Hallo Homunkulus,Homunkulus hat geschrieben: Offtopic: Sie war schon immer so, dass sie nie lernen mußte. Sie sieht die Notwendigkeit nicht. Bis jetzt konnte sie immer einfach alles, was sie wollte ( kognitiv ). Praktisch angewandt funktioniert das natürlich nicht und es fließen dicke Tränen, wenn z.B. das Springseilspringen nicht beim allerersten Versuch klappt.
das ist bei unserer Tochter (2 Jahre 9 Monte) exakt das Gleiche, sie kann etwas (und freut sich dann tierisch), oder sie kann es eben nicht (und es fließen Literweise die Tränen)... und was sie will, hat nichts mit dem zu tun was wir denken. Wir haben nach langer Recherche, gerade in diesen Momenten uns dazu entschlossen, dass wir es nicht darauf beruhen lassen, also nur trösten, sondern sie zuerst natürlich trösten und dann einfach "ihre eigene Anforderungen" zu erhöhen, also z.B. wenn sie es nicht alleine schafft ihre heiß geliebten Zahlen, an ihrer noch mehr geliebte Tafel zu schrieben, dann zählen wie halt in Deutsch, Italienisch, Englisch, Japanisch und (neu) Russisch, einfach bis 5 durch, wir als Eltern machen immer das Gleiche wie sie und am Ende lößt sich alles in einem wilden Spiel auf, das zwar nicht immer zum "ihrem Ziel" führt, aber lustig und mit viel Lachem endet .... (das passiert aber nur bei 'Dingen', die sie von sich aus wirklich mutwillig will, was aber eigentlich die Regel ist), dadurch lernt zu lernen und andere Wege zu gehen und einfach spielerisch an "Probleme" heranzugehen ... Also wenn ich das beschreiben sollte, dann ist das sowas wie Jemanden rausreißen aus seinem Zustand und ihn/sie einfach in die Lage zu versetzten, spielerisch Distanz zu gewinnen und dadurch am Ende doch noch, gegen alle Widerstände, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Das geht aber auch in dieser Form nur im privatem Raum.
Liebe Grüße
Heiner