Und immer wieder dieses Thema...

ja oder nein? Erfahrungen und Ratschläge
Paulina07
Dauergast
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Und immer wieder dieses Thema...

Beitrag von Paulina07 »

Hallo an alle,

eigentlich hatte ich das Thema vorzeitige Einschulung schon wieder zu den Akten gelegt, aber dauernd fängt irgendwer wieder davon an und unsere Meinung (wir wollten NICHT vorzeitig einschulen) wird immer wieder auf den Prüfstand gestellt.
Zunächst: Wir wohnen in BY, meine Tochter (5,3) wäre bei Einschulung 5,9 Jahre alt, allerdings erst 2007 geboren und somit nicht einmal ein Kann-Kind, d.h. sie dürfte ohne weiteres eh nicht in die Schule.
Angefangen hat das Thema eigentlich als sie in den Kiga kam. Bei jedem Entwicklungsgespräch hieß es, wir sollten über eine vorzeitige Einschulung nachdenken, die Erzieherinnen seien ja so erstaunt, was sie schon alles könne (sie waren übrigens jedes Jahr auf´s neue erstaunt, was mich wundert, schließlich sind sie jeden Tag 8 Stunden mit meinem Kind zusammen!).
Jedes Mal wurde nach einigen Tagen ein Rückzieher gemacht, sie haben es sich nochmal überlegt, sie sei einfach sozial und motorisch noch nicht so weit.
Der Meinung war ich von Anfang an, wurde allerdings nicht wirklich nach gefragt. :gruebel:

Obwohl wir uns bemüht haben, das Thema zunächst erstmal für uns Eltern / Erzieher zu klären, kam natürlich auch die Kleine irgendwann schnell dahinter und seitdem war das Thema Schule präsent für sie und ihr Wunsch wuchs, so schnell wie möglich zur Schule gehen zu dürfen.

Für die Einschulung spricht die kognitive Seite, die Buchstaben kennt sie lange, Wörter liest sie seit ca. einem Jahr, kleinere Sätze jetzt auch schon ne Weile, ST, SP, SCH, ß usw. sind dabei auch kein Problem.
Allerdings nur was sie interessiert und neugierig macht (z.B. was auf Mamas Facebookseite so steht :D ).
Rechnen kann sie ohne Nachdenken im Zehnerraum, mit Grübeln im 20-er-Raum, einfache Rechnungen ohne Übertritt im Zweistelligen und Dreistelligen Bereich.
SIE würde gern zur Schule, fragt mich dauernd ob sie sich die Schule nicht schonmal anschauen darf, was es mit den Hausaufgaben usw. auf sich hat usw. usf.

Gegen die Einschulung spricht das Motorische, da war sie immer bissl hintendran und dass sie sich eben schlecht durchsetzen kann.
Hier liegt vielleicht die Gefahr des Unterbutterns durch andere Mitschüler, ich denke hier würde ihr vielleicht ein Jahr mehr Kiga doch helfen.
Außerdem ist sie relativ klein für ihr Alter (1,03m) und manchmal recht schüchtern.
Die Erzieher meinten, sie sollte nicht eingeschult werden, allerdings sind diese für mich keine wirkliche Größe, da sie an Desinteresse an allen Kindern (nicht nur an meiner ;-) ) kaum zu übertreffen sind.
Dass die gesamte Verwandtschaft und Bekanntschaft natürlich auch nur das arme Kind sieht, dessen Kindheit gnadenlos von der furchtbaren Mutter und der Leistungsgesellschaft geraubt werden würde, ist auch klar.

Ich muss sagen, dass ich eigentlich auch dazu tendiere, NICHT einschulen zu lassen, einzig die Langeweile in der Schule, die ich bei Einschulung in 1,5 Jahren sehe und der Wunsch meiner Tochter lassen mich doch noch grübeln.
Uns wurde gesagt, springen könnte sie ja dann sont immernoch, ob das aber besser ist, wenn sie sich gerade in der Klasse eingewöhnt hat (sie braucht eh immer ne Weile, ist die Frage).

