4 Jahre, angenommen Hochbegabt - alles Neu und viele Fragen

besondere Fähigkeiten: ist das schon ein Zeichen für Hochbegabung?
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Kleineswunderwesen
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4 Jahre, angenommen Hochbegabt - alles Neu und viele Fragen

Beitrag von Kleineswunderwesen »

Hallo Zusammen,

Nachdem ich hier nun seit einiger Zeit stumme Mitleserin bin, möchte ich mich hier nun auch mal zu Wort melden.

Das meine Tochter anders ist als ihre Altersgenossen fiel schon als Baby auf da sie schon immer ihre Umgebung sehr intensiv und differenziert beobachtet und mit 10 Monaten ihr erstes eigene Spiel erfand ohne das es ihr Jemand vorgemacht hätte. Nahm den Waschlappen der eigentlich zum säubern ihres Gesichtchens auf dem Tisch lag, streckte ihn abwegselnd ihrer Oma und mir entgegen, nur um Diesen mit lautem Kichern stehts dann wieder wegzuziehen, wenn wir danach greifen wollten. Gekrabbelt hat sie nur sehr kurz nur um sich möglichst bald auf eigene Beinchen zu stellen. Sprachlich ganz weit vorn inklusive , eine irre Merkfähigkeit und teilweise sehr logische Schlussfolgerungen "Mama wenn du die Ausfahrt verpasst hast musst du einfach noch einmal im Kreisel fahren dann kannst du richtig fahren." (Erlebnis im Kreisverkehr auf dem Weg zum Kindergarten.) Erkennt Orte und Wege einmal gesehen wieder, erfasst mit einem Blick das die Kreuzung auf der wir fahren vier Straßen hat, zählt bis 20, erfasst Gegenstände etc. bis zu 6 allein durch hinsehen, weiß wenn man Anzahl erhöht oder verringert wie viele es sind, zählt notfalls nach, erkennt Würfelpunkte und einzelne Zahlen, schreibt neuerdings begeistert 1,4,0,6, Buchstaben (alleine heute kamen das W, M und A dazu, wollte vor drei Wochen plötzlich wissen was Schach ist (hatte in der Bücherei einen Spieltisch gesehen) einmal erklärt und gezeigt weiß sie nun wie und wo die Figuren stehen, wie Bauer, Springer und Turm ziehen dürfen, hat verstanden dass sie "schlagen kann wenn sie eine Figur des Gegners erricht. "Mama werden Ameisen auch müde weil sie soviel laufen?" "Du hast gesagt unser Meerschweinchen ist im Himmel aber wir haben es doch im Wald begraben. Hast du gelogen?"

Diese und ähnliche Dinge passieren derzeit jeden Tag und obwohl ich es schon lange erahnte (Hochbegabung haben wir nachweislich in der Familie) verwirrt es mich doch und macht trotz aller Freude über ein wunderbares Kind (völlig egal ob nun HB oder nicht, sie ist mein Sonnenschein des Lebens!) ein wenig Angst zur Zeit. Darauf gestoßen wieder über die Möglichkeit einer eventuellen Hochbegabung nachzudenken und diesem Gedanken nun konkret nachzugehen, bin ich durch Verhaltensauffälligkeiten im Kindergarten. Töchterchen klagt in letzter Zeit vermerkt darüber nicht in den Kindergarten zu wollen weil ihr langweilig sei. "Die anderen spielen nicht das was ich will." Im Sinne von das was sie interessiert. Sie traut sich aber nicht die Erzieher zu fragen ob sie dann etwas mit ihr machen (z.B. Schach) Auch eckt sie leider immer öfter bei anderen Kindern an weil sie sehr bestimmend ist und genau weiß wie und was sie will. Sie macht zwar in der Gruppe mit, teilt gibt auch ab und hat laut Erziehern und Psychologin des SPZ eine große soziale Kompetenz und kümmert sich auch um Andere, ihr ist extrem wichtig das Regeln und Worte/Versprechen eingehalten werden und ist deßhalb total entsetzt wenn man ihr scheinbar nicht zuhört und sie sich ungerecht behandelt fühlt. Häufig weint sie dann als erste Reaktion und kann sich erst auf genaues Nachfragen verbal zu ihren Gefühlen und Ärger äußern. Das sehen die Erzieher als bedenklich, müsste laut ihrer Meinung in dem Alter anders sein, sie ginge unter wenn sie nicht lerne Frustation auch auszuhalten und sich auszudrücken. Ich solle mir doch Gedanken machen das mal zu beobachten. Kaum passt ein Kind nicht ins Raster, ist es gleich behandlungsbedürftig! :(

Dadurch aber das die Erzieher diese Dinge so kritisch sahen machte es wiederrum bei mir im Kopf klick. Ich habe schon immer alle Fragen meines Kindes zwar kindgerecht aber fast immer wahrheitsgemäß beantwortet aber nun wusste ich das sie scheinbar im Moment eher unterfordert ist und augenscheinlich sehr darunter leidet irgendwie nicht richtig zu sein, aus Sicht der Erzieher und anderer Kinder. Zuhause holt sie sich ohne Ende ihr "Futter" und stillt ihren Wissensdurst. Da kann der Kindergarten noch so anstrengend oder man den ganzen Tag im Zoo verbracht haben. Kaum Zuhause wird ein Buch zum "lesen" geschnappt oder Stift und Papier.

