das moechte ich gerne mit euch teilen:
meine tochter (jetzt 3) geht seit sie 2 ist in eine musik/klavierschule. war alles immer super - bis auf die lange sommerpause

jedenfalls, als der september kam, wurde ich auf kursbeginn im oktober vertroestet. kind traurig.
anfang oktober endlich erste stunde - aber: falsche uhrzeit gemailt bekommen und dazu noch kinder im kurs die so alt sind wie sie und juenger - und vorallem total schuechtern.
vor der ersten stunde sagte sie noch: "ich muss meiner lehrerin sagen, dass ich was lernen moechte". nach der halb erwischten stunde fragte ich sie danach, aber sie meinte, nein, sie haette nix gelernt.
daraufhin - vorallem wg dem 6 monate juengeren buben in der gruppe (ich kenn ihn, sehr lieb, aber er wollte den kurs nur machen, wenn er ihn mit meiner tochter machen konnte. aber sie wollte explizit nicht) - hab ich einen aufstand gemacht. wie die aergste eislaufmutter.
und, nach vielen aussagen, was alles nicht geht, war meine maus heute doch in einer gruppe fuer 4-5 jaehrige, ein maedchen davon kennen wir sogar noch fluechtig. und der kurs ist bei einer anderen lehrerin und dauert 1h anstatt 30 min.
ergebnis: meine tochter war soooo happy!!!! erstens, weil sie mit den grossen maedchen durfte und zweitens weil sie was gelernt hatte (ein neues pausenzeichen). sie war danach total aufgedreht, hat nur noch gespielt, gegessen, gesungen, gequatscht, gelaufen, gegessen, war total lieb und ausgeglichen, und ist innert 30 sekunden am abend eingeschlafen.
genauso war sie, als sie vor einem 3/4 jahr in den grossen kindergarten wechseln durfte, aufgedreht und sehr lieb. halt gluecklich.
ich bin so stolz auf sie, dass sie so gut kommuniziert, was sie braucht, und total stolz auf mich, dass ich mir nicht zu bloed war, mich durchzukaempfen, bis meine maus das bekommen hat, was sie braucht.
ich wollte euch das nur schreiben, damit man wiedermal lesen kann, dass es was bringt, wenn man auf die barrikaden geht.
schoenen abend,
liz