Uussmall hat geschrieben:Heiner, dann sag Eichhörnchen bitte konkret was sie machen soll, statt uns hier allesamt zu beleidigen. Das wäre, sicher auch im Sinne ihres Sohnes, besser.
Ich würde Eichhörnchen raten mit beiden Testergebnissen und den Informationen, die ich hier oben gepostet habe, zu einem auf Hochbegabung bei Kindern spezialisierten Psychologen (am besten einem der von der DGHK empfohlen wird) zu gehen und dort überprüfen zu lassen, ob es wissenschaftlich gesehen überhaupt möglich ist, das die beiden Testergebnisse soweit auseinander liegen.
Des weiteren ist die Frage ist zu klären, ob der Psychologe der den HAWIK IV durchgeführt hat, von dem ersten K-ABC Test und dessen sehr hohen Ergebnissen wusste und wenn ja, warum dort bei so einer eklatanten Diskrepanz der Ergebnisse zweier Test, die ja so, wie aus den von mir geposteten Texten zu entnehmen ist, wissenschaftlich gesehen gar nicht möglich ist, nicht sofort eine Differenzialdiagnostik erfolgte, die diesen Umstand versucht aufzuklären. Dazu kann man auch ein Gutachten einholen.
In beiden Fällen braucht das Kind nicht einbezogen zu werden, es reicht erstmal die Klärung dieser Fragen an Hand der Aktenlage.
Wenn Eichhörnchen dann im Gespräch mit dem von der DGHK empfohlenen Psychologen ist, dann kann sie am besten mit ihm sachlich klären, ob eine Nachtestung sinnvoll ist und ob diese vom Psychologen empfohlen wird, die Spezialisten haben ein gutes Auge für solche Grenzfälle, da sie leider oft erst eingeschaltet werden, wenn das Kind in die Mühlen den Mühlen der 16 verschiedenen Schulsystem und der Bürokratie zermahlen worden sind.
Des weiteren würde ich anraten Kontakt mit den weiterführenden Schulen aufzunehmen, zu schauen nach welchen Konzepten z.B. die Gymnasien oder auch Gesamtschulen in der Umgebung arbeiten und ob es Schulen gibt, die sich mit dieser Materie auseinandersetzen und wenn es dort etwas gibt, über die Schulleitung versuchen mit den verantwortlichen Lehrern in Kontakt zutreten, alle Fakten auf den Tisch zu legen und deren Meinung einzuholen.
Das alles würde ich unaufgeregt, aber sehr konsequent angehen, dabei mein Kind einbeziehen, seine Wünsche und Bedürfnisse genau erforschen und sachlich die Umstände erklären und vor allem klar machen, dass man sich zu 100% einsetzt und eine umfassende Klärung erreichen wird.
Koschka hat geschrieben:@heiner
das was du im moment kritisierst sind nicht wir frauen hier im forum, sondern demokratie. alle haben die gleichen rechte. alle kinder mit dem gleichen notendurchschnitt haben das gleiche recht aufs gymnasium aufgenommen zu werden. die behörden können somit nicht ganz frei handeln, sondern müssen alle existierende regeln beachten. sollte ein kind gegen die regeln aufgenommen werden, stehen am nächsten morgen noch 10 weitere eltern vor der tür und möchten das gleiche. deshalb brauchen diese behörden, wenn es hier um eine ausnahme geht eine feste begründung - warum?! das kind von eichhörnchen war schon beim psychologen. nach dem hawik ist es jetzt nicht so einfach nachzuweisen, das das kind viel mehr intelligenz hat, als der letzte test erwiesen hat. es ist nicht unwahrscheinlich, dass die ergebnisse von einem 3. test bei einem unabhängigen psychologen stark angezweifel werden. das alles muss auch das kind mitmachen.
vielleicht könnte man noch was über das gymnasium regeln? wenn sie die situation verstehen und bereit sind sich für das kind einzusetzen? aus meiner erfahrung gibt es lehrer und direktoren, die es probieren könnten.
LG
Koschka
Es gibt immer Ausnahmen von diesen Regeln, wenn eindeutig eine Hochbegabung diagnostiziert wurde, dann spielen die Noten, welche in der Grundschule erreicht wurden eine untergeordnete Rolle, denn auch in den Schulbehörden hat sich herumgesprochen, dass unterforderte Hochbegabte in den Grundschulen öfter schlechte Noten haben, sich dieses aber mit steigenden Anforderungen auf weiterführenden Schulen oft von selbst erledigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Gymnasium in Deutschland einen diagnostizierten Hochbegabten ablehnt, nur wegen 3er Noten in der Grundschule! … und wenn die anderen Eltern der Meinung sind, das ihre Kinder benachteiligt werden, dann können sie ja jederzeit zu einem Psychologen gehen und einen Intelligenztest machen lassen.
Und wenn "ihr" euch hier von mir angegriffen fühlt, dann tut mir das wirklich leid, ich möchte nicht angreifen, sondern aufrütteln, aber meine Wortwahl ist wahrscheinlich nicht angemessen, ich bin halt ein Mann und unter Männern wäre das normaler Diskussionston, hier ist das wohl unpassend, daher wenn das so ist, entschuldige ich mich dafür !
Grüße
Heiner