Ich habe schon so viele Erfahrungsberichte hier und anderswo gelesen und komme trotzdem kein Stück weiter...

Vielleicht hab ich ja was wesentliches übersehen, die Hoffnung stirbt zuletzt. :D
Was meint ihr?
Paulina07
Dauergast
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Re: Und immer wieder dieses Thema...

Beitrag von Paulina07 »

Vielleicht noch ergänzend: Meine Tochter sagt zwar immer, sie möchte in die Schule, ein richtig furchtbares "Unwohlsein" mit schrecklicher Langeweile kann ich im Kiga momentan nicht sehen. Ich finde das auch wichtig. Sie lernen zwar relativ wenig, aber spielen, malen usw. ist ja auch wesentlich, gerade in dem Alter.

Und ob wir überhaupt noch die Möglichkeit hätten einzuschulen (sind ja spät dran) dieses Jahr bin ich mir auch nicht sicher.

Einen Test bei der Uni haben wir übrigens erst im Mai, da sind glaube ich auch die Schuluntersuchungen dann vorbei.
Eigentlich wollten wir nicht testen, wichtig ist mir dabei auch nicht unbedingt ein HB-/Nicht-HB-Ergebnis sondern das anschließende, ausführliche Beratungsgespräch mit Psychologen usw. Die haben hoffentlich mehr Ahnung / Feingefühl für das Thema als die Erzieherinnen.
Mimmi
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Re: Und immer wieder dieses Thema...

Beitrag von Mimmi »

Hallo Paulina!
Ich kann dir da auch keinen richtigen Tipp geben, nur die Gewissheit, dass es nicht nur die so geht. Wir sind in einer ähnlichen Situation. Allerdings ist Töchterchen Kann-Kind (11/06) und würde mit 5,9 eingeschult werden. Die Kita sagt momentan, sie würden sie erst nächstes Jahr schicken, da sie oft geistig abwesend ist.

Ich habe dabei auch meine Zweifel, weil ich nicht weiß, ob es nicht einfach typbedingt ist. Dann würde das folgende Jahr nicht wirklich etwas ändern. Außerdem ist die Kleine recht groß, 120cm, und hat auch fast nur Freunde aus dem momentanen Vorschuljahrgang. Und... Sie will unbedingt! Kognitiv ist sie auch sehr weit.

Trotzdem haben wir nun nächste Woche den Diagnostik-Termin. Wie du bin ich auch in erster Linie an dem Eindruck und Gespräch des kipsy interessiert. Aber mein momentanes bauchgefühl sagt einschulen, und wenn bei dem Termin nicht was ganz anderes raus kommt, werden wir das wohl tun.
Paulina07
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Re: Und immer wieder dieses Thema...

Beitrag von Paulina07 »

Hallo Mimmi,

schon komisch. Unsere Tochter ist um 3 Tage kein Kann-Kind mehr, aber irgendwo muss man ja die Grenze ziehen...
Geistig abwesend - hm... Vielleicht aber auch aus Langeweile und Desinteresse? Oder träumt sie?
Dein Bauchgefühl ist immerhin ein besseres als bei uns, und du bist schließlich die Mama. ;)
Was bei uns noch dazu kommt ist in ihrer Schule ein extrem hoher Migrantenanteil und uns wurde schon gesagt, wir sollten uns nicht wundern wenn die ersten Wochen nur der Urschleim durchgekaut wird... Teilweise wird noch an der Sprache gearbeitet, die Lehrer haben zunächst einmal die Latte recht niedrig angelegt (das wurde uns nicht auf nem Stammtisch nach 5 Bier erzählt sondern von einer Kita-Leiterin unseres Stadtteils, und wenn die schon Bedenken hat).
Heißt, sie würde sich möglicherweise jetzt schon langweilen.
Gleichzeitig meinte sie aber auch, dass eben viele Kinder aufgrund der sprachlichen Defizite etc. zurückgestellt werden, es sind also viele Kids bereits 7 oder 7,5 Jahre alt, das macht die Sache vielleicht auch nicht einfach. Und ob die es so gut finden, wenn da ein laufender fünfjähriger Meter ankommt der alles besser weiß als sie... :gruebel:
Wie hast du deinem Töchterchen den Test denn verkauft? Ich habe versucht es über die Rätselschiene laufen zu lassen.
Je nach Tagesform hat sie darauf superviel Lust bis überhaupt keine. :roll: Hoffe dass sie am Testtag gut drauf ist. ;)
Mimmi
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Re: Und immer wieder dieses Thema...

