erneuter Test und Ausschluss von ADHS

hochbegabt oder ADS oder beides?
charlotte12
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Re: erneuter Test und Ausschluss von ADHS

Beitrag von charlotte12 »

Die Schlussfolgerung, dass aus statistischen Gründen auch drei unerkannte höchstbegabte Mädchen und damit sechs höchstbegabte Kinder in der Parallelen sind, kommt mir sehr gewagt vor, weil die Anzahl der Kinder dafür viel zu gering ist. Wahrscheinlicher ist, dass sogar schon die drei höchstbegabten Jungs eine statistische Schwankung sind. - In der Klasse meiner Tochter sind zufällig gleich zwei Jungs, die einer bei uns kaum vorkommenden Nationalität angehören. Aus statistischen Gründen würden dann dazu noch zwei Mädchen derselben Nationalität gehören, das wären dann insgesamt 4 von 24 Kindern. Also haben in der Klasse und damit statistisch gesehen im ganzen Viertel etwa 1/6 der Einwohner diese seltene Nationalität, was definitiv nicht stimmt.
Zuletzt geändert von charlotte12 am Fr 24. Jan 2020, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
Katze_keine_Ahnung
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Re: erneuter Test und Ausschluss von ADHS

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Warum spielt das so eine große Rolle? Warum muss ich das hier beweisen? Es ist so, weil Verteilung der Grundstücke nicht nach der Regeln der Statistik erfolgt. Die Preise sind in den letzten Jahren exorbitant geworden. Es gibt nichts zu mieten. Wer hierher zieht, muss ein Haus kaufen. Um so ein Haus zu kaufen muss man einen entsprechenden Job haben. Um zu so einem Job zu gelangen, braucht man entsprechende Begabungen. Es ist bekannt, dass Intelligenz vererbt wird, sowohl über Gene als auch über Lebensstil.
Meine3
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Re: erneuter Test und Ausschluss von ADHS

Beitrag von Meine3 »

@katze_keine_ahnung

... dann kannst du dich aber auch nicht in deiner Annahme wieviele Hochbegabte es in eurer Schule gibt auf die Statistik stützen, die besagt, dass die Hochbegabung in der Gesamtbevölkerung unter den Geschlechtern gleichmässig verteilt ist....

Typische Milchmädchen-Rechnung.

Ich verstehe, dass du ursprünglich lediglich untermauern wolltest, dass Schüler, die begabt sind, trotz guter Erfahrung in diesem Bereich nicht ausreichend unterstützt werden können, aber deine These, dass das Gesamt-intelligenzniveau wohl bei 115-120 IQ-Punkten liegt, klingt gnadenlos übertrieben und stößt daher auf Skepsis.

Nochmal zum Beispiel mit den cleversten Städten: die cleverste Stadt hat im Schnitt einen IQ von 113...Und das ist schon verdammt hoch, wenn man die minder-begabten und retardierten Menschen mit einbezieht.


Und zum Thema IQ und erfolgreiche Menschen. Schau die Donald Trump an. Der behauptet zwar von sich selbst einen IQ von 160 zu haben, aber das ist meines Erachtens eine glatte Lüge. Tatsächlich scheint mir, der Mann ist auf gar keinen Fall hochbegabt und kann von Glück reden, wenn er einen überdurchschnittlichen IQ hat. Aber: er ist der erfolgreichste Mann der Welt...Reich ohne Ende UND Präsident.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten an Geld zu kommen. Ich würde sogar behaupten, dass eine sehr hohe Intelligenz bei weitem nicht der wichtigste Faktor ist, um beruflich oder sonst wie erfolgreich zu sein. Eine gute Intelligenz, eine große Portion Motivation und Ehrgeiz, sowie Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen oder aber schlicht ein reiches Elternhaus reichen schon aus...

