Heiner, ich finde diese Antwort wie so oft sehr respektlos und ich finde, das steht dir nicht zu. Ich denke, du hast genug damit zu tun, dein eigenes Kind zu verstehen, denn dir fehlt wie immer auch hier die Einsicht in die Mutter-Kind-Beziehung. Dir fehlt das notwendige Wissen, auch wenn du dich selbst für grandios hältst, aber bei dir bedeutet anscheinend "Fachliteratur kritisch zu lesen" nur die Literatur wahrzunehmen, die auch in dein Weltbild passt. Für jemanden, der die Trotzphase und Kindergartenzeit seines Kindes noch vor sich hat, solltest du immer darauf hinweisen, dass sich dein "Wissen" lediglich auf die Theorie bezieht und du aber keinerlei praktische Erfahrungen damit vorweisen kannst. Ich denke, das würde vieles einfacher machen, dann kann man sich gleich überlegen, ob man sich deine Beiträge zu Herzen nehmen möchte.heinerprahm hat geschrieben:Hallo Nine09 ... erstmal herzlich willkommen …
Ich denke Du brauchst dringend Informationen und zwar nicht in Richtung Hochbegabung, dass ist hier das kleinste Problem, sondern in Richtung Verständnis für Dein Kind.
Dein Sohn spiegelt als Kind seines Alter mit 4,6 Jahren einfach ziemlich ungefiltert in seinem Verhalten das wieder, was von außen auf ihn einwirkt. Da ist zum einen sein familiäres Umfeld, das wie Du selbst sagst, ihn nicht versteht und nicht so richtig mit ihm umzugehen weiß und ihn als Auslöser auch vieler eigener Probleme sieht und da ist das gesellschaftliche Umfeld, das ihn ebenfalls problematisiert, bis hin zur Ausgrenzung. Schlimmer noch er wird verantwortlich gemacht, eine Verantwortung die er nicht hat und die er auch nicht tragen kann…
Jetzt ist er im Grunde verzweifelt, kaut an den Nägeln, nässt ein, schreit nach Hilfe und was bekommt er ?... Nichts ! … rein gar nichts ! … an seiner Situation ändert sich nichts, also versucht er verzweifelt mit den Mitteln, die ein kleines Kind hat irgendwie Veränderungen herbeizuführen, die ihm die negativen Gefühle nehmen, das gelingt ihm aber nicht, weil sein Umfeld die Signale nicht verstehen kann und auch nicht will (da es viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist) und er selbst einfach noch nicht in der Lage zur Selbstreflexion ist.
Ich denke Du solltest Dich vielleicht einmal mit der Psychologie von Kleinkindern beschäftigen und welche Wechselwirkungen dort vorkommen und Dich mehr mit Deiner Person und Deiner Verantwortung auseinandersetzen und dabei nicht auf Kinderpsychologen, Kinderärzte oder gar Kindergärtnerinnen vertrauen, die haben für sowas keine Zeit und denen fehlt wie Dir in den meisten Fällen ebenfalls einfach das notwendige Wissen …
Daher fang Doch einfach mal klein an und lese Dich einfach mal kritisch durch Fach- und andere Literatur, damit Du ein besseres Bild eurer Lebenssituation bekommst… um das nicht zu kompliziert zu machen, hier zwei Links für Deinen Einstieg.
http://www.kindergartenpaedagogik.de/1722.html
http://www.kinder-respektvoll-erziehen. ... php?mid=12#
Ich wünsche Dir und Deinem Sohn viel Glück und Dir viel Kraft auf einem vielleicht neuem Weg.
Liebe Grüße
Heiner
Einer Mutter vorzuwerfen, dass sie Nichts ! … rein gar nichts ! tut, um ihrem Sohn zu helfen, das finde ich frech. Wenn ich als Neuling so eine Antwort bekommen würde, würde ich mich ganz schnell wieder aus diesem Forum verkrümeln.

Was muss eigentlich bei dir noch alles passieren, damit du mal umdenkst??!