IQ-Test und Auswertung - Wie lief das bei euch?
IQ-Test und Auswertung - Wie lief das bei euch?
Hallo,
auf Anraten des KiGas haben wir letzten Winter bei unserer großen Tochter einen IQ-Test machen lassen.
Anlass war, dass sie im neuen KiGa auch nach Monaten keinen Anschluss fand. Bei jedem Abschied brüllte sie, klammerte sich an mir fest und wollte, dass ich sie wieder mitnehme. Sie beteiligte sich nicht an den Spielen der anderen Kinder (auch nicht, wenn sie von ihnen gefragt wurde) und sie saß fast den ganzen Tag am Fenster und wartete auf mich. Nur in der Vorschule kam sie ein bißchen aus sich heraus und die Erzieherin bemerkte, dass sie kognitiv sehr weit entwickelt war (sie konnte u.a. bereits fließend lesen und ist feinmotorisch sehr geschickt).
Wir ließen uns also eine Überweisung ins hiesige SPZ geben lassen und nach einem Elterngespräch, indem wir der Heilpädagogin auch mitteilten, dass sich unsere Tochter sehr schwer mit fremden Menschen tut, wurde sie ein paar Tage später erstmal motorisch und sozial-emotional von dieser Heilpädagogin beobachtet und musste dann ein paar Wochen später (genau 2 Tage vor ihrem 6. Geburtstag) zum tatsächlichen IQ-Test (HAWIVA III). Dieser wurde von einer anderen Person ausgeführt, die meine Tochter bis dahin noch nie gesehen hatte und mit der sie ohne mich mitgehen sollte. Sie tat das auch, wenn auch zögerlich, und kam dann relativ erleichtert nach ca. einer Stunde wieder zurück. DIe Psychologin teilte mir zu diesem Zeitpunkt nur mit, dass sie das gut gemacht hätte und das war's.
Zwei Wochen später hatten wir dann einen Auswertungstermin, auf den ich schon sehr gespannt war. Leider stellte sich heraus, dass nur die HP, nicht aber die Psychologin, die den Test durchgeführt hatte, anwesend war. Die HP konnte uns nicht wirklich viel zum Test sagen, nur dass das Ergebnis nicht auf HB hindeute (es kam ein Gesamt-IQ von 118 heraus - im Verbalteil 120) und das es dann ja ohnehin nicht so bedeutend wäre, ein Gespräch mit der Psych. zu führen. Ich konnte einen kurzen Blick auf die Auswertungsbögen werfen, aber ohne Erklärung sagte mir das ganze natürlich nicht allzu viel. Allerdings meinte sie noch (die SP), dass unsere Tochter wohl zu Anfang recht zurückhaltend war und sicher auch einige Dinge aus diesem Grund beim Test geringer ausgefallen seien. Mir fiel beim Anschauen des Testbogens auf, dass sie einige Dinge, die sie schon seit Jahren weiß, falsch oder gar nicht beantwortet hatte (u.a. wie die Jahreszeiten heißen...da hat sie statt Frühling, Sommer etc. die Monate aufgezählt...). Ich kann mir das nur so erklären, dass sie entweder von der Gesamtsituation überfordert war, das sie die Psych. ja auch noch nie vorher gesehen hatte oder aber, dass sie sich (im Falle der nichtbeantworteten Fragen) nicht 100%-ig sicher war und es vorgezogen hat, lieber keine, als eine falsche Antwort zu geben (sie stellt sehr hohe, oft übetriebene Anforderungen an sich), konnte dies aber wie gesagt, mit der Psychologin nicht klären, da diese ja nicht awesend war.
Auch der telefonische Nachtermin mit der Psych war eher unbefriedigend und da mir da auch die Testbögen nicht vorlagen, konnte ich meine Fragen auch nicht wirklich formulieren.
Einige Zeit später haben wir dann eine Auswertung erhalten, in der stand, dass sie sicher in einigen Teilen eine höhere Punktzahl erreicht hätte, aber sie v.a. zu Anfang sehr verunsichert und ängstlich war.
