Huhu, ich bin neu hier.

In erster Linie geht es um meinen Sohn, der vor drei Wochen sechs Jahre alt geworden ist.
Er war von Anfang an anders als die meisten anderen Kinder und seinem Alter immer weit voraus. Er konnte mit 9 Monaten laufen, sprach mit zwei Jahren vollkommen korrekt, hat sich immer nur mit älteren Kindern angefreundet, usw. Irgendwann mit vier Jahren hat er sich selbst das Multiplizieren und dann auch Lesen und Schreiben beigebracht. Zum Glück war und ist er ein umgänglicher kleiner Kerl, der nie größere Probleme gemacht hat (von ganz normalen Dingen mal abgesehen

Wir haben ihn ein Jahr zu früh, d.h. mit 5,5 Jahren eingeschult, weil wir Angst hatten, dass er ein Jahr später sehr unterfordert sein würde. Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht und sehr viele Meinungen (Erzieherinnen, Kinderarzt, Amtsarzt, Schulleiter, etc.) eingeholt.
Dass er nicht durchschnittlich begabt ist, war uns früh klar, aber wir haben gedacht, dass er halt auch wahrscheinlich mehr gefördert wird bzw. eine anregendere Umgebung hat als viele andere Kinder (automatisch, da Einzelkind und Mama und Opa Grundschullehrer....).
Als er sich nun nach einem Vierteljahr Schule schon zu Hause beschwert hat, dass ihm alles zu langweilig ist, haben wir beschlossen ihn doch testen zu lassen. Ich wollte eine Grundlage für ein Gespräch mit seinem Lehrer haben, der die Problematik wahrscheinlich gar nicht bemerkt, da mein Sohn sich in der Schule nie beschweren oder auffällig werden würde.
Vor zwei Wochen wurde also ein HAWIK IV durchgeführt, der (obwohl Sohnemann nicht ganz gesund war) einen Durchschnittswert von 135 ergab. Im sprachlichen Bereich liegt er sogar über 140. Demnächst haben wir auch noch einen Termin beim SPZ, wovon ich mir eine genauere Diagnosik und Tipps zur Förderung erhoffe.
Vor dem Gespräch mit dem Lehrer habe ich mich bisher erfolgreich gedrückt

So, es gäbe wohl noch viel zu erzählen, aber ich hab sowieso schon mehr geschrieben, als ich wollte...

Gruß,
der Zauberer