Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
Re: Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
@ shariB: ich finde das unheimlich interessant mit deinen Zwillingen! Stelle es mir echt nicht einfach vor! Mich würde interessieren ob deinen Kindern selbst aufgefallen ist das sie weiter ist wie er?! Wie sie sich ihm gegenüber verhält spornt sie ihn an oder versucht er nach zu eifern oder ist es beiden eigentlich egal? Stelle mir das kompliziert vor das zu erklären wenn sie in die Schule geht jetzt und er nicht? Kommt er damit klar?
Meine Patenkinder sind eben auch Zwillinge und dort sehe ich das der eine eigentlich immer recht zeitnah das kann was der andere auch kann und auch Spielzeug teilen und du als erwachsener mit beiden gleich umgehst oder redest/ erklärst?! Darf ich wissen wie du das machst? Ich könnte mir das gar nicht vorstellen, da diese eben alles gleich und parallel zu einander machen!
Im allgemeinen gebe ich hier einigen recht, ich denke einfach das man seinen Kindern mehr zu trauen sollte denn nur dann werden viele Eltern sehen was sie auch wirklich können! So Sätze wie:" das kann der noch nicht"! Wird es bei mir nie geben, wenn er für was Interesse zeigt soll er es ausprobieren!
Aber ich bin davon überzeugt das es leider auch genug kluge Kinder gibt deren wissen, ergeiz etc. verkümmert weil die Eltern das potenzial ihres Kindes nicht erkennen können oder wollen?! Es ist leider für manche einfacher ein Kind vorm Fernseh zu parken als mit ihm in den Zoo zu gehen oder zu spielen!
Ich seh das so:" Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht aber man sollte es hin und wieder gießen damit es grünt und nicht vertrocknet!"
Meine Patenkinder sind eben auch Zwillinge und dort sehe ich das der eine eigentlich immer recht zeitnah das kann was der andere auch kann und auch Spielzeug teilen und du als erwachsener mit beiden gleich umgehst oder redest/ erklärst?! Darf ich wissen wie du das machst? Ich könnte mir das gar nicht vorstellen, da diese eben alles gleich und parallel zu einander machen!
Im allgemeinen gebe ich hier einigen recht, ich denke einfach das man seinen Kindern mehr zu trauen sollte denn nur dann werden viele Eltern sehen was sie auch wirklich können! So Sätze wie:" das kann der noch nicht"! Wird es bei mir nie geben, wenn er für was Interesse zeigt soll er es ausprobieren!
Aber ich bin davon überzeugt das es leider auch genug kluge Kinder gibt deren wissen, ergeiz etc. verkümmert weil die Eltern das potenzial ihres Kindes nicht erkennen können oder wollen?! Es ist leider für manche einfacher ein Kind vorm Fernseh zu parken als mit ihm in den Zoo zu gehen oder zu spielen!
Ich seh das so:" Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht aber man sollte es hin und wieder gießen damit es grünt und nicht vertrocknet!"
Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf -
es kommt nur auf die Entfernung an.
(Marie von Ebner- Eschenbach)
es kommt nur auf die Entfernung an.
(Marie von Ebner- Eschenbach)
Re: Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
Guten Morgen,
ihr wart ja alle ziemlich ausführlich.
Wirklich geklickt hat es als er mit 3,5 Jahren anfing sich ganz extrem für Zahlen zu intressieren und wirklich rasant lernte.
Vorher gab es aber auch schon Auffälligkeiten, z.B. lernten andere Mütter mit ihren Kindern z.b. die Farben und verzweifelten fast daran (unserer konnte sie mit 2 Jahren), andere warteteten sehnsüchtig auf das ich oder auf längere 2-Wort-Sätze, meine sprachen so erst gar nicht. Der Kleine (jetzt 3,5 Jahre) rechnet auf einmal im 5er Raum und hat ein Mengenverständnis bis 20, klatscht aufeinmal Silben und hört Anfangsbuchstaben raus.
Tja mir ist bei ihm einfach klar, dass er ein gutes Stück voraus ist...
LG Bine
ihr wart ja alle ziemlich ausführlich.