Wie aussagekräftig ist denn dann dieser Test überhaupt?
Wie lief die IQ-Testung bei euch? Gab es Vortermine bei dem/der TesterIn? Wurde der Test evtl. an mehreren Tagen durchgeführt um zu vermeiden, dass das Kind einfach nur einen schlechten Tag hat? Bei wem habt ihr den Test durchgeführt?
Wie lief die Auswertung? War die Psych. zugegen? Habt ihr die Testbögen mitbekommen (besteht da eigentlich ein Anrecht?)? Wurden all eure Fragen umfassend beantwortet?
Ich freue mich auf viele Antworten!
auf Anraten des KiGas haben wir letzten Winter bei unserer großen Tochter einen IQ-Test machen lassen.
Anlass war, dass sie im neuen KiGa auch nach Monaten keinen Anschluss fand. Bei jedem Abschied brüllte sie, klammerte sich an mir fest und wollte, dass ich sie wieder mitnehme. Sie beteiligte sich nicht an den Spielen der anderen Kinder (auch nicht, wenn sie von ihnen gefragt wurde) und sie saß fast den ganzen Tag am Fenster und wartete auf mich. Nur in der Vorschule kam sie ein bißchen aus sich heraus und die Erzieherin bemerkte, dass sie kognitiv sehr weit entwickelt war (sie konnte u.a. bereits fließend lesen und ist feinmotorisch sehr geschickt).
Wir ließen uns also eine Überweisung ins hiesige SPZ geben lassen und nach einem Elterngespräch, indem wir der Heilpädagogin auch mitteilten, dass sich unsere Tochter sehr schwer mit fremden Menschen tut, wurde sie ein paar Tage später erstmal motorisch und sozial-emotional von dieser Heilpädagogin beobachtet und musste dann ein paar Wochen später (genau 2 Tage vor ihrem 6. Geburtstag) zum tatsächlichen IQ-Test (HAWIVA III). Dieser wurde von einer anderen Person ausgeführt, die meine Tochter bis dahin noch nie gesehen hatte und mit der sie ohne mich mitgehen sollte. Sie tat das auch, wenn auch zögerlich, und kam dann relativ erleichtert nach ca. einer Stunde wieder zurück. DIe Psychologin teilte mir zu diesem Zeitpunkt nur mit, dass sie das gut gemacht hätte und das war's.
Zwei Wochen später hatten wir dann einen Auswertungstermin, auf den ich schon sehr gespannt war. Leider stellte sich heraus, dass nur die HP, nicht aber die Psychologin, die den Test durchgeführt hatte, anwesend war. Die HP konnte uns nicht wirklich viel zum Test sagen, nur dass das Ergebnis nicht auf HB hindeute (es kam ein Gesamt-IQ von 118 heraus - im Verbalteil 120) und das es dann ja ohnehin nicht so bedeutend wäre, ein Gespräch mit der Psych. zu führen. Ich konnte einen kurzen Blick auf die Auswertungsbögen werfen, aber ohne Erklärung sagte mir das ganze natürlich nicht allzu viel. Allerdings meinte sie noch (die SP), dass unsere Tochter wohl zu Anfang recht zurückhaltend war und sicher auch einige Dinge aus diesem Grund beim Test geringer ausgefallen seien. Mir fiel beim Anschauen des Testbogens auf, dass sie einige Dinge, die sie schon seit Jahren weiß, falsch oder gar nicht beantwortet hatte (u.a. wie die Jahreszeiten heißen...da hat sie statt Frühling, Sommer etc. die Monate aufgezählt...). Ich kann mir das nur so erklären, dass sie entweder von der Gesamtsituation überfordert war, das sie die Psych. ja auch noch nie vorher gesehen hatte oder aber, dass sie sich (im Falle der nichtbeantworteten Fragen) nicht 100%-ig sicher war und es vorgezogen hat, lieber keine, als eine falsche Antwort zu geben (sie stellt sehr hohe, oft übetriebene Anforderungen an sich), konnte dies aber wie gesagt, mit der Psychologin nicht klären, da diese ja nicht awesend war.
