Hallo loewe,
es scheint mir, als hättet ihr einen gute Lehrerin erwischt. Ich hoffe, diese Einstellung beleibt ihr, auch über das erste Schuljahr, erhalten. Was ist denn dein Resümee?
VG
1. Elterngespräch nach vorzeitiger Einschulung
Re: 1. Elterngespräch nach vorzeitiger Einschulung
Hallo loewe,
ich dächte mal gelesen zu haben, das klugen Kindern der etwas mehr fordernde Unterricht mehr liegen soll.
Nun, dann wird ja bald ein anderer Wind herrschen. Bei uns an der Schule ist das Eingehen auf die Kinder auch sehr stark Lehrerabhängig. Wir werden es wohl mit einer eher "strengen" Lehrerin zu tun haben, was ich aber durchaus nicht schlecht finde. Ich bin nicht so für das 20. Könntest du jetzt mal Bitte, eine klare konkrete Ansage ist mir lieber und klappt bei uns auch zu Hause besser. Ich persönlich habe von einem "strengen" Lehrer/Dozenten immer mehr gelernt als von einem eher "braven" Lehrer. Unsere Schule ist auch berühmt für ihre eher vielen Hausaufgaben, was manche Mütter hier schon ein wenig verzweifeln lässt.
Es ist daher schon sehr interessant, wie Schule, deren Umgang und Lehrer, so unterschiedlich sind. In dem Sinne, weiterhin gutes Gelingen.
VG
ich dächte mal gelesen zu haben, das klugen Kindern der etwas mehr fordernde Unterricht mehr liegen soll.

Nun, dann wird ja bald ein anderer Wind herrschen. Bei uns an der Schule ist das Eingehen auf die Kinder auch sehr stark Lehrerabhängig. Wir werden es wohl mit einer eher "strengen" Lehrerin zu tun haben, was ich aber durchaus nicht schlecht finde. Ich bin nicht so für das 20. Könntest du jetzt mal Bitte, eine klare konkrete Ansage ist mir lieber und klappt bei uns auch zu Hause besser. Ich persönlich habe von einem "strengen" Lehrer/Dozenten immer mehr gelernt als von einem eher "braven" Lehrer. Unsere Schule ist auch berühmt für ihre eher vielen Hausaufgaben, was manche Mütter hier schon ein wenig verzweifeln lässt.
Es ist daher schon sehr interessant, wie Schule, deren Umgang und Lehrer, so unterschiedlich sind. In dem Sinne, weiterhin gutes Gelingen.
VG
Re: 1. Elterngespräch nach vorzeitiger Einschulung
Hallo Loewe,loewe03 hat geschrieben: Meine Tochter gefällt es besser bei der Vetretungslehrerin, weil die sie wohl etwas mehr fordert. Die Vetretungslehrerin hat sehr schnell begonnen, das Thema Geld in den Matheunterricht zu bringen und verlangt immer Vorlesen vor der Klasse. Und die Vetretungslehrerin bleibt nicht im 10er-Bereich und fordert einfach immer bissel mehr, als eigentlich notwendig wäre.
das meinte ich damit. Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe, aber ich wollte Deine obige Angabe einfach nur untermauern.
Letztens sprach ich mit einem schlauen 1.Klässler über seine Zufriedenheit in der Schule. Er: Die Lehrerin ist ganz schön streng und bei vielen unbeliebt. Da bekommt man bei einem Fehler gleich einen Punkt Abzug. Ich finde sie aber gut, da lernt man wenigstens etwas.

VG
Re: 1. Elterngespräch nach vorzeitiger Einschulung
Hallo loewe,loewe03 hat geschrieben: Verstehst du, wie ich das meine?
klar, kann ich sehr gut verstehen. Ich glaube den Typ "nette Kumpeline" würde meinen Großen sehr schnell zu "Unfug" zum ausprobieren seiner Grenzen verleiten und zur Aberkennung der Autorität der Person. Ich hoffe auf den "schlechten" strengen Ruf der Klassenlehrerin. Aber was schlecht ist und was nicht, wird ja immer anders beurteilt und bewertet. Immerhin hat sie die meisten Gymnasialübertritte, welche man ja nicht geschenkt bekommt.

