Probleme mit möglicher vorz. Einschulung

[käferchen]

Hallo!!
Erstmal frohes neues JAhr zusammen.
Ich melde mich jetzt erst, da ich die Weihnachtstage und die nachfolgenden Tage im Krankenhaus verbracht habe. Vorzeitige Wehen, Gebärmutterhalsverkürzung, zuiel Fruchtwasser etc. War nicht einfach die Zeit und ich hatte keine Lust aufs Internet oder sowas. Ich bin nun zu Hause und muss mich schonen und liegen.
Die Ergebnisse vom K-Abc Test suche ich die Tage mal raus und melde mich dann wieder.
Liebe Grüße

[käferchen]

Hallo zusammen!!
Also, wir haben jetzt folgendes Problem. HAtten uns ja entschieden, dass unsere Tochter im Sommer in die Schule kommen soll. Nun klappt es aber mit der Schule hier bei uns nicht, da die Klassen mit 29Schülern zugroß sein werden und die Direktorin sie da nicht zwischen haben möchte. Verstehe ich auf der einen Seite auch, da ich mir vorstellen könnte, dass sie da unter gehen würde. aber sie wurde trotzdem zum Schulspiel eingeladen un zu schauen, wie sie sich unter den anderen Kann-Kindern schlägt.
Sie könnte in eine andere GRundschule gehen die ca. 15Minuten Fahrzeit von uns entfernt ist. Dort wäre sie willkommen und es ist eine Schule mit dem Gütesiegel "individuelle Förderung". Nun kennt sie dort aber kein einziges Kind-und genau das ist mein Problem. <Ist sie mit fünf schon so weit, dass sie in eine Schule gehen kann wo sie keinen kennt? Ich bezweifel das ehrlich. Ich glaube es wäre für sie ganz schlimm und wir häten viel Theater. Ich weiß, dass ich so schon gegen die Schule und eine Entscheidung spreche. Aber was soll ich machen? Noch ein JAhr Kiga? Was würde sie dann können, wenn sie in die Schule kommt. Was würde sie im letzten Kiga Jahr machen? Wie würde es ihr ergehen? Ich weiß echt nicht, was ich machen soll!! Habt ihr Erfahrungen in der Richtung? Bin über jede Anregung dankbar!! Vielleicht doch die Schule mit 29Kindern?
Ach so, die Ergebnisse vom K-Abc Test schreibe ich gleich noch!! Mein Mann hat sie in irgendeinem Ordner und ich weiß nicht in welchem
Bis gleich und Danke!!

[heinerprahm]

Sie könnte in eine andere GRundschule gehen die ca. 15Minuten Fahrzeit von uns entfernt ist. Dort wäre sie willkommen und es ist eine Schule mit dem Gütesiegel "individuelle Förderung". Nun kennt sie dort aber kein einziges Kind-und genau das ist mein Problem.

Hallo Käferchen,

ich verstehe Deine Befürchtungen und "Dein" Problem, aber vielleicht solltest Du das noch mal überdenken und Deinem Kind eine Chance geben, denn im normalen Leben ist es oft so, dass man niemanden kennt und sich völlig neu einfinden muss!

Liebe Grüße
Heiner

[käferchen]

Hallo!
So, dass mit den vorzeititgen Wehen ist echt ein Mist. Komme kaum dazu ins Internet zu gehen. Also wir haben mit unserer Schnecke jetzt am Donnerstag in der Schule ein sogenanntes Schulspiel für Kann-Kinder, bei welchem sie beobachtet werden und wir hinteher von der Schule ein Feedback bekommen. Im moment ist es nur so, dass unsere Tochter mal in die Schule will, mal überhaupt nicht. Ich glaube sie merkt unsere Zweifel. Aber in eine Schule wo sie keinen kennt werden wir sie definitiv nicht schicken. Das wäre für sie nichts.
Es kann ja sein, dass viele Kann-Kinder nicht genommen werden oder es sich noch anders überlegen, sodass die Klassen nicht ganz so groß sein werden. das werde ich auf jeden Fall ansprechen.
Hier sind die Ergebnisse vom TEst: SED 124
SGD 119
SIF 120
FS 139
Bei den Dreiecken hat sie nicht gut abgeschnitten, was den Schnitt wohl herunter gezogen hat.
Was sagt ihr dazu? FReue mich über jede Antwort!!
Alles liebe

[alibaba]

Hallo,

also mit diesen Werten würde unsere Testerin sagen, kognitiv gesehen, hätte das Kind keine Probleme mitzuhalten. Trotzdem besteht nicht unbedingt der Bedarf (sie wird ja erst im Juni 5!) einzuschulen, weil sie eh schon ein sehr junges Kind ist. Und hochbegabt ist sie nicht, eher überdurchschnittlich.