Auch der telefonische Nachtermin mit der Psych war eher unbefriedigend und da mir da auch die Testbögen nicht vorlagen, konnte ich meine Fragen auch nicht wirklich formulieren.
Einige Zeit später haben wir dann eine Auswertung erhalten, in der stand, dass sie sicher in einigen Teilen eine höhere Punktzahl erreicht hätte, aber sie v.a. zu Anfang sehr verunsichert und ängstlich war.
Wie aussagekräftig ist denn dann dieser Test überhaupt?
Wie lief die IQ-Testung bei euch? Gab es Vortermine bei dem/der TesterIn? Wurde der Test evtl. an mehreren Tagen durchgeführt um zu vermeiden, dass das Kind einfach nur einen schlechten Tag hat? Bei wem habt ihr den Test durchgeführt?
Wie lief die Auswertung? War die Psych. zugegen? Habt ihr die Testbögen mitbekommen (besteht da eigentlich ein Anrecht?)? Wurden all eure Fragen umfassend beantwortet?
Ich freue mich auf viele Antworten!
LG Sapori mit Mädchen (01/06) und Mädelein (12/08)
-
- Dauergast
- Beiträge: 58
- Registriert: Mo 24. Okt 2011, 11:31
- Wohnort: NRW
Re: IQ-Test und Auswertung - Wie lief das bei euch?
Hallo,
zunächst möchte ich mich Koschka anschließen.
Beim 2. Treffen wurde sie allein ca. 2h getestet. Sie war sehr aufgeschlossen, kommunikativ & kooperativ. Ich habe sie dann abgeholt und hatte ein paar Stunden später das Auswertungsgespräch mit dem Psychologen. Dort konnte ich alle meine Fragen stellen.
Ich konnte alle Einzelbereiche einsehen. Eine schriftliche Auswertung habe ich allerdings nicht mitbekommen. Er sagte, es gäbe nichts Schriftliches von ihm. Wer eine Bestätigung bräuchte, möge sich bitte bei ihm melden.
Ich fühlte mich und mein Kind gut betreut und beraten und er steht uns auch weiter zur Verfügung.
LG
Homunkulus
zunächst möchte ich mich Koschka anschließen.
Es gab einen Vortermin. Da habe ich die Probleme geschildert, ein Gespräch geführt. Am Ende hat er kurz mein Kind kennengelernt und einen Matritzentest mit ihr gemacht.sapori hat geschrieben:Wie lief die IQ-Testung bei euch? Gab es Vortermine bei dem/der TesterIn? Wurde der Test evtl. an mehreren Tagen durchgeführt um zu vermeiden, dass das Kind einfach nur einen schlechten Tag hat? Bei wem habt ihr den Test durchgeführt?
Wie lief die Auswertung? War die Psych. zugegen? Habt ihr die Testbögen mitbekommen (besteht da eigentlich ein Anrecht?)? Wurden all eure Fragen umfassend beantwortet?
Beim 2. Treffen wurde sie allein ca. 2h getestet. Sie war sehr aufgeschlossen, kommunikativ & kooperativ. Ich habe sie dann abgeholt und hatte ein paar Stunden später das Auswertungsgespräch mit dem Psychologen. Dort konnte ich alle meine Fragen stellen.
Ich konnte alle Einzelbereiche einsehen. Eine schriftliche Auswertung habe ich allerdings nicht mitbekommen. Er sagte, es gäbe nichts Schriftliches von ihm. Wer eine Bestätigung bräuchte, möge sich bitte bei ihm melden.
Ich fühlte mich und mein Kind gut betreut und beraten und er steht uns auch weiter zur Verfügung.
LG
Homunkulus
Re: IQ-Test und Auswertung - Wie lief das bei euch?
Ich erzähle mal kurz wie´s bei uns war.
