Toll! Danke, Heike ,für den Tip!
LG Claudia
Broschüre über Hochbegabung im Vorschulalter
Re: Broschüre über Hochbegabung im Vorschulalter
Die Menschen,die den richtigen Weg gehen wollen,müssen auch von Irrwegen wissen (Aristoteles)
Re: Broschüre über Hochbegabung im Vorschulalter
Nein, entschuldige, da muss ich Dich korrigieren,
da wird zwar auf das Schlafverhalten eingegangen und dann verschiedene widersprüchliche Untersuchungen zitiert... und das subjektive Empfinden vieler Eltern.
Es wird angegeben, dass diese Aussage auf "falschen" Untersuchungen beruht...
da wird zwar auf das Schlafverhalten eingegangen und dann verschiedene widersprüchliche Untersuchungen zitiert... und das subjektive Empfinden vieler Eltern.
Es wird angegeben, dass diese Aussage auf "falschen" Untersuchungen beruht...
Re: Broschüre über Hochbegabung im Vorschulalter
Hallo,
Beides sehr interessante Links. Dafür erst einmal vielen Dank.
Laß ich den ersten Link, dachte ich, Sehr gut. Laß ich den zweiten wurde der erste in Frage gestellt. Denn das Kernthema des ersten ist die Erkennung an Hand von verschiedenen Merkmalen, der zweite Link beschäftigt sich damit, das man es eben nicht an Hand von Merkmalen ausmachen kann. Interessant fand ich dann die Angabe das frühes Lesen und Rechnen bzw. Schreiben kein Anzeichen für eine Hb sei. Dieser Aspekt der Vermutung ist auch im ersten Link durchzuhören.
Was sagt mir der Test? Das unser Junior hb sein könnte, obwohl er das getesteter Weise nach nicht ist? Obwohl so viele Indikatoren zutreffen und mich das Ergebnis durchaus öfter mal nachdenken lässt, ist ja die zweite Frage was macht man denn damit?
Am interessantesten finde ich den Hinweis der Förderung aus erstem Link. Das ist sehr gut zusammengefasst, könnt man glatt weg immer bei solchen Fragen gleich verlinken.
Ich persönlich werde mich hier etwas rarer machen, meine berufliche Zeit übernimmt die Freizeit.
VG
Beides sehr interessante Links. Dafür erst einmal vielen Dank.
Laß ich den ersten Link, dachte ich, Sehr gut. Laß ich den zweiten wurde der erste in Frage gestellt. Denn das Kernthema des ersten ist die Erkennung an Hand von verschiedenen Merkmalen, der zweite Link beschäftigt sich damit, das man es eben nicht an Hand von Merkmalen ausmachen kann. Interessant fand ich dann die Angabe das frühes Lesen und Rechnen bzw. Schreiben kein Anzeichen für eine Hb sei. Dieser Aspekt der Vermutung ist auch im ersten Link durchzuhören.
Was sagt mir der Test? Das unser Junior hb sein könnte, obwohl er das getesteter Weise nach nicht ist? Obwohl so viele Indikatoren zutreffen und mich das Ergebnis durchaus öfter mal nachdenken lässt, ist ja die zweite Frage was macht man denn damit?
Am interessantesten finde ich den Hinweis der Förderung aus erstem Link. Das ist sehr gut zusammengefasst, könnt man glatt weg immer bei solchen Fragen gleich verlinken.
Ich persönlich werde mich hier etwas rarer machen, meine berufliche Zeit übernimmt die Freizeit.

VG
Re: Broschüre über Hochbegabung im Vorschulalter
Liebe Heike,
vorneweg noch: Herzlichen Dank für den PoissonRouge-Tipp, mein Kleiner hatte gestern ziemlich hohes Fieber und das war eine gute Möglichkeit, meinen Großen ruhig zu beschäftigen - er fand's SUPER!!!
So, und jetzt zu diesem wissenschaftlichen Pamphlet:
Lass dich bloß nicht verunsichern! Ich habe es so empfunden, dass nur Dinge, die eh schon bekannt sind, wissenschaftlich ausgedrückt werden.
In der Broschüre in deinem Linktipp steht z.B. ausdrücklich drin, dass IQ-Tests ab 10 Jahren zuverlässig sind - und das meinen die halt auch. Je jünger die Kinder, desto mehr Unwägbarkeiten kommen dazu. Irgendjemand im Forum hatte erzählt, das Kind hätte sich vom Geräusper der Psychologin so irritiert gefühlt - und ich glaube, solche Faktoren nehmen ab.
Außerdem bezogen sie sich darauf, dass im Ausland (insbesondere USA, denke ich) teilweise schon ab 2,3 Jahren getestet wird. Ich habe die Fragestellung eher so verstanden - ist man da international weiter als wir Deutschen oder unser Vorgehen sinnvoll, mit dem Testen erst anzufangen, wenn die Kinder sich dem Schuleintritt nähern?
Es ist ja auch nicht so, dass den Ergebnissen keinerlei Bedeutung beigemessen wird, sondern dass sie zuverlässiger sind, je höher das Alter ist.
