Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
Hallo,
ich bin ganz neu hier und hoffe auf Eure Meinungen.
Ich bin 26 Jahre und habe mit meinem Mann zusammen eine 4-jährige Tochter namens Lenya.
Sie geht jetzt seit einem Jahr in den Kindergarten. Vor ca. 10 Wochen sagte Lenyas Erzieherin zu mir: "Es kann sein, dass bei Lenya im Kopf etwas nicht richtig vernetzt ist! Ausserdem ist sie total ruhig und zurückhaltend, redet nicht oder kaum und wenn dann total abgehackt, sie macht auch nicht richtig mit im Kindergarten, ist oft verträumt und wirkt abwesend. Zudem kommt von ihr für eine fast 4-jährige (wie gesagt, das Gespräch war vor ca. 10 Wochen, inzwischen ist Lenya 4) zu wenig. Sie ist lediglich richtig vergnügt und ausgelassen wenn Sie mit den anderen Kindern in der Freispielzeit ist"
Da waren wir natürlich erstmal platt. Denn Lenya ist eigentlich ganz anders, als die Erzieherin sie dargestellt hat:
-Sie ist total aufgeweckt, muss immer im Mittelpunkt stehen, geht offen und freundlich auf Leute zu, liebt es zu singen, tanzen oder zu spielen. Sie kann schon super mit Zahlen umgehen und kleine Aufgaben rechnen, kann das Alphabet, ihren Vor- und Nachnamen schreiben, sie ist total wissbegierig gerade was die englische Sprache angeht (sie kann schon sehr viele Vokabeln und die Zahlen bis 10) und will auch immer mehr lernen.
In den Kindergarten geht sie nicht besonders gerne. Auf die Frage warum sie nicht gern in den Kindergarten geht antwortet sie mit "Da ist es langweilig".
Komischerweise ist sie wirklich nur im Kindergarten so ruhig und nur dann wenn die Erzieherinnen sich mit der Gruppe zu beschäftigen. Sie geht zB einmal die Woche zur musikalischen Früherziehung weil sie unbedingt mit Musikinstrumenten erlernen wollte/will (Ihr größter Wunsch zum 4. Geburtstag war eine Blockflöte). Zudem geht sie noch einmal die Woche zur Früherziehung im Jazz- und Modern Dance. Bei beiden Kursen ist sie so wie wir sie kennen. Aufgeweckt, voll dabei und sehr interessiert (In der Musikschule - unterrichtet von Diplompädagogen - findet die Lehrerin es erstaunlich, dass Sie schon ein so tolles Taktgefühl hat und als so ziemlich einizige in der Gruppe die Trommelnoten lesen kann obwohl sie die Jüngste ist.) Nur im KiGa ist sie so ganz anders. Aber auch nur dann wenn es um die Arbeiten in der Gruppe oder im Stuhlkreis geht. Sie kann gut mit anderen Kindern -wobei sie sich dort an älteren Kindern orientiert und kommt eigentlich auch gut mit den Erzieherinnen zurecht.
Soooo.... viel Vorgeschichte....
Bei der U8 haben wir dem Kinderarzt natürlich von den angeblichen Defiziten im KiGa erzählt. Der hält das alles für absolutem Schwachsinn und komischerweise hat sie die U8 - da war sie noch 3 Jahre - überdurchschnittlich gut bestanden. Der Arzt sagt, sie ist mindestens auf dem Stand einer 5 Jährigen.
Und dadurch, dass sie im KiGa in den Gruppenarbeiten oft so verträumt und nicht bei der Sache ist bzw. nicht mitmacht meint der Arzt nun, dass es sein kann dass eine überdurchschnittliche Intelligenz vorliegt und dass sie dadurch, dass sie sich im KiGa langweilt, authistische Züge annimmt.
Sie soll nun beim SPZ einen Test durchlaufen bei dem sowohl Intelligenz als auch alles andere gestestet wird. Das dauert allerdings einige Zeit, bis man dort einen Termin bekommt. Und bis dahin machen wir uns natürlich so einige Gedanken.
Auf der einen Seite hat sie schon einige Züge an sich, die evtl. auf eine überdurchschnittliche Intelligenz hindeuten, auf der anderen Seite kann ich es mir aber auch nicht wirklich vorstellen dass es so ist. Sie hat zB recht spät angefangen zu sprechen und spricht auch heute noch nicht so deutlich wie manch andere 4 Jährige.
Sie kann zwar viel und ist zB an speziellen Dingen wie Englisch, Zahlen und Musikinstrumenten sehr interessiert, aber meines Erachtens auch nicht so viel, dass es "bedenklich" wäre.
Was meint Ihr denn dazu?
Viele Grüße,
eine sehr nachdenkliche Alex
ich bin ganz neu hier und hoffe auf Eure Meinungen.
Ich bin 26 Jahre und habe mit meinem Mann zusammen eine 4-jährige Tochter namens Lenya.
Sie geht jetzt seit einem Jahr in den Kindergarten. Vor ca. 10 Wochen sagte Lenyas Erzieherin zu mir: "Es kann sein, dass bei Lenya im Kopf etwas nicht richtig vernetzt ist! Ausserdem ist sie total ruhig und zurückhaltend, redet nicht oder kaum und wenn dann total abgehackt, sie macht auch nicht richtig mit im Kindergarten, ist oft verträumt und wirkt abwesend. Zudem kommt von ihr für eine fast 4-jährige (wie gesagt, das Gespräch war vor ca. 10 Wochen, inzwischen ist Lenya 4) zu wenig. Sie ist lediglich richtig vergnügt und ausgelassen wenn Sie mit den anderen Kindern in der Freispielzeit ist"
Da waren wir natürlich erstmal platt. Denn Lenya ist eigentlich ganz anders, als die Erzieherin sie dargestellt hat:
-Sie ist total aufgeweckt, muss immer im Mittelpunkt stehen, geht offen und freundlich auf Leute zu, liebt es zu singen, tanzen oder zu spielen. Sie kann schon super mit Zahlen umgehen und kleine Aufgaben rechnen, kann das Alphabet, ihren Vor- und Nachnamen schreiben, sie ist total wissbegierig gerade was die englische Sprache angeht (sie kann schon sehr viele Vokabeln und die Zahlen bis 10) und will auch immer mehr lernen.
