Verunsichert durch den Kiga...
Verfasst: Mi 26. Jan 2011, 13:11
Hallo,
ich bin ziemlich verunsichert und auch ein bißchen sauer. Kurzer Überblick:
Vor einigen Wochen Gespräch im Kindergarten, ich war sehr erstaunt, quasi ohne Vorwarnung, mit der Kindergartenleitung und der Erzieherin meiner Tochter: Sie könnten meine Tochter sicher nicht mehr bis Ende ihrer offiziellen kiga-Zeit angemessen fördern, weil sie bereits jetzt (4,4 Jahre), das ganze Vorschulprogramm beherrscht...
Wir sollen uns doch mal über frühzeitige Einschulung Gedanken machen oder über Zusatzförderung etc...
Da wir eh schon seit vielen Monaten in der Erziehungsberatung sind, wurde uns dort letzlich geraten, Tochter nun doch mal testen zu lassen, denn Einschulung mit dann 4,11 Jahren erscheint uns als Eltern zu früh. Frage aber: Wo stehen wir denn nun wirklich und kann man dem Kiga "beweisen", dass Tochter doch "nur" ganz normal ist und einfach einen riesen Wissendurst hat, dann müssen sie da eben durch und sich was für ihre Beschäftigung einfallen lassen.
Resultat war: Morgen ist Test-Termin, Tochter freut sich tierisch, weil sie da endlich mal "Sachen machen darf, die nicht langweilig sind".
Als ich heute morgen im Kiga nochmal darauf hinweise, dass sie morgen nicht kommt, bekomme ich folgenden Kommentar:
"Tja, wir glauben ja nicht, dass da was rauskommt. Denn wenn man ihr z.B. Rechenaufgaben stellt etc... dann kann sie die nicht immer beantworten und ist doch nur genauso wie die anderen Kinder auch".
Meine Frage dann: Was denn für Rechenaufgaben?
Antwort: Nun ja, z.B. Subtrahieren im 20er Bereich, das kann sie nicht...
Deshalb wären sie sich sicher, dass sie doch nicht hb ist (was wir nie behauptet haben, diese Annahme kam vom Kiga erstmals).
Spinnen die eigentlich oder sagt mal bitte: Muß denn ein 4 Jähriges Kind im 20 er Bereich subtrahieren können und selbst wenn sie es könnte, ist das das ausschlaggebende Kriterium für HB? So ein Quatsch (nur zur Info: Sie rechnet im 10 er Bereich im Kopf, das finde ich alleine schon ganz beachtlich).
Nun ja, jetzt bin ich leicht irritiert. Erst bekommen wir die eine Aussage, wegen der wir überhaupt diesen Test-Termin gemacht haben, nun auf einmal relativieren sie alles. DAs macht mich verrückt, ich bin eh schon so hin und hergerissen wegen morgen, wollte das eigentlich nicht so, aber ich möchte auch eine expertenmeinung wegen früherer Einschulung etc...
Mußte mir mal Luft machen
!
LG!
ich bin ziemlich verunsichert und auch ein bißchen sauer. Kurzer Überblick:
Vor einigen Wochen Gespräch im Kindergarten, ich war sehr erstaunt, quasi ohne Vorwarnung, mit der Kindergartenleitung und der Erzieherin meiner Tochter: Sie könnten meine Tochter sicher nicht mehr bis Ende ihrer offiziellen kiga-Zeit angemessen fördern, weil sie bereits jetzt (4,4 Jahre), das ganze Vorschulprogramm beherrscht...
Wir sollen uns doch mal über frühzeitige Einschulung Gedanken machen oder über Zusatzförderung etc...
Da wir eh schon seit vielen Monaten in der Erziehungsberatung sind, wurde uns dort letzlich geraten, Tochter nun doch mal testen zu lassen, denn Einschulung mit dann 4,11 Jahren erscheint uns als Eltern zu früh. Frage aber: Wo stehen wir denn nun wirklich und kann man dem Kiga "beweisen", dass Tochter doch "nur" ganz normal ist und einfach einen riesen Wissendurst hat, dann müssen sie da eben durch und sich was für ihre Beschäftigung einfallen lassen.
Resultat war: Morgen ist Test-Termin, Tochter freut sich tierisch, weil sie da endlich mal "Sachen machen darf, die nicht langweilig sind".
Als ich heute morgen im Kiga nochmal darauf hinweise, dass sie morgen nicht kommt, bekomme ich folgenden Kommentar:
"Tja, wir glauben ja nicht, dass da was rauskommt. Denn wenn man ihr z.B. Rechenaufgaben stellt etc... dann kann sie die nicht immer beantworten und ist doch nur genauso wie die anderen Kinder auch".
Meine Frage dann: Was denn für Rechenaufgaben?
Antwort: Nun ja, z.B. Subtrahieren im 20er Bereich, das kann sie nicht...
Deshalb wären sie sich sicher, dass sie doch nicht hb ist (was wir nie behauptet haben, diese Annahme kam vom Kiga erstmals).
Spinnen die eigentlich oder sagt mal bitte: Muß denn ein 4 Jähriges Kind im 20 er Bereich subtrahieren können und selbst wenn sie es könnte, ist das das ausschlaggebende Kriterium für HB? So ein Quatsch (nur zur Info: Sie rechnet im 10 er Bereich im Kopf, das finde ich alleine schon ganz beachtlich).
Nun ja, jetzt bin ich leicht irritiert. Erst bekommen wir die eine Aussage, wegen der wir überhaupt diesen Test-Termin gemacht haben, nun auf einmal relativieren sie alles. DAs macht mich verrückt, ich bin eh schon so hin und hergerissen wegen morgen, wollte das eigentlich nicht so, aber ich möchte auch eine expertenmeinung wegen früherer Einschulung etc...
Mußte mir mal Luft machen

LG!