Unsere Geschichte

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
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Karen
Dauergast
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Unsere Geschichte

Beitrag von Karen »

Hallo, ich schulde euch unsere Geschichte und Vorstellung da ich schon hier seit ein paar Monaten mitschreibe.
ich bin Karen, komme aus dem weiten Europäischem Osten (dadurch die Grammatikalischen Fehler) und habe eine Tochter die 2.5 Jahre alt ist. Ich bin vor 8 Monaten auf diese Homepage gestossen da ich Erklärungen gesucht habe wieso meine Tochter so ist wie sie ist. Uns hat lang nicht aufgefallen dass sie Sachen machen kann, die meisten Kinder in ihrem Alter noch nicht können, oder besser zu sagen: wir haben es mit der Zeit gemerkt, aber nicht viel darüber nachgedacht. Viel nachgedacht haben wir nur darüber wieso sie nicht in der Lage ist mehr als 1 Stunde am Stück zu schlafen, wieso ihres schlafbedarf nach Geburt schon unter 12 Stunden pro 24 war (jetzt sind wir so zwischen 9 und 10), wieso sie nichts ausser milch essen/trinken wollte bis sie 13 monaten alt war und immer noch nicht richtig isst, wieso sie keine minute ruhig sitzen kann, immer nur an mir in tragehilfe zufrieden war (am besten mit Gesicht nach vorne) und schon mit 14 monaten heftig getrotzt hat. über geringen Schlafbedarf bin ich dann auf diese Seite gekommen, über Momo`s tochter gelesen und habe meine Augen aufgemacht. Zum Glück haben wir seit Geburt ein detailliertes Photobuch gemacht wo ich alles aufgeschrieben habe (für meine Eltern die weit weg wohnen), und dann habe ich selber erstaunt wie früh manche Sachen sie schon konnte.
Direkt nach Geburt hat mein Mann sie bekommen da ich mit verbluten beschäftigt war: er hat die Hebamme gefragt wann Kinder bewusst sehen können und mir danach mit grossen Erstaunen gesagt: sie hat mich angeschaut, erst Augen, nachher Mund, Ohren, Brust, an brusthaaren gezupft, dann hat sie Lampe angeschaut, dann Fenster, …. Eine Stunde lang. Seit Geburt konnte sie ihren Kopf heben, mit zwei Monaten musste ich sie immer wieder unter der Sofa suchen, da sie so mit Füssen von Boden abgestossen hat und gerutscht. Mit 7 monaten hat sie an einer hand sicher gelaufen, gekrabbelt und gestanden. Alleine laufen hat sie erst später (mit 13 monaten) getraut. Sie konnte sehr früh hüpfen, auf einem Bei stehen, mit steckpuzzles und steckformen hat sie schon mit 12 Monaten richtig gespielt, und dann auch ein Stift richtig gehalten. In Kita waren sie ziemlich erstaunt und immer gewitzt dass weil sie so wenig Schlaf braucht und kein Zeit am Tisch bei essen verbringen will, hat sie mehr Zeit zum Üben. Schon als baby hat sie alles gemerkt: Flügzuege, Vogel, tiere in Bäume und konnte lange alles ganz genau beobachten und zeigen. Mit 18 Monaten hat sie dann angefangen zu sprechen und konnte bald alle Farben, viele Tieren und Zahlen bis 10. Mit 22-24 Monaten hat sie in Sätzen geredet, Tramnummern, Hausnummern, Sitzplatznummern, Preisschilder (bis 10) richtig gelesen und zahlen überall gesehen, bis 40 zweisprachig gezählt und meistens richtig alles abgezählt, alle forme und Farben gakannt und 15-20 teilige puzzles (mit rahmen) gemacht. Sie hat angefangen mit 18 Monaten ein Fisch zu malen (inspiriert von ständigen Fisch besuchen in Zoo). Ich habe erst gedacht dass es ein Zufall ist. War es nicht: ein Fisch mit Dreieck Schwanz und Auge war ganz bewusst immer mal wieder auf dem Wand, Tisch oder ihren Zaubertafel, aber nie an Anforderung. Dann haben auch wunderschöne Bilder mit Farben entstanden. Mit 2 Jahren konnte sie 20-25 Lieder und Versen auswendig in beiden Sprachen und dann hat sie angefangen eigene Sprache zu erfinden und daraus Lieder zu machen. Mit so 23-24 Monaten konnte sie Links und Rechts sicher unterscheiden und hat gewusst was morgen und heute ist. Heute kennt sie fast alle Wochentage und kann erklähren was wann passiert (zwei tage Kita, wann nur mama und wann nur papa mit ihr zu hause sind, und wann alle zusammen). Sie fährt trotti und Laufrad, macht selber purzelbaum, interessiert sie sich langsam nicht nur für Zahlen aber auch für Buschastaben und kennt so um 15 und liest sie überall. Erkennt auch manche Wörterbilder. Und vor kurzem hat sie mit relativ wenig Unterstützung ein paar Wörter auf Tastatur getippt die sie kannte: so ihre und unsere Namen, Grosseltern. Fisch malt sie nicht mehr, jetzt kommen aber echten Sonne und Mond mit Sternen. Karten und Globus sind momentan sehr interessant, da ich ihr mal erklärt habe wo wir sind, wo ihre Grosseltern wohnen und wohin ich immer mal wieder arbeiten hinfliege (ich habe Projekte in Afrika).
Sie versteht schnell wie dinge funktionieren: ich habe ihr mal aus spass gezeigt wie eine Wasserpumpe funktioniert. Das hat sie 2 Stunden später meinem Mann wieder erklärt. Oder sie weiss wohin Sonne geht wenn es schlafen geht, kann es mit Globus und Taschenlampe erklähren. Oder sie kennt und erkennt Gefühle und will wissen wieso.
Sie ist ein tolles Kind. Aber es war immer so anstrengend mit ihr, ihren schreianfallen, nie durchschlafen können, jede Stunde stillen/später schoppen, ständiges rumtragen! Es ist immer noch anstrengend mit ihr aber auf andere Weise. Sie ist nicht glücklich wenn andere Kinder da sind. Nur wenn sie 2-3 Jahre älter sind, akzeptiert sie sie. Sie ist überfordert wenn zu viel Kinder in Kita, Spielplatz sind und meidet dann Spielplätze. Teilen geht gar nicht (wird auch nicht verlangt), oder mal für ein anderes Kind Schaukel frei zu machen ist eine Drama. Am spielplatzen klettert sie hoch dort wo grosse Kinder sind (sie kann es auch sehr gut) aber ich muss mit oder in der nähe sein (ruhig am bank sitzen wie alle andere geht gar nicht). Ich komme mich ständig als helikoptermama vor da ich immer in der nähe sein muss, da sie immer was anstellt das andere Kinder ärgert, die reagieren entsprechend und sie schreit dann. Meistens müssen wir weg vom Spielplatz sobald dort ein paar andere gleichaltrige auftauchen, sie sie provoziert und dann in tränen nach hause will.
Sie braucht auch ständig was neues zu sehen. Wenn ich ein Tag mir ihr zuhause bin, halten wir beide es nicht aus. Wir gehen in Museum für Technik (sie liebt es und die wissen mitteleweile wohin mit unseren Kinderwagen), Zoo, Hallenbad, Wald, Fluss, See, leere Spielplätze oder fahren Zug nach andere Städte. Dann ist sie glücklich wenn wir ganzen Tag unterwegs sind. Ich höre immer mal wieder dass Kinder langweile brauchen und selbständig mal spielen sollen auch schon mit 2 Jahren. Bei ihr geht selbständiges spielen zuhause gar nicht, sie hat immer neue Ideen was wir machen können aber sie braucht andere leute es umzusetzen, am besten halt mama und papa.
Vielen Dank dass es euch gibt! Ihr habt uns sehr viel geholfen mit euren Ideen, Geschichten, Beschreibungen von euren Kindern und Problemen.
Rabaukenmama
Dauergast
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Re: Unsere Geschichte