In den Kindergarten geht sie nicht besonders gerne. Auf die Frage warum sie nicht gern in den Kindergarten geht antwortet sie mit "Da ist es langweilig".
Komischerweise ist sie wirklich nur im Kindergarten so ruhig und nur dann wenn die Erzieherinnen sich mit der Gruppe zu beschäftigen. Sie geht zB einmal die Woche zur musikalischen Früherziehung weil sie unbedingt mit Musikinstrumenten erlernen wollte/will (Ihr größter Wunsch zum 4. Geburtstag war eine Blockflöte). Zudem geht sie noch einmal die Woche zur Früherziehung im Jazz- und Modern Dance. Bei beiden Kursen ist sie so wie wir sie kennen. Aufgeweckt, voll dabei und sehr interessiert (In der Musikschule - unterrichtet von Diplompädagogen - findet die Lehrerin es erstaunlich, dass Sie schon ein so tolles Taktgefühl hat und als so ziemlich einizige in der Gruppe die Trommelnoten lesen kann obwohl sie die Jüngste ist.) Nur im KiGa ist sie so ganz anders. Aber auch nur dann wenn es um die Arbeiten in der Gruppe oder im Stuhlkreis geht. Sie kann gut mit anderen Kindern -wobei sie sich dort an älteren Kindern orientiert und kommt eigentlich auch gut mit den Erzieherinnen zurecht.
Soooo.... viel Vorgeschichte....
Bei der U8 haben wir dem Kinderarzt natürlich von den angeblichen Defiziten im KiGa erzählt. Der hält das alles für absolutem Schwachsinn und komischerweise hat sie die U8 - da war sie noch 3 Jahre - überdurchschnittlich gut bestanden. Der Arzt sagt, sie ist mindestens auf dem Stand einer 5 Jährigen.
Und dadurch, dass sie im KiGa in den Gruppenarbeiten oft so verträumt und nicht bei der Sache ist bzw. nicht mitmacht meint der Arzt nun, dass es sein kann dass eine überdurchschnittliche Intelligenz vorliegt und dass sie dadurch, dass sie sich im KiGa langweilt, authistische Züge annimmt.
Sie soll nun beim SPZ einen Test durchlaufen bei dem sowohl Intelligenz als auch alles andere gestestet wird. Das dauert allerdings einige Zeit, bis man dort einen Termin bekommt. Und bis dahin machen wir uns natürlich so einige Gedanken.
Auf der einen Seite hat sie schon einige Züge an sich, die evtl. auf eine überdurchschnittliche Intelligenz hindeuten, auf der anderen Seite kann ich es mir aber auch nicht wirklich vorstellen dass es so ist. Sie hat zB recht spät angefangen zu sprechen und spricht auch heute noch nicht so deutlich wie manch andere 4 Jährige.
Sie kann zwar viel und ist zB an speziellen Dingen wie Englisch, Zahlen und Musikinstrumenten sehr interessiert, aber meines Erachtens auch nicht so viel, dass es "bedenklich" wäre.
Was meint Ihr denn dazu?
Viele Grüße,
eine sehr nachdenkliche Alex
Re: Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
Etwas mit den Ohren oder der akustischen Wahrnehmung glaube ich nun wieder am allerwenigsten - sonst würde sie nicht so gut in Musik sein (und Englisch lernen). Ansonsten schließe ich mich Heike an.
LG, Alex+Co.
LG, Alex+Co.
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Re: Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
Vielen lieben Dank erstmal für Eure Antworten.
Also es ist nicht so, dass Sie total schlecht spricht. Sie hat einen großen Wortschatz und jeder versteht sie und sie redet wie ein Wasserfall (nur nicht im KiGa mit den Erzieherinnen). Aber sie verschluckt oder vergisst zB ganz gern mal die Silbe "ge" oder vielmehr den Buchstaben "g" zB bei "ge-gessen", dann kommt halt ein "e-gessen". Aber unseres Erachtens ist das eher Unkonzentriertheit oder ein Flüchtigkeitsfehler. Denn sie weiß wie es eigentlich richtig heisst und sie sagt es ja auch nicht immer falsch. Und wenn man sie daran erinnert oder berichtigt, dann sagt sie es tadellos.
Der Arzt sagte ja auch, dass das nichts bedenkliches ist, und man nicht zur sprachschule oder so muss da es sich von allein geben wird. Und mit dem Gehör und der Wahrnehmung sei auch alles top. Es ist halt nur so, dass es andere 4-jährige gibt, die deutlicher sprechen als unsere Tochter (aber vermutlich auch ein paar, die schlechter sprechen). Ich war halt nur der Meinung, dass hochbegabte Kinder immer oder meistens schon sehr früh sehr deutlich sprechen da ich das schon so oft gelesen habe.
Im KiGa wird halt gesagt, dass sie sehr wenig spricht und wenn, dann sehr holprig und abgehackt. Aber auch das ist uns sonst völlig fremd.
Also es ist nicht so, dass Sie total schlecht spricht. Sie hat einen großen Wortschatz und jeder versteht sie und sie redet wie ein Wasserfall (nur nicht im KiGa mit den Erzieherinnen). Aber sie verschluckt oder vergisst zB ganz gern mal die Silbe "ge" oder vielmehr den Buchstaben "g" zB bei "ge-gessen", dann kommt halt ein "e-gessen". Aber unseres Erachtens ist das eher Unkonzentriertheit oder ein Flüchtigkeitsfehler. Denn sie weiß wie es eigentlich richtig heisst und sie sagt es ja auch nicht immer falsch. Und wenn man sie daran erinnert oder berichtigt, dann sagt sie es tadellos.