Der Kinderarzt brachte vor ein paar Tagen selbst das Wort Hochbegabung ins Spiel was mich dann doch in seiner Klarheit sehr verblüfft hat. Eine vorzeitige Einschulung lehnt er allerdings mit der begründung ab, das sie sowiso erst mit gerade sechs geworden regulär eingeschult werden würde. Sie bräuchte noch Zeit um sich zu festigen/emotionale Kompetänzen zu erwerben und würde wohl sonst spätestens in der weiterführenden Schule sonst untergehen weil sie rein körperlich auch noch sehr klein schmächtig ist und wohl auch eher spät in die Pupertät kommt. Der gleichen Meinung ist auch das SPZ, rät aber deffinitiv zu einer Testung mit fünf Jahren um genau zu schauen ist sie HB und welche Schule/Schuljahr braucht sie. Soweit auch ganz nachvollziehbar und doch hab ich das starke Gefühl, dass sie wenn sie in dem Tempo weitermacht dann werden noch 2 Jahre Kindergarten bzw. im ersten Schuljahr 1 Woche lang das A üben und nächste Woche dann vielleicht das L, zur Qual für sie.

Ich bin sehr froh dass das SPZ mir jetzt Unterstützung zugesagt hat, damit der Kindergarten sensibilisiert wird (auch weil sie ihre Fähigkeiten dort eher versteckt) und sie dann besser fördern kann. Auch riet man mir sie ein Instrument lernen zu lassen um sie kognitiv auf andere Art auszulassten. Geht das überhaupt schon mit vier Jahren? Mich würden einfach sehr eure Erfahrungen interessieren! Was habt ihr erlebt? Habt ihr früher eingeschult oder getestet? Was kann ich ihr gutes tun ohne Zuviel zu machen? Für mich ist dieses ganze Thema komplett und neu wir stehen noch ganz am Anfang einer jetzt doch anderen Lebensreise. Ich freue mich über jeden Rat oder Bericht und den Austausch mit anderen Eltern mit "besonderen" Kindern. Jedes Kind ist ein Wunderwesen!

Liebe Grüße
Rabaukenmama
Dauergast
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Re: 4 Jahre, angenommen Hochbegabt - alles Neu und viele Fragen

Beitrag von Rabaukenmama »

Hallo, erst mal herzlich willkommen hier. Das beste, was du deiner Tochter "antun"kannst ist, so weiter zu machen wie bisher un ihr die Dinge zu ermöglichen, die sie selbst will. Das gilt auch für das Lernen eines Instruments. Es "geht" schon mit vier Jahren, aber Wille und Interesse des Kindes sind Voraussetzung. Und es kann vielleicht sein, dass du länger nach einem Musiklehrer suchst weil nicht alle bereit sind, 4jährige zu unterrichten.

Meine Söhne sind 4 und 6 Jahre alt. Hier gelandet bin ich vor 3 Jahren wegen meinem älteren Sohn. Getestet ist er nicht weil mir die Kenntnis von Zahlenwerten nicht so wichtig ist, dass ich bereit wäre, viel Geld dafür auszugeben. ;) .

Bei meinem jüngeren Sohn war ich lange unsicher weil er gehörlos geboren ust, seine Horchis aber ablehnt (er hat implantiert Hörhilfen, wo er Außenteile mi Mikro tragen müsste). Außerdem ist er late Talker, auch in Gebärdensprache, und fing erst kurz vor seinem 4. Geburtstag an, in Sätzen zu gebärden. Ich hielt meinen jüngeren Sohn zeitweise entwicklungsverzögert, so krass war der Unterschied zum Bruder. Aber laut Entwicklungssdiagnostik ist er gesamt gesehen genau altersgemäß. Es zeigt sich aber immer deutlicher eine Hochbegabung im mathematischen Bereich (zählt bis 500, kann Zahlenreihen logisch fortsetzen, erkennt auf einen Blick die Augenzal von 2 Würfeln oder die Anzahl der Wörter einer Liste, erkennt korrekt Zahlen bis 1000 und "erfindet" Gebärdensprache jenseits der Billiarden (er liebt sehr lange Zahlen). Sprachlich und auch "praktisch" ist er entwicklunsmäßig hinten nach, aber es gleicht sich in Summe aus.

Bitte laß dich von den Kindergärtnerinnen nicht verunsichern. Menschen, die konkrete Vorstellungen davon haben, wann ein Kind was können "sollte" sind als Gesprächspartner maximal für freundlichen Smalltalk geeignet :P .