Wurde eine Einschulung jetzt vom Tester in 2011 empfohlen? Was sagen die denn? Da muss ich jetzt einfach noch mal nachfragen.

Ich weiß es so nicht. Rein theoretisch sind die Werte klasse. Ich würde vielleicht den Schritt zur Einschulung wagen, aber nur, wenn Not am Mann/Frau besteht und Kind unbedingt will, weil sie so überhaupt nicht mehr in den Kiga mag. Die Werte meines Sohnes waren damals ähnlich (nur der FS-Teil war niedriger), wir habens nicht gemacht. Ob das so richtig war oder nicht, wir wissen es nicht. Ich würde die Schulleitung ansprechen, wie die zur so frühen Einschulung stehen, ob die mitziehen würden. Damit steht und geht so eine Aktion. Ich glaube ich würde die letzte Entscheidung bis zur letzten Minute hinaus zögern.

LG

[käferchen]

Also von der Testerin haben wir eine schriftliche Stellungnahme bekommen in der steht, dass sie eine Einschlung mit fünf zum jetzigen Zeitpunkt empfehlen würde. auch sagte sie uns, dass sie in zwei Jahren gerne noch einen Test machen würde und der mit Sicherheit viel höher ausfallen würde.
Aber mein Mann und ich tendieren im Moment ganz klar zum Nein. Dann könnte sie noch ein Jahr zu Hause bleiben und die lockeren Züge des Kigas genießen. Mal zu Hause bleiben,wenn sie Lust hat oder spontan in den Urlaub fahren.
Aber die andere Seite ist, was passiert in dem einen JAhr noch? Klar, vorhersehen können wir das nicht. Aber das sind so meine Ängste. Wir überlegen, wie wir das nachmittags auffangen können.
HAbt ihr Euch bei Eurem Sohn denn auch so schwer getan? Kamen auch alle seine Freuned in die Schule? Unsere hat nur mit den Schulkindern zu tun, die anderen sind egal. Wie habt ihr das letzte Jahr gemeistert? Hattest du auch Bauchschmerzen?

[alibaba]

Hallo käferchen,

es ist immer schwer. Auch wenn man eine Empfehlung hat es zu tun. Denn letzten Endes wird es immer an Euch hängen bleiben, wenn es Probleme gibt. Es kann alles wunderbar laufen, es kann aber auch nicht.

Vorhersagen wird das keiner. Ich habe immer "Bauchschmerzen". Denn ständig frage ich mich, ist es richtig oder nicht. Fakt ist, ich bin froh es nicht getan zu haben, weil die Probleme die wir jetzt haben uns untere Garantie als "Kind zu jung" im Wege gestanden hätten. Auf der anderen Seite, vielleicht wäre es ja erst gar nicht dazu gekommen? Wenn ich jetzt das Theater hier so sehe, hinsetzen, HA machen, man kann nicht raus, auch die Kleine muss jetzt warten...da ist so eine schöne unbeschwerte Kigazeit doch mit nichts zu vergleichen. Jetzt müssen wir für teures Geld Urlaub machen, das letzte Kigajahre haben wir nochmals mit Feriens ausserhalb der Saison genossen.

Und Schule ist auch Druck in einer gewissen Art und Weise. Das muss funktionieren und man sieht gleich die Fälle davon schwimmen, wenn nicht.

Auf der anderen Seite sind diese Gedanken ja nur ein Teil einer Entscheidung. Wenn das Kind schulreif ist (was ja ein IQ-Test nicht sagt) und zur Schule will, sich im Kiga nicht wohl fühlt, motiviert ist, etc...da sollten dann doch andere Dinge im Vordergrund stehen.

Ganz wichtig aber, bei allen Möglichkeiten, ihr als Familie müsst das können. Du musst die Kraft und die Zeit in die Große investieren, dabei das bald kommende Würmchen nicht vergessen. Das Gesamtpaket muss also stimmen. Dabei ist es unmöglich, das alle Dinge passend sind. Ich habe keine Ahnung wann es richtig ist einzuschulen, ich bin da selber gansuo unsicher wie Du. Tendenziell würde ich sagen, etwas eher, aber auch hier muss wiederrum der Einzelfall geprüft werden.

