vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
luric
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vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Beitrag von luric »

hallo zusammen,

hochbegabung ist eine ganz neue thematik für uns und ich bin auf der suche nach erfahrungen.

mein grosser wurde im september eingeschult und hat von anfang an immer wieder die mitarbeit verweigert und fand alles langweilig und blöd und hat auch oft den unterricht gestört.

die lehrerin wollte ihn in die vorschule zurückstufen, da sie ihn, obwohl er laut ihrer aussage blitzgescheit ist, nicht für schulreif hielt.
wir waren uns unsicher und haben dann auf eigeninitiative einen schulreifetest machen lassen.

diesen freitag bekamen wir nun das ergebnis: er ist uneingeschränkt schulreif und er ist (vermutlich) hochbegabt.

ganz glauben können wir das noch nicht. für mich sind hochbegabte eher wunderkinder die sechs sprachen sprechen und virtuos geige und klavier spielen - kleine genies halt.
so ist unser sohn aber nicht.
trotzdem wurde beim test eine hochbegabung in den bereichen sprache und logik festgestellt.

uns war immer klar, dass er ein schlauer bursche ist, aber wie gesagt, die "diagnose" hochbegabung hat uns nun doch sehr überrascht .... fast schon erschreckt.

leider hat unser sohn aber auch ein emotionales defizit und eine wahrnehmungsproblematik.
laut aussage der psychologin ist er emotional auf dem stand eines fünfjährigen (er ist knapp sieben) und intellektmässig auf dem stand eines zehnjährigen. diese grosse schere zwischen "gescheit sein" und "gefühle verarbeiten" birgt leider grosses frustpotential mit dem er schlecht umgehen kann.
deshalb entstehen gerade in der schule häufig situationen in denen er untröstlich weint und in ein kleinkindverhalten fällt.
somit war die einschätzung der lehrerin "nicht schulreif" durchaus nachvollziehbar.

so und nun stehen wir da
was fängt man jetzt damit an? was ist das beste für unser kind?

die psychologin riet eindringlich von einer rückstufung ab, weil er das ganz schlecht verkraften würde und das sehen mein mann und ich genau gleich.
sie meinte ergotherapie, reittherapie und eventuell eine begleitende psychotherapie wären gut und, er soll auf jeden fall im klassenverband bleiben.

sicher gibt es noch andere kinder mit der selben kombination.

mich würde interessieren wie es euch geht bzw. wie es euch ergangen ist.

frohe weihnachten und glg
luric

ps: autistische aspekte stehen auch im raum.
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carmen75
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Re: vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Beitrag von carmen75 »

Hallo Luric,

Frohe Weihnacht auch für Euch!

Ich denke,ich braucht nicht erschrocken und verängstigt sein wegen der vermutlichen Hochbegabung!

Da wir noch keine Schulkinder haben,kann ich schlecht sagen,wie es sich in der Schule mit Hochbegabten Kindern verhält. Ich finde aber die Einstellung der Lehrerin sehr seltsam,wenn sie ein Kind zurückstufen möchte,obwohl es kognitiv dem Stoff folgen kann und es offensichtlich eher ein emotionales Problem ist.

Sie sollte sich doch eher darum bemühen,den Jungen zu integrieren oder nach seinem befinden zu fragen. Das Schuljahr ist ja noch nicht so lange.Und ich kann mir gut vorstellen,dass es eine große Veränderung für Euren Sohn war,von Kiga zum Schulkind.Und jedes Kind braucht Zeit! Der eine mehr,der andere weniger.Vielleicht fühlt er sich nicht wohl?Habt Ihr ihn gefragt? Hat er Probleme mit den Klassenkameraden? Hat er Freunde in der Klasse?Wie kommt er mit der LEhrerin zurecht? Vielleicht sollte man da noch mal genauer hinschauen?


Ob schon eine Psychotherapie notwendig ist,kann ich nicht beurteilen.....ich wäre damit zurückhaltend.
Heiltherapeutisches Reiten kann ich nur empfehlen.Es gibt den Kindern selbstbewusstsein und stärkt die Kinder. Unser Sohn macht es auch. Allerdings muss man die Therapie selber bezahlen.

Lg Carmen
luric
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Re: vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Beitrag von luric »

Hallo Carmen,

danke für deine Antwort.
Hat dein Kind auch die gleichen Probleme mit der Wahnehmung/Emotion?

Unser Sohn geht total gerne in die Schule, dort weint er aber häufig und sitzt im Extremfall unter dem Tisch und ist untröstlich.
Dass die Lehrerin zum Schluss kam, dass er emotional überfordert ist, ist für mich nachvollziehbar - von der vermutlichen Hochbegabung wussten wir ja alle bisher nichts.
"Schenkt ihm doch noch ein Jahr" hörten wir von allen Seiten, als es um die Rückstufung in die Vorschule ging.