Wirklich geklickt hat es als er mit 3,5 Jahren anfing sich ganz extrem für Zahlen zu intressieren und wirklich rasant lernte.
Vorher gab es aber auch schon Auffälligkeiten, z.B. lernten andere Mütter mit ihren Kindern z.b. die Farben und verzweifelten fast daran (unserer konnte sie mit 2 Jahren), andere warteteten sehnsüchtig auf das ich oder auf längere 2-Wort-Sätze, meine sprachen so erst gar nicht. Der Kleine (jetzt 3,5 Jahre) rechnet auf einmal im 5er Raum und hat ein Mengenverständnis bis 20, klatscht aufeinmal Silben und hört Anfangsbuchstaben raus.
Tja mir ist bei ihm einfach klar, dass er ein gutes Stück voraus ist...
LG Bine
Re: Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
@ShariB: Stimmt, Eure Geschichte ist wirklich was besonderes. Wobei das bei Zwillingen wohl doch häufiger vorkommt, unser KiA hat bei der letzten U auch von einem Pärchen erzählt, wo das so ähnlich ablief. Mich würde aber auch interessieren, wie die Kinder damit zurechtkommen, besonders da der Junge ja der "schwächere" ist. Bei uns ist es nämlich insofern ähnlich, dass der Junge ja 3 Jahre jünger ist und die Große ja auch nicht auf den Kopf gefallen ist - und er wirklich total knatschig wird, wenn er etwas (was er gerne möchte) nicht so gut kann wie sie 

Re: Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
@Edwainen
Das Problem kenne ich auch von unseren Beiden (3 und 5 Jahre). Ich bin zu dem kleinen ganz ehrlich. Ich sage ihm, Du mußt es üben und lernen oder wenn es so ist, dass es noch ein bisschen dauert bis er dieses oder jenes kann. Biete ihm dann Hilfe beim lernen an, das funktioniert ganz gut, vermeidet aber nölen, maulen und Tränen nicht gänzlich
.
LG Bine
Das Problem kenne ich auch von unseren Beiden (3 und 5 Jahre). Ich bin zu dem kleinen ganz ehrlich. Ich sage ihm, Du mußt es üben und lernen oder wenn es so ist, dass es noch ein bisschen dauert bis er dieses oder jenes kann. Biete ihm dann Hilfe beim lernen an, das funktioniert ganz gut, vermeidet aber nölen, maulen und Tränen nicht gänzlich

LG Bine
Re: Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
@bine: weißt Du, die Hilfe braucht er nichtmal. Aber er kann halt z.B. mit 10-Zoll-Rädern einfach niemals so schnell fahren wie die Große mit 18-Zoll-Rädern. Und da nützen auch leider meine ganzen Erklärungen meistens nix 

Re: Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
Wir haben es bei unserer Größten erst mit 20 erfahren, dass sie Hochbegabt ist (138).
Erst durch die Probleme mit unserer Mittleren (5,8) sind wir darauf gekommen, dass sie soo intelligent ist.
Da sie früher immer ein sehr kränkliches Kind war, dachten wir immer sie kompensiert das Körperliche durch mehr Geist. Konnte als Einjährige Dinge, die andere viel später erst konnten, aber wir fanden es normal. Wir fanden es auch normal, dass sie Spiele für 8 Jährige spielt obwohl sie gerade mal 5 geworden ist. Das sie mit uns als 2,5 Jährige in Museen und Ausstellungen ging und sich für alles interessierte, war für uns normal. Sie war eben ein sehr sehr ruhiges liebes Kind. (ein Vorzeigekind
) Sie wollte unbedingt mit 4 Klavier lernen, lernte dann aber erst mit 6, da wir nicht die finanziellen Mittel vorher dafür hatten. Die KiGa-Erzieherin sagte damals nur, dass sie dringend in die Schule müsse, sie brauche mehr Input.
Kam enttäuscht nach der ersten Schulwoche, da war sie 6,4 J., nach Hause und sagte völlig entrüstet "ich dacht', da lern ich was!". 4. Klasse bekamen wir die Empfehlung für ein Schnellläuferabi. Sie war die Einzige ihres Jahrgangs an der GS.