Aus der Hochbebung selbst ergeben sich jedenfalls keine Probleme. Diese können in Verbindung mit anderen, davon unabhängigen Eigenschaften auftreten, wie z. B. geringe Frusttoleranz oder soziale Defizite. Hier sind kluge Kinder nicht etwa automatisch schlechter, es wird aber oft mehr von ihnen erwartet als von durchschnittlich begabten Gleichaltrigen. So nach dem Motto "Die xxx ist doch so klug, die müßte eigentlich längst wissen dass man das und das nicht macht".

Wegen vorzeitiger Einschulung gibt es viele Threads hier und individuelle Entscheidungen dafür und dagegen. Mach Dir da jetzt noch keinen großen Kopf sondern fang einem Monat vor der Einschreibung an ;) . Sieh deine Tochter als Ganzes, mit allen Stärken und Schwächen, hör dir an ob sie selbst schon in die Schule kommen will und warum (oder warum nicht) und entscheide dann nach Gefühl. Hör weder auf den Quatsch von wegen "sie MUSS so schnell wie möglich in die Schule" noch auf die Aussagen von "verlorener Kindheit". Stell dich auftretenden Problemen in der Situation, aber versuch nicht, schon vorweg jedes kleine Steinchen aus dem Weg zu räumen. Falsche Entscheidungen kannst du trotzdem treffen ( wir sind Menschen, keine Hellseher) aber wenn du flexibel bist und deine Tochter Selbst so annimmst, wie sie ist, wird es insgesamt gut werden. Ach ja, und freue dich ruhig an ihr :) .
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
alibaba

Re: 4 Jahre, angenommen Hochbegabt - alles Neu und viele Fragen

Beitrag von alibaba »

Moin,

ich würde mir nicht so viele Gedanken machen. Ich würde einfach schauen was kann ich Gutes für mein Kind tun um ihre Interessen und Fähigkeiten zu fordern aber auch zu fördern.

Einen Test würde ich immer so spät wie möglich machen und nur unter dem Aspekt der dringenden Notwendigkeit, einem Leid. Denn eine HB alleine ist nicht das Problem und tendenziell gehen hb Kinder gut durch das Schulsystem. Oft macht man sich nur als Eltern verrückt, das man ja nie von den guten Seiten liest, sondern nur von denen die "verunglückt" sind. Wer schreibt schon in einem Forum: Meine Kinder sind hb, es läuft alles super und ich weiß gar nicht was ihr so wollt. :mrgreen:

Ich habe jetzt einen klugen Mann kennen gelernt mit einem klugen 6-jährigen. Klar war dem auch mal langweilig, aber das hat der kluge Papa gar nicht kommentiert. Er gab ihm eine Stirnlampe damit er in der Dämmerung dann mehr sehen konnte und verschwand mit unseren Kindern wieder im Wald. Oder er hat Holz geholt und ins Feuer geworfen. klugsein bedeutet nicht auffällig zu sein oder Probleme zu entwickeln.

Ich empfehle einfach sich mal umzuschauen was denn eure Umgebung euch so bietet. Bei uns habe ich in den jungen Jahren oft die Vorleseungen der Bibliothek genutzt oder VHS-Kurse gebucht. Mit 4 fingen beide Kinder an ein Instrument zu lernen - spielerisch.

Ich weiß, man macht sich als Mutter in jungen Jahren oft verrückt. Aber es wird weniger, je älter die Kinder werden. Begabung ist dann bald kein Thema mehr oder zumindest nicht mehr so fokussiert. Andere Dinge werden wichtiger.

Viel Erfolg und VG
Kleineswunderwesen
Beiträge: 6
Registriert: Fr 5. Aug 2016, 23:37

Re: 4 Jahre, angenommen Hochbegabt - alles Neu und viele Fragen

Beitrag von Kleineswunderwesen »

Hallo,

erstmal danke für den Zuspruch! Und ja es stimmt wohl ist kann denke ich gelassen an die Sache herangehen. Nach dem Gruppenwechsel im Kindergarten strahlt meine Tochter wieder und geht gerne dort hin. Soweit alles prima. Wir waren neulich auch bei eine Spielnachmittag mit anderen hb Kindern und ihren Eltern. Und ich muss sagen bei meiner Kleinen scheint es mir fast als wäre ein großer Knoten geplatzt der sie in den vergangenen Monaten so sehr bedrückt hat. Sonst spricht sie kaum mit fremden Kindern oder spielt fast sofort mit ihnen. Sie braucht immer eine extrem lange Einfindungszeit. Bei diesem Treffen neulich erkannte ich sie fast nicht wieder. Nach 10 Minuten Lage sondieren war sie schon angekommen, sprach die fremden Erwachsenen und Kinder von sich aus an, spielte, war mitten drin. Fast als würde sie spüren das sie hier mehr als willkommen und unter Gleichgesinnten ist. Aus diesen drei Stunden hat sie soviel mitgenommen. Und auf dem Weg zum Auto drückte sie mich ganz fast und sagte offensichtlich sehr erleichtert und glücklich: "Danke Mama das wir hier hingefahren sind! Das war so schön! Muss ich jetzt lange warten bis ich hier wieder spielen darf?" Also für sie im Moment richtig und wichtig solche Erlebnisse.