Der Arzt sagte ja auch, dass das nichts bedenkliches ist, und man nicht zur sprachschule oder so muss da es sich von allein geben wird. Und mit dem Gehör und der Wahrnehmung sei auch alles top. Es ist halt nur so, dass es andere 4-jährige gibt, die deutlicher sprechen als unsere Tochter (aber vermutlich auch ein paar, die schlechter sprechen). Ich war halt nur der Meinung, dass hochbegabte Kinder immer oder meistens schon sehr früh sehr deutlich sprechen da ich das schon so oft gelesen habe.
Im KiGa wird halt gesagt, dass sie sehr wenig spricht und wenn, dann sehr holprig und abgehackt. Aber auch das ist uns sonst völlig fremd.
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Re: Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
Auf die Unterstützung im KiGa können wir wohl nicht zählen. Die Erzieherin machte jedenfalls keinen besonders glücklichen Eindruck als ich ihr erzählte das der Arzt eine Hochbegabung in Betracht zieht. Es kam da eher so was wie: "Oh Gott, dann haben wir ja ne Menge arbeit und müssen ein Konzept für dieses Kind ausarbeiten...."
Naja. Aber wie ist denn Eure Meinung? Ich meine, Ihr seid ja mit dem Thema HB vertraut. Für uns ist das absolutes Neuland. Haltet Ihr es für möglich, dass sie - wie der Arzt in Erwägung zieht - evtl. hb ist? Wir haben nun heute viel gelesen und ich schreibe euch einfach mal auf was für pro's und contra's wir so gefunden haben:
Pro hb:
- sie geht nicht gern in den KiGa da es da “langweilig ist”
- Sie hat ein enormens Gedächtnis, sie kann sich recht detalliert an Dinge erinnern, die teilweise ein Jahr oder länger zurückliegen.
- sie kann sich auch spezielle Dinge sehr gut merken. Sie hat mit 2 Jahren zB die Logos der verschiedenen Bundesligaclubs auswendig gelernt oder sie kennt viele verschiedene Blumenarten
- sie hat Interesse an vielen Dingen, die eigentlich nicht in ihr Alter passen. Sie interessiert sich zB sehr für Verkehrsregeln und -schilder oder fragt immer wieder “welche Medikamente muss man für welche Schmerzen/Erkrankungen nehmen”
- sie gibt sich meistens mit älteren Kinder oder wenn sie die Wahl hat sogar meistens nur mit den Erwachsenen ab - Gleichaltrige oder jüngere sind uninteressant
- sie hat ein reges Interesse an Buchstaben (sie will schreiben lernen, viele Buchstaben kennt sie und schreibt sie auch), Zahlen (sie will rechnen lernen, sie kann kleine Rechenaufgaben bereits lösen), Uhrzeit (sie will unbedingt die Uhr lesen lernen)
- sie interessiert sich sehr für Musik und Musikinstrumente
- sie hat ein sehr großes Interesse an der englischen Sprache, beherrscht auch schon viele Vokabeln
- sie will immer alles ganz genau wissen und fragt zig mal nach
- sie “ärgert” uns manchmal in dem sie die leichtesten Dinge, die sie aus dem “ff” beherrscht falsch sagt oder macht (sie zählt zB manchmal absichtlich falsch, Beispiel: 1,2,4,6,3,9,…)
- sie ist manchmal der Meinung, dass gewisse Dinge eine ganz genaue Abfolge haben müssen, sie erfindet quasi ihre eigenen Regeln für manche Dinge, Beispiel: Wenn wir zu dritt zu Fuß gehen will sie manchmal dass wir in einer ganz bestimmten Reihenfolge gehen: erst Lenya, dann Mama, dann Papa und das darf dann auch nicht anders passieren
- sie guckt im Kindergarten bei einfachsten Anweisungen erst zu bis die anderen Kinder die Anweisung gemacht haben und erst dann tut sie das auch (Beispiel: “stellt euren Stuhl weg und zieht euch dann die Buddelhose an” Dann schaut Lenya zu bis alle Kinder das getan haben und erst dann tut sie das auch
Contra hb:
- sie hat nicht sehr früh angefangen zu sprechen und spricht auch jetzt noch nicht zu 100% alle Wörter deutlich aus obwohl ein großer Wortschatz vorhanden ist
- sie braucht nicht außergewöhnlich wenig Schlaf (sie schläft in der Regel ca. 10-11 Stunden)
- sie stört nicht im KiGa wenn sie etwas langweilig findet, sondern kehrt dann eher in sich und wirkt verträumt oder abwesend (wobei der Arzt diese Verhaltensweise als evtl. authistische Züge aufgrund der Unterforderung ansieht)
- sie plappert im KiGa nicht ununterbrochen sondern spricht eher wenig mit den Erzieherinnnen und dann auch recht unsicher
So…. mehr fällt uns eben nicht ein.
Was meint Ihr?
Viele Grüße,
Alex
Naja. Aber wie ist denn Eure Meinung? Ich meine, Ihr seid ja mit dem Thema HB vertraut. Für uns ist das absolutes Neuland. Haltet Ihr es für möglich, dass sie - wie der Arzt in Erwägung zieht - evtl. hb ist? Wir haben nun heute viel gelesen und ich schreibe euch einfach mal auf was für pro's und contra's wir so gefunden haben:
Pro hb:
- sie geht nicht gern in den KiGa da es da “langweilig ist”
- Sie hat ein enormens Gedächtnis, sie kann sich recht detalliert an Dinge erinnern, die teilweise ein Jahr oder länger zurückliegen.