Sie machte sich nie etwas aus schicker Kleidung als Jugendliche, sie kaufte sich für das Geld lieber Bücher oder spielte Strategiespiele am Computer. Wollte nie wie die anderen in Discos, ging lieber in Ausstellungen oder zu Konzerten (Klassik). Liebte klassische Musik und Jazz mehr als Kommerzielle. Sie war so völlig anders als andere in ihrem Alter, ich fand es normal, als Kind wollte ich schließlich auch immer in Museen, leider wollte immer nie einer von meinen Freunden mitgehen. Sie hatte und hat auch nur wenige enge Freunde, dafür sehr beständige liebe und auch sehr intelligente.
Auf dem Gymi war sie eher der Außenseiter, weil sie immer so ruhig war (ruhig - deshalb waren auch ihre Noten nicht sehr gut, weil sie ja auch den Lehrern nichts sagte, es hätte ja falsch sein können!) (vielleicht hätte man ihr ja auch den Kopf abgerissen bei einer falschen Antwort
) Da sie "nur" gute Noten mitbrachte, wäre mir nie der Gedanke an Hochbegabung gekommen. Lernte immer nur (wenn überhaupt) einen Tag vor Klausuren oder vor Prüfungen schon mal 2 Tage vorher! Lernt jetzt neben ihrem Studium für sich Japanisch.
Für mich war das halt alles normal.
Sie war halt nicht dumm, aber hochbegabt ----- nie im Leben wäre ich darauf gekommen.
Übrigens, vor fast 20 Jahren war das Thema glaub ich auch noch nicht so aktuell wie heute.
Liebe Grüße Fischchen

Da sie früher immer ein sehr kränkliches Kind war, dachten wir immer sie kompensiert das Körperliche durch mehr Geist. Konnte als Einjährige Dinge, die andere viel später erst konnten, aber wir fanden es normal. Wir fanden es auch normal, dass sie Spiele für 8 Jährige spielt obwohl sie gerade mal 5 geworden ist. Das sie mit uns als 2,5 Jährige in Museen und Ausstellungen ging und sich für alles interessierte, war für uns normal. Sie war eben ein sehr sehr ruhiges liebes Kind. (ein Vorzeigekind

Kam enttäuscht nach der ersten Schulwoche, da war sie 6,4 J., nach Hause und sagte völlig entrüstet "ich dacht', da lern ich was!". 4. Klasse bekamen wir die Empfehlung für ein Schnellläuferabi. Sie war die Einzige ihres Jahrgangs an der GS.
Sie machte sich nie etwas aus schicker Kleidung als Jugendliche, sie kaufte sich für das Geld lieber Bücher oder spielte Strategiespiele am Computer. Wollte nie wie die anderen in Discos, ging lieber in Ausstellungen oder zu Konzerten (Klassik). Liebte klassische Musik und Jazz mehr als Kommerzielle. Sie war so völlig anders als andere in ihrem Alter, ich fand es normal, als Kind wollte ich schließlich auch immer in Museen, leider wollte immer nie einer von meinen Freunden mitgehen. Sie hatte und hat auch nur wenige enge Freunde, dafür sehr beständige liebe und auch sehr intelligente.
Auf dem Gymi war sie eher der Außenseiter, weil sie immer so ruhig war (ruhig - deshalb waren auch ihre Noten nicht sehr gut, weil sie ja auch den Lehrern nichts sagte, es hätte ja falsch sein können!) (vielleicht hätte man ihr ja auch den Kopf abgerissen bei einer falschen Antwort

Für mich war das halt alles normal.
Sie war halt nicht dumm, aber hochbegabt ----- nie im Leben wäre ich darauf gekommen.
Übrigens, vor fast 20 Jahren war das Thema glaub ich auch noch nicht so aktuell wie heute.