Wie gesagt es klingt vieleicht etwas übertrieben, aber die Tatsache das ihre Fähigkeiten nun auch von mir ganz deutlich angenommen werden, ich ihr andere Möglichkeiten anbiete, scheint sie wie befreit zeigt ihre Fähigkeiten, Bedürfnisse und Wünsche nun zumindest Zuhause mehr als deutlich. Und genau da liegt für mich als Mama im Moment das riesen Dilema.
Sie ist auf der einen Seite ein ganz normales Mädchen das über den Spielplatz tobt, im Wasser planscht, mit Kindern Familie spielt usw. Und doch kreist ihre Welt und ihr Denken bei jeder Gelegenheit um Buchstaben, das Alphabet, lesen, Zahlen, mit Alltagsdingen rechnen. Sie stand heute morgen auf, räumte die Klötze ihres Jengaspiels aus und wollte mit mir Buchstaben daraus legen, Verschiedene Wörter zu den Anlauten finden usw. Guckt mit mir eine dreiviertel Stunde eine Doku über Tiere in Afrika und fragt mir dabei Löcher in den Bauch, sieht in den Nachrichten den Krieg in Syrien fragt nach Details, wollte gestern wissen wo das Wasser in der Badewanne hingeht und was damit passiert. Und noch viele Dinge mehr. Und heute morgen im Auto: "Mama gehen wir bald zum Arzt damit er erlaubt das ich in die Schule darf?"
Wenn man sowas hört (und ich weiß es ist ihr ganz ernst damit) dann kommt man schon sehr in grübeln, ob man nicht doch lieber ganz genau schaut. Wo steht mein Kind, was kann sie, wo hat sie Schwächen, würde es ihr nicht doch gut tun im nächsten Jahr zur Schule zu gehen und Dinge zu lernen mit denen sie sich sowieso schon beschäftigt? Ich habe einfach das Gefühl ihr eine Möglichkeit zu nehmen die vielleicht doch das richtige für sie sein könnte, wenn ich einfach jetzt bis zur regulären Einschulung abwarte. Ist es dann nicht doch vernünfter ganz genau (vieleicht auf von psychologischer Sicht) auf mein Kind zu schauen und zu gucken was genau braucht sie?

Versteht mich jetzt bitte nicht falsch! Mir geht es auf keinen Fall darum sie auf biegen und brechen mit fünf Jahren einzuschulen. Aber sie öffnet sich jetzt, sagt und zeigt was sie braucht. Mir wäre einfach wichtig zu wissen wo sie steht um dann für sie passende Wege zu gehen. Sei es nun weiter Kindergarten und Anregung und Förderung im passenden Maß oder eben doch die Schule. Versteht ihr ein bisschen was ich meine? Mir felen gerade ein bisschen die Worte um das noch besser zu beschreiben.

Danke schonmal fürs lesen und zuhören!

Liebe Grüße
orangenminze
Dauergast
Beiträge: 123
Registriert: Sa 27. Dez 2014, 21:32

Re: 4 Jahre, angenommen Hochbegabt - alles Neu und viele Fragen

Beitrag von orangenminze »

