Braucht er die Einschulung?

ja oder nein? Erfahrungen und Ratschläge
Freigeist
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Braucht er die Einschulung?

Beitrag von Freigeist »

Hallo ihr Lieben! (ja, das ist eine Aufforderung, lieb zu mir zu sein ;) )

Ach, jetzt ist es doch soweit! Großspurig hab ich erzählt, bei dem Kleinen sei vorzeitige Einschulung (wird im Mai 5) nun wirklich kein Thema, aber jetzt lässt es mich nicht mehr los.
Kurze Zusammenfassung: cleveres Kerlchen (kenne keine genauen Werte), gestörte Sprachentwicklung (aber NUR mundmotorische Probleme in der Aussprache, ansonsten sprachlich topfit), will unbedingt in die Schule, geht aber auch gerne in den Kiga.

Hm, die nötige Sprachförderung wird er wohl bis zum kommenden Schuljahr noch nicht hinter sich haben. Ich vermute mal, deshalb käme wohl auch nur die Sprachheilschule, zu der sein Kiga gehört, in Betracht. Ob er das Jahr darauf in die RegelGS könnte, ist aber auch noch nicht klar.
Der Kiga würde ihn aber gerne noch behalten, weil sie denken, es täte ihm gut (weiß jetzt grad auch nicht, warum).

Und ich? Ich weiß es nicht. Er benimmt sich manchmal noch so kleinkindhaft, aber er kann auch ganz anders. Immer dann, wenn ich ihn fordere, ihn also als großen Jungen behandle, blüht er total auf. Er hilft dann viel ausdauernder und mit einer riesigen Freude und ist total ausgeglichen. Wenn ich nur in die Zukunft schauen könnte und sehen, wie es ihm in seinem letzten regulären Kigajahr gehen wird... :?:

Na ja, ich weiß ja garnicht, was ich von euch will! Weil ich selbst nicht weiß, was das Richtige ist. Soll ich überhaupt über die Einschulung als junges Kann-Kind nachdenken, wenn es meinem Sohn im Moment recht gut geht? Aber wenn´s ihm nächstes Jahr nicht mehr gut geht, dann ist die Entscheidung ja schon gefallen. Total doof, echt!!! :(

Ich denke, ich werde es wie beim Großen machen. Vorschulbücher machen, um zu sehen, wie gut er damit zurechtkommt. Die Schuluntersuchung machen (Ende Januar, allerdings die neue für die 4Jährigen) und schauen, was die meinen. Und mein Kind weiterhin beobachten.

Wenn jemand Gedanken, Tipps oder sonstiges für mich hat, immer her damit! :D

Liebe Grüße,
Sarah

PS an heikew: Er "malt" die Buchstaben und Zahlen gerne und gut, aber ich glaube nicht, dass er dadurch das Lesen und Schreiben lernt. Werd ihn vielleicht mal bei Gelegenheit bisschen testen... ;)
Freigeist
Dauergast
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Re: Braucht er die Einschulung?

Beitrag von Freigeist »

Hallo Heike,

na ja, ich würde mir ohne die Sprachentwicklungsstörung die selben Gedanken machen, weil er halt echt jung ist. Für mich ist diese auch nicht so relevant, vor allem, weil die Sprachheilschule sowieso eventuell ansteht.

Aaaaber: Klar ist die Sprache ein Handicap. Okay, die Frage ist, für wen, denn Lenny boxt sich da wirklich ziemlich selbstbewusst durch. Und die meisten verstehen ihn meistens, auch wenn man genauer hinhören muss. Im Allgemeinen ist er sehr beliebt und integriert ich überall schnell und angenehm.

Er hat halt aber einfach von den Genen her so ein klassisches süßes Babyface, so mit Bäckchen und Schnute, außerdem besteht er auf seine kinnlangen Haare (Aussage zur Friseurin auf die Frage nach seinem Wunschhaarschnitt: "Ich will meine Haare wie Rapunzel!" :shock: :lol: )

Kurzum, er wirkt halt total süß (ist er auch), obwohl er ein echter Riese ist (trägt momentan 122 mit 4 1/2).