Beitrag von Mimmi »

Ich habe ihr gesagt, dass da geschaut wird,was sie schon alles so kann, und ob sie schon fit für die Schule ist. Sie freut sich drauf, denn sie zeigt und erzählt gerne was sie kann. :?

Mit der Klassenaufstellung hätte ich nächstes Jahr diese Bauchschmerzen. 3/4 Jungs wovon gut die Hälfte verhaltensauffällig ist. Dieses Jahr gehen all ihre Freunde.

Ja das geistig abwesende ist sicher ein Stück weit Verträumtheit, evtl. G
geht es in die ADS-Richtung. Wobei ich sagen muss, in letzter zeit wird es besser und sie kann theoretisch auch wenn sie will.
shariB
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Re: Und immer wieder dieses Thema...

Beitrag von shariB »

Hallo Paulina

Deine Situation erinnert mich sehr stark an uns vor drei Jahren. Wir wurden auch vom KiGa auf die Entwicklung unserer Tochter angesprochen mit dem Hinweis, über eine vorzeitige Einschulung nachzudenken. Das haben wir sofort abgelehnt - schließlich hatten wir uns das so schön vorgestellt, unsere Zwillinge beide mit Zuckertüte ... Aber die Entwicklung unserer Tochter hat uns bald überfordert. Auch wir haben immer wieder überlegt, was gut für sie wäre.
Am 15.06.- dem letzten Schultag - haben wir uns dann doch dafür entschieden, denn unser Bauchgefühl sagte eindeutig ja. Und das ist auch der Rat, den ich Dir geben kann. Höre auf DEIN Bauchgefühl. Und wenn das Dir sagt, es passt nicht, dann ist das richtig.

Dabei spielt die Größe - wie ich schon mehrmals erwähnt habe - m.E. kaum eine Rolle. Unsere Tochter war damals auch 103 cm klein. Sie ist heute noch für ihr Alter sehr klein und untergewichtig. Aber das ist ihr Typ. Daran ändert sich durch die Einschulung nichts. Wichtig ist ein gutes Selbstbewusstsein und das Vertrauen ins eigene Können. Das hat sie und deshalb kann sie sich auch in einer Klasse mit 80 % Jungenanteil sehr gut durchsetzen.

Übrigens ist für die Einschulung dieses Jahr noch alles möglich. Wir haben damals am 15.06. das erste Mal mit der Schule telefoniert, sind zwei Tage später zur Einschulungsuntersuchung beim Amtsarzt und danach war sie offiziell Schulanfänger 2009.

Einen IQ-Test hat unsere Tochter nie gemacht. Darum ging es damals wie heute ja nicht. Egal welchen Zahl ihr IQ hat, sie hat die Anforderungen in der Schule gebraucht um sich positiv weiterzuentwickeln. (Demotiviation und Selbstüberschätzung waren dabei die größten Gefahren, wenn wir sie noch 1 Jahr im KiGa gelassen hätten)

LG ShariB
Edainwen
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Re: Und immer wieder dieses Thema...

Beitrag von Edainwen »

Zu dem, was in der Schule kognitiv gefordert wird, kann ich nur sagen, dass die Latte (zumindest bei uns in BaWü) tatsächlich sehr tief hängt. Bei uns ist der Migrantenanteil nahe Null und "Sprachförderung" gibt es für alle schon im KiGa, so dass darauf keine Rücksicht genommen werden muss.