Dann mal weiterhin viel Erfolg.
Re: 1. Elterngespräch nach vorzeitiger Einschulung
Hallo loewe,loewe03 hat geschrieben: Am liebsten lenkt sie wohl andere Kinder ab, hört aber selber trotzdem noch zu.
identisch zu uns. Aber ich denke, ein guter aufmerksamer Lehrer/in erkennt ihre Pappenheimer. Mir haben schon einige Lehrer gesagt (Musikschule), das mein Großer alle Sachen mitbekommt, auch wenn er mal abwesend erscheint und/oder etwas anderes macht. Trotzdem finde ich auch, ein Kasper darf nicht sein. Auch wenn er sich damit selber vielleicht kognitiv nicht beieinträchtigt, er schadet damit den Anderen. Mein Schuleintrittsziel, meinen Großen bis dahin beigebracht zu haben, das, wenn man sich langweilt, eine sinnvolle Nebentätigkeit sich erfragt und/oder sprachlich seine Anliegen gegenüber dem Lehrer signalisiert.
Und es mag vielleicht in der ersten Klasse kein Problem sein, herumzukaspern, aber spätestens wenn der erste Druck im Klassenraum beginnt, wird es schwierig werden. Dann hat man entweder Lacher die das witzig finden, oder aber Kinder die sich dadurch im Lernen gestört fühlen. Ich bin daher der Meinung, das man nicht rechtzeitg damit anfangen kann, seinem Kind seine Handlungen bewusst zu machen. Wenn mein Sohn ein Gespräch wie ein Erwachsener will (was er ja von seiner Seite aus so einfordert), dann muss er lernen, sich in seinem Rahmen auch so zu bewegen, das man ihm auch so gegenüber tritt. Dazu gehört Höflichkeit und Respekt, aber keine Unterwürfigkeit. Ein Arbeitsblatt höflich einzufordern bewirkt mehr, als dieses durch Herumkaspern zu provozieren.
Daran arbeiten wir in der Familie, ob es klappt wird sich bald zeigen.
VG
Re: 1. Elterngespräch nach vorzeitiger Einschulung
Hallo Urmelis,
ob er 3.Klasse rechnen kann, wage ich zu bezweifeln. 3.Klasse rechnen ist ja mehr als nur 35+78, dazu gehört das kleine 1x1 und genaue Rechenwege, so wie sie der Lehrer vorgibt. Auch lesen klappt nicht mal auf 1.Klasse-Niveau. Das lesen können einzelner Wörter ist noch kein lesen. Von Texten aus Erstlesebüchern sind wir noch weit entfernt.
Ich werde mich auch hüten Leistungsstände gegenüber dem Lehrer zu erklären. Heute im Kiga fiel es das erste Mal den Erzieherinnen auf, das Junior "lesen" kann, obwohl er das System nicht erst heute begriffen hat. Denkst du nicht, das ich mich ein wenig lächerlich mache, wennn ich erkläre, was er an theoretischem Potential hat, er es aber gar nicht zeigt, weil er, keine Ahnung, heute eben keine Lust hat. Nein, ich lasse den Dingen seinen Lauf und werde nur eingreifen, wenn es anfängt in die falsche Richtung zu laufen. Bisher haben alle Lehrer/Erzieher ihn sehr gut erkannt. Sie erkennen quasi die Theorie, aber die manchmal fehlende Umsetzung in die Praxis erkennen sie auch.