Beitrag von Rabaukenmama »

Hallo Karen,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Mir sind einige Dinge aufgefallen, die bei uns sehr ähnlich waren, und dann wieder solche, wo es komplett anders gelaufen ist.


Karen hat geschrieben:Ich bin vor 8 Monaten auf diese Homepage gestossen da ich Erklärungen gesucht habe wieso meine Tochter so ist wie sie ist. Uns hat lang nicht aufgefallen dass sie Sachen machen kann, die meisten Kinder in ihrem Alter noch nicht können, oder besser zu sagen: wir haben es mit der Zeit gemerkt, aber nicht viel darüber nachgedacht. Viel nachgedacht haben wir nur darüber wieso sie nicht in der Lage ist mehr als 1 Stunde am Stück zu schlafen, wieso ihres schlafbedarf nach Geburt schon unter 12 Stunden pro 24 war (jetzt sind wir so zwischen 9 und 10), wieso sie nichts ausser milch essen/trinken wollte bis sie 13 monaten alt war und immer noch nicht richtig isst, wieso sie keine minute ruhig sitzen kann, immer nur an mir in tragehilfe zufrieden war (am besten mit Gesicht nach vorne) und schon mit 14 monaten heftig getrotzt hat.
Meine beiden Söhne konnten von Geburt an mehrere Stunden am Stück schlafen, hatten aber trotzdem immer einen für ihr Alter sehr geringen Schlafbedarf (der Große noch krasser als der Kleine). Ich habe es an anderer Stelle beschrieben: ich kann bzw. konnte beide Kinder schlafend rumtragen, wickeln, umziehen und ihnen Finger- und Zehennägel schneiden. Auch Lärm stört sie beim schlafen nicht - beim Kleinen logisch, weil er gehörlos ist, aber beim Großen genauso. Da sind sie sich sehr gegenseitig sehr ähnlich und ganz anders als Du Deine Tochter beschreibst.