Bei uns gibt es aber eine Kooperation KiGa/Grundschule, in der (u.a.) die "fitten" Kinder des KiGas im letzten KiGa-Halbjahr schon zeitweise im regulären Unterricht mitmachen dürfen. So hat meine Tochter also letztens ein Mathe-Übungsheft mitgebracht, das mein knapp 3jähriger mit Leichtigkeit komplett lösen könnte (abgesehen davon, dass er feinmotorisch noch nicht in der Lage wäre, so kleine Zahlen zu schreiben, dass sie in die richtigen Kästchen passen ;) )

Wie sieht es denn mit den Freunden Deiner Tochter aus? Bleiben die dann alle noch im KiGa (Du schreibst ja, dass sie eher mit jüngeren spielt)? Wäre ihr das egal? Würde sie es denn aushalten, wenn sie in der Schule mal nicht die beste wäre, wenn Kritik an ihrer Arbeit geäußert würde?
Paulina07
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Re: Und immer wieder dieses Thema...

Beitrag von Paulina07 »

Mimmi: Genau das wollte ich eben nicht sagen, weil was, wenn sie super abschneidet und trotzdem ein Jahr später in die Schule muss?
Ich will eben nix versprechen was ich dann nicht hundertpro halten kann. Na mal gucken. Ich hoffe einfach dass sie "Spaß" dran hat.
Wenn ihre Freunde dieses Jahr auch alle gehen wäre es ja echt nicht toll für sie, noch eine Runde im Kiga zu drehen...

ShariB: Ich glaube, das Bauchgefühl ist am Ende echt das, worauf es ankommt. Nur sagt es bei mir mal Hüh, mal Hott. :D
Wovor ich neben allen anderen Sachen auch ein wenig Angst habe ist, dass sich dieser kognitive Vorsprung vielleicht auch wieder verwächst und sie vielleicht ab der dritten, vierten, fünften Klasse überfordert sein könnte.
Man hört ja genug Horrorgeschichten von allen, die von der Einschulung abraten. :(
Oder ein Kind musste wohl zurück in den Kiga weil es einfach vom Körperlichen die Schule nicht gepackt hat und fix und fertig war körperlich nach den paar Stunden.
Gut zu wissen dass man es noch relativ kurzfristig evtl. anschieben kann, denn der Test ist erst im Mai und die U9 (mit der KiÄ wollte ich nat. auch noch sprechen, die kennt sie seit Geburt) Mitte April.
Wie gesagt, den Test eher nicht wegen des Ergebnisses der IQ-Werte sondern wegen der psychologischen Beratung im Anschluss. Die sind hier an der Uni wohl ziemlich fit in sowas und kennen sich hoffentlich aus.
Schön dass bei euch alles gut geklappt hat. :)

Edainwen: Ist ja super wie das bei euch in BaWü gehandhabt wird...
Zumindest bei uns hier im Stadtteil (BY) sind wir da meilenweit von entfernt.
Einzig an den Vorschulschrank dürfte sie wohl schon, da hat sie aber verständlicherweise allein auch keine Lust.
Die engsten Freunde bleiben soweit ich weiß noch im Kiga, allerdings weiß ich von ein paar Kindern dass sie eingeschult werden und mit denen kommt sie auch gut aus (sie ist sozial dort zumindest sehr pflegeleicht).
Gute Frage ob ihr das was ausmacht. Momentan hat sie einen Schul-Tunnelblick und ich könnte ihr auch sagen, dass sie dort jeden Tag Brokkoli essen müsste und sie würde freudig nicken. :roll:
Sie hat gestern von sich aus den Wunsch geäußert sich die Schule mal anschauen zu dürfen auf die sie später geht.
O-Ton Kind: "Ich möchte schauen ob ich mich dort wohlfühle und die Lehrer nett sind oder gleich schimpfen wenn ich Fehler mache."
Sie weiß schon dass sie nicht alles kann, das sage ich ihr auch ab und an um Höhenflüge zu vermeiden. :D
Ich glaube sowas ist wichtig.
Sage ihr, dass sie spiegelverkehrt schreiben kann solange sie eben NICHT in der Schule ist und eben in der Schule auf Aufgaben kommen, auf die sie möglicherweise gerade keine Lust hat und dass sie das Buch dann eben nicht einfach zuklappen kann sondern sich damit auseinandersetzen muss.
Aber wie gesagt: Tunnelblick und gerade ist ihr alles recht. :|
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll, denn eigentlich ist sie im Kiga auch nicht unglücklich, soweit ich das beurteilen kann...
sogesehen
Dauergast
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Registriert: Fr 25. Nov 2011, 11:55

