Kind ist ständig unzufrieden bis unglücklich
Verfasst: Di 8. Jan 2013, 11:42
Hallo,
mein Sohn ist oftmals unzufrieden mit seinem Leben. Das klingt jetzt vielleicht etwas dramatisch, doch er empfindet sich selbst als unglücklich.
Abends liegt er im Bett und erzählt mir, was ihm am Tag schon wieder alles nicht gefallen hat. Manchmal weint er sogar nach einem wirklich schönen Tag (Weihnachten, Ausflug ins Schwimmbad), denn an anderen Tage sei er oftmals unglücklich und jedes Kind solle doch ein glückliches Leben haben. Und das habe er nunmal nicht.
Ich mache mir ziemliche Sorgen deswegen.
Er wurde letzten Sommer mit 5,4 Jahren eingeschult. Die Inhalte des 1. Schuljahres beherrscht er. Er kommt gut mit seinen Mitschülern gut klar, akzeptiert sie und wird selbst von den anderen angenommen. Trotzdem geht er mit zunehmender Unlust in die Schule, da er unterfordert ist und ihn das langsame Vorangehen einfach nur nervt. Im November hatten wir deswegen bereits ein Gespräch mit der Lehrerin, die das Erlernen eines Musikinstrumentes oder einer Fremdsprache für unseren Sohn empfahl. Leider passt das für ihn genau so wenig, wie ein Springen ins 2. Schuljahr.
Was können wir gegen die Unzufriedenheit bloß tun? Sie besteht auch in anderen Bereichen:
Er beneidet seinen Bruder, der sich häufig mit Freunden trifft. Trifft er sich selber mit jemandem, gibt es auch manchmal Schwierigkeiten, weil seine Ansprüche so hoch sind (im Sommer, wenn die Kids draußen spielen können, geht es übrigens besser als jetzt). Statt etwas zu unternehmen, will er manchmal lieber zu Hause bleiben, aber dort soll ich möglichst die ganze Zeit mit ihm spielen, weil er nicht weiß, was er machen soll. Er will etwas von Superhelden lesen, aber es darf nicht zu spannend sein. Er liebt es Fußball zu spielen, gibt es nach einem Tunier keine Medaille, so ist er enttäuscht.
Ich frage mich, ob ich zu sehr auf ihn eingehe und seine Unzufriedenheit dadurch bestärke. Oder gehe ich dem Ganzen nicht genügend auf den Grund und wir können deshalb zu keiner Besserung kommen. Wir haben schon besprochen, dass nicht jeder Mensch ständig glücklich sein kann. Dass man sich auch über die kleinen Dinge freuen muss.... Was könnten wir unternehmen?
try
mein Sohn ist oftmals unzufrieden mit seinem Leben. Das klingt jetzt vielleicht etwas dramatisch, doch er empfindet sich selbst als unglücklich.
Abends liegt er im Bett und erzählt mir, was ihm am Tag schon wieder alles nicht gefallen hat. Manchmal weint er sogar nach einem wirklich schönen Tag (Weihnachten, Ausflug ins Schwimmbad), denn an anderen Tage sei er oftmals unglücklich und jedes Kind solle doch ein glückliches Leben haben. Und das habe er nunmal nicht.
Ich mache mir ziemliche Sorgen deswegen.
Er wurde letzten Sommer mit 5,4 Jahren eingeschult. Die Inhalte des 1. Schuljahres beherrscht er. Er kommt gut mit seinen Mitschülern gut klar, akzeptiert sie und wird selbst von den anderen angenommen. Trotzdem geht er mit zunehmender Unlust in die Schule, da er unterfordert ist und ihn das langsame Vorangehen einfach nur nervt. Im November hatten wir deswegen bereits ein Gespräch mit der Lehrerin, die das Erlernen eines Musikinstrumentes oder einer Fremdsprache für unseren Sohn empfahl. Leider passt das für ihn genau so wenig, wie ein Springen ins 2. Schuljahr.
Was können wir gegen die Unzufriedenheit bloß tun? Sie besteht auch in anderen Bereichen:
Er beneidet seinen Bruder, der sich häufig mit Freunden trifft. Trifft er sich selber mit jemandem, gibt es auch manchmal Schwierigkeiten, weil seine Ansprüche so hoch sind (im Sommer, wenn die Kids draußen spielen können, geht es übrigens besser als jetzt). Statt etwas zu unternehmen, will er manchmal lieber zu Hause bleiben, aber dort soll ich möglichst die ganze Zeit mit ihm spielen, weil er nicht weiß, was er machen soll. Er will etwas von Superhelden lesen, aber es darf nicht zu spannend sein. Er liebt es Fußball zu spielen, gibt es nach einem Tunier keine Medaille, so ist er enttäuscht.
Ich frage mich, ob ich zu sehr auf ihn eingehe und seine Unzufriedenheit dadurch bestärke. Oder gehe ich dem Ganzen nicht genügend auf den Grund und wir können deshalb zu keiner Besserung kommen. Wir haben schon besprochen, dass nicht jeder Mensch ständig glücklich sein kann. Dass man sich auch über die kleinen Dinge freuen muss.... Was könnten wir unternehmen?
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