Bezüglich essen sind meine Buben sehr verschieden. Sie haben zwar beide im gleichen Alter (mit 5 Monaten) neben dem stillen mit Beikost begonnen, der Große aß anfangs wirklich nur Mini-Portionen und das wurde auch nach dem abstillen (mit 9 Monaten) nicht besser. Mit einem Gläschen, welches "eine Mahlzeit" darstellen sollte, kam er 3 Tage aus und dann gab es oft noch einen Rest, der entsorgt werden musste. Er war ca. 2 Jahre alt als er zum ersten Mal EINE GANZE Banane auf einmal gegessen hat.

Kleinsohn dagegen liebte essen vom ersten Löffel an und forderte es auch von Anfang an deutlich ein. Abgestillt wurde auch er mit 9 Monaten. Die Gläschen, die "eine Mahlzeit" darstellen sollten waren ihm zu wenig, danach war zumindest noch eine Banane oder irgendein Obstbrei notwendig, um mein Kind satt zu bekommen.

Heute ißt der Große deutlich mehr als früher und der Kleine ist nicht mehr so verfressen :mrgreen: - trotzdem ißt der Kleine deutlich mehr. Beide sind normalgewichtig, wobei der Große eher schlanker und atlethischer ist als der Kleine.

Karen hat geschrieben: Schon als baby hat sie alles gemerkt: Flügzuege, Vogel, tiere in Bäume und konnte lange alles ganz genau beobachten und zeigen. Mit 18 Monaten hat sie dann angefangen zu sprechen und konnte bald alle Farben, viele Tieren und Zahlen bis 10. Mit 22-24 Monaten hat sie in Sätzen geredet, Tramnummern, Hausnummern, Sitzplatznummern, Preisschilder (bis 10) richtig gelesen und zahlen überall gesehen, bis 40 zweisprachig gezählt und meistens richtig alles abgezählt, alle forme und Farben gakannt und 15-20 teilige puzzles (mit rahmen) gemacht.
Da erkenne ich viele Ähnlichkeiten zu meinem Großen. Er hat zwar deutlich später zu srprechen begonnen, hatte aber großes Interesse an Zahlen und Buchstaben und konnte an seinem 2. Geburtstag perfekt buchstabieren (sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben). Zahlen konnte er sowohl ein- als auch zweitellig korrekt benennen - mit vereinzelten Fehlern. Er kannte auch etliche Markenlogos.

Puzzles dagegen haben ihn nie interessiert und tun es auch heute noch nicht.

Kleinsohn begann sich mit 2 Jahren und 4 Monaten für Zahlen und Buchstaben zu interessieren und konnte an seinem 3. Geburtstag perfekt buchstabieren - nur eben in Gebärdensprache :mrgreen: . Puzzles mochte er eine Zeitlang sehr gern und e hat mit 18 Monaten bereits ein 26-teiliges Rahmenpuzzle komplett allein gelöst. Vor einigen Wochen hat er das Alphabet in der korrekten Reihenfolge gelernt und seitdem tippt er es gerne (ganz allein) völlig fehlerfrei in den Computer ein. Er kann es übrigens auch rückwärts.



Karen hat geschrieben:Sie hat angefangen mit 18 Monaten ein Fisch zu malen (inspiriert von ständigen Fisch besuchen in Zoo). Ich habe erst gedacht dass es ein Zufall ist. War es nicht: ein Fisch mit Dreieck Schwanz und Auge war ganz bewusst immer mal wieder auf dem Wand, Tisch oder ihren Zaubertafel, aber nie an Anforderung. Dann haben auch wunderschöne Bilder mit Farben entstanden. Mit 2 Jahren konnte sie 20-25 Lieder und Versen auswendig in beiden Sprachen und dann hat sie angefangen eigene Sprache zu erfinden und daraus Lieder zu machen. Mit so 23-24 Monaten konnte sie Links und Rechts sicher unterscheiden und hat gewusst was morgen und heute ist.
Auswendig-lernen konnte mein Großer auch schon gut, als er sehr klein war. Das war sogar noch BEVOR er in ganzen Sätzen sprechen konnte. Das fasziniert mich übrigens deswegen besonders weil es auch eine Ausnahembegabung von mir ist. Meine Mutter hat mir auch berichtet dass ich mit 4 Jahren 40 Bilderbücher und etliche Lieder auswendig konnte und - genau wie bei meinem älteren Sohn - das auswendig-aufsagen VOR dem sprechen in Sätzen kam. Rechts und links konnte mein Sohn auch mit 2 Jahren unterscheiden - und jetzt, mit 5,5 fragt er mich immer deswegen :mrgreen: .