- sie kann sich auch spezielle Dinge sehr gut merken. Sie hat mit 2 Jahren zB die Logos der verschiedenen Bundesligaclubs auswendig gelernt oder sie kennt viele verschiedene Blumenarten
- sie hat Interesse an vielen Dingen, die eigentlich nicht in ihr Alter passen. Sie interessiert sich zB sehr für Verkehrsregeln und -schilder oder fragt immer wieder “welche Medikamente muss man für welche Schmerzen/Erkrankungen nehmen”
- sie gibt sich meistens mit älteren Kinder oder wenn sie die Wahl hat sogar meistens nur mit den Erwachsenen ab - Gleichaltrige oder jüngere sind uninteressant
- sie hat ein reges Interesse an Buchstaben (sie will schreiben lernen, viele Buchstaben kennt sie und schreibt sie auch), Zahlen (sie will rechnen lernen, sie kann kleine Rechenaufgaben bereits lösen), Uhrzeit (sie will unbedingt die Uhr lesen lernen)
- sie interessiert sich sehr für Musik und Musikinstrumente
- sie hat ein sehr großes Interesse an der englischen Sprache, beherrscht auch schon viele Vokabeln
- sie will immer alles ganz genau wissen und fragt zig mal nach
- sie “ärgert” uns manchmal in dem sie die leichtesten Dinge, die sie aus dem “ff” beherrscht falsch sagt oder macht (sie zählt zB manchmal absichtlich falsch, Beispiel: 1,2,4,6,3,9,…)
- sie ist manchmal der Meinung, dass gewisse Dinge eine ganz genaue Abfolge haben müssen, sie erfindet quasi ihre eigenen Regeln für manche Dinge, Beispiel: Wenn wir zu dritt zu Fuß gehen will sie manchmal dass wir in einer ganz bestimmten Reihenfolge gehen: erst Lenya, dann Mama, dann Papa und das darf dann auch nicht anders passieren
- sie guckt im Kindergarten bei einfachsten Anweisungen erst zu bis die anderen Kinder die Anweisung gemacht haben und erst dann tut sie das auch (Beispiel: “stellt euren Stuhl weg und zieht euch dann die Buddelhose an” Dann schaut Lenya zu bis alle Kinder das getan haben und erst dann tut sie das auch
Contra hb:
- sie hat nicht sehr früh angefangen zu sprechen und spricht auch jetzt noch nicht zu 100% alle Wörter deutlich aus obwohl ein großer Wortschatz vorhanden ist
- sie braucht nicht außergewöhnlich wenig Schlaf (sie schläft in der Regel ca. 10-11 Stunden)
- sie stört nicht im KiGa wenn sie etwas langweilig findet, sondern kehrt dann eher in sich und wirkt verträumt oder abwesend (wobei der Arzt diese Verhaltensweise als evtl. authistische Züge aufgrund der Unterforderung ansieht)
- sie plappert im KiGa nicht ununterbrochen sondern spricht eher wenig mit den Erzieherinnnen und dann auch recht unsicher
So…. mehr fällt uns eben nicht ein.
Was meint Ihr?
Viele Grüße,
Alex
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Re: Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
Hallo Heike und alle anderen,
das Problem ist, dass ich mittlererweile nicht mehr weiß was ich will oder machen soll:
- Soll ich diesen ganzen Wirbel mit SPZ und evtl. Gesundheitsamt mitmachen nur um denen zu "beweisen" wie mein Kind ist? Habe ich/hat mein Kind das nötig?
Auf der anderen Seite will ich doch aber auch nur, dass die im KiGa mein Kind richtig "verstehen" und wahrnehmen.
- Soll ich gar den Kindergarten wechseln? Damit habe ich aber große Probleme. In erster Linie wegen meiner Tochter. Sie kommt dann wieder in eine neue Umgebung. Wird von ihren Freunden getrennt und dann wenn sie hier im Dorf wieder zur Schule geht, dann kennen sich die anderen aus dem KiGa und unsere kommt als die "Neue" dazu, was es ihr mit Sicherheit auch nicht einfacher machen wird. Zudem kommt dann noch ein Mobilitätsproblem vor allem im Winter dazu, da wir nur ein Auto haben und das mein Mann im Winter meistens für die Arbeit braucht.
Was würdet ihr an unserer Stelle tun?
Mit unserer Tochter hab ich bezüglich des Kindergartens heute gesprochen. Sie beharrt auf dem Standpunkt, dass sie nicht gerne dorthin geht weil es dort langweilig ist.
Ich habe dann ganz vorsichtig das Thema "anderer Kindergarten" angerissen. Ich habe ihr auch klar gemacht, dass dann ihre über alles geliebte beste Freundin (zu der sie wirklich ein inniges Verhältnis hat) und die anderen Freunde dort nicht mehr sein werden und auch die Erzieherinnen die sie - wie sie sagt - gern mag, nicht mehr die gleichen sind.
Das hat sie aber nicht weiter gestört. Sie sagte nur, dass sie sich dann neue Freunde suchen würde.
Das Problem ist jetzt, dass sie von dieser Idee hell auf begeistert ist und am liebsten schon morgen in einen anderen KiGa will. Ich glaube nur nicht, dass ihr bewusst ist wie weitreichend ihre Entscheidung zu einem Wechsel wäre. Auf die Frage "warum" sie in einen anderen Kindergarten wolle, sagte sie, dass es da nicht mehr so langweilig ist wie jetzt. Aber ich bin mir sehr unsicher ob sie die Situation wirklich richtig einschätzt.
das Problem ist, dass ich mittlererweile nicht mehr weiß was ich will oder machen soll:
- Soll ich diesen ganzen Wirbel mit SPZ und evtl. Gesundheitsamt mitmachen nur um denen zu "beweisen" wie mein Kind ist? Habe ich/hat mein Kind das nötig?
Auf der anderen Seite will ich doch aber auch nur, dass die im KiGa mein Kind richtig "verstehen" und wahrnehmen.
- Soll ich gar den Kindergarten wechseln? Damit habe ich aber große Probleme. In erster Linie wegen meiner Tochter. Sie kommt dann wieder in eine neue Umgebung. Wird von ihren Freunden getrennt und dann wenn sie hier im Dorf wieder zur Schule geht, dann kennen sich die anderen aus dem KiGa und unsere kommt als die "Neue" dazu, was es ihr mit Sicherheit auch nicht einfacher machen wird. Zudem kommt dann noch ein Mobilitätsproblem vor allem im Winter dazu, da wir nur ein Auto haben und das mein Mann im Winter meistens für die Arbeit braucht.
Was würdet ihr an unserer Stelle tun?
Mit unserer Tochter hab ich bezüglich des Kindergartens heute gesprochen. Sie beharrt auf dem Standpunkt, dass sie nicht gerne dorthin geht weil es dort langweilig ist.