Wir selbst waren ja auch unsicher, was das emotionale angeht, weshalb wir uns zum Schulreifetest entschlossen haben - eine gute Entscheidung wie wir jetzt wissen.
Er hat ganz liebe Freunde in der Klasse und mag, nach eigener Aussage, auch seine Lehrerin sehr gerne.
Er geht gerne in die Schule, wobei er selbst sagt, dass es oft auch sehr langweilig ist.

Es gibt aber immer wieder Probleme da mein Sohn vieles emotional nicht so verarbeiten kann wie es Gleichaltrige tun. Dazu kommt lt. Aussage der Psychologin auch noch, dass gleichaltrige Kinder meinen Sohn oft nicht verstehen, weil er denkt, redet und agiert wie ein zehnjäriger.
Dann schenken sie ihm keine Beachtung mehr, weil es ihnen zu anstrengend ist ihm zuzuhören und lassen ihn links liegen. Damit kann er aufgrund seiner emotionalen Schwäche nicht gut umgehen und er bricht in Tränen aus.

Dazu hat er wohl auch autistische Züge, nur gering, aber dennoch zeigt es sich gerade in Extremsituationen.

Diese ganze Kombination ist schwierig.

Die psychotherapeutische Begleitung ist nur in dem Fall geplant, wenn es deutlich wird, dass er in dieser Richtung Hilfe braucht und die Ergo- und Reittherapie nicht ausreicht.
Er hat seit Schulbeginn z.b. begonnen an den Fingern zu lutschen und auch Nägel zu beissen. Das ist für mich doch ein deutlicher Hinweis darauf, dass er unter Stress steht.

Wir werden nach den Ferien ein Gespräch mit der Lehrerin führen und ihr die Sachlage darlegen.
Ich hoffe sehr, dass sie die pädagogische Herausforderung annimmt und mit unserem Sohn arbeitet, ansonsten haben wir ein grosses Problem, weil vom Herausnehmen aus dem Klassenverband hat die Psychologin dringend abgeraten.
Hätten wir das alles vor der Einschulung gewusst, hätte wir da schon entsprechend reagieren können - aber das hilft uns jetzt auch nicht weiter.

alles liebe
luric
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nikolatesla
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Re: vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Beitrag von nikolatesla »

Hallo zusammen,

die Diagnose ist zunächst mal erfreulich, dann, wenn man sich in die Thematik einliest sieht man, dass es auch Schattenseiten gibt. Mein Sohn ist acht (nach der Vorschule nun im ersten Grundschuljahr, bereits einmal von einer Schule geflogen), im sprachlich-kognitiven Bereich deutlich hochbegabt (IQ 134), hab ich schriftlich. Das Problem - seine Emotionen sind trotzdem erst acht Jahre alt, teilweise ist er in diesem Bereich noch ein Kleinkind, das um sich schlägt und die Lehrerin mit Schimpfwörtern traktiert, wenn sie ihn unterbricht oder er nicht machen darf, was er will. Lernen findet er doof, er rechnet und schreibt lieber mit mir Zuhause mit Sternchen, die er sich verdient. Sein Allgemeinwissen ist beeindruckend, deutlich schon über den Grundschulbereich hinaus. Er hat nun wegen der sozialen Probleme - er findet keinen Anschluss zu den anderen Kindern, wie denn auch? Er diskutiert mit ihnen, sie verstehen ihn einfach nicht und kommen nicht mit - einen sonderpädagogischen Förderbedarf im Verhalten. Das heißt, er bekommt eine eigene Förderlehrerin. Ansonsten läuft er im Regelschulbetrieb recht und schlecht mit. Er kann zwar alles, es interessiert ihn aber überhaupt nicht. Er verbessert die Lehrerin, was bei ihr nicht gut ankommt. Ich kann allen Eltern nur raten, holt Euch Tipps und Hilfe bei speziellen Psychologen. Und macht mit Eurem Kind Zuhause, was ihm Spaß macht, um den Frust, der in der Schule unweigerlich kommt, ein bisschen abzumildern. Ich kenne kein "besonderes" Kind, dessen Eltern nicht vieles selbst machen müssen. Wer auf die Schule hofft, bleibt verlassen und hat ein verstörtes, frustriertes, sich verweigerndes Kind.... das ist meine Erfahrung. Wir sind die Eltern und müssen uns informieren und unsere Kinder verstehen lernen....
luric
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Re: vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Beitrag von luric »