Zeichnen und malen dagegen war nicht so das Ding meines älteren Sohnes. Er zeichnete zwar mit Begeisterung, man konnte aber auch mit viel Phantasie nichts erkennen. Er hat z.B. ein Blatt komplett mit 3 Farben ausgemalt: einen Teil rot, einen Teil grün und einen Teil blau. Dann erklärte er stolz, das wären 3 Bäume zu den verschiedenen Jahreszeiten: der grüne im Frühling, der rote im Herbst und der blaue im Winter "weil weiß kann ich auf einem weißen Papier nicht malen". Nur hatten diese "Bäume" keine Form, keinen Stamm und gar nichts, was sie als Bäume irgendwie erkennbar gemacht hat :gruebel: .

Dafür begann mein Sohn mit ca 2,5 Jahren, Buchstaben und Zahlen korrekt (manchmal auch spiegelverkehrt) zu reproduzieren. Mit ca. 3,5 Jahren schreib er dann spontan "nach Gehör" zuerst Wörter und dann ganze Sätze. Erst DANACH wurden seine Zeichnungen von einem Tag auf den anderen erkennbar und plötzlich konnte er von den Gleichaltrigen im Kindergarten am besten zeichnen.

Ich selbst (bin ja auch HB) hatte als Kind großes Zeichentalent. Meine Mutter hat deutlich erkennbare Zeichungen von mir aufgehoben, die ich mit 2- 4 Jahren gemacht habe. Ich habe schon mir 2,6 Jahren Menschen korrekt gezeichnet. Dafür habe ich erst in der Schule lesen und schreiben gelernt.

Kleinsohn dürfte auch leicht auswendig lernen (erkennbar am Alphabet), aber das ist mir auf Grund seiner Gehörlosigkeit lange nicht aufgefallen. Wenn ein Kind nicht spricht weiß man ja leider nicht, was in seinem Kopf vorgeht.




Karen hat geschrieben: Sie versteht schnell wie dinge funktionieren: ich habe ihr mal aus spass gezeigt wie eine Wasserpumpe funktioniert. Das hat sie 2 Stunden später meinem Mann wieder erklärt. Oder sie weiss wohin Sonne geht wenn es schlafen geht, kann es mit Globus und Taschenlampe erklähren. Oder sie kennt und erkennt Gefühle und will wissen wieso.
Das ist bei meinen beiden Buben ähnlich. Wobei der Kleine seine Gefühle noch nicht so gut benennen kann. Aber gestern wollte er z.B. das Geschirrspültab in die Spülmaschine legen, hat aber die Verpackungsfolie nicht aufbekommen. Ich bot ihm an zu helfen indem ich es für ihn öffne und er es dann in die Spülmaschine legen darf, aber das wollte er nicht. Aber dann ging plötzlich ein Grinsen über sein Gesicht, er gebärdete "Schere" und holte seine Linkshänder-Kinderschere mit der der die Verpackung ganz allein aufschnitt :) .
Karen hat geschrieben:
Sie ist ein tolles Kind. Aber es war immer so anstrengend mit ihr, ihren schreianfallen, nie durchschlafen können, jede Stunde stillen/später schoppen, ständiges rumtragen! Es ist immer noch anstrengend mit ihr aber auf andere Weise.
Sie ist ein tolles Kind! Lass das "...aber" ;) ! Das Kind, wo alles problemlos läuft, gibt es nicht. Andere Kinder - andere Sorgen! Und laß Dir bitte nicht von anderen Eltern (meistens sind das 1-Kind-Eltern) weismachen dass irgend etwas (z.B. durchschlafen) bei denen funktioniert, weil sie was "richtiger" gemacht haben als du!

Karen hat geschrieben: Sie ist nicht glücklich wenn andere Kinder da sind. Nur wenn sie 2-3 Jahre älter sind, akzeptiert sie sie. Sie ist überfordert wenn zu viel Kinder in Kita, Spielplatz sind und meidet dann Spielplätze.
Meine Kinder waren immer glücklich wenn andere Kinder da waren. Sie haben zwar lange nicht "aktiv" mit anderen Kindern gespielt, sondern nebeneinander, aber beide mochten das Gewusel. Als ich den Kindergarten, in den mein Großer geht, zum ersten Mal besichtigt habe, dachte ich "Super, nur sind halt relativ viele Kinder auf relativ wenig Raum". Dann dachte ich nach wo sich mein Sohn am liebsten aufhält: genau dort, wo gerade die meisten Kinder sind! Und ich habe mich für diesen Kindergarten entschieden.