Ich habe dann ganz vorsichtig das Thema "anderer Kindergarten" angerissen. Ich habe ihr auch klar gemacht, dass dann ihre über alles geliebte beste Freundin (zu der sie wirklich ein inniges Verhältnis hat) und die anderen Freunde dort nicht mehr sein werden und auch die Erzieherinnen die sie - wie sie sagt - gern mag, nicht mehr die gleichen sind.
Das hat sie aber nicht weiter gestört. Sie sagte nur, dass sie sich dann neue Freunde suchen würde.
Das Problem ist jetzt, dass sie von dieser Idee hell auf begeistert ist und am liebsten schon morgen in einen anderen KiGa will. Ich glaube nur nicht, dass ihr bewusst ist wie weitreichend ihre Entscheidung zu einem Wechsel wäre. Auf die Frage "warum" sie in einen anderen Kindergarten wolle, sagte sie, dass es da nicht mehr so langweilig ist wie jetzt. Aber ich bin mir sehr unsicher ob sie die Situation wirklich richtig einschätzt.
Re: Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
Hallo Alex,
ja da musste ich auch ein wenig schmunzeln, als ich eben HeikeW's Antwort las.
Ich war nämlich ähnlich verunsichert wie du und konnte mich mit dem Gedanken, ein besonders kluges Kind zu haben, erst nicht wirklich anfreunden.
Aber schau mal, wie viele Pros und wie wenig Kontras du für dein Töchterchen gefunden hast! Da hast du dir doch im Grunde schon deine Antwort selbst gegeben.
Letztlich ist es doch egal, ob Lenya HB ist, oder nicht - Tatsache ist, das in ihr jede Menge tolles Potential steckt, das du als aufmerksame Mutter ja auch richtig erkannt hast. Und wie HeikeW schon gesagt hat, es kann nicht jeder Punkt einer Checkliste zutreffen.
Meine Tochter war gerade 5 geworden und bei uns stand die Entscheidung zur vorzeitigen Einschulung an, als ich auf dieses Forum gestoßen bin. In Ihrer U7 hatte sie noch einen Eintrag wegen Sprachentwicklungsverzögerung. Sie kam mit 2 1/2in den KiGa und hat wirklich nur ganz wenig gesprochen. Aber als sie dann loslegte, war sie nicht mehr zu bremsen, allerdings lange mit "sch-tismus" (Schule war Ssule und Schnee war ssnee), auch noch bei der U8.
Wir haben unsere Maus nur einmal beim Entwicklungsneurologen in Lüneburg gehabt, der nur einen kleineren Test machte - also nichts mit IQ Feststellung. Er hat mir nur bestätigt, dass Einschulung das Richtige ist und wir später(ab 6/7 Jahren) schauen könnten, ob ein weiterer Test Sinn mache.
Ich bin phasenweise immer noch unschlüssig, ob ich jetzt, oder später, oder überhaupt testen lassen möchte. Kann dich da also voll verstehen.
An selbstbewussten Tagen denke ich dann aber: Hey, ich habe ein pfiffiges Kind und ich weiß, dass es jetzt und hier "Futter " braucht. Also muss ich selbst auch etwas dazu beisteuern und sie unterstützen. Meine Tochter lernt gerade Klavier (wollte sie selbst!) und geht zum Kunstturnen und Schwimmen. Ich denke , dass ich damit schon viel an „Langeweile“ auffangen kann, die sie meint , in der Schule zu haben.
Ich möchte noch einen Beitrag zu genau dem Thema „testen“ aus einem anderen Forum zitieren. Ist zwar etwas lang, hat mich aber zum Nachdenken angeregt.
Sorry das ist super lang geworden, aber vielleicht hast du ein paar Ideen bekommen, obwohl im es im Zitat eher um Schule geht. Musik steht ja schon auf eurem Programm. Ich denke, du weißt intuitiv, was du machen kannst.
Liebe Grüße
HeikeR
ja da musste ich auch ein wenig schmunzeln, als ich eben HeikeW's Antwort las.
na Du bist mir eine

Ich war nämlich ähnlich verunsichert wie du und konnte mich mit dem Gedanken, ein besonders kluges Kind zu haben, erst nicht wirklich anfreunden.
Aber schau mal, wie viele Pros und wie wenig Kontras du für dein Töchterchen gefunden hast! Da hast du dir doch im Grunde schon deine Antwort selbst gegeben.
Letztlich ist es doch egal, ob Lenya HB ist, oder nicht - Tatsache ist, das in ihr jede Menge tolles Potential steckt, das du als aufmerksame Mutter ja auch richtig erkannt hast. Und wie HeikeW schon gesagt hat, es kann nicht jeder Punkt einer Checkliste zutreffen.
Meine Tochter war gerade 5 geworden und bei uns stand die Entscheidung zur vorzeitigen Einschulung an, als ich auf dieses Forum gestoßen bin. In Ihrer U7 hatte sie noch einen Eintrag wegen Sprachentwicklungsverzögerung. Sie kam mit 2 1/2in den KiGa und hat wirklich nur ganz wenig gesprochen. Aber als sie dann loslegte, war sie nicht mehr zu bremsen, allerdings lange mit "sch-tismus" (Schule war Ssule und Schnee war ssnee), auch noch bei der U8.
Wir haben unsere Maus nur einmal beim Entwicklungsneurologen in Lüneburg gehabt, der nur einen kleineren Test machte - also nichts mit IQ Feststellung. Er hat mir nur bestätigt, dass Einschulung das Richtige ist und wir später(ab 6/7 Jahren) schauen könnten, ob ein weiterer Test Sinn mache.
Ich bin phasenweise immer noch unschlüssig, ob ich jetzt, oder später, oder überhaupt testen lassen möchte. Kann dich da also voll verstehen.
An selbstbewussten Tagen denke ich dann aber: Hey, ich habe ein pfiffiges Kind und ich weiß, dass es jetzt und hier "Futter " braucht. Also muss ich selbst auch etwas dazu beisteuern und sie unterstützen. Meine Tochter lernt gerade Klavier (wollte sie selbst!) und geht zum Kunstturnen und Schwimmen. Ich denke , dass ich damit schon viel an „Langeweile“ auffangen kann, die sie meint , in der Schule zu haben.
