Vielen Dank für Eure Antworten!
@Basket: meine Buben sind 3 und 5 1/2 Jahre alt.
Klassische Spielesammlung haben wir und im Moment spielen wir da meistens "Mensch ärgere dich nicht" - wobei sich mein Großer wesentlich mehr ärgert als der Kleine

. Wenn er mal rausgeschmissen wird ist das gleich Anlass für einen Schrei- und Weinkrampf. Im Moment ist die Frusttoleranz wieder mal sehr niedrig (war phasenweise schon besser).
Memory ist bei uns auch beliebt, nur mag das der Große nicht so weil da der Kleine besser ist (aber nicht so gut wie ich

). Daher soll´s eben eine Spiel sein, wo der Große nur mit mir und/oder dem Papa spielt. Kann mir schon vorstellen dass es frustrierend ist immer wieder beim Memory gegen den kleinen Bruder zu verlieren.
Danke für die Erinnerung an "Da ist der Wurm drin"

. Das Spiel habe ich vor einiger Zeit mal bei meiner Cousine mit meinem und ihrem "Großen" gespielt und es hat mir gut gefallen. Nur, dass mein Großer gleich wieder geschummelt hat indem er die schmalen Blättchen um 90 Grad verdreht hat um schneller weiterzukommen. Das Spiel werde ich aber trotzdem kaufen weil ich glaube dass der Kleine jetzt auch schon so weit ist, die Regeln zu verstehen.
@Karen: Ja, an Schach habe ich auch schon gedacht, danke für den Tipp.
@all: Unter anderem suche ich Spiele, wo es sowohl um Glück als auch um Strategie geht. Uno, Mensch-ärgere-dich-nicht, da ist der Wurm drin und schwarzer Peter sind mMn Glücksspiele.
Bei Schach, Mühle; Mastermind oder "vier gewinnt" dagegen kommt es nur auf Strategie an. Das ist nicht so ideal weil ich nicht der Typ bin, der absichtlich verliert. Und bis auf Schach bin ich in solchen Strategiespielen extrem gut (war lange Zeit erste bei der online-Bestenliste von Mastermind). Daher haben meine Kinder in solchen Spielen kaum eine Chance gegen mich. Dem Kleinen ist das (noch) egal, für den Großen bedeutet es Dauerfrust.
Ich glaube ja dass mein Großer Monopoly deshalb so gerne spielt weil er da meistens gewinnt. Bei all diesen kaufmännischen Spielen war ich immer schon schlecht und ich vermute dass es kein Zufall war ,dass er bei den 4- oder 5x, wo wir Monopoly (nach selbst erfundenen Regeln, wegen fehlender Anleitung) gespielt haben, immer gewonnen hat.
Wie handhabt ihr das eigentlich? Lasst ihr eure Kinder absichtlich gewinnen? Irgendwie schaffe ich das nicht. Ich spiele zwar nicht todernst und gebe meinen Kindern Chancen indem ich etwas schlechter spiele als ich könnte. Das heißt ich "übersehe" beim Mensch-ärgere-dich-nicht dass ich wen rausschmeißen könnte oder decke beim Memory absichtlich was auf wo meine Kinder dann wissen müssten, wo ein Paar liegt. Oder ich rufe "Ojeh, du hast einen Fünfer, da kannst du mich ja rausschmeißen!" damit es nicht übersehen wird. Aber das mache ich nicht ständig sondern nur manchmal. Irgendwie käme ich mir verlogen vor wenn ich dauernd deutlich schlechter spielen müsste als ich kann.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)