Hallo,

aus der Ferne, kann Dir, glaube ich, niemand sagen, was richtig ist: Einschulung regulär? Einschulung ein Jahr früher? Einschulung in eine Privatschule oder doch lieber in eine reguläre Grundschule? Ich denke mal, da geht es uns Eltern allen so, dass wir diese Entscheidung allein treffen müssen. Aber, so wie ich Deinen Beitrag gelesen habe, machst Du es so gut wie es geht: Du schaust, was Dein Kind brauchst und versuchst es ihr zu geben. Soweit ich das hier mitbekomme, ist es "normal", dass Kinder bereits vor Schulbeginn Buchstaben können, teilweise auch lesen können, rechnen können, nicht bei allen, aber doch bei einem Großteil (ländliche Gegend). Wie damit umgegangen wird hängt vom Lehrer ab, manchen gelingt es gut zu differenzieren und die Kinder dort abzuholen, wo sie stehen, anderen weniger. Was ich einhellig von befreundeteten Eltern, deren Kinder alle bereits schon lesen und einfaches Rechnen beherrscht haben, gehört habe, war, dass das für die Kinder nicht wirklich ein großes Thema war, während die Eltern erleichtert darüber waren, dass die Zeit, in der ihre Kinder "Vorsprung" hatten, genutzt werden konnte, die Umstellung von Kindergarten oder zu Hause- Betreuung zum System Schule emotional und sozial zu bewältigen, ohne sich viel um die wirklichen Inhalte kümmern zu müssen. Da ging es viel um Struktur lernen, den Tagesrhythmus umzustellen, das Lernen zu organisieren, lernen, in der Schule für sich selbst einzustehen ohne das gleich Eltern parat stehen etc.
Kurz möchte ich noch etwas zu dem Statement der Erzieherinnen sagen, die meinen, Deine Tochter muss lernen mit Frustrationen umzugehen (vielleicht bin ich da hellhörig geworden, da ich ein solches Verhalten von meinem älteren Sohn kenne). Ich würde diese Äußerung erst mal nicht dahingegehend verstehen als: das Kind ist behandlungsbedürftig, sondern vielleicht ist es ja wirklich einfach nur ein guter Hinweis. Denn losweinen, wenn etwas nicht klappt, man nicht verstanden wird, ist auf Dauer keine gute Strategie, da wird sie andere benötigen. Bei meinem Sohn üben wir in Konflikten (mit Gleichaltrigen und seinem jüngeren Bruder; mit Älteren oder jüngeren schafft er´s schon ein bisschen besser ;) , da diese andere Erwartungen an ihn haben) z.B. noch einmal genau zuhören, was der andere möchte (akzeptieren, dass der andere vielleicht gerade etwas anderes möchte) und dann Vorschläge machen, wie man sich einigen kann. Und eben auch versuchen, ihm zuzutrauen, es alleine hinzukriegen, auch wenn es manchmal schwer fällt oder es in langandauernder Unzufriedenheit endet :roll: . Ich denke, da geht es einfach allen Kindern gleich, egal ob klug oder besonders klug: es wird immer Menschen geben, die andere Vorstellungen, Ideen, Wünsche haben als sie selbst und wenn man sich entscheidet miteinander etwas zu spielen, dann muss man lernen, Wege zu finden, wie es klappt. Das zu lernen und zu akzeptieren hat meiner Meinung nach nichts mit Begabung zu tun. So, sorry, ich will Dich oder Dein Kind da nicht kritisieren, aber das ist ein Thema, zu dem ich mir in der letzten Zeit auch viele Gedanken gemacht habe und ich denke, das geht ein Stück weit allen Vierjährigen so- die Akzeptanz anderer Realitäten zu lernen kann anstrengend sein.
Zu einem Instrument mit vier lernen: Unser älterer Sohn hat mit knapp vier Jahren begonnen Klavier zu lernen, jedoch ohne Druck und ohne üben müssen. Trotzdem lernt er etwas (klar, nicht in dem Tempo, wie es wahrscheinlich gehen würde, wenn er bereit wäre, jeden Tag 10 Min. zu üben, aber das halte ich ganz gut aus, solange er sich freiwillig immer mal wieder hinsetzt und spielen möchte und sei es nur, um ein wenig zu klimpern oder ich spiele und er singt die Lieder dazu...)
lg orangenminze
Rabaukenmama
Dauergast
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Re: 4 Jahre, angenommen Hochbegabt - alles Neu und viele Fragen

Beitrag von Rabaukenmama »

orangenminze hat geschrieben: Kurz möchte ich noch etwas zu dem Statement der Erzieherinnen sagen, die meinen, Deine Tochter muss lernen mit Frustrationen umzugehen (vielleicht bin ich da hellhörig geworden, da ich ein solches Verhalten von meinem älteren Sohn kenne). Ich würde diese Äußerung erst mal nicht dahingegehend verstehen als: das Kind ist behandlungsbedürftig, sondern vielleicht ist es ja wirklich einfach nur ein guter Hinweis. Denn losweinen, wenn etwas nicht klappt, man nicht verstanden wird, ist auf Dauer keine gute Strategie, da wird sie andere benötigen. Bei meinem Sohn üben wir in Konflikten (mit Gleichaltrigen und seinem jüngeren Bruder; mit Älteren oder jüngeren schafft er´s schon ein bisschen besser ;) , da diese andere Erwartungen an ihn haben) z.B. noch einmal genau zuhören, was der andere möchte (akzeptieren, dass der andere vielleicht gerade etwas anderes möchte) und dann Vorschläge machen, wie man sich einigen kann. Und eben auch versuchen, ihm zuzutrauen, es alleine hinzukriegen, auch wenn es manchmal schwer fällt oder es in langandauernder Unzufriedenheit endet :roll: . Ich denke, da geht es einfach allen Kindern gleich, egal ob klug oder besonders klug: es wird immer Menschen geben, die andere Vorstellungen, Ideen, Wünsche haben als sie selbst und wenn man sich entscheidet miteinander etwas zu spielen, dann muss man lernen, Wege zu finden, wie es klappt. Das zu lernen und zu akzeptieren hat meiner Meinung nach nichts mit Begabung zu tun. So, sorry, ich will Dich oder Dein Kind da nicht kritisieren, aber das ist ein Thema, zu dem ich mir in der letzten Zeit auch viele Gedanken gemacht habe und ich denke, das geht ein Stück weit allen Vierjährigen so- die Akzeptanz anderer Realitäten zu lernen kann anstrengend sein.
Koschka hat geschrieben: IQ-Test ist für die Einschulung auch nicht wichtig. Wichtig sind seitens des Kindes zwei Sachen: die Wille des Kindes und die soziale Kompetenz. Seitens der Schule ist es extrem wichtig eine Lehrerin zu finden, die mit dem Kind weder als ein kleines armes Ding, das dauernd geschützt werden muss noch als eine Intelligenzbestie betrachtet, die per Definition alles kann.
Hier möchte ich auch noch mal einhaken: auch mein 6jähriger Sohn hatte (und hat leider teilweise immer noch) sehr unpassende Strategien, mit Frust umzugehen. Das ist entweder latente Agression, die sich durch kleine Gemeinheiten wie schubsen oder verbal provozieren entlädt, oder schlichtweg ohrenbetäubendes kreischen :schwitz: .