Ich möchte noch einen Beitrag zu genau dem Thema „testen“ aus einem anderen Forum zitieren. Ist zwar etwas lang, hat mich aber zum Nachdenken angeregt.
eines unserer Kinder ist im 1./2. Schuljahr anscheinend ähnlich unaufmerksam gewesen und ich bin mir sicher, ein Test hätte ihr nicht geholfen, da die Lehrer nie sagen würden »oh, da ist ja 140 % Direktsaft drinnen, gut dass das jetzt außen drauf steht«, wenn jemandem etwas nicht schmeckt, nützt es nichts, auf ein Etikett zu verweisen, um die Qualität zu betonen...
… so schwer es ist, es ist nicht die Aufgabe der Umwelt sich an unsere klugen Kinder anzupassen, sondern die Aufgabe unserer Kinder, ihren Verstand dafür zu nutzen in die Umwelt zu passen, so sie es wollen.
Jedes Kind möchte dazu gehören und gerade Kinder, die anders denken, als andere, möchte trotzdem am liebsten so sein, dass sie passen und geliebt werden. Gibt es schon Schwierigkeiten mit Lehrern/Erziehern machen die herausstellenden Etiketten es nur schwerer
Wichtiger als einen Test finde ich, selbst die Kinder zu fördern und damit meine ich nicht Schulstoff (sonst sind sie dem Stoff immer voraus, finden die Schule immer langweiliger, werden immer unaufmerksamer und erfolgloser, das ist vor allem für die Kinder traurig).
Ein Instrument lernen ist z. B. toll, die Kinder dürfen ohne Ende lernen und keiner beschwert sich: da ist sie jetzt aber zu schnell, oder das dürfte sie noch gar nicht können! und auch nie umgekehrt: das hätte jetzt aber kommen müssen... Die Kinder lernen auch Disziplin und Ausdauer, und das sind extrem wichtige Kompetenzen, auch für besonders schnelle Menschen und wenn sie Glück haben, lernen sie Rücksicht und Zuhören im Zusammenspiel mit anderen.
Sport im Team kann auch Qualitäten fördern ohne zu bremsen, dort lernen die Kinder ihr Können mit anderen zu teilen, bei Nichtkönnen erfahren sie Unterstützung durch die anderen und sie lernen wie schön Erfolg in der Gruppe ist und das Erfolg etwas positives ist!
Sollten das zu viele Termine sein, gibt es noch Gesellschaftsspiele und »echte Tätigkeiten«, unsere Kinder z. B. haben nie in Heften rechnen gelernt (fanden vielleicht deshalb später in der Schule die Aufgaben auch nicht ganz so schnell langweilig), sondern mit Monopoly und echten eigenen Einkäufen, lang bevor sie in die Schule kamen.
Was ich meine, ist, hoffe nicht, die Schule würde euer Kind dort abholen, wo ihr es stehen lasst (auch wenn das immer der Slogan ist), das schaffen die nicht und es ist auch wirklich schwer zu realisieren (bei Klassenstärken von fast 30 Kindern). Man darf nicht hoffen, dass statt der Eltern nun die Schule/Lehrer das Kind führt, sondern sollte versuchen das Kind so weit selbst zu führen, dass es sich allein weiter bewegen kann, bis es in der Gruppe angelangt ist.
Bei meinem Kind war es die nur langsam reifende Einsicht, die anderen Kinder könnten ihren Beitrag wichtig finden (das dauerte bei ihr ziemlich lange). Bei allem Können, war es ihr einfach egal, wer darum wusste und wer davon etwas hatte, sie lernte nie für mich, Oma, die Lehrerin oder die Klasse, immer nur für sich. Ich fand das zunächst super und selbstständig und es war für uns einer der Gründe, sie vorher einzuschulen. Aber ich lernte dadurch auch, dass es doch letztlich genau das ist, was die Schule/später auch die Gesellschaft möchte: Dass man ihr etwas gibt, egal ob man es in dem Augenblick gerade langweilig findet oder Geduld aufbringen muss, oder Besseres vorhat.
Das soziale Verhalten, lässt den Verstand überhaupt erst zur Geltung kommen, zumindest in der Schule/im sozialen Miteinander. Die Langeweile kann absolut schrecklich sein, aber dagegen hilft sicher nicht die viel zitierte individuelle Lernförderung, im Gegenteil, die suggeriert doch Kindern, es ginge da um maximale persönliche Unterhaltung und Beschäftigung. Sie erwarten immer tollere individuelle geistige Anforderungen, die sie aber nicht befähigen in einer Gruppe klarzukommen, sondern weiter von der Gruppe entfernen.
Die geistige Anforderung könnte man doch auf ganz vielen Gebieten privat fördern, in der Schule ist es aber meiner Ansicht nach für das Kind eine der wichtigsten und schönsten Erfahrungen und Lernziele, sich in eine Gruppe einzufügen, ihr etwas vom eigenen Können zu schenken, Geduld mit sich und den anderen zu lernen...
Sorry das ist super lang geworden, aber vielleicht hast du ein paar Ideen bekommen, obwohl im es im Zitat eher um Schule geht. Musik steht ja schon auf eurem Programm. Ich denke, du weißt intuitiv, was du machen kannst.
Liebe Grüße
HeikeR
-
- Dauergast
- Beiträge: 213
- Registriert: Mo 15. Sep 2008, 23:05
Re: Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
HalloLenyas_Mama hat geschrieben:Mit unserer Tochter hab ich bezüglich des Kindergartens heute gesprochen. Sie beharrt auf dem Standpunkt, dass sie nicht gerne dorthin geht weil es dort langweilig ist.
Ich habe dann ganz vorsichtig das Thema "anderer Kindergarten" angerissen. Ich habe ihr auch klar gemacht, dass dann ihre über alles geliebte beste Freundin (zu der sie wirklich ein inniges Verhältnis hat) und die anderen Freunde dort nicht mehr sein werden und auch die Erzieherinnen die sie - wie sie sagt - gern mag, nicht mehr die gleichen sind.