Aaaaah, ich bin überfordert mit dieser Entscheidung!!! :schwitz:
Können wir nicht einfach in ner Gesellschaft leben, wo alle optimal und individuell gefördert werden, wo Übergänge offen und flexibel gestaltet werden und wo jeder, egal, was er mitbringt, seinen Platz findet? Wartet nur, bis mir irgendjemand ein paar Milliarden schenken will, dann nehm ich das mal in die Hand! ;)

Liebe Grüße und nen Guten Rutsch,
Sarah
alibaba

Re: Braucht er die Einschulung?

Beitrag von alibaba »

;)
Zuletzt geändert von alibaba am Do 14. Jan 2010, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
Freigeist
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Re: Braucht er die Einschulung?

Beitrag von Freigeist »

Hallo Alibaba,
vielen Dank für deine Meinung.

Aber nun mal ein offenes Wort an dich: Ich denke nicht, dass du völlig verkehrt mit dem liegst, was du schreibst. Aber ganz ehrlich, ich habe nicht den Eindruck, dass du in irgendeine Richtung getrieben wirst. Du begibst dich ganz von selbst in diese.
Deine Aussagen sind teilweise ziemlich radikal und ich werde den Eindruck nicht los, dass du die Welt seeehr finster siehst. Das tue ich nicht, obwohl ich sicher zu dem Schlag Mensch gehöre, der fast alles kritisch hinterfragt. Und wenn sogar ich dir sage "Die Welt ist nicht so schlimm", kannste mir das ruhig glauben. ;)

Im Übrigen sprechen wir bei meinem Kleinen nicht von vorzeitiger Einschulung, denn er ist Kann-Kind. Und der Große, dieses Jahr auch als Kann-Kind eingeschult (allerdings 6 Monate älter als der Kleine es wäre), ist wesentlich ausgeglichener mit der neuen Rolle, auch wenn diese zweifelsohne natürlich gewisse neue Anforderungen mit sich bringt.

Zu deiner Theorie über Jungs und die Gruppendynamik:
Mein Großer hat sich noch nie für eine Jungs-Gruppe interessiert. Er findet schnell Anschluss, wenn wir in Urlaub oder irgendwo anders sind und er es möchte. Aber er legt (noch?) keinen Wert auf längere Freundschaften. Ich fand das zuerst seltsam, aber er hat seinen Bruder, die Familie und 2 Kinder im nahen Umfeld, die er sehr liebt. Dennoch hat er keinesfalls die Buhmann-Rolle in seiner Klasse, er ist dort integriert und hat seine Schul-Freunde.
Und meine wichtigste Erkenntnis über meinen Sohn ist, dass sein Anders-Sein in Ordnung ist. Klar wünsche ich mir oft, er (und damit auch ich) hätte es leichter, aber er ist, wie er ist. Alle Menschen sind anders, Noah eben -wie viele andere- noch ein wenig mehr. Und das einzige, was ihm hilft, ein gesunder und glücklicher Erwachsener zu werden, ist, dass er lernt, sich selbst anzunehmen, für sich selbst gut und liebevoll zu sorgen und offen für außergewöhnliche Wege zu bleiben, wenn diese FÜR IHN richtig sind. Einpassung in die Gesellschaft kannst du nicht erzwingen, das sieht nur manchmal so aus, hinterlässt aber meiner Meinung nach vor allem emotional hoch belastete, wenn nicht gar psychisch kranke Menschen.

Der Kleine findet noch leichter Anschluss, wickelt alle mit seinem Charme um den Finger, ist aber (im Gegensatz zum Großen) sehr hart im Nehmen. Ich bin mir ganz sicher, dass er in einer Klasse nicht untergehen würde (war ich beim Großen übrigens nicht). Aber ich werde seine weitere Entwicklung im Auge behalten, in einem halben Jahr sehe ich sicherlich klarer.