Haben an der Uni an der begabungspsych. Stelle testen lassen vor ca. einem Monat.
Töchterlein war zu dem Zeitpunkt 5,4 Jahre alt.
Wir sollten sie lediglich etwas drauf vorbereiten, dass sie rätseln darf, weiter nichts.
Wir kamen also dorthin, 3 Personen erwarteten uns, was für sie für den ersten Moment eindeutig zuviel war.
2 der 3 blieben bei uns und berieten und während der Testzeit, Töchterlein rätselt glücklicherweise recht gern und ging nach
kurzem Zögern mit der dritten Person mit.
Sie hat allerdings super mitgemacht, wie gesagt, sie liebt solche Rätsel.
Als sie nach ca. 2 Std. wiederkamen machte sich die Testerin gleich an die Auswertung der Daten und ein erstes Ergebnis mit IQ-Wert (136) und Prozentrang (99,2) bekamen wir sofort mit nach Hause.
Auf den offiziellen Bericht warten wir leider noch, hätte auch erwartet dass das etwas schneller geht, wurde hier allerdings eines Besseren belehrt.
Alles in allem waren wir ziemlich zufrieden wie alles gelaufen ist.
Wenn ein Kind jedoch blockt, wird die Sache schwieriger, keine Ahnung wie die das dann regeln.
Vorher kennengelernt hatten wir die Testerin nicht.
Wenn ihr mit dem Testergebnis unzufrieden seid oder es anzweifelt, würde ich an eurer Stelle überlegen, ob eine Wiederholung des Tests wert ist.
Allerdings würde ich, wie Koschka schon schrieb, vorher genau überlegen, für wen man diesen Test macht bzw. was euch dieses Ergebnis bringen würde.
118/120 ist ja nun auch kein wirklich erschreckender Wert, und wenn ihr für euch wisst, dass eure Tochter wahrscheinlich mehr drauf hat, ist das doch auch schon ziemlich beruhigend.
Ich glaube, die Testbögen werden absichtlich nicht herausgegeben, damit am Ende nicht irgendwelche übermotivierten Eltern die Kids "trainieren" für solche Tests (undenkbar ist nichts
).
Finde ich nachvollziehbar.
Wir haben allerdings ein paar Beispielaufgaben gezeigt bekommen bei der mündlichen Erstauswertung, damit wir eine kleine Übersicht bekommen, was überhaupt gemacht wurde.
Eure Tochter wird dieses Jahr eingeschult, gehe ich mal von aus. Mit etwas Glück lockert sich die Situation dann etwas, im Kiga ist sie offenbar extrem unglücklich aufgrund der Unterforderung.
Auf Dauer werdet ihr aber wohl auch da nach Lösungen suchen müssen, wenn sie bereits fließend lesend eingeschult wird.
Wie offen redet eure Tochter denn mit euch über den Kiga? Benennt sie ihre Probleme dort?
Meine Tochter hat schon immer ziemlich klar gesagt was ihr nicht passt, das macht Problemlösungen einfacher. ;o)
Zum Test würde ich sagen, wenn euch soviel daran liegt würde ich versuchen, den Test wiederholen zu lassen, aber nur wenn auch wahrscheinlich ist, dass sie besser mitmacht.
Viel mehr Energie würde ich allerdings in Kiga bzw. dann die Schule stecken, denn ich denke, das wird ihr mehr zu schaffen machen als ein nicht so dolles Ergebnis bei so einem Test.
Viel Glück euch.
Haben an der Uni an der begabungspsych. Stelle testen lassen vor ca. einem Monat.
Töchterlein war zu dem Zeitpunkt 5,4 Jahre alt.
Wir sollten sie lediglich etwas drauf vorbereiten, dass sie rätseln darf, weiter nichts.
Wir kamen also dorthin, 3 Personen erwarteten uns, was für sie für den ersten Moment eindeutig zuviel war.