Auch Kleinsohn ist sehr gerne unter Kindern. Im Zoo gab es so ein Röhrensystem wo Kinder durchkriechen können, mit vielen Ein- und Ausgängen. Es waren etliche (großteils größere) Kinder drin. Trotzdem ist Kleinsohn reingekrochen und war insgesamt 90 Minuten! drin. Dabei sind Kind über ihn drüber, unter ihm durch und neben ihm vorbeigekrochen. Alles super! Er war nicht mal mit dem Versprechen, er bekomme ein Eis, rauszubekommen, hat aber das Eis nachdem ich ihn gegen seinen Willen rausgeholt habe, schon eingefordert :mrgreen: .
Karen hat geschrieben: Teilen geht gar nicht (wird auch nicht verlangt), oder mal für ein anderes Kind Schaukel frei zu machen ist eine Drama.
Das war bei meinem Großen lange genauso. Jetzt, mit seinen 5,6 Jahren, kann er teilen und ist eher großzügig. Das hat aber erst mit ca. 4 Jahren LANGSAM angefangen.

Kleinsohn hatte nie ein Problem mit teilen und ist sogar mit seinem Essen immer großzügig. Er ist generell sehr sozial und Schaukel freimachen kann sogar ohne Aufforderung passieren wenn er sieht dass ein anderes Kind auch hin will.
Karen hat geschrieben:Am spielplatzen klettert sie hoch dort wo grosse Kinder sind (sie kann es auch sehr gut) aber ich muss mit oder in der nähe sein (ruhig am bank sitzen wie alle andere geht gar nicht).Ich komme mich ständig als helikoptermama vor da ich immer in der nähe sein muss, da sie immer was anstellt das andere Kinder ärgert, die reagieren entsprechend und sie schreit dann. Meistens müssen wir weg vom Spielplatz sobald dort ein paar andere gleichaltrige auftauchen, sie sie provoziert und dann in tränen nach hause will.
Auf Spielplätzen müßte ich mich klonen um beide Kinder beobachten zu können. Zum Glück ist der Große mittlerweile vernünftig genug dass man mit ihm was vereinbaren kann. Meine Kinder sind beide Nestflüchter. Ich muss immer irgendwie hinterhertakeln um überhaupt zu wissen, wo am Spielplatz oder im Bad sie sich gerade aufhalten. Dazu kommt erschwerend dass man den Kleinen ja nicht rufen kann weil er nichts hört. Da würde ich mir manchmal wünschen dass meine Nähe für meine Kinder wichtiger ist - aber das spielt es bei uns nicht.
Karen hat geschrieben: Sie braucht auch ständig was neues zu sehen. Wenn ich ein Tag mir ihr zuhause bin, halten wir beide es nicht aus. Wir gehen in Museum für Technik (sie liebt es und die wissen mitteleweile wohin mit unseren Kinderwagen), Zoo, Hallenbad, Wald, Fluss, See, leere Spielplätze oder fahren Zug nach andere Städte. Dann ist sie glücklich wenn wir ganzen Tag unterwegs sind.
Das ist doch wunderbar! Da habt ihr ähnliche Interessen und viele Möglichkeiten - besser geht´s doch gar nicht. Und es werden immer mehr Möglichkeiten. Mit meinem mittlerweile 5jährigen Sohn war ich schon im Planetarium, auf Zeitreise, Riesenrad-fahren, Fiaker-fahren, bei Ausstellungen und auf dem Campingplatz. Und zu seinem 6. Geburtstag fliegen wir nach Berlin und fahren mit dem Nachtreisezug wieder heim.

Karen hat geschrieben: Ich höre immer mal wieder dass Kinder langweile brauchen und selbständig mal spielen sollen auch schon mit 2 Jahren. Bei ihr geht selbständiges spielen zuhause gar nicht, sie hat immer neue Ideen was wir machen können aber sie braucht andere leute es umzusetzen, am besten halt mama und papa.
Ich frage mich immer wer so Aussagen wie "ein 2,5jähriges Kind braucht Langeweile und soll selbstständig spielen" aufbringt :roll: ! Es brauchen ja auch nicht alle Erwachsenen gleich viel Anregung oder Langeweile.

Ich finde es gar nicht ungewöhnlich wenn ein Kind (auch ein kluges) in dem Alter nicht alleine spielt. Ihr ist eben Kontakt und Kommunikation (um die eigenen Ideeen mitzuteilen) sehr wichtig und es ist klar, dass ihre Ansprechpartner dafür die Hauptbezugspersonen - also Mama und Papa - sind. Wenn sie so weit ist wird sie alleine oder mit Gleichaltrigen spielen wollen und auch können. So einfach ist das :) .