So, liebe Alibaba, nun ein Schlusswort: Wenn du es schaffst, deine Gedanken so zu schreiben, dass spürbar wird, dass du im Innersten wirklich (und nicht nur geschrieben) die Überzeugung hast, dass es viele richtige Wege gibt und deiner nur der für Dich richtige ist, wirst du sicherlich auf weniger Kritik stoßen. Sich mit den eigenen Ängsten, Sorgen, Überzeugungen selbstkritisch auseinanderzusetzen, ist dabei sicher hilfreich.

Liebe Grüße und immer noch nen guten Rutsch in 2010,

Sarah
JOJO

Re: Braucht er die Einschulung?

Beitrag von JOJO »

Hallo Freigeist-Sarah,

dachte zu Freigeist gehört ein männlicher Schreiber. Auch dem Schreibstil nach. (keine Beleidigung!)

Schön, daß du Dir jetzt Gedanken machst. Denke weiter, die Vorvorschuluntersuchung mit 4 bringt etwas. So war es bei uns.

Ist der Sprachfehler soooo relevant?

In der Schule ist meiner Meinung nach ein anpassen wichtig und ein nicht anstecken lassen von dem Verhalten der zahlreich vorhandenen angeblich schulreifen Kindern.

Die Alternative wäre ein weiteres Jahr im KIGA mit Kindern in welchem Alter?

Wie alt ist Dein Großer?

Mein Großer ist mit fast 8 nun 125cm.

Ach ja, alibabas Beiträge lese ich nicht mehr, weil ich sie mir Denken kann (auch ohne HB zu sein).

Einen Guten Rutsch

JOJO
conny 31
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Re: Braucht er die Einschulung?

Beitrag von conny 31 »

Hallo Sarah !

Ständige Unterforderung kann bei Kindern enormen Schaden anrichten.

Mein Sohn ist sehr wahrscheinlich ein Underachiever.
Er hat durch ständige Unterforderung keinen Bock mehr was zu lernen.
Er geht jetzt in die 1.Klasse und hat zusätzlich das Kiss -Syndrom.
Dadurch hat er vermutlich seine audditiven und visuellen Wahrnehmungsstörungen.Kommt also bei uns
noch erschwerend hinzu.
Ich habe jetzt echt Probleme das er überhaupt etwas für Schule macht bzw. das er überhaupt im Unterricht
aufpaßt .Man kann ihn kaum motivieren.Bei allem was ihm nicht ganz leicht fällt oder er den kleinsten Fehler
macht blockt er ab und das war's.
Er wurde im Juni mit 6,3 Jahren getestet und Psychologin meinte er hätte eigentlich mit 5 eingeschult werden
müssen.Er ist im März 2003 geboren und wäre bei vorzeitiger Einschulung auch sehr jung gewesen.
Aber vielleicht hätte ich so einiges verhindern können.

Also wenn dein Sohn die nötige Motivation hat und auch in die Schule will würde ich eine vorzeitige Einschulung in
Erwägung ziehen - selbst bei kleinen Sprachproblemen.

LG CONNY
Freigeist
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Re: Braucht er die Einschulung?

Beitrag von Freigeist »

Frohes Neues Jahr erst mal!!!! Ich hoffe, ihr seid alle gut gerutscht!

Danke für eure Gedanken, es tut mir total gut, mich hier austauschen und "sortieren" zu können. Lenny saß gestern 2 (!!!) Stunden vor dem Vorschulprogramm seines Bruders vom letzten Jahr (CD-Rom) und wollte heute sofort weiterspielen. Er gab heute allerdings nach 30 Minuten auf, weil er das ja nun alles schon konnte. :shock:

Ich wusste übrigens nicht, dass er die Zahlen bis 10 lesen kann... wobei er bei den höheren Zahlen immer von 1 an zählt und dann bei der gesuchten Zahl stoppt. Komisch, oder? Hat er etwa den Zahlenstrahl im Kopf? Oder macht er das irgendwie im Ausschlussverfahren? Muss ihn mal fragen...
Lustig war, dass ich gesehen hab, wie er auch ein, zwei und drei Gegenstände abgezählt hat, indem er mit dem Finger darauf zeigte. Nach kurzem Nachdenken darüber, ob er die nicht simultan erfassen kann, hab ich ihm gesagt, er muss nicht zählen, wenn er die richtige Zahl "sieht". Und siehe da, er hat fortan die Mengen bis 4 oder 5 einfach gleich gesagt. Er dachte wohl, das einzeln Abzählen gehört zur Aufgabe... :lol:

