Hallo,
also unsere Tochter ist 4 Jahre und wird im November 5 .
Sie ist mit zwei Jahren in den Kiga gekommen, eine Elterninitiative. Ein Jahr lang ging es soweit gut, bis sie vor ca. einem Jahr immer auffälliger wurde. Sie wollte nicht wirklich dort hin gehen, hatte keine Freude und es kam auch kaum Feedback von den Erziehern. Im Winter war sie dann sehr oft krank und als wir nicht mehr weiter wussten, waren wir bei einem Heilpraktiker. Dieser hat unsere Tochter eingehend untersucht und brachte uns die Diagnose, dass sie Probleme mit der Psyche hat. Als es sich dann alles zuspitze, riet uns die Ärtzin sie krankheitsbedingt, aus der Kita zu lassen und siehe da, innerhalb von ein paar Tagen/Wochen war meine Tochter ein anderes Kind. Sie war kaum noch krank und blühte auf.
Unsere große war schon immer ziemlich schnell in ihrer Entwicklung, bei jeder Untersuchung beim Kinderarzt, stand eine Bemerkung. Sie kannte sehr schnell alle Farben und konnte sehr früh unglaublich gut sprechen. In den letzten halben Jahr zuhause (sie geht jetzt erst seit Dienstag in einen neuen Kiga) hat sie sich so rasant entwickelt. Sie fing von sich aus an, zu rechnen. Mittlerweile ist sie im hunderter Bereich. Sie schreibt buchstabiert und versucht immer mehr zu lesen. Ich habe ihr ein Mini Lük für Vorschulkinder gekauft, das war für sie Babykram.Sie stellt uns fragen, die man einfach nicht erwarten würde und bohrt so lang, bis sie alles verstanden hat. Meine Mutter sagte schon immer, das unsere große sehr weit sei und vor kurzem sprach uns dann die Kinderärztin an. Sie meinte, das sie evtl teilbegabt oder hochbegabt sei. Das es auch zu ihrem Verhalten passt. Sie hat zwar ein gutes Selbstbewusstsein, ist aber dennoch sehr sensibel. Sie hat einen ausgerägten Gerechtigkeitssinn. Sie hat uns dann zu einer Psychologin geschickt, die meiner Meinung nach, einfach nicht kompetent war. Sie musste jemanden zu Rate ziehen und diese Person führte dann einen Frostigs 2 Test durch. Dieser hat doch rein gar nichts mit hochbegabung zu tun, oder?!
Außerdem war ihre Antwort auf alles, nun das könnte sie mir auch nicht so genau beantworten.
Mein Problem ist nun, das ich sie gerne früher einschulen würde. Sie würde generell erst 2014 in die Schule kommen mit 6,8 Jahren und ich würde sie gerne nächstes Jahr einschulen lassen mir 5,8 Jahren. Die Kinderärztin spricht dafür und mein Bauchgefühl sagt auch ja, dennoch muss ich erstmal mit der neuen Kita darüber sprechen ohne als übermotivierte Mutter abgestempelt zu werden.
Ich habe mit einer hochbegabten Beratungststelle in unserer Nähe gesprochen und sie hat mir davon abgeraten, unsere Tochter zurzeit auf Hochbegabung testen zu lassen . Sie plädierte aber für eine frühzeitige Einschulung, weil sie meinte, dass Mädchen generell immer 1 Jahr voraus wären und wenn sie jetzt schon auf dem Stand eines Erstklässeler ist, dann könnte ihr das im keinen Fall schaden. Unsere Tochter selber möchte auch gerne gehen.
Wie sind Eure Erfahrungen?! Sie ist ja dann schon fast 6 Jahre.
Sorry, fürs ausschweifen aber ich hätte noch viel mehr schreiben können und erhlich gesagt, hätte ich so gerne eine Antowort darauf, ob sie hochbegabt ist oder nicht! Denn ihre jüngere Schwester hat auch alle Anzeichen auf eine Hochbegabung!!!
Ganz liebe Grüße und danke fürs zuhören (lesen)
Einfach unsicher, hochbegabt oder nicht?!
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Re: Einfach unsicher, hochbegabt oder nicht?!
Hallo Zweifachmama,
ob hb oder nicht wird hier freilich niemand sagen können. Dass deine Tochter nicht dumm ist, weißt du freilich selbst.