Alles Gute weiterhin und schön, dass du zu uns gefunden hast!
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Momo
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Re: Unsere Geschichte

Beitrag von Momo »

Liebe Karen,
danke für Deine Geschichte- es ist immer wieder erstaunlich zu lesen, dass es Familien mit sehr ähnlichen Situationen und Erlebnissen gibt, wenn man sie auch nicht im direkten Umfeld findet ;) Ich freue mich gerade deshalb auch darüber, dass es dieses Forum gibt! Meine Tochter ist nun vor einigen Tagen 5 Jahre alt geworden. Ihre Baby- und Kleinkindzeit war geprägt von seeehr großer Anhänglichkeit, großer Wachheit, Bewegungsfreude und rasend schneller Entwicklung. Wir haben auch alle damit zusammenhängenden Höhen und Tiefen durchlebt- es war manchmal sehr anstrengend, doch diese Anstrengung gehörte einfach zu dem Weg unserer Tochter und zu uns dazu. Meine Tochter hat nun einen riesigen Schritt in die Selbstständigkeit gemacht, seitdem sie nun seit ca. einem halben Jahr im Kindergarten ist. Hier hat sie jetzt die Möglichkeit, alleine für sich zu sorgen und in einer Kindergruppe klarzukommen. Für sie war es genau der richtige Weg, diesen Schritt erst mit ca. 4,5 Jahren zu gehen, vorher wäre sie einfach noch nicht bereit dafür gewesen. Ich möchte damit sagen- Kinder verändern sich, sie werden sicherer, können ihre Bedürfnisse immer besser mitteilen und beginnen irgendwann ganz von selbst, sich von den Eltern zu lösen. Meine Tochter isst z.B. auch wie ein Mäuschen, doch im Kindergarten scheint sie sehr großen Appetit zu haben und isst (fast) alles. Bei uns zu Hause möchte sie nun täglich ihren Smoothie machen, die gesunde Vitaminbombe kennt sie von uns und ich freue mich, dass sie auch gesunde Lebensmittel mittlerweile gerne isst. Ach ja, zum Thema Schule haben wir uns nun auch dazu entschieden, unsere Tochter erst ein Jahr später einzuschulen (also erst in zwei Jahren...). Sie kann zwar jetzt schon lesen und schreiben, doch Schule beinhaltet sooo viel mehr, vor allem im emotional- sozialen Bereich. Wir schauen unser Kind an und sehen- ihr wird ein weiteres Kindergartenjahr auf der emotionalen Ebene sehr gut tun. Kein Druck, kein Schema.

Also, alles wird sich finden ;) Sehr hilfreich für eine gute Entwicklung ist meiner Erfahrung nach genau das was ihr macht- ihre Bedürfnisse erkennen und wenn möglich berücksichtigen. Das Kind in kein Schema pressen wollen, keine Trainings veranstalten, den Druck raus nehmen. Aber andererseits die Interessen erkennen und unterstützen.
Ihr seid auf einem guten Weg, ich bin sehr gespannt, über die weitere Entwicklung Eurer Tochter zu lesen.

Liebe Grüße von Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
Rabaukenmama
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Re: Unsere Geschichte

Beitrag von Rabaukenmama »

Momo hat geschrieben:Ach ja, zum Thema Schule haben wir uns nun auch dazu entschieden, unsere Tochter erst ein Jahr später einzuschulen (also erst in zwei Jahren...). Sie kann zwar jetzt schon lesen und schreiben, doch Schule beinhaltet sooo viel mehr, vor allem im emotional- sozialen Bereich. Wir schauen unser Kind an und sehen- ihr wird ein weiteres Kindergartenjahr auf der emotionalen Ebene sehr gut tun. Kein Druck, kein Schema.
Nur interessehalber - ist es in Deutschland möglich, ein Jahr später einzuschulen? Du schreibst deine Tocher ist kürzlich 5 Jahre alt geworden - wird sie nun regulär eingeschult und ist dann einfach eines der älteren Kinder der Klasse oder wird sie wirklich später eingeschult (also praktisch ein Jahr "zurückgestellt")?
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Momo
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Re: Unsere Geschichte

Beitrag von Momo »