2 der 3 blieben bei uns und berieten und während der Testzeit, Töchterlein rätselt glücklicherweise recht gern und ging nach
kurzem Zögern mit der dritten Person mit.
Sie hat allerdings super mitgemacht, wie gesagt, sie liebt solche Rätsel.
Als sie nach ca. 2 Std. wiederkamen machte sich die Testerin gleich an die Auswertung der Daten und ein erstes Ergebnis mit IQ-Wert (136) und Prozentrang (99,2) bekamen wir sofort mit nach Hause.
Auf den offiziellen Bericht warten wir leider noch, hätte auch erwartet dass das etwas schneller geht, wurde hier allerdings eines Besseren belehrt.
Alles in allem waren wir ziemlich zufrieden wie alles gelaufen ist.
Wenn ein Kind jedoch blockt, wird die Sache schwieriger, keine Ahnung wie die das dann regeln.
Vorher kennengelernt hatten wir die Testerin nicht.
Wenn ihr mit dem Testergebnis unzufrieden seid oder es anzweifelt, würde ich an eurer Stelle überlegen, ob eine Wiederholung des Tests wert ist.
Allerdings würde ich, wie Koschka schon schrieb, vorher genau überlegen, für wen man diesen Test macht bzw. was euch dieses Ergebnis bringen würde.
118/120 ist ja nun auch kein wirklich erschreckender Wert, und wenn ihr für euch wisst, dass eure Tochter wahrscheinlich mehr drauf hat, ist das doch auch schon ziemlich beruhigend.
Ich glaube, die Testbögen werden absichtlich nicht herausgegeben, damit am Ende nicht irgendwelche übermotivierten Eltern die Kids "trainieren" für solche Tests (undenkbar ist nichts

Finde ich nachvollziehbar.
Wir haben allerdings ein paar Beispielaufgaben gezeigt bekommen bei der mündlichen Erstauswertung, damit wir eine kleine Übersicht bekommen, was überhaupt gemacht wurde.
Eure Tochter wird dieses Jahr eingeschult, gehe ich mal von aus. Mit etwas Glück lockert sich die Situation dann etwas, im Kiga ist sie offenbar extrem unglücklich aufgrund der Unterforderung.
Auf Dauer werdet ihr aber wohl auch da nach Lösungen suchen müssen, wenn sie bereits fließend lesend eingeschult wird.
Wie offen redet eure Tochter denn mit euch über den Kiga? Benennt sie ihre Probleme dort?
Meine Tochter hat schon immer ziemlich klar gesagt was ihr nicht passt, das macht Problemlösungen einfacher. ;o)
Zum Test würde ich sagen, wenn euch soviel daran liegt würde ich versuchen, den Test wiederholen zu lassen, aber nur wenn auch wahrscheinlich ist, dass sie besser mitmacht.
Viel mehr Energie würde ich allerdings in Kiga bzw. dann die Schule stecken, denn ich denke, das wird ihr mehr zu schaffen machen als ein nicht so dolles Ergebnis bei so einem Test.

Viel Glück euch.

Re: IQ-Test und Auswertung - Wie lief das bei euch?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Wahrscheinlich ist das in meinem Anfangsposting ein wenig falsch rübergekommen, aber wiederholen lassen möchte ich den Test auf keinen Fall. Ich war nur ein wenig verwundert über die Art und Weise, wie er gemacht wurde bzw. das sie die Testerin eben vorher nicht einmal in meinem Beisein kennenlernen durfte, obwohl sie in diesem Bereich (sozial-emotional) sowieso eher Probleme hat und das dort bekannt war.
Das Testergebnis ist für mich völlig ausreichend, aber ich fand es nicht in Ordnung, dass uns sozusagen eine richtige Auswertung des Tests verwehrt blieb (die HP hatte wie gesagt keine Ahnung von der ganzen Sache und hat uns eigentlich nur das Testergebnis genannt, nicht wie es zustande kam und was es "bedeutet").