Soweit ich das richtig verstanden habe, ist das auch gar keine eigene Forschung, sondern es wird die Literatur der letzten Jahre zusammengefasst. Der Prof. von dem das mitverfasst wurde, leitet die Landesweite Beratungs- und Forschungsstelle für Hochbegabung an der Universität Ulm - hat also gar mein Interesse daran, jemandem Tests madig zu machen.
Das zweite, dass man Kinder automatisch mehr fördert, wenn man sie für clever hält: Ich denke, schon, dass das genauso ist, weil jeder (vernünftige) seine Kinder versucht angemessen zu fördern. Da sehe ich aber keinerlei Negativ-Bewertung drin. Und es ist bei der Intelligenzforschung doch (soweit ich informiert bin) Stand der Dinge, der Genetik und Umgebung, also elterliches Erbe und Erziehung/Förderung fast zu gleichen Teilen die Intelligenz bilden, die man hat, wenn man "groß" ist.
Meine Vorstellung davon ist so: Du bekommst von Geburt an ein "intelligenzpotenzial", wenn alles gut zusammenläuft, du ein anregendes Umfeld hast, entsprechend Deiner Begabungen und Neigungen gefördert wirst, dann nutzt du dieses Potenzial aus (ob es nun ein IQ von 80 oder 130 ist).
Wenn du in eintöniger Umgebung aufwächst, in der der Fernseher mehr mit dir spricht, als Deine Eltern, keiner Interesse an deinem Können hat, dann wird unter anderem auch dein Intelekt verkümmern und von deinem Potenzial von, sagen wir mal 130 bleiben am Ende 105 (diese Zahlen sind jetzt aus der Luft gegriffen, so ist halt meine Vorstellung).
Das Letzte, was ich wollte war, jemanden mit diesem Link zu verunsichern oder zu verärgern. Mir gefiel er ganz gut, weil er meinem momentanen Gefühl - Hb erkennen in diesem Alter ist ganz wichtig, aber sehr schwierig und insbesondere nicht beweisbar - entsprach.
So, und zum Abschluss zitiere ich meinen Lieblingskinderarzt: Du bist die Mutter, Du kennst Dein Kind am allerbesten, lass dich nicht von Ärzten und Psychologen verunsichern! Du spürst, was Dein Kind braucht, besser als jeder(!) andere.
Heike, ich bin sicher, die frühe Einschulung ist bei Euch die richtige Entscheidung.
Liebe Grüße
mattis
vorneweg noch: Herzlichen Dank für den PoissonRouge-Tipp, mein Kleiner hatte gestern ziemlich hohes Fieber und das war eine gute Möglichkeit, meinen Großen ruhig zu beschäftigen - er fand's SUPER!!!
So, und jetzt zu diesem wissenschaftlichen Pamphlet:
Lass dich bloß nicht verunsichern! Ich habe es so empfunden, dass nur Dinge, die eh schon bekannt sind, wissenschaftlich ausgedrückt werden.
In der Broschüre in deinem Linktipp steht z.B. ausdrücklich drin, dass IQ-Tests ab 10 Jahren zuverlässig sind - und das meinen die halt auch. Je jünger die Kinder, desto mehr Unwägbarkeiten kommen dazu. Irgendjemand im Forum hatte erzählt, das Kind hätte sich vom Geräusper der Psychologin so irritiert gefühlt - und ich glaube, solche Faktoren nehmen ab.
Außerdem bezogen sie sich darauf, dass im Ausland (insbesondere USA, denke ich) teilweise schon ab 2,3 Jahren getestet wird. Ich habe die Fragestellung eher so verstanden - ist man da international weiter als wir Deutschen oder unser Vorgehen sinnvoll, mit dem Testen erst anzufangen, wenn die Kinder sich dem Schuleintritt nähern?
Es ist ja auch nicht so, dass den Ergebnissen keinerlei Bedeutung beigemessen wird, sondern dass sie zuverlässiger sind, je höher das Alter ist.
Soweit ich das richtig verstanden habe, ist das auch gar keine eigene Forschung, sondern es wird die Literatur der letzten Jahre zusammengefasst. Der Prof. von dem das mitverfasst wurde, leitet die Landesweite Beratungs- und Forschungsstelle für Hochbegabung an der Universität Ulm - hat also gar mein Interesse daran, jemandem Tests madig zu machen.
Das zweite, dass man Kinder automatisch mehr fördert, wenn man sie für clever hält: Ich denke, schon, dass das genauso ist, weil jeder (vernünftige) seine Kinder versucht angemessen zu fördern. Da sehe ich aber keinerlei Negativ-Bewertung drin. Und es ist bei der Intelligenzforschung doch (soweit ich informiert bin) Stand der Dinge, der Genetik und Umgebung, also elterliches Erbe und Erziehung/Förderung fast zu gleichen Teilen die Intelligenz bilden, die man hat, wenn man "groß" ist.
Meine Vorstellung davon ist so: Du bekommst von Geburt an ein "intelligenzpotenzial", wenn alles gut zusammenläuft, du ein anregendes Umfeld hast, entsprechend Deiner Begabungen und Neigungen gefördert wirst, dann nutzt du dieses Potenzial aus (ob es nun ein IQ von 80 oder 130 ist).