Das hat sie aber nicht weiter gestört. Sie sagte nur, dass sie sich dann neue Freunde suchen würde.
Vlt. hat Du ja mein Posting gelesen "vorzeitige Einschulung"
Wir haben auch alles durch auch Kiga Wechsel.
Am Anfang alles toll, bis wieder Langeweille kam.
Unterforderung , psychisch Auffällig usw.
Ich kann den anderen nur zustimmen.
Ich war vor kurzem auch sehr sehr....... unsicher.
Wir haben es heute nach 2 Wochen Pause noch mal Start in den Kiga gewagt.
Aber: Unsere Maus kam wie ein Wirbelwind wieder, erst mal auftanken, Spiele, Rätselhefte usw. aber so "irre" , dass sie kaum noch zuhörte was ich sagte.
Wir haben uns Sonntag Abend über den Kiga unterhalten, ob wir es nicht nochmal versuchen wollen?
Vlt.mal fragen ob sie evtl. mit im Vorschulprogramm kommt.
Ja, ging etwas nach hinten los. War aber bereits darauf eingestellt.
Sie geben sich zwar Mühe, wirken aber leicht überfordert wenn ich von unserer Maus erzähle.
Habe auch heute mitgeteilt, dass wir sie bereits für 2010 an der Schule angemeldet haben.
Da ist sie dann 4,11 Jahre.
Unsere Maus hat bereits von Sonntag auf Montag Nacht schlecht geträumt.
Wir dachten, kann Zufall sein, nicht weil wir vom Kiga geredet haben.
Heute allerdings auch wieder, deshalb sitze ich noch am Pc .
Hier mal ein Link ,dort wird die Unterforderung etwas mehr erläutert.
http://www.fbk-bern.ch/hochbegabung/merkblatt.html
Vertraue Dir , Deinem Kind und Deinem Gefühl.
Ich war , bin es teilweise jetzt auch noch ,richtig unsicher.
Verlasse mich aber immer mehr auf mein Bauchgefühl.
Denn Kind und schlechtes Gefühl, heisst immer handeln.
Und mal ehrlich, der Kiga scheint ja auch nicht richtig vernetzt zu sein.
Wie kann man solch eine Aussage machen?
Ich denke dort wirst Du nicht wirklich weiter kommen.
Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft und Nerven.
LG
Elli
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat.
"Marcel Achard"
"Marcel Achard"
Re: Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
Hallo,
hier nochmal ein Artikel von einer Seiter der gleichen Homepage, aus der Elli den vorhergehenden Link gepostet hat. Fand ich auch interessant!
http://www.fbk-bern.ch/fileadmin/user_u ... _03_08.pdf
An Elli: da warst du ja gestern noch nachtaktiver, als ich!
liebe Grüße,
HeikeR
hier nochmal ein Artikel von einer Seiter der gleichen Homepage, aus der Elli den vorhergehenden Link gepostet hat. Fand ich auch interessant!
http://www.fbk-bern.ch/fileadmin/user_u ... _03_08.pdf
An Elli: da warst du ja gestern noch nachtaktiver, als ich!
liebe Grüße,
HeikeR
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Re: Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
Danke für die vielen tollen Postings. Hier fühle ich mich wirklich verstanden.
Ich habe nur Angst, das wir - oder gar unsere Tochter - eventuelle Schritte bereuen werden.
Ich bin von Natur aus ein Mensch, der sich sehr viele Gedanken um alles und jeden macht.
Natürlich machen mein Mann und ich uns im Moment um so ziemlich nichts anderes Gedanken als um unsere Tochter und die derzeitige Situation und wie es evtl. weitergeht. Ich will und darf mich aber auch in nichts hineinsteigern. Ich will und muss weiterhin die Dinge neutral beobachten und einschätzen.
Unsere Tochter hat zB seit einiger Zeit Schlafprobleme.
Sie schläft insgesamt immer recht lange (ca. 10-12 Stunden). Sie geht in der Regel zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett und ich wecke sie dann um ca. 7:30 Uhr. Am Wochenende geht sie meist um 20:00 Uhr ins Bett und schläft dann bis 9/10 Uhr.
Aber seit ca. einem halben Jahr braucht sie ewig bis sie schläft. Teilweise erst um 23:00 Uhr. Und wenn sie eher einschläft, dann wird sie regelmäßig nachts wach. Sie hatte auch schon einige "böse" Träume.
Jetzt mache ich mir natürlich meine Gedanken, ob diese Schlafprobleme evtl. was mit dem KiGa zu tun haben könnten. Klar, es kann auch 1000 andere Gründe dafür geben, aber, aber, aber....
Sie ist auch seit einigen Monaten zu Hause oft total unausgeglichen und zickig. Sie wirkt oft einfach mit sich selbst und mit sonst nichts zufrieden. Nichts kann man ihr recht machen. Also sie ist von natur aus schon ein recht zickiges Mädchen. Das hat sie wohl von mir, sagt jedenfalls meine Mama
Aber manchmal ist es halt echt extrem wo man sich echt fragt, was man nun schon wieder falsch gemacht hat obwohl eigentlich gar nichts passiert ist.
Sind das evtl. schon Auswirkungen auf die Psyche? Oder ist das nur eine Phase und ich mache mir wieder einfach nur viel zu viele Gedanken?!
Im Moment ist es echt schwierig und ich könnte nur noch heulen weil ich einfach nicht weiß was genau ich denken und vor allem tun soll!!!
Wenn ich mir so die Seiten im Netz bezüglich hb oder überdurchschnittlicher Intelligenz durchlesen und auch die, die ihr mir hier gepostet habt, dann läuft es mir teilweise echt eiskalt den Rücken runter weil ich dort so ziemlich genau die Eigenschaften meiner Tochter lese. Oder steiger ich mich auch da schon viel zu tief hinein und mache mir zu viele Gedanken?
Ich habe nur Angst, das wir - oder gar unsere Tochter - eventuelle Schritte bereuen werden.