Liebe Grüße Fischchen
Re: Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
Vorweg: meine Tochter wird grad erst drei und WISSEN tun wir noch gar nichts. Sie faellt inzwischen nicht mehr ganz so deutlich auf, wie noch mit 1, 2 Jahren. Ich wuerde vom Gefuehl her sagen, dass sie vielleicht nicht gerade hochbegabt ist, aber um einiges klueger als der Durchschnitt vielleicht schon. Sie ist jedenfalls auf fast allen Ebenen weiter. Ich bin selbst gespannt, wie sich das noch weiter entwickelt!
Ehrlich gesagt wurde ich von Anfang an angesprochen, sie sei ungewoehlich wach und aufmerksam, aber ich dachte, sowas kriegen alle Eltern eines Babys zu hoeren. Ausserdem sind in unserer Familie und im Bekanntenkreis alle nicht gerade dumm und entsprechend auch die Kinder fit. (Und gut gefoerdert.)
Was mich aber sensibel gemacht hat:
Ich war seit der Schwangerschaft in einem Forum, wo sich Mamas je nach Geburtsmonat zusammen getan hatten.
Als Erstlingsmama schrieb ich dort immer ganz euphorisch, was Tochter gerade alles tolles lernt und uebt.
Mit 4 Wochen war sie dort die erste, die mich gezielt anlaechelte.
Als ich mit 7 Wochen schrieb, sie liegt unter ihrem Spieltrapez und haut nach ihrem Gloeckchen und mit 9 Wochen dann, dass sie gezielt nach Dingen greift, reagierten einige der anderen Muetter, vor allem die Zweifach- und Dreifachmamas, komisch.
Man unterstellte mir, ich wuerde uebertreiben und bilde mir das nur ein, in dem Alter koenne das nicht sein. Ich sei wohl so eine dieser ueberehrgeizige Mutter, die unbedingt WILL, dass ihr Kind dieses und jenes schon kann.
Und ich wuerde ausserdem die anderen Erstmuetter total verunsichern, die nun denken, mit ihren Kindern sei etwas nicht in Ordnung.
Ich war sehr getroffen, da mir all das fern lag und ich einfach nur unglaublich gluecklich und vom Mamasein bzw Babys Entwicklung begeistert war und mein Glueck teilen wollte.
Ich hab damals ueber eine bestimmte, wirklich gemeine Mail sogar geheult...
Und ich habe mich echt gefragt, ob ich mir all das nur einbilde und zu ehrgeizig bin und zum angeben neige bzw wie unterstellt mein Kind instrumentalisiere.
Darum fing ich dann an, im Netz zu recherchieren, wann Babys dieses und jenes denn so im Allgemeinen lernen und koennen und meine Tochter war eigentlich bei allem ausserhalb der Norm bzw immer bei den wenigen Prozent am oberen (bzw altersmaessig unteren) Rande der Norm.
Ab da war ich nur noch selten ueberrascht ueber neue Faehigkeiten, die "verfrueht" kamen.
Zunehmend fiel Tochter aber auch im Umkreis auf, mit fruehem Laufen, vor allem aber dann mit ihrem fruehen und recht deutlichen Sprechen.
Sie ist aber ausserhalb der Familie tendentiell eher zurueckhaltend, so dass sie nur in "sicheren" Situationen und nahestehenden Menschen gegenueber zeigt, was sie kann. In der Kita z.B. malt sie altersgemaesses Krikelkrakel, zu Hause schon gegenstaendliche und szenische Bilder. Dort puzzelt sie die typischen Kleinkindpuzzles, hier viel Anspruchsvolleres.
Uns erzaehlt sie lange selbst ausgedachte Geschichten, in der Kita tut sie nichts dergleichen. Hier singt sie seit sie eineinhalb ist schon ganze Kinderlieder, in der Kita singt sie noch nichtmal mit.
Sie uebte dort auch mit zweieinhalb mit den anderen Kindern die Farben und es fiel soweit ich informiert bin niemandem dort auf, dass sie die schon seit einem Jahr alle konnte...
Ich glaube fast, sie versucht schon, sich anzupassen bzw. sich "normgerecht" zu verhalten.
Nur ihr Wortschatz und ihre schlagfertigen und oft witzigen Bemerkungen und ihre Konzentration fallen dort mitunter auf...