Gruß, Meine3
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
Katze_keine_Ahnung
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Re: erneuter Test und Ausschluss von ADHS

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

In den oberen sozialen Schichten finden Kinder mit großer Wahrscheinlichkeit optimale Bedingungen für ihre Entwicklung. In den unteren muss man Glück haben. Um in D. aufzusteigen braucht man Bildung. Es ist nicht mehr so, dass man in der Garage eine Firma gründen und damit extrem reich werden kann. Es ist wohl bekannt, dass die Aufstiegchancen in D. eher gering sind.

Der zweite Punkt ist Bildung differenzierter Wohngegenden. In den USA ist das ganz manifest, bei uns ist das so ein Mittelding. Die Leute ziehen es vor, unter sich zu bleiben. Die reichen, erfolgreichen steigen aus der Gemeinschaft aus und bilden ihre eigene Kreise, mit den sehr eklatanten Unterschieden in der Infrastruktur. Es gibt genug Filme über die Schulen in den schwarzen Vierteln. In der Literatur wurde auch schon ziemlich ergreifend beschrieben, warum es einem Schwarzen (Benachteiligten) so wahnsinnig schwer fällt aufzusteigen. Ich kann die Freedoms Writer empfehlen.

Zu dem eigentlchen Thema. Das maximale was du bei der Grundschule erreichen kannst, ist Freiheit das nicht zu tun, woran das Kind leidet. Förderung auf dem Niveau, die dein Sohn braucht, wird es unwahrscheinlich geben.
Meine3
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Re: erneuter Test und Ausschluss von ADHS

Beitrag von Meine3 »

[quote="Katze_keine_Ahnung"]In den oberen sozialen Schichten finden Kinder mit großer Wahrscheinlichkeit optimale Bedingungen für ihre Entwicklung. In den unteren muss man Glück haben. Um in D. aufzusteigen braucht man Bildung. Es ist nicht mehr so, dass man in der Garage eine Firma gründen und damit extrem reich werden kann. Es ist wohl bekannt, dass die Aufstiegchancen in D. eher gering sind.



Du verstehst meine Sichtweise miss. Natürlich braucht man Bildung. Aber diese Bildung ist nicht auf begabte oder hochbegabte Kinder zugeschnitten, sondern eher auf den oberen Durchschnitt...Somit braucht man nicht hoch intelligent zu sein, um später erfolgreich zu sein. Abgesehen davon, gibt es auch Menschen, die anderweitig an Geld kommen und damit meinte ich nicht unbedingt in der Garage einen auf Daniel Düsentrieb zu machen. Viele Menschen kommen reich auf die Welt und erhalten gute Bildung WEIL sie reich sind...
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
Katze_keine_Ahnung
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Re: erneuter Test und Ausschluss von ADHS

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@Meine3

Die Kategorie gibt es hier auch. Der alte Adel mit klangvollen Familien und stolzen Titeln, steinreich. Sie gehen in eine bestimmte Schule (Schulgeld pro Monat ist höher als Verdienst eines Frisörs) von der erste Klasse bis zur Abitur. Das Gymnasium dort ist in der Tat vom Niveau mittelmäßig. Aber bei Musikwettberwen mischen sie gut mit.

Ich dagegen habe von den Aufsteigern geschrieben, mit extrem steilen Karierreleitern oder erfolgreichen eigenen Firmen. Das schafft man nicht ohne überdurchschnittlich gut zu sein. Und zu Trump... Ich habe die Liste der IQ der Präsidenten gesehen. Ich glaube der jungere Busch ist dort der "dümmste", mit etwa 130... Man kann über die Grundsätze der Politik von Trump diskutieren, über die Dreistigkeit und andere moralische Aspekte, aber dumm ist er keinesfalls... und wenn man die außenpolitische Wirkung seiner Maßnahmen betrachtet, ist er auch extrem erfolgreich. USA steht außenpolitisch viel fester auf den Beinen als vor paar Jahren.
Rabaukenmama
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Re: erneuter Test und Ausschluss von ADHS

