
Ich schließe mich Dir völlig an Heiner. Ich verlasse mich in solchen Fällen auf mein starkes inneres Gefühl. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
MINIME hat geschrieben:Hallo,
ich hab gerade Einiges im Forum gelesen, jedoch noch nichts gefunden zu dem Thema welches unsere Nerven strapaziert.
Unsere "Große" Tochter wird demnächst drei Jahre alt. Und wie so viele Eltern finden wir sie sehr pfiffig, trauen uns aber nicht mit jemandem darüber zu reden. In der Überblicksliste im Infobereich haben wir sie nun in vielen Punkten wiedergefunden. Mal sehen, ob das mit der Intelligenz so bleibt.
Was meinen Mann und mich oft ratlos macht, ist Helenas emotionale Entwicklung. Es scheint uns manchmal, dass sie aufgrund ihrer Intelligenz teilweise emotional reifer ist, als sie seelisch verkraften kann. Ihr Kinderarzt hat sie mal aufgrund ihrer Angst vor ihm als unreif bezeichnet, aber ich glaube sie bekommt einfach mehr mit, erinnert sich an Impfungen... Mit 18 Monaten sah sie mal einen Jungen im Karussell weinen. Tagelang ging das "Junge weint!". Eine Freundin hat in einen Spielzeugkrankenwagen eine Puppe mit "aua Fuß" gelegt -- KAtastrophe, noch Wochen später bei jedem Besuch hat Helena sich erkundigt. Und heute hat sie eher selten "normale" Trotzanfälle, wie man sie bei anderen Kindern sieht. Oft haben wir den Eindruck mit einem Teenager zu kämpfen. Wenn sie Streit sucht, läuft sie provokativ zehn Meter hinter uns, schmollt in ihrem Zimmer, ignoriert uns, zieht hinter unserem Rücken Grimassen, knallt die Türen, machts heimlich ua. Durch unsere Ratlosigkeit geraten wir dann oft in eine Eskalation, bei der dann die ganze Familie rumbrüllt.
Falls diese Probleme jemandem vertraut vorkommen, würde ich gerne dazu etwas hören.
Grüsse MINIME