Wenn du in eintöniger Umgebung aufwächst, in der der Fernseher mehr mit dir spricht, als Deine Eltern, keiner Interesse an deinem Können hat, dann wird unter anderem auch dein Intelekt verkümmern und von deinem Potenzial von, sagen wir mal 130 bleiben am Ende 105 (diese Zahlen sind jetzt aus der Luft gegriffen, so ist halt meine Vorstellung).
Das Letzte, was ich wollte war, jemanden mit diesem Link zu verunsichern oder zu verärgern. Mir gefiel er ganz gut, weil er meinem momentanen Gefühl - Hb erkennen in diesem Alter ist ganz wichtig, aber sehr schwierig und insbesondere nicht beweisbar - entsprach.
So, und zum Abschluss zitiere ich meinen Lieblingskinderarzt: Du bist die Mutter, Du kennst Dein Kind am allerbesten, lass dich nicht von Ärzten und Psychologen verunsichern! Du spürst, was Dein Kind braucht, besser als jeder(!) andere.
Heike, ich bin sicher, die frühe Einschulung ist bei Euch die richtige Entscheidung.
Liebe Grüße
mattis
Re: Broschüre über Hochbegabung im Vorschulalter
Ich denke, die Broschüren sagen uns, das es eben sehr schwierig ist, an Hand von Dingen die ein junges Kind kann, eine richtige Diagnose zu erstellen. Unsere Psychologin nahm auch nicht den Wert als solches sondern gab einen "Rahmen" an in dem sich Junior bewegt. Für mich waren beide Beiträge sehr interessant, der erste Link vor allem sehr verständlich, der zweitere schon etwas komplizierter und eine Sammlung aus diversen Literaturen. Ich habe den Eindruck, so im Nachhinein betrachtet, das man sich genau die Stellen herausgesucht hat die man benötigt und diese dann zusammengesetzt hat. Wie eine Collage.
Ich denke schon, das Förderung sehr viel ausmachen kann, wobei ich das nicht als negativ empfinde, wie mattis schon schrieb, auch keshali hatte sich schon oft dazu geäußert. Allerdings ist dieser Vorgang ja automatisch und eher für mich zumindest ganz normal. Wenn mein Kind sagt, es will keine Windel mehr, dann verpasse ich ihm ja auch keine, sondern lasse es eben ohne. Wenn also mein Kind sagt: Mama schreib meinen Namen, dann mache ich es eben.
Bei den Links sehr gut, mich persönlich haben sie aber auch verunsichert, denn sie stellen Dinge einfach in Frage, deren Antwort man dachte gewusst zu haben. Im übrigen habe ich die erste Broschüre heute im Kiga abgegeben.
VG
Ich denke schon, das Förderung sehr viel ausmachen kann, wobei ich das nicht als negativ empfinde, wie mattis schon schrieb, auch keshali hatte sich schon oft dazu geäußert. Allerdings ist dieser Vorgang ja automatisch und eher für mich zumindest ganz normal. Wenn mein Kind sagt, es will keine Windel mehr, dann verpasse ich ihm ja auch keine, sondern lasse es eben ohne. Wenn also mein Kind sagt: Mama schreib meinen Namen, dann mache ich es eben.
Bei den Links sehr gut, mich persönlich haben sie aber auch verunsichert, denn sie stellen Dinge einfach in Frage, deren Antwort man dachte gewusst zu haben. Im übrigen habe ich die erste Broschüre heute im Kiga abgegeben.
VG
Re: Broschüre über Hochbegabung im Vorschulalter
Die Antwort ist denkbar einfach: die Intelligenz hat nur ein bisschen etwas mit dem IQ zu tun... Andererseits basiert das Messen der Intelligenz auf dem IQ. Oder anders ausgedrückt: per Definition ist "Intelligenz" das, was man mit dem IQ-Test misst. Aber man weiß eigentlich nicht, was "Intelligenz" aus biologischer Sicht eigentlich ist.Heikew hat geschrieben:Zum einen spricht man sich gegen die frühe IQ Testerei aus und zum anderen nimmt man die IQ Testergebnisse wieder her um zu vergleichen soviele der Frühleser sind normal intelligent und genausoviele hochbegabt. Ja was denn nun?
Historisch gesehen kam der IQ zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf, als durch die allgemeine Schulpflicht die Erfordernis entstand, ein Maß für die Schultauglichkeit von Kindern zu definieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzalter
Aus dieser Zeit stammt der Quotient aus Intelligenzalter und Lebensalter. Wenn ein Kind etwas früher konnte als es seinem Alter entsprach, so kletterte der IQ nach oben. Insofern wäre die frühe Lesefähigkeit im Sinne der historischen Definition des IQ durchaus ein relevantes Zeichen von höherer Begabung. Im Laufe der Geschichte hat sich die Definition geändert, was sich in einer schwammigeren Beziehung zu früheren Leistungen ausdrückt. Letztlich ist alles also eine Frage der Definitionen....
Viele Grüße von Neckri