Beitrag von Rabaukenmama »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:@Rabaukenmama

In der Parallele des Sohnes im Gymnasium waren unter 60 Kindern 3 Jungen mit den Werten über 140, zwei davon weit über 140. Das ist das was ich weiß, ohne zu schätzen. Statistisch gesehen gehören dazu noch 3 Mädchen. Alle diese Jungs wohnen in unserem Ort, waren auch hier in der Grundschule. Sie haben auch Geschwister... Es ist mir zwar klar, dass statistisch gesehen es nicht ganz wahrscheinlich ist, aber die Bevölkerung verteilt sich durch die Wohngegende nicht nach Wahrscheinlichkeitsprinzip.

Ein Kind mit unterdurchschnittlichem IQ ist in dieser Grundschule nicht wirklich gut aufgehoben. Der Kleine schreibt in Deutsch, 2. Klasse Bildergeschichten. Die Lehrerin moniert: Beschreibung zu unpräzise, korrigiert jeden Rechtschreibfehler. Daher wechseln fast alle Kinder mit Problemen zu den alternativen Privatschulen - Waldorf oder Montessori.
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Was hat die Paralellklasse deines Sohnes am Gymnasium mit der Grundschule im kleinen Ort zu tun? Um zu wissen, dass das IQ-Niveau an Gymnasien generell höher ist als an Grundschulen brauche ich keine Statistik. Und dass der absolute der Großteil der hoch- und höchstbegabten Kinder heutzutage ins Gymnasium kommt ist auch keine unbekannte Tatsache.

In meiner Hauptschulklasse waren tatsächlich 3 Zwillingspaare. Wenn man davon ausgeht, dass jede 77. Geburt eine Zwillingsgeburt ist, dann würde rein statistisch in etwa jeder 3. Klasse ein Zwillingspaar sitzen. War aber nicht so. Aber obwohl der Anteil an Zwillingen IN MEINER KLASSE DER HAUPTSCHULE fast um das 10fache erhöht war, kann ich nicht darauf schließen, dass an der Grundschule fünf Straßen weiter auch 10x so viele Zwillingspaare sein werden wie sonst wo ;) .

Das mit Wohngegend ist schon korrekt - ich schließe nicht aus, dass z.B. in einer Wohngegend von bildungsfernen, sozial auffälligen Familien der Durchschnitts-IQ an der Grundschule niedriger ist als in einem Akademikerviertel. Aber nie, nie, nie in diesem Ausmaß! Vor allem muss man gerade im Grundschulbereich bedenken, dass der Einfluss von Familie und sozialer Herkunft noch nicht so zu tragen kommt wie z.B. bei 15jährigen Kindern. Die von dir beschriebenen "optimalen Entwicklungsbedigungen" sind daher kein Startvorteil, sondern etwas, was sich langfristig auswirkt. Jede Statistik über Intelligenzverteilung und -entwicklung wird dir das bestätigen. Daher würde ich einer Schätzung, dass der Durchschnitts-IQ an einer Schule, wo wirklich fast nur sehr soziale, engagierte Akademikerfamilien wohnen, z.B. 105 beträgt, nicht widersprechen. Dafür ist der Durchschnitts-IQ an der Brennpunkt-Grundschule vielleicht nur 96. Das bedeutet für ein Kind mit IQ 100 aber jetzt nicht gewaltig viel Unterschied. In der einen Schule wird es ein bisserl unterdurchschnittlich, in der anderen ein bisserl überdurchschnittlich "unterwegs" sein, wenn man NUR vom IQ ausgeht. Wenn man hingegen auch Motivation, Durchhaltevermögen, Resilienz, Anpassungsfähigkeit und Kooperationsbereitschaft mit einrechnet, geht dieser Unterscheid in dem EINEN Punkt (kognitive Fitness im Vergleich zu Klassendurchschnitt) wieder unter.