Ich werde unsere Entscheidung von der Meinung der Schule abhängig machen. Wir werden unser Kind dort vorstellen, soweit ist das schon gebongt. Denn nichts ist wichtiger als eine Schule die hier mitzieht.

VLG

[bine1977]

Hallo,
mal als Anregung:

Ich habe manchmal mit Eltern aus anderen Ländern (NL, DK) zu tun. Dort ist eine Einschulung bzw. "richtige" Vorschule ab 5 bzw. teilweise ab 4 möglich.

Alle Eltern haben mir gesagt:"Es war zu früh! Wir würden uns wünschen, dass sie später eingeschult werden". Ich kenne diese Kinder nun nicht, aber in den letzten 12 Monaten waren es 5-6 Elternpaare die mir dies erzählten und nicht eins, dass es gut fand.

Wir haben auch hinundher überlegt Einschulung mit 5,5 Jahren oder 6,5 Jahren. Wir haben uns für letzteres entschieden. Ob es wirklich richtig ist, kann ich nicht sagen.

LG
Bine

[käferchen]

Hallo!
So komme jetzt zum antworten. Meine Tochter hatte heute keinen Kiga und wollte natürlich trotz meiner "Bettruhe" bespaßt werden. Babysitter sind krank und so blieb es an mir hängen.
Also, das mit dem Urlaub war nur so ein Nebenargument, welches natürlich nichts mit unserer eigentlichen Entscheidung zu tun hat. Wollte nicht, das es so negativ rüber kommt.
Morgen haben wir in der Schule, wo ihre ganzen Kiga Freundinnen hin gehen werden, ein Schulspiel, welches mit den Kann-Kindern gemacht wird. Bin mal gespannt wie es wird, denn Töchterchen möchte nicht, da sie dafür den Anfang ihres geliebten Ballettunterrichts verpassen wird. Also daher will sie im Moment nciht und sagt erst nächtstes JAhr Schule. Werde morgen mal abwarten und dann mit der Schule zusammen entscheiden. Denn es kommt nur die in FRage un dich bracuhe 100%Unterstützung, sonst mache ich es nicht. Und nicht zu vergessen an erster Stelle natürlich auch Töchterchens Willen.
Du hast schon recht, meine kleine wäre bei der Einschulung erst 5,3 Jahre alt. ISt schon sehr jung. Wie alt war Deine? Springen wäre natürlich auch eine Überlegung, aber das müsste man dann sehen.
Also zum Schulüsychologen müssen wir hier nicht, nur zum Gesundheitsamt. Und da bekommen wir erst noch einen Termin.
Ich glaube aber, dass die soziale Seite noch hinterhinkt und werde die Entscheidung noch ein bisschen hinaus zögern, aber ohne dass meine Tochter das mitbekommt. Aber eine Entscheidung muss ich treffen,daran führt leider kein Weg vorbei. Und das war noch nie meine Stärke.
Also mit den Jüngeren und Gleichaltrigen hat sie nichts zu tun, sondern nur mit den Schulkindern. Und deswegen graut es mir auch erst recht vor einem möglichen letzten Kiga-Jahr. Aber vielleicht reift sie auch daran und ich mache mir zu viele GEdanken. Wie war das bei euren Kindern?
Viele Grüße

[Swenja]

Guten Morgen zusammen,

dazu mag ich nur sagen, dass wenn ein Kind sehr begabt ist und sich im KIGA langweilt, man als Eltern das ganze entschärfen kann indem man eben zuhause fördert und lernt was das Zeug hält. Meine Tochter wurde mit gerade 6 jahren eingeschult. Sie wäre gerne schon eher gegangen, jedoch stellte sich die Frage auf Grund des Alters nie.
Damit Sie geistig gefordert ist, habe ich mich jeden Tag Abends mit Ihr hingesetzt und Spiele gespielt. Also Lernspiele.
Sa gibnts ne Menge Spiele welche das Rechnen, das Lesen, das Schreiben und auch Englisch thematisieren.
Somit hatte Sie IMMER Ihren Input und hat zeitgleich das spielen im kindergarten akzeptiert.

Es liegt in der Verantwortung der Eltern, egal wie schlau oder auch nicht Ihr Kind ist, dieses entsprechend zu fördern, zu fordern aber auch nicht zu überfordern.

Ich bin davon überzeugt, dass zu frühes Einschulen, egal wie gut das Kind ist, eher kontraproduktiv ist. Denn es muss sich nichtsdestotrotz in das Klassengefüge integrieren. Wird es zum außenseiter ist das schulische Scheitern und sind auch auch weitere Probleme vorprogrammiert.

Lieben Gruss
Swenja