also wirklich, von unbeaufsichtigt habe ich nichts gesagt und ich möchte auch nicht unterstellt bekommen, dass ich das proklamiere. Hören oder sehen sollte bei kleinen Kindern schon gewährleistet sein, dass bei Gefahr im Verzug eingeschritten werden kann. Aber eben nur dann. Es ging mir und sicher auch bei Koschka um das Einmischen und Einschreiten/leiten beim täglichen Allerleih. Und Deine vorherige Beschreibung vom Einmischen auf dem Spielplatz und petzen beim Bolzen klang nicht nach Maisfeld und wilden Wiesen.
Und bei den Pfadfindern und ähnlichen Gruppen sind zwar schon Erwachsene oder Jugendliche dabei, aber viel entfernter als der Trainer beim Fußball spielen oder gar ein Kursleiter. Da können ganz andere Erlebnisse geschaffen werden, bei denen die Kinder gemeinsam ein Problem lösen müssen und dabei beaufsichtigt werden, aber eben nicht geholfen, moderiert oder ähnliches.
gruß
Was tun? Kindergartenverweigerung...
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Na Bolzplatz/Spielplatz kann doch neben dem Maisfeld liegen...das Eine schließt doch das Andere nicht aus...so entstehen halt einfach Vorurteile......und beaufsichtigt werden hier die Zeltlager als auch die Pfadfinder. Es werden viele Dinge vorgegeben, Pläne für Aktivitäten geplant, selbst die Schnitzeljagd führt auf vorher festgelegten Pfaden!sogesehen hat geschrieben: Es ging mir und sicher auch bei Koschka um das Einmischen und Einschreiten/leiten beim täglichen Allerleih. Und Deine vorherige Beschreibung vom Einmischen auf dem Spielplatz und petzen beim Bolzen klang nicht nach Maisfeld und wilden Wiesen.
Und bei den Pfadfindern und ähnlichen Gruppen sind zwar schon Erwachsene oder Jugendliche dabei, aber viel entfernter als der Trainer beim Fußball spielen oder gar ein Kursleiter. Da können ganz andere Erlebnisse geschaffen werden, bei denen die Kinder gemeinsam ein Problem lösen müssen und dabei beaufsichtigt werden, aber eben nicht geholfen, moderiert oder ähnliches.
Das selbstbestimmte unbeaufsichtigte Spiel ....wo ist das denn bitte in der Gruppe, wie koschka schrieb, noch möglich? Auf jeden Spielplatz hocken Mamas die immer einschreiten, Streit alleine schlichten....Problem alleine lösen...das sehe ich hier nur von Älteren, meist 12-16-jährigen Jugendlichen. Im Alter meiner Kinder, die alleine auf den Spielplatz dürfen, sehe ich nur Mütter die auf der Bank hocken.
Ich sehe leider nicht das, was Ihr seht oder bei Euch habt. LG
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Hallo alibaba,
ich versuche es mal mit "nur gucken, nicht anfassen" oder eben hier "einmischen".
Wenn eine Gruppe miteinander spielt und Konflikte entstehen, können sie die allein lösen, auch wenn die Mutter in der Nähe steht und beaufsichtigt, aber eben nicht, wenn sie das Wort ergreift, hingeht und Einfluss nimmt. Beaufsichtigen heißt doch nur, "im Auge behalten" und bei -Gefahr im Verzug- einschreiten. Ist bei Euch immer ein Kind dabei, dass beim Konflikt zu Mama rennt, ist das sicher etwas schwieriger, aber auch dann kann die Mutter sagen: "klärt das mal unter Euch, das geht mich nichts an".
Wenn die Mamas aber so drauf sind, sich immer mit einzubringen, können die Gruppen wie die Pfadfinder eine Möglichkeit schaffen, weil die Betreuer absichtlich außen vor bleiben. Wie in der von mir beschriebenen Szene: der Betreuer stellt die Aufgabe und hört auch zu, aber das war es auch. Er gibt keine Kommentare, keine Hinweise, beendet höchstens die "Einheit" falls klar wird, dass sich die Kinder nur noch über Schule unterhalten, anstatt über die Aufgabe... Der Lösungsprozess darf dann nachträglich reflektiert werden, und sie hatten zumindest zunächst die Chance, sich miteinander auseinander zu setzen.
Fairness, Teilen muss erst erlebt und mit Anleitung geübt werden, aber die eigene Umsetzung braucht Raum.
Wenn meine dauernde Unfairness nicht dazu führt, dass mein Freund traurig oder sauer ist und womöglich keine Lust mehr hat, mit mir zu spielen, sondern nur dazu, dass ich von einer Mutter übervorteilt werde, lerne ich nichts für mein Leben.
LG
ich versuche es mal mit "nur gucken, nicht anfassen" oder eben hier "einmischen".
Wenn eine Gruppe miteinander spielt und Konflikte entstehen, können sie die allein lösen, auch wenn die Mutter in der Nähe steht und beaufsichtigt, aber eben nicht, wenn sie das Wort ergreift, hingeht und Einfluss nimmt. Beaufsichtigen heißt doch nur, "im Auge behalten" und bei -Gefahr im Verzug- einschreiten. Ist bei Euch immer ein Kind dabei, dass beim Konflikt zu Mama rennt, ist das sicher etwas schwieriger, aber auch dann kann die Mutter sagen: "klärt das mal unter Euch, das geht mich nichts an".
Wenn die Mamas aber so drauf sind, sich immer mit einzubringen, können die Gruppen wie die Pfadfinder eine Möglichkeit schaffen, weil die Betreuer absichtlich außen vor bleiben. Wie in der von mir beschriebenen Szene: der Betreuer stellt die Aufgabe und hört auch zu, aber das war es auch. Er gibt keine Kommentare, keine Hinweise, beendet höchstens die "Einheit" falls klar wird, dass sich die Kinder nur noch über Schule unterhalten, anstatt über die Aufgabe... Der Lösungsprozess darf dann nachträglich reflektiert werden, und sie hatten zumindest zunächst die Chance, sich miteinander auseinander zu setzen.
Fairness, Teilen muss erst erlebt und mit Anleitung geübt werden, aber die eigene Umsetzung braucht Raum.
Wenn meine dauernde Unfairness nicht dazu führt, dass mein Freund traurig oder sauer ist und womöglich keine Lust mehr hat, mit mir zu spielen, sondern nur dazu, dass ich von einer Mutter übervorteilt werde, lerne ich nichts für mein Leben.
LG
Re: Was tun? Kindergartenverweigerung...
Die Zeit geht schon rum. Bzw jetzt ist sie ja schon in der Schule, wie gefällt es ihr denn dort jetzt? Rechnet sie ihrer Meinung nach "richtig"? LG