Rabaukenmama hat geschrieben:
Nur interessehalber - ist es in Deutschland möglich, ein Jahr später einzuschulen? Du schreibst deine Tocher ist kürzlich 5 Jahre alt geworden - wird sie nun regulär eingeschult und ist dann einfach eines der älteren Kinder der Klasse oder wird sie wirklich später eingeschult (also praktisch ein Jahr "zurückgestellt")?
Also, das Problem in Deutschland ist die unterschiedliche Regelung des Einschulungsalters. In den meisten Bundesländern werden die Kinder schulpflichtig, die zum Einschulungszeitpunkt 6 Jahre alt sind. In Berlin ist das (bisher) anders geregelt, dort werden alle Kinder eingeschult, in bis zum 31.12. des Einschulungsjahres 6 Jahre alt werden. Also einige Kinder sind erst 5,5 Jahre alt bei der Einschulung! Glücklicher Weise sind die Politiker jetzt auch schlauer geworden und haben gemerkt, dass diese Regelung völlig kontraproduktiv ist, da viele Erstklässler die erste Klasse wiederholen müssen, da sie einfach zu jung eingeschult worden sind. In 2 Jahren gibt es also eine neue Regelung, es werden in Berlin alle Kinder eingeschult, die bis zum 30. September des Einschulungsjahres 6 Jahre alt sind. Meine Tochter gilt also im nächsten Jahr noch als Schulpflichtig, somit werden wir sie tatsächlich offiziell zurückstellen müssen. Wir sind jedoch auf der Suche nach einer Schule, die bestenfalls mehrere Klassenstufen in kleinen Lerngruppen zusammen unterrichtet, sodass unsere Tochter nicht ganz klassisch beim Schulstoff der ersten Klasse einsteigen muss. Es ist schwierig abzuwägen, welches der passendere Weg für das Kind ist. Setzt man den Schwerpunkt auf die kognitive Entwicklung, dann hätte unsere Tochter in diesem Jahr eingeschult werden können, oder auf die emotionalen Entwicklung, dann halte ich so viel Zeit wie möglich ihrem tollen Kindergarten für sehr entwicklungsfördernd. Schwierig...

Liebe Grüße von Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
Rabaukenmama
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Re: Unsere Geschichte

Beitrag von Rabaukenmama »

Momo hat geschrieben:Meine Tochter gilt also im nächsten Jahr noch als Schulpflichtig, somit werden wir sie tatsächlich offiziell zurückstellen müssen. Wir sind jedoch auf der Suche nach einer Schule, die bestenfalls mehrere Klassenstufen in kleinen Lerngruppen zusammen unterrichtet, sodass unsere Tochter nicht ganz klassisch beim Schulstoff der ersten Klasse einsteigen muss. Es ist schwierig abzuwägen, welches der passendere Weg für das Kind ist. Setzt man den Schwerpunkt auf die kognitive Entwicklung, dann hätte unsere Tochter in diesem Jahr eingeschult werden können, oder auf die emotionalen Entwicklung, dann halte ich so viel Zeit wie möglich ihrem tollen Kindergarten für sehr entwicklungsfördernd. Schwierig...
Danke für die Info, die Sondersituation in Berlin war mir nicht bekannt :) . Ich erhole mich ja gerade erst vom Frust, meinen jüngeren Sohn im Alter von 6 Jahren und 6 Wochen einschulen lassen zu "müssen" weil es eben zurückstellen in Österreich (zumindest momentan) nicht gibt.

Was die Situation mit Eurer Tochter betrifft verstehe ich nicht ganz warum ihr die Entscheidung für eine spätere Einschulung schon jetzt getroffen habt. Ist es in Berlin so, dass man das schon ein Jahr vorher bekanntgeben muss?

In Österreich ist die Schuleinschreibung für Kinder, die im September eingeschult werden sollen, immer im Jänner/Februar. Dabei spielt dieser Zeitpunkt ohnehin nicht so viel Rolle (es sei denn man will sein Kind vorzeitig einschulen lassen) weil ja alle Kinder, die vor dem Stichtag geboren wurden (für´s kommende Schuljahr der 31. August 2010) eingeschult werden MÜSSEN :( .

In Eurem Fall wäre aber eine Schuleinschreibung zu dem Zeitpunkt sicher sinnvoller als schon jetzt, so lange im vorhinein, so eine wichtige Entscheidung von Euch zu verlangen. Man kann ja immer nur vom gegenwärtigen Entwicklungsstand des Kindes ausgehen (aus dem Grund habe ich mich u.a. gegen eine vorzeitige Einschulung meines Großen entschieden) und nicht wissen, wie weit das Kind in einem oder zwei Jahren sein wird. Da ist mMn schon sinnvoller, die entgültige Entscheidung erst so kurz wie möglich vor dem Schulstart zu treffen - sofern gesetzlich möglich. Alles Gute jedenfalls :) !

@Karen: Sorry, ist OT zu deiner Vorstellung, hat sich nur aus der Situation heraus ergeben dass diese Diskussion hier "reingerutscht" ist :fahne: !
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Karen
Dauergast
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Re: Unsere Geschichte

Beitrag von Karen »

@Rabaukenmama: ich habe auch schon dein Post für meine Schlaf Probleme missbraucht :-). Finde ich immer spannend wenn Diskussion mal anderes Richtung entwickelt als ursprünglich gedacht. Und die Frage finde ich auch interessant, da in der Schweiz (in unserem Kanton da die alle andere Regeln haben) ist zurückstellen oder früher einschulen fast unmöglich und braucht sehr gute Begründung von mehreren "Experten".
Danke dir und Momo für ausführlichen Beschreibungen von euren Kindern und vergleich zu meine Tochter. Ich werde gerne weiter berichten wie es bei uns so lauft. Zum glück sind wir noch weit weg von Fragen zum Einschulung oder Kiga Eintritt (bei uns ab 4 obligatorisch) und in unsere Kita sehr gut aufgehoben.
ahimsa83
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Re: Unsere Geschichte