Jetzt werden wir erstmal die Schule abwarten und ich hoffe sehr, dass die flexible Anfangsphase mit jahrgangsübergreifendem Lernen (Klasse 1-3) ein Pluspunkt sein wird.
Im Kindergarten hat sich die Situation in den letzten Monaten ein wenig entspannt und sie hat inzwischen eine sehr gute Freundin, die auch mit ihr zusammen in eine Klasse kommen wird. Nun werden wir der Dinge harren und erst wieder etwas unternehmen, wenn sich Probleme ergeben sollten.
Wahrscheinlich ist das in meinem Anfangsposting ein wenig falsch rübergekommen, aber wiederholen lassen möchte ich den Test auf keinen Fall. Ich war nur ein wenig verwundert über die Art und Weise, wie er gemacht wurde bzw. das sie die Testerin eben vorher nicht einmal in meinem Beisein kennenlernen durfte, obwohl sie in diesem Bereich (sozial-emotional) sowieso eher Probleme hat und das dort bekannt war.
Das Testergebnis ist für mich völlig ausreichend, aber ich fand es nicht in Ordnung, dass uns sozusagen eine richtige Auswertung des Tests verwehrt blieb (die HP hatte wie gesagt keine Ahnung von der ganzen Sache und hat uns eigentlich nur das Testergebnis genannt, nicht wie es zustande kam und was es "bedeutet").
Jetzt werden wir erstmal die Schule abwarten und ich hoffe sehr, dass die flexible Anfangsphase mit jahrgangsübergreifendem Lernen (Klasse 1-3) ein Pluspunkt sein wird.
Im Kindergarten hat sich die Situation in den letzten Monaten ein wenig entspannt und sie hat inzwischen eine sehr gute Freundin, die auch mit ihr zusammen in eine Klasse kommen wird. Nun werden wir der Dinge harren und erst wieder etwas unternehmen, wenn sich Probleme ergeben sollten.
LG Sapori mit Mädchen (01/06) und Mädelein (12/08)
Re: IQ-Test und Auswertung - Wie lief das bei euch?
Hallo Sapori,
ich als alter Testhase
kann dir agen, das ein IQ-Test nur eine Momentaufnahme ist. Die Einzelwerte bei meinem Sohn waren in jedem seiner Test so unterscheidlich, da fragt man sich, wie bei einem mal ein hoher Wert und dann 1 1/2 Jahre später ein um 20 Punkte gesenkter Wert dabei herauskommen kann? Interessant finde ich auch immer die Ansagen vom Sohn. "Das war einfach." Super....nur die Ergebnisse interpretieren das nicht. Als ich die dritte Testerin mal mit diesen Werten konfrontierte, zuckte auch sie nur mit den Schultern und gab halt diese Momentaufnahme als Grund an. Man müsse halt in zwei Jahren nachtesten, dann wisse man Neues. 
Was sagen uns nun diese ganzen Tests?
VLG
ich als alter Testhase


Was sagen uns nun diese ganzen Tests?

VLG
-
- Dauergast
- Beiträge: 142
- Registriert: Mo 14. Nov 2011, 14:55
Re: IQ-Test und Auswertung - Wie lief das bei euch?
Hallo
bei uns war es so. Aufgrund der Überweisung vom kia hatten wir einen Termin vereinbart. An den Tag des Tests hatte unsere Tochter die Psychologin zum ersten mal gesehen. Nach anfänglicher scheu ist sie dann auch mit gegangen und hat auch super mit gemacht. Vor dem Test hatte ich ihr auch gesagt, das sie etwas rätseln und Knobeln darf. Der Test ging ca. eine ganze Stunde und während dieser Zeit war die Tür immer zu. Das Zimmer lag auch nicht im direkten durchgangsverkehr. Im Anschluss an den Test hatten wir ein kurzes Auswertungsgespräch, da hatte die Psychologin kurz zusammengefasst wie es gelaufen war und das Tochter gut mit gemacht hätte. Das richtige Auswertungsgespräch hatten wir dann 2 Wochen später. Da hat sich die Psychologin richtig Zeit genommen und wir selbst hatten auch eine Menge fragen. Wenig später kam noch mal ein kurzer Bericht per post. Ich selbst muss aber sagen, das mein Mann und ich sehr von dem Gespräch profitiert haben. Das Gespräch war für uns das wichtigste. Wir fanden uns gut aufgehoben und beraten.