Wie die Lehrer die Kinder behandeln richtet sich großteils danach, wie die Eltern das wünschen. Gerade in Akademikerkreisen schaut man ja sehr genau hin bei der Schulwahl. Wer Angst hat, sein Kind könnte an einer "normalen" Schule sein Potential nicht voll ausschöpfen und den Anschluss verlieren gibt sein Kind an eine Schule, wo Leistung im Vordergrund steht. Wer befürchtet, die Seele des Kindes könnte unter zu viel Kritik und Gängelei leiden sucht eine andere Schule aus. Wenn vielen Eltern vorkommt, dass ihre Grundschüler unnötig gegängelt werden dann werden sie das zur Sprache bringen und Änderung wollen. Wenn es dem Großteil der Eltern egal oder sogar recht ist (O-Ton:"Das Leben ist hart!") wird sich nichts ändern bzw. wird dieses Lehrer-Verhalten verstärkt vorkommen. Völlig unabhängig vom IQ der Kinder!

Aber gerade an einer Grundschule in einem kleinen Ort (vielleicht sogar noch die einzige Schule in der unmittelbaren Umgebung) ist die Klasse normalerweise ziemlich bunt "durchmischt", auch wenn der Akadamikeranteil in der Gegend hoch ist.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Katze_keine_Ahnung
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Re: erneuter Test und Ausschluss von ADHS

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@Rabaukenmama

ich habe doch extra geschrieben, dass diese drei getestete Jungs alle aus unserem Ort sind und alle in dieser Grundschule waren. Die Grundschule ist bekannt für die Tatsache, dass sie sich an die fitten Kinder richtet. Wer der Meinung ist, sei Kind ist nicht fit genug, habe ich auch schon geschrieben, schickt sein Kind entweder in die Walddorfschule oder in die Montessorischule. Ich habe auch schon früher erwähnt, dass aufgrund dieser Tatsache das Niveau der M. Schule deutlich tiefer ist als Durchschnitt. Die Statistik insgesamt stimmt, es findet nur sehr frühere Segregation statt.

Auf diesem Beispiel sieht man auch, warum die Regierung keine Schulen für begabte Grundschüler möchte. Sobald der überdurchschnittlicher Kern sich irgendwo sammelt, sackt das Niveau der restlichen Grundschulen ab. Digitale Medien würden auch viel mehr Förderung für die Starken im Rahmen einer normalen Schule erlauben. Das will man aber auch explizit nicht. Stärker werden der Stärkeren ist sozial gesehen eine Ungerechtigkeit.
Rabaukenmama
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Re: erneuter Test und Ausschluss von ADHS

Beitrag von Rabaukenmama »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:@Rabaukenmama

ich habe doch extra geschrieben, dass diese drei getestete Jungs alle aus unserem Ort sind und alle in dieser Grundschule waren. Die Grundschule ist bekannt für die Tatsache, dass sie sich an die fitten Kinder richtet.
Selbst wenn 3 hochbegabte Kinder an dieser Grundschule waren (und vielleicht sogar noch mehr "unerkannt" hochbegabte), hebt das das Gesamt-IQ-Niveau niemals auf 115-120.

Gehen wir mal davon aus dass es an der Grundschule 100 Schüler gibt und davon wirklich deutlich mehr hochbegabt sind als die üblichen 2,3%. Sagen wir, der Anteil der Hochbegabten ist mehr als doppelt so hoch, liegt also bei 5% (fikitv). Und dafür sind 4 Kinder weniger mit einem IQ zwischen 70 und 85 an der Schule, also statt 14 nur 10 und da erst ab IQ76!

