Mit Kiga am Ende.....

Probleme und Lösungen für den Kindergartenalltag
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lotta2276
Dauergast
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Mit Kiga am Ende.....

Beitrag von lotta2276 »

Hallo,

einige kennen uns ja noch. L. ist nun in der Vorschule und macht sich aus unserer und auch aus der Sicht der Ergotherapeutin richtig gut, hat richtig große Fortschritte in allen Bereichen gemacht, vorallem aber in denen er eben nicht so weit ist. Motorik!!!!!

Wir hatten in den letzten Monaten viel angeregt unter anderem Psychomtorik gruppe, Ergo, turnen etc...

In der Psychomotorikgruppe die auch von der Ergotherapeutin geleitet wird
hat sich gezeigt das L. keinerlei Schwierigkeiten im Sozialverhalten hat, Dinge erfragt die er nicht genau weiß, die anderen unbekannnten Kinder nach ALter, Hobbys etc... fragt, alles mit gemacht hat auch wenn es schwieriger wurde. Sein Selbstwert hat sich noch einmal um ein vielfaches verbessert (merken wir auch zu Hause).
Im Turnen haben wir die gleiche Resonanz erhalten wie von der Ergotherapeutin.
Eigentlich sollten wir die glücklichsten Eltern sein die es gerade gibt.

Dennoch läuft es im Kindergarten nicht, der Kiga bleibt weiter auf dem Standpunkt er sei nicht richtig integriert hat keine Freunde etc....

Wir haben den Eindruck, das L. dort keine Chance hat, das zu zeigen was er eigentlich kann, bzw. bereits dort resigniert hat.

Am liebsten würde ich meine Kinder dort raus nehmen, doch L. hat bereits einen Kigawechsel und würde es nicht noch ein zweites Mal schaffen einen
Kigawechsel zu verkraften.

Wir laufen in einem Kooperationsprogramm mit der zukünfigen Schule. Dort werden auch Infos ausgetauscht. Wir tragen nun die Sorge, das da nun Dinge gesagt werden die so ja nicht stimmen.

Und laut den Elternabende die wir gehört haben ist die AUssage der Erzieherinnen das null plus ultra und danach wird sich gerichtet und das was Eltern zu sagen haben wird nicht oder mit sehr wenig Gewicht gewichtet.

Wer weiss, rat oder versteht was wir meinen?-

liebe Grüße
manu_2zwerge
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Re: Mit Kiga am Ende.....

Beitrag von manu_2zwerge »

wo ist jetzt das problem? ich denke die vs lehrerin wird sich ihr eigenes bild machen und schnell merken was er kann - wenn nicht würde ich mich mit der vs in verbindung sezten. wie genau kann man dir jetzt helfen?
lotta2276
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Re: Mit Kiga am Ende.....

Beitrag von lotta2276 »

Das eigentliche Problem sehen wir darin, das die Erzieherin defenitiv ein falsches Bild über unseren Jungen weiter gibt.
L sagt auch immer wieder er möchte auch mal gehört werden und nicht immer nur die Anderen.
L hält sich nach unerem Eindruck auch inzwischen konkret zurück, weil er das was er wirklich kann nicht zeigen darf.

Es ist einfach schon sehr verfahren die ganze Sache.

Sicher werden wir unser "Bild" über unseren Sohn der Kooperationslehrerin mitteilen, in den Facetten wie wir ihn kennen, dsa ist klar.

Und für usn ist es auch klar das unser Sohn im Herbst eingeschult wird!-

Mit oderr ohne Kindergartensegen.

Aber es ist kund bleibt für uns als Eltern halt doch Kampf und das zermürbt uns halt auch irgendwann.

Erstmal liebe Grüße
manu_2zwerge
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Re: Mit Kiga am Ende.....

Beitrag von manu_2zwerge »

hmmmmmmmm

schwierig - ich denke bei hb kindern ist es oft so, dass die eltern als angber abgestempelt werden oder einfach nicht ernst genommen werden. ich denke viele kinder zeigen im kindergarten nicht was sie können - meine maus auch erst immer dann wenn sie weiß ich habs der kindergärtnerin erzählt - warum ist mir schleierhaft.

den kampf denke ich haben alle eltern deren kndr nicht der norm entsprechen - traurig aber war
lotta2276
Dauergast
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Re: Mit Kiga am Ende.....

Beitrag von lotta2276 »

Nach dem ich hier geschrieben habe habe ich erfahren, das sie doch mit der Beratungsstelle telefoniert haben und mit denen dort vereinbart haben, das sie L. in der Motorik fördern wollen und ganz bewußt in Gruppensituationen in nicht mehr ausweichen lassen, damit er lernt, sich auch in der Gruppe durch zu setzten.
AUsserdem sei ihnen wohl schon inzwischen aufgefallen, das L in vielen Bereichen viel mehr weiß als seine gleichaltrigen Kigagenossen.

Nach dem wir dann das gehört haben, bin ich hin, habe denen meinen Standpunkt gesagt, ganz klar und deutlich:

1 das Lucas im Herbst in die Schule kommt ohne wenn und aber,
2 die nun ihr Ding was sie sich vorstellen können machen sollen, da werde ich mich nicht einmischen.
3 Lucas von uns zu Hause das bekommt nach dem er fordert, ob das von der Schule bzw. Kindergarten gern gesehen wird oder nicht ist mir wurst.

Ich will einfach nicht ständig in die Fronten geraten und zwischen dem wulst stehen, wo nach her mein Sohn alles in irgendeiner Form tragen muss. Und ich denke ich habe jetzt ganz klar komuniziert, was Sache ist und nun sind die Erzieher dort an der Reihe.

