Ganz so problemlos wie beschrieben ging es bei uns nicht, aber es war besser als alles, was wir bis dahin probiert hatten. Wenn du willst kann ich die entsprechenden Seiten aus dem buch einscannen und Dir per PN senden

Rabaukenmama, da fällt mir meine Schwester ein. Sie hat eine Tochter, die 2 Monate älter ist als mein jüngster. Irgendwann, als die Kleine so 6, 7 Monate alt war, meinte sie, die Kleine schläft jetzt durch. Und: Die armen gestillten Kinder (damit meinte sie meinen Jüngsten, denn sie selbst hat ihre Tochter nur ein paar Wochen gestillt), die alle 2 Stunden vor Hunger aufwachen und gestillt werden müssen. IHRE Tochter ist mit der Flasche abends satt und schläft durch!!! Dabei wachen gestillte Babies ja nicht nur wegen dem Hunger auf und wollen stillen, sondern auch einfach zum Trost, weil nuckeln eben ein typisches Bedürfnis von Babys ist.Rabaukenmama hat geschrieben:@eve12345:
Da ich zur Kategorie Mutter zähle, die sehr wohl über darüber spricht, was Probleme macht, habe ich gerade was das Schlafproblem betraf sehr viele Alles-Besser-Wisser erlebt. Das waren großteils 1-Kind-Eltern die sich alles, was bei ihrem Kind zufällig geklappt hat, auf die eigenen Fahnen geheftet haben. Da waren Aussagen dabei wie "Unsere Kleine schläft immer um 19h30 ein, aber das liegt daran, weil wir ein Abendritual haben!". Oder "Ich singe meinem Sohn um 19h ein Lied vor und dann schläft er ein!". Da wollte ich schon manchmal brüllen "Hey, glaubst du auf die Idee bin ich noch nicht gekommen!". Als ich dann mal in einem anderen Forum geschrieben habe ich würde jetzt homöpathische Einschlaf-Globuli auf Bachblüten-Basis versuchen (haben auch nichts genützt) kamen noch die Vorwürfe ich würde mein Kind aus Eigeninteresse medikamentenabhängig machen.
Dann waren auch so geisreiche Aussagen wie "Das ist doch nicht normal dass ein Kleinkind um 23h noch nicht schläft!". Ähhm, mag sein, aber was hilft so eine Aussage? Wie ist das Geheimrezept den Normalzustand herzustellen? Auch wegen des einschlaf-fahrens kamen immer wieder Angriffe wie "unnatürlich" das doch sei und dass man das Kind damit "verwöhnen" würde. Zugegeben - es war nicht die ideale Lösung, hat aber zumindest zeitweise funktioniert. Wenn man täglich die Alternative hat bis 1h morgens mit dem Kind wach zu sein oder es um 22h30 ins Auto zu packen und eine halbe Stunde später schlafend ins Bett zu legen - was tut man da als berufstätiger Vater und hochschwangere Mutter?
Ich scheitere immer noch täglich beim Versuch anders zu denkenEve12345 hat geschrieben:Es hilft mir auf jeden Fall mit euch zu schreiben... Und ich muss einfach versuchen anders zu denken, das fällt mir leider ein bisschen schwer.
Ui, im Wagen ist mein Großer auch nie gelegen, keine Sekunde. Das war ein Rund-um-die-Uhr-Tragekind. Als Baby hat er auch oft geschrieen wie am Spieß, das wurde aber deutlich besser als er mobil wurde und krabbeln konnte, also mit ca. 7 Monaten. Dann kam die Zeit wo er überall dran war, Laden ausgeräumt hat, sich ständig selbst verletzt usw. Im Alter von 8 Monaten bis 2 1/2 Jahren hat er vom abgehackten FingergliedEve12345 hat geschrieben:Da hast du schon recht, jedes Kind hat so seine Probleme aber meine Maus is hald schon sehr eine nörglerin und sehr oft unzufrieden. War schon immer so. Als Baby im auto wie am spieß geschriehen, sehr aktiv, im wagen keine ruhige Minute usw...sie ist motorisch u sprachlich sehr weit vorne, zur Zeit ist dad zwar schön zu sehen aber bringt keine Erleichterung. Sie fordert dadurch noch mehr.
Ich bin leider selbst immer noch im Überlebens-Status. Dabei ist mir wohl bewusst dass es bei uns wirklich anders ist als in den meisten Familien.Eve12345 hat geschrieben:Meine Freundinnen betonen oft, mein Kind ist so brav...es ist alles harmonisch u schön. Natürlich glaub ich nicht dass es immer so ist, aber selbst hab ich das leider noch nie sagen können. Seid drei Jahren ein forderndes meist müdes kind ist echt nicht leicht. Ständig kommen neue Phasen.. Irgendwas ist immer (mal streitet sie nur mit anderen Kindern, mal bekommt sie ihre täglichen Wutanfälle usw...) natürlich gibt es sehr schöne tage aber die sind leider eher vereinzelt. Ich komm mir vor jeden Tag nur zu "überleben"
Das kenne ich auch. Die Hörimplantate-OP meines jüngeren Sohnes mußte aus gesundheitlichen Gründen 4x verschoben werden. Da hängt irrsinnig viel dran, von der Urlaubsplanung meines Mannes über die Betreuungsplanung des Großen bei der Oma die während ich mit Kleinsohn in der Klinik ist Großsohn betreut usw. Erster geplanter OP-Termin war der 11.11., tatsächlich operiert wurde am 31.3. der nächsten JahresEve12345 hat geschrieben:Ja wahnsinn... Was man nicht alles mitmacht mit den Zwergen![]()
Heute war die Taufe von meinem Neffen, morgen Kindergartenbeginn und Dienstag Kindergeburtstagsparty... Und jetzt ratet mal. Die kleine hat gestern Abend Fieber bekommen. Sie ist wirklich nicht oft krank... Aber echt jetzt!!! Genau zum richtigen Zeitpunkt!!! Ich kanns gar nicht glauben![]()
Es is doch echt fies...