Natürlich prägen wir mit unserer Umgangsform und unseren Werthaltungen ganz entscheidend sie Form, wie unsere Kinder Zugang zu dieser Welt finden.
Für manche gehört da sehr viel Offenheit und "Natürlichkeit" dazu und anderen ist es wichtig, der "Natur ein wenig nachzuhelfen".
Und keiner kann wirklich aus seiner Haut heraus, da kann man "vernünftig " argumentieren, wie man will.
Viel interessanter finde ich es ja, sich damit auseinanderzusetzen, warum beide Möglichkeiten funktionieren, was das gemeinsame ist und wie Entwicklung sich aufbaut. (An einen in zeitlichen Rahmen gefassten inneren Bauplan glaube ich nach 15 Jahren Berufserfahrung als pädiatrische Ergo nicht mehr, eher an eine aus sinnvoll aufeinander folgenden Schritten aufgebaute im Grundsatz ähnliche Struktur).
Und das frühgeförderte Hochleister auf Dauer klüger werden glaube ich auch nicht, aber sie erhalten auf jeden Fall mehr an Bildung und Faktenwissen. Wieviel Wert man dem beimisst, muss wieder jeder selbst entscheiden. Aber da wird sich in Zukunft noch einiges zeigen.
Und im übrigen kann ich dir im Punkto Hindernisparcours nur zustimmen, aber im Turnsaal braucht man sich keine Jacke anziehen und wird nicht schmutzig und es hat so einen netten Touch von Wissenschaflichkeit, weil da gibt´s so "standartisierte" Abläufe und Bewertungskriterien und wenn ich nach drei Tagen noch einmal das Gleiche machen kann ich Erfolge statistisch erheben....
Mir liegt das auch nicht, aber wahrscheinlich ist es deshalb nicht unbedingt schlecht...

LG Gela