Ich verstehe es auch nicht, das dort L einfach nicht wirklich zeigt, was er kann, aber eines ist mir inzwischen klar, das L es dort sicher schwerer hat weil sie einfach um manche DInge wissen und macht z.B L. dann was fällt es nicht so ins Gewicht wie wenn es ein anderes Kind macht weil sie ja wissen, das L. da gut drin ist. Und bei einem Kind wo sie es nicht wissen wird anders bestärkt. Meine Meinung.
Und mein Sohn sagt mir immer wieder das er nicht gehört wird und er will auch mal von der Erzieherin gehört werden.

Alles in allem werd`ich alles daran setzten, das L. eine guten Start im Herbst hat und das ist für mich das aller wichtigste.
Dann meinte die Erzieherin nur, ist ok. L wird seinen Weg machen.
christine
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Registriert: Mi 27. Jul 2005, 09:59

Re: Mit Kiga am Ende.....

Beitrag von christine »

Hallo Lotta,

ich habe mich noch an Eure Kindergartenkämpfe erinnert. Soweit ich weiß, wart Ihr dann in Ulm. Das genaue Ergebnis weiß ich nicht mehr, nur daß Ihr da und da und da fördern sollt und Du damit richtig in Streß gekommen bist. Jetzt wollte ich Deine Beiträge nochmal lesen, um mir ein besseres Bild von Eurer Situation zu machen, aber die waren alle weg! War das Absicht oder ist da ein Unfall passiert?

Viele Grüße,
Christine
lotta2276
Dauergast
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Re: Mit Kiga am Ende.....

Beitrag von lotta2276 »

Hallo Christine,

habe Dir eine PN geschrieben.

Melde mich später noch ein mal.
literaturcafe
Beiträge: 1
Registriert: Do 27. Mär 2008, 15:06

Re: Mit Kiga am Ende.....

Beitrag von literaturcafe »

Hallo,
ich bin neu hier und habe gerade deinen beitrag gelesen. anscheinend hatte dein sohn auch motorische defizite, oder?
mein sohn ist jetzt 4 1/2 und laut kiga sehr weit motorisch zurück und auch sozial eher auffällig. zieht sich zurück, tut sich in der gruppe schwer, ist nicht anerkannt bei kindern und erziehern... eine hb ist nicht diagnostiziert, aber kinderärztin, logopädin u.a. (auch ich) vermuten es, da er vom wissen und vom wortschatz sehr weit voraus ist. dazu kommt, dass er kleinwüchsig ist und dadurch schon als "anders" stigmatisiert ist. hast du auch die erfahrung gemacht, dass manches vom kiga zum problem gemacht wird, was du gar nicht als solches siehst? und wer hat bei euch die ergo veranlasst?
bin manchmal schon fast verzweifelt vor lauter unverständnis und probleme im kindergarten und mit einem kind, das einen wirklich herausfordert!
liebe grüße
lotta2276
Dauergast
Beiträge: 52
Registriert: Fr 9. Feb 2007, 16:09

Re: Mit Kiga am Ende.....

Beitrag von lotta2276 »

Hallo literaturcafe,

waren einige Tage nicht da, deshalb erst heute eine Antwort.
Ich kann Dir sehr sehr gut nachfühlen, wie es Dir geht, bei uns war es auch sehr sehr heftig mit dem Kiga.

Uns wurde gesagt, er könne sich nicht in die Gruppe integrieren. Ich denen dann gesagt, das es wohl auch eine AUfgabe des Kigas ist ein Kind das neu in den Kiga kommt in die Gruppe zu integrieren und nicht ich, da ich zwar für Kontakte zu Kindern meinem Kind behilflich sein kann, aber die Situation im Kiga nicht meine Aufgabe ist, sonden die der Erzieherin.

Motorisch, sei er super weit hinten, was aber bereits in der Ergo geübt wurde, Hilfestellungen Kiga Fehlanzeige. Bis heute zweifeln sie an der Diagnostik der Egotherapeutin, die festgestellt hat, das er Linkshänder ist. Kiga behauptet er sei Beidhänder! Wir hatten dann die Ergotherapeutin mit beim Elterngespräch, verändert hat sich nichts!

Hatten L. dann auch noch in einer Gruppen-Ergo, dort stellte sich heraus, das er zwar vorsichtiger Kontakte knüpft, aber es nicht abnormal sei, bzw. es nicht hinderlich ist in seinem Sozialverhalten. Hier war der Kiga ja auch einer ganz anderen Meinung.

Was haben wir aus unser Situation gemacht?-

Wir haben beschlossen unser DIng durch zu ziehen, Kiga Kiga sein zu lassen, unser Kind im Umgang mit dem Kiga zu stärken in dem wir seine Arbeit dort von uns aus loben, haben uns seine Arbeiten zeigen lassen.

Wir ihn weiter fördern wo es für ihn aus signalisiert wird.

Seit her ist er sehr sehr ausgeglichen, weil wir unsere Ruhe gesucht und gefunden haben.

Wenn wir nicht schon einen Kiga Wechsel mit ihm wegen Umzug gehabt hätten, hätte ich ihn raus genommen.

Nun kommt er in eine tolle Schule wo er dort abgeholt wird wo er ist!

Kannst Dich ja mal melden arntworte Dir gerne!

Liebe Grüße


Dann haben wir über ULm Kontakte genüpft, das ist auch in einer Sackgasse geendet.
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