Wir haben übrigens 1.+2.Klasse zusammen, ich denke, da wird er gut aufgehoben sein. Bisher kommt er übrigens sehr gut im Kiga klar und ist kein Ausenseiter. Er ist sehr gut integriert, wird gerne eingeladen und die Kinder kommen auch gerne zu uns. Im übrigen mag sich vielleicht das Geschriebene so wuchtig anhören, aber ich versuche trotzdem kindgerechte Schritte vorzugeben, die er mithalten kann.
VG
ob er 3.Klasse rechnen kann, wage ich zu bezweifeln. 3.Klasse rechnen ist ja mehr als nur 35+78, dazu gehört das kleine 1x1 und genaue Rechenwege, so wie sie der Lehrer vorgibt. Auch lesen klappt nicht mal auf 1.Klasse-Niveau. Das lesen können einzelner Wörter ist noch kein lesen. Von Texten aus Erstlesebüchern sind wir noch weit entfernt.
Ich werde mich auch hüten Leistungsstände gegenüber dem Lehrer zu erklären. Heute im Kiga fiel es das erste Mal den Erzieherinnen auf, das Junior "lesen" kann, obwohl er das System nicht erst heute begriffen hat. Denkst du nicht, das ich mich ein wenig lächerlich mache, wennn ich erkläre, was er an theoretischem Potential hat, er es aber gar nicht zeigt, weil er, keine Ahnung, heute eben keine Lust hat. Nein, ich lasse den Dingen seinen Lauf und werde nur eingreifen, wenn es anfängt in die falsche Richtung zu laufen. Bisher haben alle Lehrer/Erzieher ihn sehr gut erkannt. Sie erkennen quasi die Theorie, aber die manchmal fehlende Umsetzung in die Praxis erkennen sie auch.
Wir haben übrigens 1.+2.Klasse zusammen, ich denke, da wird er gut aufgehoben sein. Bisher kommt er übrigens sehr gut im Kiga klar und ist kein Ausenseiter. Er ist sehr gut integriert, wird gerne eingeladen und die Kinder kommen auch gerne zu uns. Im übrigen mag sich vielleicht das Geschriebene so wuchtig anhören, aber ich versuche trotzdem kindgerechte Schritte vorzugeben, die er mithalten kann.
VG
Re: 1. Elterngespräch nach vorzeitiger Einschulung
Hallo Loewe,Loewe hat geschrieben:Irgendwie muss das doch mal sacken. Ich habe ihr auch schon oft gesagt, wenn sie sich still daneben stellt und lauscht, erfährt sie vielleicht etwas interessantes, was sie betrifft. Aber, es ändert sich nichts.
es ändert sich deswegen nichts, weil so junge Kinder nicht auf Kritik reagieren können. Erst mit der Pubertät ändert sich das (*Link*). Du erwartest, dass deine Maus so reagieren sollte, wie du es von dir selbst erwarten würdest. Aber du bist ja auch erwachsen. Das Gehirn jüngerer Kinder tickt einfach anders. Versuche das nächste Mal folgendes:
Wenn du ein Gespräch kommen siehst, dann beuge dich zu Fräulein herunter und flüstere ihr ins Ohr, dass du mächtig stolz auf deine Große sein würdest, wenn sie diesmal nicht dazwischen quatschen würde. Ganz egal wie lange sie es dann tatsächlich aushält, bevor ihr Gesicht rot anläuft, Dampf aus den Ohren pfeift und sie schließlich doch platzt... Du lobst sie dafür, dass sie es schon viel länger ausgehalten hatte, nicht dazwischen zu quatschen. Du kannst argumentieren, dass das Stillhalten bestimmt viel Kraft gekostet hatte, so dass sie sich jetzt wohl eine Kugel Eis verdient hätte.
Du wirst danach leicht bemerken, dass sich deine Maus bei der nächsten Unterhaltung schier die Unterlippe abbeißt, bevor sie dazwischen quatschen würde... Kinder funktionieren in diesem Alter nun mal so...
Viele Grüße von
Neckri