Wir haben uns gegen eine vorzeitige Einschulung entschieden, einerseits weil er selbst nicht wollte und andererseits genau auf Grund seiner mangelhaften sozialen Kompetenz. Auf manchen Gebieten hat sich im vergangenen Jahr sehr viel verbessert, z.B. ist er jetzt imstande, zu warten, was vorher nicht der Fall war. Im Umgang mit anderen Kindern ist es Glückssache: es kann "passen" oder auch nicht. Mein Sohn würde halt oft gerne der "Anschaffer" sein, der bestimmt, was gespielt wird, wer was darf usw. Dabei fehlen ihm aber die Führungsqualitäten und wenn er nicht als Anführer akzeptiert wird frustriert ihn das (was dann passiert siehe oben). Aber mittlerweile ist er 6 1/2 Jahre alt und wird seinen Weg zu Akzeptanz in der Schule (damit meine ich vor allem in der Klassengemeinschaft) selbst finden. Wie ich beim Einschulungstest beobachten durfte sind ja auch längst nicht alle anderen Schulanfänger sozial super-kompetent ;) .

Bei vorzeitiger Einschulung sind 2 Dinge zu unterscheiden: einerseits wie es DEM KIND damit geht (was natürlich oft nicht vorhersehbar ist) und andererseits wie ich als Mutter mit anderen Meinungen dazu umgehe. Rein kognitiv hätte mein Sohn schon vor zwei Jahren eingeschult werden können. Aber ich habe erst neulich wieder gelesen dass 86% der Eltern einen Schulstart vor dem 6. Geburtstag ablehnen - und das oft nicht nur bei den eigenen sondern auch bei anderen Kindern. Da wird sehr genau beobachtet was das Kind wirklich "kann" mit Hauptaugenmerk auf die Defizite. Damit muß man als Eltern umgehen können wenn man sich für diesen Weg entscheidet. Dieses Problem werde ich jetzt bei regulärer Einschulung nicht haben. Die soziale Kompetenz meines Großen ist zwar immer noch nicht besonders ausgeprägt, aber sicherlich kein Grund, ihn zurückstellen zu lassen.

Was ich damit sagen will: wenn sich ein 6jähriges Schulkind benimmt als wäre es erst 3 Jahre alt muß sich die Umgebung damit abfinden und es ist auch nicht einfach. Aber wenn sich ein vorzeitig eingeschultes Kind nicht so benimmt, wie man von einem 6jährigen Kind erwartet, ist man ALS ELTERN schnell Anfeindungen ausgesetzt. Daher ist eine gewisse Resilienz und Gelassenheit notwendig um mit solchen Situationen umgehen zu können. Die Kinder selbst leiden kaum darunter, die machen sich das ohnehin "unter sich" aus. Natürlich kann auch sein dass EINZELNE Eltern (aus Neid?) auf ihre Kinder einwirken um sich entwickelnde Freundschaften zu unterbinden, aber das ist wirklich die Ausnahme und auch bei regulärer Einschulung nicht zu verhindern.