Also rechnen wir jetzt mal los:
1 Schüler IQ 150
1 Schüler IQ 145
1 Schüler IQ 140
1 Schüler IQ 135
1 Schüler IQ 130 ergibt 700 IG-Punkte für diese 5 Schüler

15 Schüler (auch MEHR als der Durchschnitt) haben einen fiktiven IQ zwischen 115 und 129, der Einfachheit halber einer mit 115, der nächste mit 116, usw.

das ergibt 1760 IQ- Punkte für diese 15 Schüler

35 Schüler haben einen fiktiven IQ zwischen 100 und 114, davon je 3 IQ 100, 101, 102, 103 und 104, und je 2 einen IQ von 105, 106, 107 usw. bis 114;

das ergibt 3910 IQ-Punkte für diese 35 Schüler.

35 Schüler haben einen fiktiven IQ zwischen 85 und 99, davon je 3 IQ 99, 98, 97, 96 und 95 und je 2 eine IQ von 94, 93, 92 usw. bis 85;

das ergibt 3245 IQ-Punkte für diese 35 Schüler

bleiben noch 10 Schüler mit einem IQ zwischen 76 und 85, der Einfachheit halber je eines mit IQ 76, 77, usw. bis 85

das ergibt 855 IQ-Punkte für diese 10 Schüler.

855+3245+3910+1760+700= 10470

Summa summarum haben wir also 10470 IQ-Punkte an dieser fitkiven Schule mit 100 Schülern, was einen Durchschnitts-IQ von 104,70 ergibt. Und das mit keinem Kind mit einem IQ von unter 175, dafür aber mit 5 Hochbegabten! Und ich habe bewusst HOCH gerechnet, also auch zwei Höchstbegabte mit IQ 145 bzw. 150 dazu genommen. Tatsächlich ist an 10 Grundschulen mit je 100 Kindern rein statistisch gesehn INSGESAMT nur EIN höchstbegabtes Kind.

Verstehst du jetzt, warum ich den Durchschnitts-IQ von 115 bis 120 anzweifle ;) ?
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Re: erneuter Test und Ausschluss von ADHS

Beitrag von Meine3 »

Ich dagegen habe von den Aufsteigern geschrieben, mit extrem steilen Karierreleitern oder erfolgreichen eigenen Firmen. Das schafft man nicht ohne überdurchschnittlich gut zu sein.
ich habe das schon verstanden, bin da aber einfach nicht deiner Meinung. Man kann sehr wohl eine Firma leiten oder auch gründen, ohne überdurchschnittlich intelligent im Gesamt-IQ zu sein, da in Schule, Studium und Beruf erfolgreich zu sein VIEL MEHR gehört als nur der reine IQ... Motivation, Fleiß, Durchhaltevermögen, Ehrgeiz, das kann einen durchschnittlich begabten Menschen zu einem SEHR erfolgreichen Menschen machen. Das ist mir einfach zu eindimensional gedacht.
Und zu Trump... Ich habe die Liste der IQ der Präsidenten gesehen. Ich glaube der jungere Busch ist dort der "dümmste", mit etwa 130... Man kann über die Grundsätze der Politik von Trump diskutieren, über die Dreistigkeit und andere moralische Aspekte, aber dumm ist er keinesfalls... und wenn man die außenpolitische Wirkung seiner Maßnahmen betrachtet, ist er auch extrem erfolgreich. USA steht außenpolitisch viel fester auf den Beinen als vor paar Jahren.
Ach komm. Diese Listen sind doch nicht glaubwürdig, bzw. aussagekräftig und davon kursieren so viele verschiedene im Netz und keine ist wissenschaftlich untermauert. Bei einer hat George W. Bush einen IQ von 98 und auf einer anderen einen IQ von 128 :gruebel:...Auf solchen Listen steht George Washington mit einen IQ von 132 . Da gabs noch gar keine IQ-Tests... :gruebel:... Wer im Fernsehen von sich selbst sagt:" ich bin schlauer als ihr alle! Ich habe einen IQ Von 160!" ist in meinen Augen keinesfalls ernst zu nehmen und zwar auch nicht in der Behauptung er habe einen IQ jenseits von Gut und Böse.
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
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