HB zu spät erkannt???
Verfasst: Mi 21. Jun 2006, 08:35
Hallo zusammen,
ganz zufällig bin ich heute auf diese Forum gestossen und möchte einfach um die Meinung Anderer bitten, die ähnliches kennen.
Als Stiefpapa von zwei aufgeweckten Jungs (11 und 14 jahre alt) sind wir schon lange eine glückliche Familie. In Hessen, wo wir leben, gab es an mehreren Grundschulen Projekte. Unsere GS gehört dazu und so werden dort die Kiddys bereits mit 5Jahren eingeschult. Dort werden Kiddys aus der Vorschule und der ersten Klasse "gemischt". Unser Kleiner war da schon so pfiffig, dass die Lehrer dazu geraten haben, ihn die erste Klasse überspringen zu lassen, um einer Unterforderung entgegen zu wirken.
Gesagt - getan und er hat die gesamte GS mit Bravour (Dank einer supertollen Klassenlehrerin) abgeschlossen. Der Wechsel auf's Gymnasium, wo auch sein großer Bruder bereits gut vorankommt, war damit vorprogrammiert.
Auch hier kommt er ganz gut zurecht, wenngleich er natürlich mit seinen 11 Jahren der jüngste 6.Klässler ist. Aufgrund seiner geringen Körpergröße (er ist immer ganz knapp in seiner Perzentiele) hatte er im Anfang schwer zu kämpfen, denn der häufige Wechsel der Klassenräume und das Organisieren im täglichen Schulleben fiel und fällt ihm teilweise schwer.
Mal ein bißchen zurückgegriffen in seine frühe Kindheit. Mit 5 Monaten konnte er "brabbeln" und Wörter wie Mama und Papa sagen. Mit 22Monaten hat er dann komplett gesprochen und komplette sinnvolle Sätze gebildet, sich selber als "ich" bezeichnen können. Mit Mama zusammen hat er Lieder gesungen und diese auch alleine nachgesungen.
Mit knappen 3,5Jahren hat er angefangen zu lesen, ohne dass es ihm jemand gezeigt hat und auch einfach Rechnungen konnte er ohne Probleme lösen.
Seit einem Jahr spielt er nun Klavier - lernt sehr schnell. Alles, was ihn interessiert, macht er mit voller Hingabe und man muss ihn nicht anhalten mit "Tu dies" oder "Tu das". Auch bei den Schulfächern findet man dieses Verhalten wieder. Fächer, die er gerne macht werden ohne Probleme "bearbeitet". Bei Fächern, die er uninteressant findet muss man ihn anhalten, etwas dafür zu tun.
Jetzt kam seine erste schlechte Note in einem Fach, das er eigentlich ohne Probleme beherrscht. Schock bei uns und darauf der Anruf bei seiner Lehrerin. Sie ist zufällig die Beauftragte Lehrerin für hochbegabte Kinder an der Schule und hat selber ein hochbegabtes Kind. Ihrer Aussage nach weist unser Sohnemann viele Merkmale der Hochbegabung auf und wir sollen ihn austesten lassen.
Bisher haben wir das aber immer vor uns hergeschoben, denn wir wollen den Zwist zwischen den Brüdern nicht heraufbeschwören. Wenn dann der eine sagt "Ach Du Schlaumeier - bist ja ein besonderes Kind" oder ähnliches. Die beiden vertragen sich sehr gut, bis auf die ganz normalen Geschwisterreibereien, aber wir wollen keinen Unmut zwischen den beiden stiften.
Sie werden beide gleich behandlet daheim und bisher lief alles gut, aber vor dem nächsten Schritt haben wir jetzt ein bißchen Angst.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir/uns etwas dazu erzählen???
ganz zufällig bin ich heute auf diese Forum gestossen und möchte einfach um die Meinung Anderer bitten, die ähnliches kennen.
Als Stiefpapa von zwei aufgeweckten Jungs (11 und 14 jahre alt) sind wir schon lange eine glückliche Familie. In Hessen, wo wir leben, gab es an mehreren Grundschulen Projekte. Unsere GS gehört dazu und so werden dort die Kiddys bereits mit 5Jahren eingeschult. Dort werden Kiddys aus der Vorschule und der ersten Klasse "gemischt". Unser Kleiner war da schon so pfiffig, dass die Lehrer dazu geraten haben, ihn die erste Klasse überspringen zu lassen, um einer Unterforderung entgegen zu wirken.
Gesagt - getan und er hat die gesamte GS mit Bravour (Dank einer supertollen Klassenlehrerin) abgeschlossen. Der Wechsel auf's Gymnasium, wo auch sein großer Bruder bereits gut vorankommt, war damit vorprogrammiert.
Auch hier kommt er ganz gut zurecht, wenngleich er natürlich mit seinen 11 Jahren der jüngste 6.Klässler ist. Aufgrund seiner geringen Körpergröße (er ist immer ganz knapp in seiner Perzentiele) hatte er im Anfang schwer zu kämpfen, denn der häufige Wechsel der Klassenräume und das Organisieren im täglichen Schulleben fiel und fällt ihm teilweise schwer.
Mal ein bißchen zurückgegriffen in seine frühe Kindheit. Mit 5 Monaten konnte er "brabbeln" und Wörter wie Mama und Papa sagen. Mit 22Monaten hat er dann komplett gesprochen und komplette sinnvolle Sätze gebildet, sich selber als "ich" bezeichnen können. Mit Mama zusammen hat er Lieder gesungen und diese auch alleine nachgesungen.
Mit knappen 3,5Jahren hat er angefangen zu lesen, ohne dass es ihm jemand gezeigt hat und auch einfach Rechnungen konnte er ohne Probleme lösen.
Seit einem Jahr spielt er nun Klavier - lernt sehr schnell. Alles, was ihn interessiert, macht er mit voller Hingabe und man muss ihn nicht anhalten mit "Tu dies" oder "Tu das". Auch bei den Schulfächern findet man dieses Verhalten wieder. Fächer, die er gerne macht werden ohne Probleme "bearbeitet". Bei Fächern, die er uninteressant findet muss man ihn anhalten, etwas dafür zu tun.
Jetzt kam seine erste schlechte Note in einem Fach, das er eigentlich ohne Probleme beherrscht. Schock bei uns und darauf der Anruf bei seiner Lehrerin. Sie ist zufällig die Beauftragte Lehrerin für hochbegabte Kinder an der Schule und hat selber ein hochbegabtes Kind. Ihrer Aussage nach weist unser Sohnemann viele Merkmale der Hochbegabung auf und wir sollen ihn austesten lassen.
Bisher haben wir das aber immer vor uns hergeschoben, denn wir wollen den Zwist zwischen den Brüdern nicht heraufbeschwören. Wenn dann der eine sagt "Ach Du Schlaumeier - bist ja ein besonderes Kind" oder ähnliches. Die beiden vertragen sich sehr gut, bis auf die ganz normalen Geschwisterreibereien, aber wir wollen keinen Unmut zwischen den beiden stiften.
Sie werden beide gleich behandlet daheim und bisher lief alles gut, aber vor dem nächsten Schritt haben wir jetzt ein bißchen Angst.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir/uns etwas dazu erzählen???