Re: Und immer wieder dieses Thema...

Beitrag von sogesehen »

Hallo Paulina,
ich habe kein Schulkind, erst recht nicht in Bayern, aber ich denke, dass einige Ängste von Dir für die Entscheidung pro oder contra Einschulung keine Rolle spielen. Dass sie in der vierten oder fünften Klasse plötzlich Schwierigkeiten bekommt, kann so oder so passieren und da sie die Klassen vorher wie alle anderen dann mitgemacht hat, wird das nicht vom Zeitpunkt der Einschulung abhängen.
Ich selber war eigentlich bis zur Pubertät verträumt, ich halte es eher für unwahrscheinlich, dass sich das bis nächstes Jahr ändern wird.
Was Dich wohl auch zögern lässt ist, dass sie im Kindergarten nicht unglücklich ist. Es ist doch schön, dass sie sich mit der Situation, in der sie nun einmal ist, arrangieren kann. Muss man denn darauf warten, bis sie im Kindergarten unglücklich ist?
Dass ich ein paar Gegenargumente entkräfte heißt nicht, dass ich ein Befürworter für die frühzeitige Einschulung bin. Ich kenn Töchterchen ja nicht. Der Körperbau ist sicher auch nicht ganz unwichtig. Dabei denke ich nicht an die Gruppendynamik in der Klasse, sondern an eine Freundin, bei der die Tochter nicht allein mit Schulranzen in den Schulbus einsteigen konnte - sie wäre nach hinten umgekippt (einfach durch den kleinen und zierlichen Körper).
LG
alibaba

Re: Und immer wieder dieses Thema...

Beitrag von alibaba »

Paulina07 hat geschrieben:Vielleicht hab ich ja was wesentliches übersehen, die Hoffnung stirbt zuletzt. :D
Was meint ihr?
Das ist immer eine schwierige Entscheidung und generell nie pauschal brechbar. Bei uns in BW wäre dein Kind ein ganz normales klassisches Kann-Kind, in BY kenne ich mich natürlich nicht aus. Hier bei uns könntest Du einschulen ohen das sich jemand darum kümmern würde.

Aber lass Dir gesagt sein, Schule ist mehr als nur das kognitive erkennen von Wörtern oder Zahlen. Schule bedeutet 6 Stunden mitzumachen, sich zu konzentrieren, auf Toi zu gehen, wenn es der Lehrer sagt, im Sport mitzuhalten, in Gruppen arbeiten zu können, selbständig und nicht zu zimperlich zu sein, sich durchsetzen können, eine gute Feinmotorik zu haben, schnell und fleissig sein, Druck bei Klassentests aushalten zu können.......und vieles, vieles mehr.

Kognitiv anspruchsvoll sind die ersten beiden Klassen nicht, die erste soweiso nicht. Das klappt schon. ab Klasse 3 wird es schon interessanter. Der Druck steigt, es gibt mehr Tests, es wird selbständiges Arbeiten verlangt........ man sollte nie nur die ersten beiden Klassen sehen. :mrgreen:


Besprich Dich doch mal mit der in Frage kommenden Schule! Dann weißt Du etwas mehr. Alles Andere ergit sich dann von ganz alleine.

VLG
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