Lg fredericke
bei uns war es so. Aufgrund der Überweisung vom kia hatten wir einen Termin vereinbart. An den Tag des Tests hatte unsere Tochter die Psychologin zum ersten mal gesehen. Nach anfänglicher scheu ist sie dann auch mit gegangen und hat auch super mit gemacht. Vor dem Test hatte ich ihr auch gesagt, das sie etwas rätseln und Knobeln darf. Der Test ging ca. eine ganze Stunde und während dieser Zeit war die Tür immer zu. Das Zimmer lag auch nicht im direkten durchgangsverkehr. Im Anschluss an den Test hatten wir ein kurzes Auswertungsgespräch, da hatte die Psychologin kurz zusammengefasst wie es gelaufen war und das Tochter gut mit gemacht hätte. Das richtige Auswertungsgespräch hatten wir dann 2 Wochen später. Da hat sich die Psychologin richtig Zeit genommen und wir selbst hatten auch eine Menge fragen. Wenig später kam noch mal ein kurzer Bericht per post. Ich selbst muss aber sagen, das mein Mann und ich sehr von dem Gespräch profitiert haben. Das Gespräch war für uns das wichtigste. Wir fanden uns gut aufgehoben und beraten.
Lg fredericke
Re: IQ-Test und Auswertung - Wie lief das bei euch?
Hallo,
bei uns lief es nicht so wie es sein sollte.
Wir sind zum Kinderpsychologen wegen v.a. ADHS.
Da werden dann einige Test gemacht, konzentrationstest, BEwegungstest ect... und dann auch ein IQ-TEst. Wir wußten vorher schon,dass er höher ausfallen wird. Finn wurde schon einmal mit anfang 4 getestet, hatte Spitzen von 140,hatte aber auch einen kompletten Teil verweigert.Daraus ergab sich dann der Iq von 110.
Jetzt der Test mit 5,5 war eher eine Katastrophe. Seine "Therapeutin" in der Praxis war krank und so kam eine völlig fremde Person und wollte Finn testen. Er verweigerte sich erst und nach gutem zureden ging er mit.Kompromiss:die Tür bleibt auf und ich sitze davor. Das das Bürozimmer mit der offenen Tür aber direkt an den Flur grenzte wußte ich nicht.Alles 2 Minuten lief jemadn vorbei,schreiende Kinder rannten den Flur rauf und runter,Telefon klingelte in einer Tour......naja und Finn mit seiner Konzentrationsstörung sollte also dann den IQ-TEst machen. Ergebnis durfte ich dann mit dem Psychologen am Telefon erfragen,ein persönliches Gespräch haben wir erst im Juli. Ergebnis war 118. Bedenkt man die Umstände,wird er wohl etwas höher sein. Eigentlich ist es mir egal....und dennoch ärgert es mich,weil die Voraussetzungen für so einen Test für alle Kinder gleich sein sollten.
Und Dein Kind wird evtl auch nicht die LEistungen erbracht haben,die es hätte bringen können, da es mit fremden Personen Probleme hat.
Schade drum....es bleibt immer der Gedanke: hätte alles gestimmt,wie wäre das Ergebnis dann ausgefallen? Oder?
bei uns lief es nicht so wie es sein sollte.
Wir sind zum Kinderpsychologen wegen v.a. ADHS.
Da werden dann einige Test gemacht, konzentrationstest, BEwegungstest ect... und dann auch ein IQ-TEst. Wir wußten vorher schon,dass er höher ausfallen wird. Finn wurde schon einmal mit anfang 4 getestet, hatte Spitzen von 140,hatte aber auch einen kompletten Teil verweigert.Daraus ergab sich dann der Iq von 110.