Ich bin selbst HB (wurde regulär eingeschult) und die "fehlende soziale Reife" hat mich meine ganze Schulzeit hindurch verfolgt. Sowohl aus eigener Erfahrung als auch als Beobachterin kann ich sagen dass man von einem offensichtlich klugen Kind auch mehr soziale Kompetenz erwartet als von einem durchschnittlich begabten oder gar minderbegabtem Kind. Das geht nicht nur uns Eltern so sondern auch Kindergärtnern, Lehrern, Hortbetreuern und Kindergruppenleitern. Hat man ein Kind erst mal kennengelernt und weiß, was es kognitiv "drauf hat" richtet sich die Erwartungshaltung an sein Verhalten nach diesen Fähigkeiten. Ich erinnere mich dass ein Kindergärtner mal meinte mein Sohn wäre beim umziehen viel zu langsam und dass er das "in der Schule" schließlich flotter können müsse. Da war mein Sohn gerade mal 4 geworden! Die Schule lag also noch in weiter Ferne, selbst wenn ich mich für vorzeitige Einschulung entschieden hätte.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
alibaba

Re: 4 Jahre, angenommen Hochbegabt - alles Neu und viele Fragen

Beitrag von alibaba »

Moin,

wen man wann einschult muss man selber entscheiden. Es gibt darauf keine pauschale Antwort. Es hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur ob man schon "lesen" kann.
Das kluge Kind was ich neulich kenne lernen durfte, wurde normal eingeschult, hier lag der Stichtag, wie bei meinem, eh schon weit hinten. Der Vater, ebenfalls ein sehr kluger Mann, sah das ganz relaxt. Ich denke, diese Sicht trug viel zu diesem tollen, kleinen Knirps und seiner inneren Ruhe bei.

Ich sehe, bei meinen knappen Stichtagskindern, nicht alles so rosig, wenn man zeitig einschult. Wobei das bei meiner Tochter tendenziell besser geklappt hat, als bei meinem Sohn. Ich sehe, das hier spätestens ab weiterführender Schule in der Tat Schluß mit lustig ist, da muss man reif genug sein und hier am Gymnasium wird auf nichts und niemanden mehr Rücksicht genommen.

Ich weiß nicht was richtig und was falsch ist, was gewesen wäre, wenn oder wenn nicht. Ich weiß nur, rückblickend betrachtet, das die Jahre des freien lernens, wo also die Kinder so lernen wollen wie sie wollen, die schönsten und ruhigsten und familenharmonischsten Jahre waren. Und etwas tun zu können, aber nicht zu müssen, ohne Zwänge und Vorgaben, das gab es nur bis zum Ende der Kigazeit. Sich selbst erfahren können Kinder nur da wo sie nicht gezwungen werden.
Ich bin überzeugt das es reicht, wenn meine Kinder mit 18 oder 19 ihr Abi machen, ich finde 17 Jahre viel zu jung.

Das ein Kind lernen muss mit Frustration umgehen zu können, auch das sehe ich mittlerweile in einem anderm Licht. Ja, es ist wahnsinnig wichtig das zu können. Je älter das Kind wird umso wichtiger ist es. Aber Frustration erlernt man nicht auf Knopfdruck, das muss reifen, über Jahre. Manch Erwachsener kann das noch nicht richtig. Trotzdem erleichtert das Können die schulische Laufbahn. Denn am Frust aushalten hängt die Motivation und die brauche ich definitiv für Schule.

VG
Meersalz
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Re: 4 Jahre, angenommen Hochbegabt - alles Neu und viele Fragen

Beitrag von Meersalz »

Hallo,

natürlich kann/soll/muss/darf man sich Gedanken machen, ob eine Früheinschulung notwendig ist oder nicht und je nachdem, mit welcher Vorgehensweise man sich besser fühlt, bereits recherchieren, informieren, planen etc.

Meistens kommt es anders als man denkt, im Nachhinein, als bei uns das Schlimmste überstanden war, sehe ich das positive, so ist´s einem nie zu langweilig....

Unsere Große hat in ihrem kurzen bereits mehrere Krisen hinter sich, zweimal haben wir die Krise durch Springen in die nächsthöhere Alterssstufe überwunden. Der größe Altersabstand in ihrer Klasse sind 2 1/2 Jahre, kognitiv ist sie den Kindern trotzdem ein gutes Stück voraus (haben nun erfahren, bestes Jahrgangszeugnis ever in der Schule), Freunde hat sie über den Pausenhof in allen Jahrgängen verteilt. Motorisch hält sie sich zwar im Schnitt im unteren Drittel der Klasse, hat aber auch sportlich einige Spitzen, wo sie den anderen Kindern überlegen ist (Schwimmen und gezieltes Werfen), größentechnisch ist sie im Durchschnitt, hier ist es eben doch von Vorteil, wenn man Kind eines deutschen Papas in Spanien lebt.

"Springen" hat sich in unserem Fall als gute Lösung erwiesen, weil unsere Große nur so die Möglichkeit hatte, Freunde zu finden, welche sie verstanden haben und mit welchen sie spielen konnte, ohne jedesmal erklären zu müssen, dass sie mitspielen kann, obwohl sie 2 oder mehr Jahre jünger ist. Sie übergeht das Thema, dass sie jünger ist einfach und erklärt, dass sie in der 2.Klasse ist. Sobald sie dann "bewiesen" hat, dass sie in nichts nachsteht, z.B. weil sie bei UNO Extreme alle Kinder (auch 10-jährige normal entwickelte und 7-jährige hochbegabte) wird dann - mittlerweile ganz stolz - eingestreut, dass sie noch vier ist (nicht mehr lang :;).

