
Seit mein Sohn 11 Monate alt ist, taucht bei mir immer wieder mal die Frage auf, ob in seiner Entwicklung alles „normal“ läuft, habe aber die Auseinandersetzung mit dem Thema HB immer etwas gescheut und mir innerlich gedacht, dass ich damit ja mindestens noch bis zur Einschulung Zeit hätte und da dann auch sehen würde, ob sich diese Vermutung festigt… Nun kam der Termin im SPZ so schnell, dass mich das mit dem IQ-Test eigentlich fast überrumpelt hat. Dieser war nur ein Bestandteil von verschiedenen Untersuchungen (Kinderarzt, Logopäde, …) und trotzdem mache ich mir immer wieder Gedanken darüber, so dass ich euch gerne um eure Meinung bitten möchte. Mein Sohn ist ja gerade mal 3 und ich durfte beim Test dabei sein (da es vermutlich ja auch nicht um eine IQ-Bestimmung ging, sondern eher eine Tendenz angeben soll). Auf dem Koffer stand (wenn ich mich recht erinnere) so etwas wie Hawiva und er bestand aus mehreren Teilen. Beim ersten Teil wurde immer eine Frage gestellt und mein Sohn musste zur Beantwortung der Frage dann auf einem vor ihm liegenden Zettel auf eines von vier Bildern zeigen. Ich war zum Teil sehr überrascht, was er da alles gewusst hat. Dann kam ein Teil, wo er direkt auf Fragen antworten musste. Meiner Einschätzung nach, ist er da sehr differenziert vorgegangen. (Auf die Frage „Welches Tier gibt Milch?“ lautete seine Antwort zunächst: „Eigentlich viele…“ Die Psychologin wiederholte die Frage und dann erklärte er, dass sie vermutlich an die Kuh denkt, aber dass es doch viele Tiere gebe, die Milch geben, „aber halt immer nur ein paar Tropfen für ihre Babys“.) Dann kam ein Teil, bei dem es weiße und rote Würfel gab und er das von der Psychologin vorgelegte nachbauen musste. Diese Übung hat es ihm dermaßen angetan, dass er damit nicht mehr aufhören wollte. (Auch Zuhause bittet er mich nun immer darum, ob wir das wieder spielen können…) Daraufhin wäre ein Teil gekommen, mit in sich verschieden farbigen Würfeln, bei dem er immer irgendetwas anderes gebaut hat und ein Teil, bei dem er Puzzles hätte fertig stellen sollen. Auch letzteres hat er nicht mehr gemacht. Er hat zwar die Teile genommen, irgendetwas aneinander gelegt, aber die Puzzles gemacht oder gelöst hat er nicht. Ich kann mir zwar (so glaube ich) erklären, warum das so war, aber darum geht es ja nicht. Doch nun meine Frage: Wie wird so etwas gewertet? Sagt man da: Die ersten Teile waren gut, die anderen gar nichts, also ist es durchschnittlich…
Ich weiß, eigentlich könnte mir das ja egal sein und ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht so genau, warum mich das so beschäftigt, aber es tut es und die Nachbesprechung ist erst Ende März… Wie denkt ihr darüber?
Sorry, dass es nun doch so lang geworden ist. Bin schon sehr gespannt auf eure Erfahrungen/ Meinungen…
Liebe Grüße EinfachLeben