Jetzt der Test mit 5,5 war eher eine Katastrophe. Seine "Therapeutin" in der Praxis war krank und so kam eine völlig fremde Person und wollte Finn testen. Er verweigerte sich erst und nach gutem zureden ging er mit.Kompromiss:die Tür bleibt auf und ich sitze davor. Das das Bürozimmer mit der offenen Tür aber direkt an den Flur grenzte wußte ich nicht.Alles 2 Minuten lief jemadn vorbei,schreiende Kinder rannten den Flur rauf und runter,Telefon klingelte in einer Tour......naja und Finn mit seiner Konzentrationsstörung sollte also dann den IQ-TEst machen. Ergebnis durfte ich dann mit dem Psychologen am Telefon erfragen,ein persönliches Gespräch haben wir erst im Juli. Ergebnis war 118. Bedenkt man die Umstände,wird er wohl etwas höher sein. Eigentlich ist es mir egal....und dennoch ärgert es mich,weil die Voraussetzungen für so einen Test für alle Kinder gleich sein sollten.
Und Dein Kind wird evtl auch nicht die LEistungen erbracht haben,die es hätte bringen können, da es mit fremden Personen Probleme hat.
Schade drum....es bleibt immer der Gedanke: hätte alles gestimmt,wie wäre das Ergebnis dann ausgefallen? Oder?
Re: IQ-Test und Auswertung - Wie lief das bei euch?
Es wird nie immer alles stimmen. Einmal sind sie erkältet, einmal stimmt die Chemie nicht, einmal haben sie keine Böcke, einmal steht die tür auf. Der eine Tester drückt vielleicht ein AUge zu, der Andere schon nicht mehr.carmen75 hat geschrieben:....Schade drum....es bleibt immer der Gedanke: hätte alles gestimmt,wie wäre das Ergebnis dann ausgefallen? Oder?
Ich habe, nehmen wir mal den mathematischen Wert meines Sohnes, schon drei unterschiedliche Werte erhalten. Welchen nehme ich denn nun? Auch bei den Zhalen nachsprechen.....da habe ich auch drei Werte...von normal bis hb. Darf ich mir das jetzt aussuchen? Noch krasser, den Wert der Position wo man Bilder in die richtige Reihenfolge bringt. Da habe ich von unterdurchschnittlich bis fast hb, alles bei.

VLG
Re: IQ-Test und Auswertung - Wie lief das bei euch?
Hallo !
Wir selbst haben keine Erfahrungen mit IQ Tests, doch ich habe schon mehrfach gelesen, dass der IQ erst nach der Pubertätso mit ca 16 Jahren sicher bestimmt werden kann. Vorher sei der Test von zu vielen Faktoren abhängig, und auch mit der Entwicklung und Förderung des Kindes noch leicht veränderbar. Darum ist es wohl auch schwer in so einem jungen Alter einen ganz genauen Wert zu ermitteln, dass kann ich mir schon vorstellen. Doch wenn der Test nicht optimal lief, und er kam trotzdem ein Wert von 118 raus, dann ist er sicher sehr intelligent, auch wenn es jetzt keine Aussage über den genauen Wert gibt.
Viele Grüße
Rosi
Wir selbst haben keine Erfahrungen mit IQ Tests, doch ich habe schon mehrfach gelesen, dass der IQ erst nach der Pubertätso mit ca 16 Jahren sicher bestimmt werden kann. Vorher sei der Test von zu vielen Faktoren abhängig, und auch mit der Entwicklung und Förderung des Kindes noch leicht veränderbar. Darum ist es wohl auch schwer in so einem jungen Alter einen ganz genauen Wert zu ermitteln, dass kann ich mir schon vorstellen. Doch wenn der Test nicht optimal lief, und er kam trotzdem ein Wert von 118 raus, dann ist er sicher sehr intelligent, auch wenn es jetzt keine Aussage über den genauen Wert gibt.
Viele Grüße
Rosi