hallo nikolatesla,

bei unseren sohn ist es so, dass er seinen frust eher nach innen richtet. also er wird weder aggressiv noch ausfallend, sondern zieht sich in sich zurück und denkt, dass er alles falsch macht und nichts kann.
das ist für eine seele, egal ob kind oder erwachsener, natürlich äußerst problematisch.
wir arbeiten jetzt daran, dass er seinen frust in gezielter aggression rauslässt und nicht reinfrisst.
seine sozialen kontakte sind, zumindest im moment, ganz gut, wobei auffällig ist, dass er besonders gut mit mädchen kann und die ihn auch gut finden ;)

habt ihr schon mal über einen schulwechsel nachgedacht?
müssen die pädagogen nicht entsprechend auf das kind eingehen?
gibt es spezielle lehrmittel, -methoden für solche kinder?

ich hoffe ja sehr, dass die lehrerin meines sohnes engagierten pädagogischen ehrgeiz zeigt, so bald sie weiss woran sie bei ihm ist. falls nicht, dann werden wir versuchen ihn nach dem halbjahr, spätestens aber nach der ersten klasse in einer anderen, eventuell altersgeschmischten schule unterzubringen. ich möchte meinem kind unbedingt ersparen, dass es ständig frust schiebt und psychisch leidet. da muss doch eine für alle zufriedenstellende lösung zu finden sein.

wenn alle stricke reissen und wir keine adäquate schule finden die ihn nimmt, dann ist es für uns auch eine option ihn zu hause zu unterrichten (wobei das wegen der fehlenden sozialkontakte nicht unsere bevorzugte lösung wäre).

ich hoffe nur, dass das emotionale manko in den griff zu bekommen ist, denn ist mit sicherheit etwas, was ihm ganz stark im weg steht.

alles liebe an euch.
luric
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carmen75
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Re: vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Beitrag von carmen75 »

Hallo Luric,

unser Sohn hat große Wahrnehmungsschwierigkeiten.
Finn macht uns große Sorgen und mir graut es vor der Schule.

Alles zu beschreiben wäre jetzt zuviel.

Finn ist ein Oktoberkind,war also dieses Jahr ein Kann-Kind.Wir haben uns gegen die Einschulung entschieden,da er im Sozialen Bereich Defizite hat.Wir dachten: gönnen wir ihm dieses Jahr!
JEtzt denke ich manchmal,es war nicht richtig.
Finn ist ein Zappelphillip.Die Erziehrin meinte ,er habe ADHS und wir stellten ihn einem Kinderpsychiater vor.Der stellte diese Diagnose tatsächlich und wollte Finn Ritalin aufschreiben,ohne unseren SOhn selber gesehen zu haben!Er hat aber auch einen hohen IQ(120 bei Testung, Psychologe geht von höheren werten aus,das er ja ein Konzentrationsproblem hat)Auf mein NAchfragen,ob Finns Unruhe nicht durch eine Unterforderung kommt verneinte er.
Im Kiga wird es jetzt immer schlimmer, er stört ständig, er hört nicht was Erziehrinnen sagen,er ist ständig in Abwehhaltung.
Er ärgert andere, nimmt nicht wahr,wenn diese genug haben.Rennt er beim spielen,rempelt er Kinder um,ohne böse Absicht,bemerkt es einfach nicht.
Finn ist für sein Alter sehr groß,sein Körperbau entspricht dem eines 8-9 jährigen.Kognitiv ist er auch 1-2 Jahre weiter. Emotional und sozial ist er aber eben 6.
Um in Kontakt mit gleichaltrigen zu kommen,fängt er an,den Clown zu spielen,hampelt rum,albert rum usw.....anders kann er sich mit den Kindern nicht austauschen.Ist er mit älteren zusammen ist er total unauffällig!
Also auch hier alles sehr schwierig!

:fahne:
luric
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Re: vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Beitrag von luric »

@carmen75: das klingt auch sehr verfahren bei euch.