Ich habe mich in das Thema etwas eingelesen und bin aufmerksam. Moechte mich aber hueten, zu frueh irgendeine Schublade aufzumachen, wo Kind dann gar nicht reinpasst bzw wo die Gefahr besteht, dass sie glaubt, irgendwelche Erwartungen erfuellen zu muessen.
Aber ich will auch gewappnet und informiert sein, FALLS Probleme auftauchen.
Darum bin ich hier
PS: Uberigens treffen die meisten Anzeichen in der Hochbegabten-Literatur auch auf mich als Kind zu, ein entsprechender IQ-Test, den ich als Erwachsene irgendwann mal zum Spaß im Internet gemacht habe, blieb aber ein ganzes Stueckle unter 130. Also ich traue diesen typischen Checklisten sowieso nicht zu, Hochbegabte von "nur" Klugen zu unterscheiden ...
Ehrlich gesagt wurde ich von Anfang an angesprochen, sie sei ungewoehlich wach und aufmerksam, aber ich dachte, sowas kriegen alle Eltern eines Babys zu hoeren. Ausserdem sind in unserer Familie und im Bekanntenkreis alle nicht gerade dumm und entsprechend auch die Kinder fit. (Und gut gefoerdert.)
Was mich aber sensibel gemacht hat:
Ich war seit der Schwangerschaft in einem Forum, wo sich Mamas je nach Geburtsmonat zusammen getan hatten.
Als Erstlingsmama schrieb ich dort immer ganz euphorisch, was Tochter gerade alles tolles lernt und uebt.
Mit 4 Wochen war sie dort die erste, die mich gezielt anlaechelte.
Als ich mit 7 Wochen schrieb, sie liegt unter ihrem Spieltrapez und haut nach ihrem Gloeckchen und mit 9 Wochen dann, dass sie gezielt nach Dingen greift, reagierten einige der anderen Muetter, vor allem die Zweifach- und Dreifachmamas, komisch.
Man unterstellte mir, ich wuerde uebertreiben und bilde mir das nur ein, in dem Alter koenne das nicht sein. Ich sei wohl so eine dieser ueberehrgeizige Mutter, die unbedingt WILL, dass ihr Kind dieses und jenes schon kann.
Und ich wuerde ausserdem die anderen Erstmuetter total verunsichern, die nun denken, mit ihren Kindern sei etwas nicht in Ordnung.
Ich war sehr getroffen, da mir all das fern lag und ich einfach nur unglaublich gluecklich und vom Mamasein bzw Babys Entwicklung begeistert war und mein Glueck teilen wollte.
Ich hab damals ueber eine bestimmte, wirklich gemeine Mail sogar geheult...
Und ich habe mich echt gefragt, ob ich mir all das nur einbilde und zu ehrgeizig bin und zum angeben neige bzw wie unterstellt mein Kind instrumentalisiere.
Darum fing ich dann an, im Netz zu recherchieren, wann Babys dieses und jenes denn so im Allgemeinen lernen und koennen und meine Tochter war eigentlich bei allem ausserhalb der Norm bzw immer bei den wenigen Prozent am oberen (bzw altersmaessig unteren) Rande der Norm.
Ab da war ich nur noch selten ueberrascht ueber neue Faehigkeiten, die "verfrueht" kamen.
Zunehmend fiel Tochter aber auch im Umkreis auf, mit fruehem Laufen, vor allem aber dann mit ihrem fruehen und recht deutlichen Sprechen.
Sie ist aber ausserhalb der Familie tendentiell eher zurueckhaltend, so dass sie nur in "sicheren" Situationen und nahestehenden Menschen gegenueber zeigt, was sie kann. In der Kita z.B. malt sie altersgemaesses Krikelkrakel, zu Hause schon gegenstaendliche und szenische Bilder. Dort puzzelt sie die typischen Kleinkindpuzzles, hier viel Anspruchsvolleres.
Uns erzaehlt sie lange selbst ausgedachte Geschichten, in der Kita tut sie nichts dergleichen. Hier singt sie seit sie eineinhalb ist schon ganze Kinderlieder, in der Kita singt sie noch nichtmal mit.
