Tja, wie soll ich beginnen?
Vielleicht damit das sie 2Jahre10Monate alt ist und redet und diskutiert wie ne Große!
Sie ist auch nach Aussagen der Kindergärtnerinnen die sie für Probetage kennengerlent hatten, im sprachlichen Bereich sowie im "spielerischen" Bereich sogar den 4 Jährigen vorraus. Rollenspiele etc. werden detailgenau gespielt,fühlt sich realistisch in die gespielte Person,tier etc. ein. Nur kann sie sich absolut nicht von Mama bzw. von zu Hause trennen, welches auch die massiven Probleme mit den Kindergartenstart bzw. den Probetagen bringt. Lea will in den Kindergarten, Lea will aber nicht mit den Kindern spielen, da die zu langweilig sind! So ihre klaren Aussagen, welche immer und immer wieder von ihr geäußert werden. Im Kindergarten angekommen weint sie nicht und tut ihren Unmut kund, sondern verkrampft übergibt sich mehrfach und wirkt eher total in sich gekehrt. Was mich total beunruhigt hat, da diese Reaktion wirklich von ganz tief innen bei ihr kam und ohne Vorboten.Weinen tut sie daheim oder nachdem ich sie darauf anspreche und sie erklärt mir dann warum sie nicht mehr in den Kindergarten möchte. Meiner Meinung nach braucht sie aber die"Förderung" , weil sie diese ja auch ganz bestimmt daheim einfordert. "Mama erklär mir bitte das Rechnen (in einer Kinderzeitung waren kleine Rechenaufgaben 1+3 etc.)!" Ich erklärte es Ihr unter zur Hilfe nahme ihrer Finger. Kurze Zeit später löste sie ohne große Probleme die 6 Aufgaben in den Heft. Wenn man sie aber dazu einmal auffordert:" Lea, wieviel ist 2+1 dann sagt sie z. b. 5 und grinst. Ich sag dann :"nee, Lea das ist doch falsch!" Worauf sie sagt: "Weis ich, hab gerade keine Lust!"
Ich möchte sie gern in den Kindergarten schicken, hab aber durch ihre extreme Anhänglichkeit keine Möglichkeit! Möchte auch nichts kaputt machen bzw. sie zu sehr in eine Richtung drängen, habe Angst vor den evtl psychischen Folgen!
Durch ihr brechen und das immer wieder erklären was ihr am kindergarten nicht gefällt hab ich sie nun ersteinmal zurück gestellt. War das richtig? Ich weis es nicht. Bin hin und her gerissen. Wobei die Kindergärtnerinnen in diesen Kindergarten nur auf einen klaren Ablauf und die pädagogische Richtschnurr reiten und keinerlei Rücksicht auf "Einzelfälle" nehmen bzw. auch nehmen wollen. So sagt meine Tochter mir auch immer wieder, das sie allein gelassen wurde als sie am ersten Tag (Probetag) geweint hätte. Und man ihr nur immer gesagt hätte das die Mama wieder käme aber nicht wann! Am zweiten Tag bin ich, weil meine Tochter sehr geweint und gebettelt hatte im Nebenraum geblieben. Absprache mit Erzieherin und Lea und MIR war, ich bleib in erreichbarer nähe aber nicht in Sichweite um die Trennung einfacher zu machen. Lea ging auch ohne Probleme mit der Erzieherin mit, winkte. Weinte dann aber daheim wieder bzw. schon auf den Heimweg und sagte mir:" Die Tante hält nicht das was sie verspricht, ich kam nicht zu dir als ich wollte, die Tür vom Gruppenraum war zu und die Tante sagte ich darf erst zu dir wenn das Buch zu Ende gelesen ist, das war so aber nicht abgemacht! ICH MÖCHTE DA NICHT WIEDER HIN! Daraufhin hab ich Lea gefragt ob sie denn in einen anderen Kindergarten gehen würde, darauf antwortete sie: "Ja, wenn da liebere Tanten sind und wenn Du (Mama) noch ein wenig wartest bis ich älter bin!"
Ich bin einenteils nach diesen Erfahrungen total aufgewühlt, verunsichert und einfach auch etwas ratlos. Was ist nun das Richtige? Entzieht sie sich nur gekonnt der Trennung von mir, oder steckt mehr dahinter?
Ich wäre wirklich dankbar ein paar nette Hinweise oder anregungen zu bekommen!
Ganz lieben Dank schoneinmal vorab...und sorry für die Länge des Threats
Unsere Tochter sehr pfiffig aber absolut MAMAKIND!!!
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- Registriert: Mi 10. Aug 2005, 22:27
Re: Unsere Tochter sehr pfiffig aber absolut MAMAKIND!!!
Liebe Teddymama,
was ich durch meine Kinder gelernt habe: höre ihnen genau zu, denn sie äussern ganz deutlich, was Sache ist. Wenn ich mich in die Situation Deiner Tochter versetze, braucht sie eigentlich eine Umgebung, in der sie sich geliebt, geborgen und angenommen fühlt - so wie sie ist und nicht, wie es irgendwelche "Erziehrinnen" es gerne hätten. Das zeigt und sagt Dir Deine Tochter doch ganz klar.
Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie sich nicht lösen *kann* - nur will sie es nicht, weil Du in dieser Situation die Einzige bist, der sie wirklich bedingungslos vertraut!
Also meiner Meinung nach ist das, wie Du es jetzt geregelt hast, ganz genau richtig!
Wenn ich Dir dazu noch einen Tip geben darf: wenn Du meinst, dass sie betreut werden soll, dann such für sie doch eine andere Möglichkeit - vielleicht eine private KiTa oder eine Tagesmutter mit Kindern in unterschiedlichem Alter? Kinder lernen unheimlich gerne vön älteren (Kindern) und nicht weil sie es "müssen" (siehe Matheaufgaben) ...
LG Carola mit 2 pfiffigen Kids
was ich durch meine Kinder gelernt habe: höre ihnen genau zu, denn sie äussern ganz deutlich, was Sache ist. Wenn ich mich in die Situation Deiner Tochter versetze, braucht sie eigentlich eine Umgebung, in der sie sich geliebt, geborgen und angenommen fühlt - so wie sie ist und nicht, wie es irgendwelche "Erziehrinnen" es gerne hätten. Das zeigt und sagt Dir Deine Tochter doch ganz klar.
Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie sich nicht lösen *kann* - nur will sie es nicht, weil Du in dieser Situation die Einzige bist, der sie wirklich bedingungslos vertraut!
Also meiner Meinung nach ist das, wie Du es jetzt geregelt hast, ganz genau richtig!
Wenn ich Dir dazu noch einen Tip geben darf: wenn Du meinst, dass sie betreut werden soll, dann such für sie doch eine andere Möglichkeit - vielleicht eine private KiTa oder eine Tagesmutter mit Kindern in unterschiedlichem Alter? Kinder lernen unheimlich gerne vön älteren (Kindern) und nicht weil sie es "müssen" (siehe Matheaufgaben) ...
LG Carola mit 2 pfiffigen Kids