Beitrag von ahimsa83 »

hallo karen!
deine tochter erinnert mich SEHR an meinen sohn :mrgreen: :mrgreen: ich freu mich grad über deinen bericht, es gibt noch mehr "solcher" kinder. ich erzähl dir mal von meinem sohn...
auch er hat schon im kreissaal nach der geburt den kopf hochgehalten und sich erst mal alles ganz genau angeschaut. wirklich sehr lange und stabil. damals war schon die hebamme erstaunt und meinte "na mit dem werden sie noch spaß haben...", tja irgendwie wusste sie wohl wovon sie spricht.
die folgenden monate waren eine große herausforderung! er hat immer genau 45min geschlafen, dann wollte er wieder stillen. immer. jede nacht. tagsüber hat er schon als neugeborener kaum geschlafen. vllt insgesamt 1h, dösend während dem stillen. auch er hatte immer ein extrem geringes schlafbedürfnis. weit unter 12h in 24, von anfang an. kinderwagen, autofahren war alles furchtbar... nur im tragetuch war er zufrieden.
seine motorische entwicklung war rasant. von bauch auf rücken und andersrum mit 7 wochen, krabbeln und aufsetzen mit 5mon. an tischen entlanglaufen mit 6mon.
interessanterweise hat er NIE gefremdelt, ich hätte ihn wohl jedem mitgeben können, der ihn lieb angelächelt hätte. hauptsache neue menschen, neues input, neue erfahrungen. darauf war er immer schon total gierig.
er hat alles aufgesaugt, musste alles erkunden, konnte keine 2sekunden still sitzen (schlafen außer in einem stockfinsterem zimmer ging gaaar nicht. und da hat schon das standby-licht vom cd-player gereicht, dass er nicht einschläft). sein erstes "wort" war ticketacke, er war total verrückt nach uhren, konnte sie dann auch bald lesen. großbuchstaben erkennen und benennen mit 15mon. mit 2 jahren hat er in deutlichen, langen, und verschachtelten sätzen gesprochen (zb "mama, sag bitte mal, dass ich singen soll.") ebenso mit 2jahren hat er angefangen seinen namen, oma, opa, mama, papa am pc zu schreiben. und einfache worte zu lesen. mit 4jahren hat er angefangen bücher zu lesen, flüssig und sinnerfassend.
mathematisch hat er sich auch schon mit 3-4 jahren für quadratzahlen, primzahlen, bruchrechnen und ähnliches interessiert.
auch das essen war schwierig. brei in jeglicher form hat er verweigert. wobei er glaub ich eher, das am tisch sitzen und sich dem essen widmen, verweigert hat, als die nahrungsaufnahme an sich. er war somit fast ein jahr vollgestillt.
gleichzeitig ist er ein wahnsinnig lustiger kerl, der schon als kleinstkind wortwitz und ironie verstanden hat. andere kinder fliegen sofort auf ihn, egal wo er hingeht, er hat sofort freunde, meist sogar ältere, die er in seinen bann zieht. inzwischen ist er ein wenig schüchtern geworden, aber früher hatte man überall eine show mit ihm, hat den leuten in der ubahn die welt erklärt, über die planeten und schwarze löcher und weiß ich nicht was.
er geht jetzt seit 1 monat in die schule. normal eingeschult in eine jahrgangsklasse. bis jetzt läuft es ganz gut, in der ersten woche hatte er einen heftigen tiefpunkt, aber jetzt geht er gerne.
lg, ahimsa
Karen
Dauergast
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Registriert: Mo 27. Jul 2015, 22:46

Re: Unsere Geschichte

Beitrag von Karen »

Liebe Ahimsa,
Vielen Dank für dein Bericht über deinen Sohn. Es ist wirklich sehr spannend zu lesen wie ähnlich und wie unterschiedlich manche Kinder sind. Das Essen Thema ist bei uns leider auch sehr speziell und ich verstehe immer noch nicht ob es physiologische Ursachen gibt oder findet meine Tochter essen völlig langweilig und verweigert deshalb. Ich hoffe dass bei euch auch so mit der Schule bleibt dass er gerne geht. Ich mache mich noch keine Gedanken über Schule, aber lese trotzdem gerne wie es bei anderen in der Schule wird da unsere Schulsystem in der Schweiz sehr unflexibel ist (Schule und Klasse werden von Gemeinde auf Grund von Adresse bestimmt und wir haben keinen Einfluss in welche Schule unsere Tochter gehen würde, ausser wir ziehen um).
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