Bin jetzt allerdings bisschen unsicher, was ich ihm anbieten soll. Hat jemand nen Tipp für ein tolles Vorschulbuch oder -programm? Er liebt es, diese Aufgaben zu lösen, aber halt nicht immer dieselben. Und es muss sich langsam steigern, er kann noch nicht rechnen oder lesen (logisch, deshalb ja Vorschulprogramm).

Hab mich übrigens entschieden, mich an nen Experten zu wenden, was die Einschulung betrifft. ich möchte das nicht allein entscheiden. Aaaaber: Wo finde ich einen? Ich möchte schon sicher sein, dass er sich auf dem Gebiet HB auskennt und HBchen ebenso erkennt wie nicht HBchen, bzw. nicht schulreife Kids(ob mit oder ohne HB) erkennt.
Wir wohnen zwischen Heidelberg und Karlsruhe, kann uns jemand was empfehlen? (Bitte, bitte, bitte!!!! :D )

Liebe Grüße,
Sarah

@Jojo: Hihi, bin definitiv ne Frau. Mein von dir als männlich empfundener Schreibstil mag an meiner "Verkopftheit" liegen. Wäre manchmal froh, ich könnte das Ding ausschalten. :D ;)
Freigeist
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Re: Braucht er die Einschulung?

Beitrag von Freigeist »

Oh, danke!

@Heike: Hab schon beim Schreiben gedacht, dass keiner kapiert, was ich da zusammenstammel... :roll:

Also: Mit höheren Zahlen meinte ich in diesem Fall die Zahlen 6-10. Steht da 1,2,3,4 oder 5 als Ziffer, liest er die Zahl einfach. Steht da aber beispielsweise eine 8, schaut er sie an und sagt: "1,2,3,4,5,6,7,8", wobei er die 8 dann betont und bei der richtigen Zahl aufhört zu zählen.
Ich finde das jetzt nicht irgendwie hbmäßig, aber diese Art des Zahlen-Lesens ist mir neu. ;) Frag mich eben, warum er das macht.

@conny: Hm, das ist ja meine Sorge. Im Moment gibt es noch nicht viel Anlass zur Sorge, aber ich möchte ja auch nicht warten, bis einer entsteht. Wie gesagt, werde mir nen Experten suchen (nicht, dass ihr keine wärt ;) ), wir haben ja noch ein bisschen Zeit.

Liebe Grüße
Sarah
Freigeist
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Re: Braucht er die Einschulung?

Beitrag von Freigeist »

@ Heike: Okay, werd mal nachschauen. Ich find´s übrigens sehr bewundernswert, wie du dich hier allen Fragen annimmst! Großes, dickes Lob!!!!

Und ich muss noch was erzählen, weil ich so stolz bin. Wir waren heute schwimmen und Lenny hat im Schwimmerbecken 100 Meter am Stück geschafft. Und ungefähr 29 Mal den Tauchring vom 2 Meter tiefen Boden hochgeholt! Und er ist vom 1-Meter-Brett gesprungen, ganz alleine!Ich find´s so toll!!! :D

Heute kam auch das Rush Hour Junior an, ratet mal, wer am liebsten spielt?
...richtig...ich! :D

Noah hat sich geweigert, es zu versuchen (man könnte ja nicht auf Anhieb die richtige Lösung finden...), aber Lenny hat das so nebenbei gelöst. Hab ihm dann immer schwerere Karten gegeben, aber er meistert selbst die Profi-Karten ohne Hilfe und ziemlich easy!!! Ich bin stolz und glücklich und schockiert zugleich!

Bisher war immer Noah der "Professor", aber Lenny überholt ihn gerade. Dabei war er doch immer mein Baby, mein Spätzünder, mein Träumerle! Ich bin total durcheinander, ehrlich.

Liebe Grüße,
Sarah
Lythande
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Re: Braucht er die Einschulung?

