Es geht um meinen gehörlosen Kleinen. Da er ja jetzt schon begeistert zählen und buchstabieren kann wünsche ich mir für ihn eine Schule, wo er nach "normalem" Volksschul-Lehrplan unterrichtet wird. Die Schule, die ich bisher favorisiert habe, arbeitet bei gehörlosen Kindern nämlich mit Sonderschullehrplan

Da die Schule, in die mein Großer hoffentlich nächstes Jahr eingeschult wird, einen sprachheilpädagogischen Schwerpunkt hat und außerdem alle Klassen Integrationsklassen sind würde sich diese Schule gut anbieten. Laut Gespräch mit der Direktorin hatten sie auch schon Kinder mit Hörimplantaten in der Schule und das hat gut geklappt.
Da die Sprachentwicklung aber trotz der Horchis noch sehr langsam ist (aktuell ist er bei einem aktiven Wortschatz von 7 Wörtern) habe ich überlegt, meinen im Juli geborenen Kleinen einfach noch ein Extrajahr im (sehr guten) Kindergarten zu geben falls er mit 6 Jahren sprachlich noch nicht fit genug für eine reguläre VS-Klasse sein sollte.
Jetzt habe ich aber von den KIGA-Leiterin des Kleinen die Info bekommen dass es in Österreich gar nicht mehr möglich sein soll, ein Kind späteinschulen zu lassen. Angeblich müssen ALLE Kinder, die bis zum Stichtag 6 Jahre alt geworden sind, eingeschult werden.
Weiß wer von Euch ob das stimmt? Irgendwie will ich es gar nicht wahrhaben weil diese Option (in normaler VS später einschulen) immer in meinem Hinterkopf war wenn ich über die Zukunft des Kleinen nachgedacht habe
