Hausaufgaben 2 Stunden! Aber gerade erst eingeschult!
Verfasst: Mi 27. Sep 2006, 18:00
Hallo,
ich habe ziemlich anstrende Stunden hinter mir und möchte mich mal erkundigen, ob jemand Tips o. ä.. parat hat.
Mein Sohn (6 Jahre, gerade eingeschult) ist höchstwahrscheinlich Hb (lt. Psychiater) und zeigt auch viele entsprechende Verhaltensweisen wie z. B. Einzelgängertum, Lärmempfindlichkeit, Hypersensibilität, extrem großer Wortschatz, totaler Logiker/Analytiker, Wissensdurst, "Professortum", stark ausgepräger Gerechtigkeitssinn, Harmoniesüchtig, absolut unaggressiv, Streitschlichter, zerdenkt alles, ist kopflastig, etc.. Bei der Testung kam raus, dass er ein enormes Potential hat, aber dazu neigt nur die schwierigen Aufgaben (perfekt) zu lösen, sprich die Aufgaben, die seinen Grips fordern, und die leichten Aufgaben werden regelrecht übergangen bzw. schwindet dabei die Konzentration und er ist ablenkbar wie nur was. Teilweise zeigt er bei leichten Aufgaben sogar ADS-artiges Verhalten. Er ist der "träumende Professor", der alles in sich aufsaugt, Gespräche wie ein Teenager führt aber seine kindliche Seite dabei vergisst. Auch neigt er dazu neue Situationen total abzulehnen, bevor sie überhaupt entstanden sind. Z. B. in bezüglich der Schule: Nie hat er Lehrer und Schüler gespielt, nie wollte er die Schule besuchen, etc.. Es ist eine neue Situation und er weiß nicht, was auf ihn zukommt. Also wird sie abgelehnt.
Jetzt, nachdem die Schule angefangen hat, ist sie ganz prima, bis auf die Hausaufgaben. Die dauern ewig! Und warum? Er behauptet, dass sie zu schwierig sind, fängt aber garnicht erst an. Er soll z. B. "Fu" schreiben. Oder die Zahl 5. Das kann er problemlos. Allerdings wird das ganze jeweils etwa 30 mal gefordert und da hapert es dann. Ich denke er drückt sich falsch aus indem er sagt, dass es ihm zu schwierig sei. Ich denke er meint eher, dass er die Notwendigkeit nicht sieht ein und das selbe Wort x mal zu schreiben. Ich habe ihm gesagt, dass das eine Fleißarbeit ist und er da nun leider erstmal durch müsse, 30 mal die Zahl 5 zu schreiben.
Ich muss dazu sagen, dass er nie gerne gemalt hat. Er macht alles in seinem Kopf oder am PC (Spiele-As) und daher fällt ihm alles, was mit dem Stift geschieht schwer. Aber nicht weil er es nicht kann, sondern weil es ihm keinen Spaß macht.
Die Hausaufgaben zogen sich heute z. B. über zwei Stunden hin und wurden begleitet von Wut und Heulerei. Und das in der ersten Klasse!
Ich weiß nicht weiter! Dabei war die Einschulung erst Anfang September. Wie soll das denn in den nächsten Jahren werden???
Weiß jemand Rat oder geht es jemandem ähnlich? Bin für jede Hilfe dankbar!!!
Liebe Grüße
Emmi
ich habe ziemlich anstrende Stunden hinter mir und möchte mich mal erkundigen, ob jemand Tips o. ä.. parat hat.
Mein Sohn (6 Jahre, gerade eingeschult) ist höchstwahrscheinlich Hb (lt. Psychiater) und zeigt auch viele entsprechende Verhaltensweisen wie z. B. Einzelgängertum, Lärmempfindlichkeit, Hypersensibilität, extrem großer Wortschatz, totaler Logiker/Analytiker, Wissensdurst, "Professortum", stark ausgepräger Gerechtigkeitssinn, Harmoniesüchtig, absolut unaggressiv, Streitschlichter, zerdenkt alles, ist kopflastig, etc.. Bei der Testung kam raus, dass er ein enormes Potential hat, aber dazu neigt nur die schwierigen Aufgaben (perfekt) zu lösen, sprich die Aufgaben, die seinen Grips fordern, und die leichten Aufgaben werden regelrecht übergangen bzw. schwindet dabei die Konzentration und er ist ablenkbar wie nur was. Teilweise zeigt er bei leichten Aufgaben sogar ADS-artiges Verhalten. Er ist der "träumende Professor", der alles in sich aufsaugt, Gespräche wie ein Teenager führt aber seine kindliche Seite dabei vergisst. Auch neigt er dazu neue Situationen total abzulehnen, bevor sie überhaupt entstanden sind. Z. B. in bezüglich der Schule: Nie hat er Lehrer und Schüler gespielt, nie wollte er die Schule besuchen, etc.. Es ist eine neue Situation und er weiß nicht, was auf ihn zukommt. Also wird sie abgelehnt.
Jetzt, nachdem die Schule angefangen hat, ist sie ganz prima, bis auf die Hausaufgaben. Die dauern ewig! Und warum? Er behauptet, dass sie zu schwierig sind, fängt aber garnicht erst an. Er soll z. B. "Fu" schreiben. Oder die Zahl 5. Das kann er problemlos. Allerdings wird das ganze jeweils etwa 30 mal gefordert und da hapert es dann. Ich denke er drückt sich falsch aus indem er sagt, dass es ihm zu schwierig sei. Ich denke er meint eher, dass er die Notwendigkeit nicht sieht ein und das selbe Wort x mal zu schreiben. Ich habe ihm gesagt, dass das eine Fleißarbeit ist und er da nun leider erstmal durch müsse, 30 mal die Zahl 5 zu schreiben.
Ich muss dazu sagen, dass er nie gerne gemalt hat. Er macht alles in seinem Kopf oder am PC (Spiele-As) und daher fällt ihm alles, was mit dem Stift geschieht schwer. Aber nicht weil er es nicht kann, sondern weil es ihm keinen Spaß macht.
Die Hausaufgaben zogen sich heute z. B. über zwei Stunden hin und wurden begleitet von Wut und Heulerei. Und das in der ersten Klasse!
Ich weiß nicht weiter! Dabei war die Einschulung erst Anfang September. Wie soll das denn in den nächsten Jahren werden???
Weiß jemand Rat oder geht es jemandem ähnlich? Bin für jede Hilfe dankbar!!!
Liebe Grüße
Emmi