Beitrag von Lythande »

Hallo Freigeist,

ein Schönes Neues Jahr auch dir.
Freigeist hat geschrieben: Lustig war, dass ich gesehen hab, wie er auch ein, zwei und drei Gegenstände abgezählt hat, indem er mit dem Finger darauf zeigte. Nach kurzem Nachdenken darüber, ob er die nicht simultan erfassen kann, hab ich ihm gesagt, er muss nicht zählen, wenn er die richtige Zahl "sieht". Und siehe da, er hat fortan die Mengen bis 4 oder 5 einfach gleich gesagt. Er dachte wohl, das einzeln Abzählen gehört zur Aufgabe... :lol:
Das kann meiner ( im Ausust 4 geworden) auch schon gut, geht manchmal bis zu 6 Gegenständen, die er auf einen Blick erfassen kann, ich glaube was ihm da gut geholfen hat, sind Würfelspiele wie Mensch-ärgere-Dich-nicht (zu meinem Erstaunen habe ich umgekehrt auch Erwachsene erlebt, die noch die einzelnen Punkte auf dem Würfel abzählen mussten.)

Was ich faszienierend finde, welcher Zähl-Strategien er sich schon bedienen kann. Als ich ihn mein Spielen mit Murmeln beobachtete, habe ich ihn mal gefragt, wenn bei 3 Leuten jeder 3 Murmeln kriegt, wieviel Murmeln man dafür braucht. Er hat mir das dann schön aus dem Kopf vorgezählt: 1 ist 1, 2 sind 2, 3 sind 3, 1 sind 4,2 sind 5,3 sind 6, 1 sind 7, 2 sind 8, 3 sind 9, 9 Murmeln.
Er vertut sich aber auch noch, als ich mal fragte, vor 4 Tagen war der 8., welcher Tag ist heute, da meinte er 8 ist 1, 9 ist 2, 10 ist 3, 11 ist 4, der 11. also. Da hat er sich zwar um 1 vertan, aber dass er überhaupt so eine Strategie angewendet hat, fand ich bemerkenswert.

Was er noch nicht so richtig begriffen hat, ist, wenn zu einer schon bekannten Menge was dazukommt, man ja nicht mehr alles neu zählen muss, sondern einfach weiterzählen kann. Wenn er z.B. 5 Murmeln gezählt hat, und ich lege 2 daneben und frage ihn, wieviel sind das zusammen, zählt er alles nochmal und nicht einfach 6,7 mit den 2 dazugekommenen Murmeln.

Was er auf einen Blick zu erfassen scheint sind so Sachen wie wenn ich eine Pizza für 3 Leute in 6 Stücke teile und er meint, jeder würde 2 Stücke kriegen, oder wenn er beim Eisessen meint, wir bräuchten 6 Eise, damit jeder 2 bekommen kann.

Wo er aktuell sehr dran interessiert ist, sind die Wochentage, welcher Tag grad ist, wann Wochenende ist, wann wieder Montag ist, welcher Tag vorgestern war oder übermorgen ist und so, hat er schon ganz gut drauf.
Und er achtet grad sehr drauf, was sich alles reimt.
Bin jetzt allerdings bisschen unsicher, was ich ihm anbieten soll. Hat jemand nen Tipp für ein tolles Vorschulbuch oder -programm? Er liebt es, diese Aufgaben zu lösen, aber halt nicht immer dieselben. Und es muss sich langsam steigern, er kann noch nicht rechnen oder lesen (logisch, deshalb ja Vorschulprogramm).
Wo meiner stundenlang davor sitzen kann, ist GCompris, das ist eine Sammlung diverser Puzzle,Rätsel etc., in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, für Linux ist es kostenlos, da bekommt er dann mein Netbook zum Spielen für.

Wo meiner auch noch Probleme hat, ist die Aussprache, K spricht er als T, G als D und er lispelt ziemlich, aber laut Kinderarzt brauchen wir uns da noch keine großen Sorgen drum zu machen, die Sprache an sich ist ja gut entwickelt.

Tschau,
Bine
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