Sie uebte dort auch mit zweieinhalb mit den anderen Kindern die Farben und es fiel soweit ich informiert bin niemandem dort auf, dass sie die schon seit einem Jahr alle konnte...
Ich glaube fast, sie versucht schon, sich anzupassen bzw. sich "normgerecht" zu verhalten.
Nur ihr Wortschatz und ihre schlagfertigen und oft witzigen Bemerkungen und ihre Konzentration fallen dort mitunter auf...
Ich habe mich in das Thema etwas eingelesen und bin aufmerksam. Moechte mich aber hueten, zu frueh irgendeine Schublade aufzumachen, wo Kind dann gar nicht reinpasst bzw wo die Gefahr besteht, dass sie glaubt, irgendwelche Erwartungen erfuellen zu muessen.
Aber ich will auch gewappnet und informiert sein, FALLS Probleme auftauchen.
Darum bin ich hier

PS: Uberigens treffen die meisten Anzeichen in der Hochbegabten-Literatur auch auf mich als Kind zu, ein entsprechender IQ-Test, den ich als Erwachsene irgendwann mal zum Spaß im Internet gemacht habe, blieb aber ein ganzes Stueckle unter 130. Also ich traue diesen typischen Checklisten sowieso nicht zu, Hochbegabte von "nur" Klugen zu unterscheiden ...

Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
Re: Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
@fischchen: abgesehen davon, dass ich immer eher selbstbewusst aufgetreten bin, erkenne ich mich in der Beschreibung deiner großen Tocher sehr stark wieder! Ich hab auch kaum gelernt (das erste Mal richtig anstrengen musste ich mich in der Mathe- und Elektrotechnikvorlesung in meinem Ingenieurstudiengang.)
Ich war mit 23 das erste Mal in einer Disko, hoere immernoch fast nur klassische Musik und habe mir die arabische und die Devangarischrift (verwendet z.B. in Indien) selbst beigebracht. Allerdings war da jeweils nicht nur das intellektuelle Interesse ausloesend, sondern die Liebe.
Noch heute empfinde ich mich oft als anders und sind meine Interessen und Gedankengaenge fuer andere oft nicht ganz nachvollziehbar.
Aber wie gesagt - laut Test bin ich eher Richtung normal, als hochbegabt.
Ich war mit 23 das erste Mal in einer Disko, hoere immernoch fast nur klassische Musik und habe mir die arabische und die Devangarischrift (verwendet z.B. in Indien) selbst beigebracht. Allerdings war da jeweils nicht nur das intellektuelle Interesse ausloesend, sondern die Liebe.

Noch heute empfinde ich mich oft als anders und sind meine Interessen und Gedankengaenge fuer andere oft nicht ganz nachvollziehbar.
Aber wie gesagt - laut Test bin ich eher Richtung normal, als hochbegabt.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
Re: Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
Hallo!
Ich finde es super interessant zu lesen, wie ihr die Entwicklung eurer Kinder beschreibt.
Ich finde unseren Sohn (jetzt 3,5) in vielen Berichten wieder.
Wir haben auch nur ein Kind und ich hatte nie wirklich Vergleiche. Der beste Freund unseres Sohnes ist auch sehr pffig und so hat es uns nicht verwundet, wie sich die beiden mit gerade zwei über Formen unterhielten. Der eine sagte "schau mal, ein Viereck, darauf der andere man kann aber auch Quadrat sagen, denn die Seiten sind gleich lang."
Sohni konnte mit 1,5 die Farben und Formen. Mit 2 Jahren sprach er völlig normal in ganzen Sätzen, wobei er das "Sch" zunächst nicht richtig sprechen konnte. Das hat sich jetzt auch gegeben.
Er kennt alle Buchstaben und kann lautgetreue Wörter erlesen, er zählt bis 100 und kann auch die Zahlen lesen. Was besonders beim Autofahren zuweilen nervig sein kann.
Wenn er mir morgens auf den Weg in den Kindergarten erzählt, was auf dem Verkehrschild steht. "Mama, du darfst hier 70 fahren, du fährts aber 83. Das ist zu schnell."