Jetzt ist sie seit einem Jahr ausgeglichen und glücklich, geht gerne in die Schule, hat ihre Freunde, ihre Hobbies, kann also nicht besser laufen. Dass sie höchstbegabt ist, ist nur ein Teil ihrer Persönlichkeit. Sie fällt auf als sehr hilfsbereites kreatives Kind, mit dem alle Kinder gerne spielen und Spass haben. Ihre schulischen Leistungen sind weder den anderen Eltern noch anderen Kindern groß aufgefallen. Auffällig ist die soziale und emotionale "Leistung" und hier ist es wirklich eine Leistung, dem anderen älteren, körperlich überlegenen und koginitiv und emotional unterlegenem Mitschüler verständlich zu machen, dass Teilen und Nett sein unabdingbar sind, wenn man mit ihr spielen will.

Kinder können so gemein sein und sich verbal und/oder mit Gesten so gemein sein, dass wir hier unsere Große immer vor solchen Siutationen schützen möchten, aber es sieht so aus, als ob sie ihren Weg gefunden hat, damit umzugehen.
Die Lehrerin sagte, dass unsere Große - im Vergelich zu anderen KIndern, die oft damit Probleme haben - in einer konkreten Situation dann einfach ihre Sachen packt und zu einem anderen Kind/Gruppe geht. Offensichtlich bleiben die meisten Kinder "als Opfer" meist bei ihren "Freunden", und harren aus.
Wir selbst haben auf Geburtstagsfeiern auch schon gemeine verbale Attacken erlebt, hier musste unsere Große weder weggehen noch sich verbal gegenwehren, eine Freundin in der Nähe hat dies für sie lautstark getan.

Die emotionale und soziale Kompetenz, das Aushalten/ der Umgang von Stresssituationen im Umfeld mit den anderen Kindern ist so wichtig. Hier kann die kleine Seele auch einen Schaden bekommen.
Was das schulische angeht, so muss ein Kind eben im Unterschied zum Kindergarten lernen, dass es viele Dinge jetzt tun muss (sei es warten), auf das es gerade jetzt eben keinen Bock hat. Es muss sich anpassen und "zurückstecken".

Meine persönliche Meinung ist, "never change a running system". Wenn alles gut läuft, laufen lassen. Wenn Dein Kind weder psychische noch physische Zeichen von Stress zeigt, dann gibt es keinen Grund, zu "springen", nur um in eine neue Situation zu kommen, die Stress auslösen könnte.

Was die "Förderung" angeht, so holen sich meine Kinder ihr Wissen überall. Wir haben Glück, dass die Lehrerin letztes Schuljahr die von der Schule verkaufte Invidualförderung sehr ernst genommen hat, und unsere Große, mehr lernen durfte, als der Lehrplan es vorgab. So ist sie in den Fächern Mathe und Englisch bereits eine Klasse "gesprungen". Sie ist zwar jetzt in der 2.Klasse, beginnt/macht aber weiter mit dem Stoff der 3.Klasse. Im Fach Spanisch ist sie bereits 2 Klassen "gesprungen".

Leistungstechnisch könnte man sich also überlegen, sie noch mal springen zu lassen. Aber wozu? Es funktioniert so wie es ist, wunderbar. Sie ist in der Klasse gut integriert, darf Blödsinn machen, den man 2.Klässlern noch nachsieht, kann Leistung bringen, muss aber nicht. Wir geniessen es, dass alles so gut läuft und sind wachsam.

Unsere Kleine, nun fast 2 1/2 hat nun in ihrer Altersgruppe im Kinderkrippe/Vorschule eingeschult worden. Unsere Kleine, verglichen an ihrer Schwester zum gleichen Alter, gleich schnell/schlau/wissbegierig/HB. Da es eine englishsprachige Einrichtung ist, hat unsere Kleine bisher noch Spass daran, die Sprache zu lernen und die neuen Spielsachen zu erkunden. Sobald sie uns gegenüber sich äussert (in welcher Form auch immer), dass sie dort nicht mehr hingehen will, wird auch sie "springen". Wir geniessen die Zeit, dass alles rund läuft, sind aber wachsam.

Wir wünschen Dir eine schöne Zeit mit Deinem kleinen Wunderwesen.
Es geht so schnell, dass sie groß werden, widersprechen und argumentieren...

Geniess den Augenblick, denn der Augenblick ist Dein Leben ;)
Geniesse den Augenblick, denn der Augenblick ist Dein Leben!
CHIPPER
Beiträge: 5
Registriert: Do 22. Sep 2016, 10:08

Re: 4 Jahre, angenommen Hochbegabt - alles Neu und viele Fragen

Beitrag von CHIPPER »

danke für eure interessanten beispiele, tolles forum hier
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