Was die vorzeitige Einschulung angeht, raten viele, sich nicht nur die kognitive Seite anzuschauen sondern auch die emotional/soziale.
Schafft deine Tochter den Schulalltag? Kann sie sich gegen ältere Kinder behaupten?
Kann zum Problem werden, muss aber nicht.
Meine Tochter wird in genau 3 Wochen mit genau 5,8J. eingeschult, ich berichte gern, wie´s läuft.
Was bei uns bei der Entscheidung zur Einschulung sehr geholfen hat was das Gespräch mit der Schule.
Wenn die nämlich nicht wollen, hast du eh ein Problem.
Kind am besten mitnehmen, bei uns war die Direktorin wirklich angetan und hat uns seitdem auch sehr geholfen.
Was du zu den Erkrankungen schreibst gibt mir zumindest im Nachhinein zu denken:
Unsere Tochter fieberte im Krippen- und Kigaalter ziemlich oft ohne Grund (also kein erkennbarer Infekt o.ä.).
Seitdem ich mit Junior (13 Monate) daheim bin, sie früher abgeholt wurde deshalb bzw. auch oft daheim bleiben durfte, waren diese Fieberanfälle wie weggeblasen!
Davor hatten wir mind. 1-2x im Monat Fieberanfälle locker über 40°C.
Ach ja, fast vergessen und so wichtig: WILL deine Tochter denn in die Schule?
Da hast du irgendwie nix geschrieben. Ist aber doch ziemlich wichtig.
Viel Glück bei deiner Entscheidung und du hältst uns alle sicher auf dem Laufenden!
ob hb oder nicht wird hier freilich niemand sagen können. Dass deine Tochter nicht dumm ist, weißt du freilich selbst.
Was die vorzeitige Einschulung angeht, raten viele, sich nicht nur die kognitive Seite anzuschauen sondern auch die emotional/soziale.
Schafft deine Tochter den Schulalltag? Kann sie sich gegen ältere Kinder behaupten?
Kann zum Problem werden, muss aber nicht.
Meine Tochter wird in genau 3 Wochen mit genau 5,8J. eingeschult, ich berichte gern, wie´s läuft.
Was bei uns bei der Entscheidung zur Einschulung sehr geholfen hat was das Gespräch mit der Schule.
Wenn die nämlich nicht wollen, hast du eh ein Problem.
Kind am besten mitnehmen, bei uns war die Direktorin wirklich angetan und hat uns seitdem auch sehr geholfen.
Was du zu den Erkrankungen schreibst gibt mir zumindest im Nachhinein zu denken:
Unsere Tochter fieberte im Krippen- und Kigaalter ziemlich oft ohne Grund (also kein erkennbarer Infekt o.ä.).
Seitdem ich mit Junior (13 Monate) daheim bin, sie früher abgeholt wurde deshalb bzw. auch oft daheim bleiben durfte, waren diese Fieberanfälle wie weggeblasen!
Davor hatten wir mind. 1-2x im Monat Fieberanfälle locker über 40°C.
Ach ja, fast vergessen und so wichtig: WILL deine Tochter denn in die Schule?
Da hast du irgendwie nix geschrieben. Ist aber doch ziemlich wichtig.
Viel Glück bei deiner Entscheidung und du hältst uns alle sicher auf dem Laufenden!
Re: Einfach unsicher, hochbegabt oder nicht?!
Wofür brauchst du die Antwort denn genau? Also angenommen der Test ergibt keine Hochbegabung, würdest du dann das mit der frühen Einschulung nicht machen?zweifachmama hat geschrieben: Sorry, fürs ausschweifen aber ich hätte noch viel mehr schreiben können und erhlich gesagt, hätte ich so gerne eine Antowort darauf, ob sie hochbegabt ist oder nicht!
So wie du deine Tochter beschreibst würde rein von der kognitiven Seite her einer frühen Einschulung unabhängig vom IQ nichts im Wege stehen. Von daher würde ich nur darauf achten, dass sie auch in allen Bereichen fit genug ist. Die sind ja meistens viel entscheidender dafür, ob es in der Schule funktioniert oder nicht.
Re: Einfach unsicher, hochbegabt oder nicht?!