Ich bin von Natur aus ein Mensch, der sich sehr viele Gedanken um alles und jeden macht.
Natürlich machen mein Mann und ich uns im Moment um so ziemlich nichts anderes Gedanken als um unsere Tochter und die derzeitige Situation und wie es evtl. weitergeht. Ich will und darf mich aber auch in nichts hineinsteigern. Ich will und muss weiterhin die Dinge neutral beobachten und einschätzen.
Unsere Tochter hat zB seit einiger Zeit Schlafprobleme.
Sie schläft insgesamt immer recht lange (ca. 10-12 Stunden). Sie geht in der Regel zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett und ich wecke sie dann um ca. 7:30 Uhr. Am Wochenende geht sie meist um 20:00 Uhr ins Bett und schläft dann bis 9/10 Uhr.
Aber seit ca. einem halben Jahr braucht sie ewig bis sie schläft. Teilweise erst um 23:00 Uhr. Und wenn sie eher einschläft, dann wird sie regelmäßig nachts wach. Sie hatte auch schon einige "böse" Träume.
Jetzt mache ich mir natürlich meine Gedanken, ob diese Schlafprobleme evtl. was mit dem KiGa zu tun haben könnten. Klar, es kann auch 1000 andere Gründe dafür geben, aber, aber, aber....
Sie ist auch seit einigen Monaten zu Hause oft total unausgeglichen und zickig. Sie wirkt oft einfach mit sich selbst und mit sonst nichts zufrieden. Nichts kann man ihr recht machen. Also sie ist von natur aus schon ein recht zickiges Mädchen. Das hat sie wohl von mir, sagt jedenfalls meine Mama

Aber manchmal ist es halt echt extrem wo man sich echt fragt, was man nun schon wieder falsch gemacht hat obwohl eigentlich gar nichts passiert ist.
Sind das evtl. schon Auswirkungen auf die Psyche? Oder ist das nur eine Phase und ich mache mir wieder einfach nur viel zu viele Gedanken?!
Im Moment ist es echt schwierig und ich könnte nur noch heulen weil ich einfach nicht weiß was genau ich denken und vor allem tun soll!!!
Wenn ich mir so die Seiten im Netz bezüglich hb oder überdurchschnittlicher Intelligenz durchlesen und auch die, die ihr mir hier gepostet habt, dann läuft es mir teilweise echt eiskalt den Rücken runter weil ich dort so ziemlich genau die Eigenschaften meiner Tochter lese. Oder steiger ich mich auch da schon viel zu tief hinein und mache mir zu viele Gedanken?
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- Dauergast
- Beiträge: 213
- Registriert: Mo 15. Sep 2008, 23:05
Re: Kindergarten sagt "dumm" - Kinderarzt vermutet "hochbegabt"
Hallo
Die Träume können mit dem Kiga zusammenhängen, aber auch jetzt mit dem Alter.
Wo Alpträume verstärkt auftreten.
Auch das Zickige. Denn ja mit 4 , wirken sie meist wie eine Vorpubertäre.
Habe 2 solche Exemplare.
Die grosse wirklich mitten in der Pubertät die Kleine erinnert mich an die Pubertät.
Mit 4 Jahren machen die Kids nochmal eine heftige Trotzphase mit durch.
Mir hat es damals geholfen, dass ich ihr Verhalten beobachtet habe.
Kigazeit und Wochenende und Ferien.
Dadurch auch erkannt, dass sie in der Kigazeit extrem schwieirig war, genau wie bei Euch.
Nachts schlecht geträumt oder wach geworden, teilweise sehr heftige Wutausbrüche, dass sie mich gehauen hat.
Es aber nachher tief bereut hat.
Wir sind dann zum Kinderpsychologen der uns auch noch mal helfen konnte.
SPZ dauert ewig.
IM kiga war unsere Maus total das Gegenteil , angeblich fröhlich ausgeglichen etc.
So dass ich teilweise an mir gezweifelt habe.
Aber durch die Aussagen, der Kiga ist langweillig etc................
Wurde mir bewusst was los ist.
Ich habe am Anfang das Wort HB nicht mal aussprechen wollen.
Aber hier im Forum habe ich auch lernen und viel erfahren können.
Ich denke Du solltest Dich an einem Psychologen wenden, es geht schneller mit Terminen und kann Euch helfen.
Eure Ängste zu nehmen und vor allem Eurer Maus helfen.
LG
Elli
Die Träume können mit dem Kiga zusammenhängen, aber auch jetzt mit dem Alter.
Wo Alpträume verstärkt auftreten.
Auch das Zickige. Denn ja mit 4 , wirken sie meist wie eine Vorpubertäre.
Habe 2 solche Exemplare.
Die grosse wirklich mitten in der Pubertät die Kleine erinnert mich an die Pubertät.
Mit 4 Jahren machen die Kids nochmal eine heftige Trotzphase mit durch.
Mir hat es damals geholfen, dass ich ihr Verhalten beobachtet habe.
Kigazeit und Wochenende und Ferien.
Dadurch auch erkannt, dass sie in der Kigazeit extrem schwieirig war, genau wie bei Euch.
Nachts schlecht geträumt oder wach geworden, teilweise sehr heftige Wutausbrüche, dass sie mich gehauen hat.
Es aber nachher tief bereut hat.
Wir sind dann zum Kinderpsychologen der uns auch noch mal helfen konnte.
SPZ dauert ewig.
IM kiga war unsere Maus total das Gegenteil , angeblich fröhlich ausgeglichen etc.
So dass ich teilweise an mir gezweifelt habe.
Aber durch die Aussagen, der Kiga ist langweillig etc................
Wurde mir bewusst was los ist.
Ich habe am Anfang das Wort HB nicht mal aussprechen wollen.
Aber hier im Forum habe ich auch lernen und viel erfahren können.
Ich denke Du solltest Dich an einem Psychologen wenden, es geht schneller mit Terminen und kann Euch helfen.
Eure Ängste zu nehmen und vor allem Eurer Maus helfen.
LG
Elli
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat.
"Marcel Achard"
"Marcel Achard"