Wir haben einen digitalen Tacho, denn er ablesen kann.
Seit einem halben Jahr liest er volle, halbe und viertel Stunden an der Uhr.
Er interessiert sich sehr für Gebäude aller Art. Das Gebäude, was er einmal gesehen hat, erkennt er überall wieder.
Zum Beispiel die Leuchttürme der ostfriesischen Inseln kann er perfekt zuordnen.
Er malt Männchen komplett mit allen Fingern, Augenbrauen, Pupille und was dazugehört. Kopffüßler hatten wir nie.
Im Kiga malt er allerdings meistens nur Spagetti, wie er selber sagt. Dort zeigt er auch nicht unbedingt, was er kann.
Wobei seine Krippenerzieherin mich schon früh auf seine Fähigkeiten angesprochen hat.
Er wird auch immer älter eingeschätzt, weil er recht groß und sprachlich super fit ist. Seit einem Monat fäht er frei Fahrrad.
Da er sich im Kiga super wohl fühlt und liebend gerne spielt, gibt es dort noch keine Probleme. Allerdings kommen seine Kumpel oft mit seinen Rollenspielen und seinem detailierten Wissen zu bestimmten Themen nicht mit. Dann kann er sich aber ihnen gut anpassen.
Für hochbegabt halte ich ihn nicht, aber er ist schon recht clever. Sein Vater ist aber auch sehr intelligent und in der Familie gibt es mehrere Personen, die ich eventuell für hochbegabt halten würde.
Mal schauen, wie es weitergeht und ob wir was unternehmen müssen. Solange er glücklich und zufrienden ist, sehe ich noch keinen großen Handlungsbedarf.
Ich rede übrigens auch nur mit Leuten über sein Könne, die einordnen könne. Ich habe auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Gerade in der Familie gibt es auch Neider. Wobei ich ihn ja nicht pusche oder darauf drille.
Ich hoffe, hier weiterhin interessante Berichte lesen zu können.
LG, Willow
Ich finde es super interessant zu lesen, wie ihr die Entwicklung eurer Kinder beschreibt.
Ich finde unseren Sohn (jetzt 3,5) in vielen Berichten wieder.
Wir haben auch nur ein Kind und ich hatte nie wirklich Vergleiche. Der beste Freund unseres Sohnes ist auch sehr pffig und so hat es uns nicht verwundet, wie sich die beiden mit gerade zwei über Formen unterhielten. Der eine sagte "schau mal, ein Viereck, darauf der andere man kann aber auch Quadrat sagen, denn die Seiten sind gleich lang."
Sohni konnte mit 1,5 die Farben und Formen. Mit 2 Jahren sprach er völlig normal in ganzen Sätzen, wobei er das "Sch" zunächst nicht richtig sprechen konnte. Das hat sich jetzt auch gegeben.
Er kennt alle Buchstaben und kann lautgetreue Wörter erlesen, er zählt bis 100 und kann auch die Zahlen lesen. Was besonders beim Autofahren zuweilen nervig sein kann.
Wenn er mir morgens auf den Weg in den Kindergarten erzählt, was auf dem Verkehrschild steht. "Mama, du darfst hier 70 fahren, du fährts aber 83. Das ist zu schnell."
Wir haben einen digitalen Tacho, denn er ablesen kann.
Seit einem halben Jahr liest er volle, halbe und viertel Stunden an der Uhr.
Er interessiert sich sehr für Gebäude aller Art. Das Gebäude, was er einmal gesehen hat, erkennt er überall wieder.
Zum Beispiel die Leuchttürme der ostfriesischen Inseln kann er perfekt zuordnen.
Er malt Männchen komplett mit allen Fingern, Augenbrauen, Pupille und was dazugehört. Kopffüßler hatten wir nie.
Im Kiga malt er allerdings meistens nur Spagetti, wie er selber sagt. Dort zeigt er auch nicht unbedingt, was er kann.
Wobei seine Krippenerzieherin mich schon früh auf seine Fähigkeiten angesprochen hat.
Er wird auch immer älter eingeschätzt, weil er recht groß und sprachlich super fit ist. Seit einem Monat fäht er frei Fahrrad.