@nikolatesla: ich hab deinen thread in UF schule gefunden, ich schreibe drüben weiter, weil mich das thema schule zur zeit auch am meisten tangiert.

glg
luric
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nessaja3
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Re: vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Beitrag von nessaja3 »

Hallo, wir habem das exakt gleiche Problem--nur, dass wir im kommenden Jahr vor dem Problem Einschulung stehen und die Kindergärtnerinnen uns schon jetzt aufmerksam gemacht haben, dass unser Sohn nicht schulreif im emotionalen Bereich sein wird. Er sei dahingehend ca. 1 Jahr entwicklungsverzögert--während er wahrscheinlich hoch-/bzw. frühbegabt ist, was Sprache und Intellekt angeht...Vom Verhalten, was Du schilderst, klingt das ganz ähnlich. Auch unser Sohn verweigert sich teilweise und ist weinerlich, wenn es etwas nicht so läuft..-kann dafür aber bereits lesen, rechnen und ist absolut interessiert an allem, was ihn fordert.
Ein weiteres Jahr Kindergarten wäre völlige Unterforderung--Einschulung Überforderung im emotionalen Bereich. Die Differenz zwischen Intellekt und emotionaler Reife ist enorm.
Wir hoffen zur Zeit auf die Zusage einer speziellen Schule hier in Bremen, die das unserer Meinung nach auffangen könnte und beiden Aspekten gerecht würde--aber sie ist völlig überwählt und die Chancen, dort anzukommen, sind gering.
Wo wohnt ihr denn, in welchem Bundesland?
Herzliche Grüße
Astrid :fahne:
luric
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Re: vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Beitrag von luric »

hallo astrid,
unsere psychologin meinte, dass die schulreife auf jeden fall gegeben ist, obwohl er diese emotionalen probleme hat.
sie meinte, dass sich die wahrnehmungsprobleme nicht in einem jahr in luft auflösen werden (kann sein, aber eher nicht).
also stünden wir nächstes jahr wieder am gleichen punkt an.
deshalb sieht sie unseren sohn nicht in der vorschule, denn da würde er sich noch viel mehr langweilen und das ganze würde mit jedem jahr in dem er "ausgebremst" wird schlimmer.

die kluft zwischen emotionaler reife und intellekt ist immer die gleiche, egal ob vorschule, schule oder klasse überspringen.
das frustpotential sinkt jedoch, wenn der geist ordentlich gefordert wird.
das hat man bei der austestung unseres sohnes auch deutlich gemerkt, je komplizierter und schwieriger die aufgaben wurden, desto konzentrierter und sicherer wurde er bei der beantwortung/lösung.
bei den leichten hat er nicht mal richtig hingeschaut.

wir sind übrigens in salzburg, österreich.

glg
luric
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nikolatesla
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Re: vermutlich hochbegabt mit wahrnehmungsproblemen

Beitrag von nikolatesla »

Hallo zusammen nochmal,

es zeigt sich hier im Forum und auch bei meinen eigenen Nachforschungen, dass die größten Probleme unserer klugen Kinder in der Diskrepanz zwischen Intellekt und Emotionen liegen. Das äußert sich bei allen Kindern anders. Die einen ziehen sich zurück, die anderen hampeln herum, andere, wie meiner, werden aggressiv, wenn ihnen was nicht passt. Die Ursache scheint bei allen aber dieselbe zu sein, nämlich, dass sie einfach Kinder sind, das Hirn aber eigentlich schon weiter. Das muss für sie eine unglaubliche Spannung sein, die sie versuchen, auf ihre Weise loszuwerden. Da ich selbst ein ziemliches Temperament habe, wundert es mich nicht, dass mein Sohn in die Offensive geht (Wutanfälle hatte ich als Kind auch, aber ohn auf andere loszugehen. Dafür flog mein Spielzeug an die Wand ;-)). Wie ich schon geschrieben habe, gerade bei diesen begabten Kindern kommt uns Eltern (Müttern) eine noch speziellere und wichtigere Rolle zu - wir müssen sie auffangen, bestärken, versuchen, den Frust mit der Schule zuhause abzufangen. Alles können wir ihnen leider nicht abnehmen, aber man kann schon viel tun. Zum Thema Zuhause unterrichten: ich bin berufstätig, das wäre bei mir als Alleineerzieherin gar nicht drin. Aber ich versuche, immer mit ihm die Hausaufgaben zu machen und auch in den Ferien mit besagten Übungsbüchern (z.B. Mathestars, erhältlich bei Amazon, mein Sohn liebt sie), zu arbeiten. Sternchen verdienen, loben, belohnen, aufbauen. Vor allem aufbauen - denn unserer Kinder sind sich ihrer Schwächen mehr bewusst als andere. Sie stehen quasi neben sich und beobachten sich selbst. Haben unglaubliche Ansprüche an sich selbst, die sie in ihrem Alter natürlich nicht erfüllen können und geben dann zu leicht auf. Ich wünsche Euch allen das Glück, eine Lehrerin zu finden, die sich des Kindes annimmt, die ein kluges Kind fördern möchte und es nicht als Bedrohung ihrer Autorität betrachtet. Denn kluge Kinder sind auch kritisch und erkennen Autoritäten nicht so einfach an....
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