes übrig bleibt, als an diesen Tagen zumindest vormittags zum Kiga zu gehen.
Werde aber nun darüber nachdenken, ob sie vielleicht regulär einen Tag in der Woche zu Oma gehen kann. Da weiß ich allerdings jetzt schon, dass der Kiga Zoff macht: Ihre Projekte! Ihre Mappe! Und Sie haben unterschrieben, dass Ihr Kind regelmäßig kommen wird!!
Ja, ja...
Alibaba, den Kalender weden wir basteln, gute Idee...
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Das würde ich nicht so sehen, meine sagen das auch, äh die Kleine. "Mama ich bin auch ganz brav und beschäftige mich selber, wenn ich hier bleiben darf" An Leidensdruck denke ich da noch nicht. Ich werte das immer als doch gutes Zeichen der Mutter/Kindbeziehung. Meinen scheint es dann doch ganz gut bei mir zu gefallen! Mal unabhängig davon, das sie denken, hier bei mir wäre alles so viel interessanter. Aber wenn man sie mal da lässt und sich nicht mit ihnen beschäftigt, wollen sie schnell in den Kiga zurück. Ich habe das mal gemacht....das war für alle eine tolle Erfahrung.ankaki hat geschrieben:[ Mama, ich kann mit dir putzen, kochen, bügeln und einkaufen, wenn du mich nur zuhause läßt!! Oh mann, da muß der Leidensdruck echt groß sein.
Übrigens, ein Kiga ist nicht Pflicht, oder doch? Ich kann und konnte meine Kinder bringen oder eben nicht, wie ich wollte und ohne großartige Erklärungen. Ich ruf nicht mal an, wenn wir mal etwas anders vorhaben.......
VLG