Da er sich im Kiga super wohl fühlt und liebend gerne spielt, gibt es dort noch keine Probleme. Allerdings kommen seine Kumpel oft mit seinen Rollenspielen und seinem detailierten Wissen zu bestimmten Themen nicht mit. Dann kann er sich aber ihnen gut anpassen.
Für hochbegabt halte ich ihn nicht, aber er ist schon recht clever. Sein Vater ist aber auch sehr intelligent und in der Familie gibt es mehrere Personen, die ich eventuell für hochbegabt halten würde.
Mal schauen, wie es weitergeht und ob wir was unternehmen müssen. Solange er glücklich und zufrienden ist, sehe ich noch keinen großen Handlungsbedarf.
Ich rede übrigens auch nur mit Leuten über sein Könne, die einordnen könne. Ich habe auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Gerade in der Familie gibt es auch Neider. Wobei ich ihn ja nicht pusche oder darauf drille.
Ich hoffe, hier weiterhin interessante Berichte lesen zu können.
LG, Willow
Re: Wann hattet ihr das erste Mal die Vermutung?
Ein Schlüsselerlebnis für uns war - neben dem frühen Sprechen generell- als unsrer Sohn (jetzt 3,9) mit 19 Monaten beim Abendessen explizit auf sich zeigte und "ICH" sagte.
Nachdem er ein paar Tage richtig unausstehlich war...
Seine damalige KITA-Betreuerin hat ja schon im Alter von 11 Monaten gesagt, er sei sehr intelligent - das kam mir damals aber absurd vor.
Nachdem sie einige Monate später dies mehrmals wiederholt hatte, habe ich mich doch mal etwas informiert und bin u.a. schon mal auf dieses Forum gestossen.
Mit 1-2Jahren ist er mit seinem Sprechen sehr vielen Leuten aufgefallen -jetzt bekommen wir enstprechende Rückmeldungen nur noch von KITA-Erzieherinnen und Kinderärzten (weit entwickelt und sehr fit für sein Alter).
Wir selber haben einfach zu wenig Vergleichsmöglichkeiten.
Natürlich beobachte ich jetzt seine Schwester (13M) etwas genauer, aber sie ist einfach ganz anders und aus unserer Sicht erst mal langsamer in der Entwicklung (motorisch und sprachlich)- momentan sagt Sie nur Mama, Wauuwau, JA! und BRmbrm (Auto). ABer der Kinderarzt hat bei der U6 (12Monate) hingeschrieben: sehr fit! Beim Bruder hat er dies schon bei der U5 hingeschrieben, momentan vermute ich, dass er da recht freigiebig bei der Verteilung dieses Kommentars ist, aber wir werdens ja sehen!
Nachdem er ein paar Tage richtig unausstehlich war...
Seine damalige KITA-Betreuerin hat ja schon im Alter von 11 Monaten gesagt, er sei sehr intelligent - das kam mir damals aber absurd vor.
Nachdem sie einige Monate später dies mehrmals wiederholt hatte, habe ich mich doch mal etwas informiert und bin u.a. schon mal auf dieses Forum gestossen.
Mit 1-2Jahren ist er mit seinem Sprechen sehr vielen Leuten aufgefallen -jetzt bekommen wir enstprechende Rückmeldungen nur noch von KITA-Erzieherinnen und Kinderärzten (weit entwickelt und sehr fit für sein Alter).
Wir selber haben einfach zu wenig Vergleichsmöglichkeiten.
Natürlich beobachte ich jetzt seine Schwester (13M) etwas genauer, aber sie ist einfach ganz anders und aus unserer Sicht erst mal langsamer in der Entwicklung (motorisch und sprachlich)- momentan sagt Sie nur Mama, Wauuwau, JA! und BRmbrm (Auto). ABer der Kinderarzt hat bei der U6 (12Monate) hingeschrieben: sehr fit! Beim Bruder hat er dies schon bei der U5 hingeschrieben, momentan vermute ich, dass er da recht freigiebig bei der Verteilung dieses Kommentars ist, aber wir werdens ja sehen!