Hallo,
grundsätzlich ist ein Test für eine Einschulung als Kann-Kind nicht notwendig. Du solltest aber bei der zuständigen Grundschule mal nachfragen, wie das dort geregelt wird. Viele Grundschulen organisieren ein Schulspiel oder einen kleinen Test für Kann-Kinder. Das ist aber kein Hexenwerk und überhaupt nicht vergleichbar mit einem Intelligenztest. Sollte die Schule dennoch einen Test verlangen, solltest du eine/n richtige/n Experten/Expertin suchen, die sich sowohl mit Hochbegabung als auch mit jungen Kindern gut auskennt.
Was ich nun gelesen habe von deinem Kind, würde ich eine Einschulung befürworten, zumal ja wirklich nur 2 Monate am Alter fehlen.
Zwar hört sich für mich vieles so an, dass eine Hochbegabung naheliegend ist. Aber eine "Ferndiagnostik" ist keine richtige Diagnostik und eher unprofessionell. Wenn du also selbst für dich diese Sicherheit benötigst, solltest du für die Diagnostik einen Experten aufsuchen.
Hier kannst du z.B. bei der DGhK e.V. nachfragen, wen die in deiner Gegend dafür empfehlen.
Sedna
grundsätzlich ist ein Test für eine Einschulung als Kann-Kind nicht notwendig. Du solltest aber bei der zuständigen Grundschule mal nachfragen, wie das dort geregelt wird. Viele Grundschulen organisieren ein Schulspiel oder einen kleinen Test für Kann-Kinder. Das ist aber kein Hexenwerk und überhaupt nicht vergleichbar mit einem Intelligenztest. Sollte die Schule dennoch einen Test verlangen, solltest du eine/n richtige/n Experten/Expertin suchen, die sich sowohl mit Hochbegabung als auch mit jungen Kindern gut auskennt.
Was ich nun gelesen habe von deinem Kind, würde ich eine Einschulung befürworten, zumal ja wirklich nur 2 Monate am Alter fehlen.
Zwar hört sich für mich vieles so an, dass eine Hochbegabung naheliegend ist. Aber eine "Ferndiagnostik" ist keine richtige Diagnostik und eher unprofessionell. Wenn du also selbst für dich diese Sicherheit benötigst, solltest du für die Diagnostik einen Experten aufsuchen.
Hier kannst du z.B. bei der DGhK e.V. nachfragen, wen die in deiner Gegend dafür empfehlen.
Sedna
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- Registriert: Mi 22. Aug 2012, 19:29
Re: Einfach unsicher, hochbegabt oder nicht?!
Danke für die vielen Antworten.
Ich habe mich in der Schule informiert und kann im Okotober mit ihr zu einem Schulspiel/test kommen. Sie waren sehr freundlich und sehr offen gegenüber einer frühzeitigen einschulung.
Mit der neuen Kita habe ich noch nicht darüber gesprochen. Unsere Tochter ist heute erst den zweiten Tag dort gewesen und ich glaube die Erzieherinnen würden mich falsch verstehen, wenn ich jetzt schon damit anfange.
Als Bemerkung sagten sie mir heute, dass unsere Tochter mehr den Kontakt zu den Vorschulkindern suchen würde und sich in deren Gruppe gut eingefügt habe.
Sie hofft allerdings noch, dass sie sich bald an den kleineren orientieren würde, da die ja mit ihr in die Schule gehen würden.
Dies wäre ja auch ein guter Ansatzpunkt es Ende nächster Woche mal anzusprechen!!!
Vlg
Ich habe mich in der Schule informiert und kann im Okotober mit ihr zu einem Schulspiel/test kommen. Sie waren sehr freundlich und sehr offen gegenüber einer frühzeitigen einschulung.
Mit der neuen Kita habe ich noch nicht darüber gesprochen. Unsere Tochter ist heute erst den zweiten Tag dort gewesen und ich glaube die Erzieherinnen würden mich falsch verstehen, wenn ich jetzt schon damit anfange.
Als Bemerkung sagten sie mir heute, dass unsere Tochter mehr den Kontakt zu den Vorschulkindern suchen würde und sich in deren Gruppe gut eingefügt habe.
Sie hofft allerdings noch, dass sie sich bald an den kleineren orientieren würde, da die ja mit ihr in die Schule gehen würden.
Dies wäre ja auch ein guter Ansatzpunkt es Ende nächster Woche mal anzusprechen!!!
Vlg