Hallo,
"auch wen etwas spät, aber auch ich will mal noch meinen Standpunkt zum Besten geben. Vielleicht liest du es ja sogar noch."
Danke trotzdem

"Laß ihn ein Musikinstrument als Ausgleich spielen, melde ihm beim Fußball, beim Schach spielen an. "
Naja, das kann man auch so und so sehen. Zum einen sind 5h Kiga jeden Tag schon sehr lange, wenn man sich dort "langweilt". Zum anderen ist mein Sohn nicht der Typ, der Nachmittags gerne in einen Kurs geht. Er geht Donnerstag Mittag zur Oma, Freitag mit mir ins Kinderturnen. Generell ist er eher ein "Zuhause-Kind", was eine Charaktersache ist (weniger eine Entwicklungssache).
Und zur Entwicklung bei Jungs: Er ist zum einen mit 118cm sehr groß für sein Alter, zum anderen wirkt er allgemein älter, fällt also unter den älteren Kindern nicht auf (deshalb fangen unsere Probleme ja meist erst dann an, wenn die anderen Mütter erfahren, wie alt er "erst" ist)
"Wir sehen immer nur uns und wir versuchen natürlich das Beste fürs Kind und pauschal kann man hier sicherlich auch keine Rat geben. Die Info unserer Psychologin war: Wenn das Kind keinen eindeutigen HB-Wert aufweist, dann rät sie nicht zu einer frühzeitigen Einschulung. Wenn dein Kind also noch nicht rechnen und schreiben und lesen wie ein 1.Klässler kann, dann laß ihn noch ein Jahr im Kiga. "
Ich denke auch, dass Lesen und Schreiben nicht das Hauptargument ist. Wobei es schon ein wichtiges ist, denn wenn er das schon kann, langweilt er sich auch wieder und macht nur Quatsch.
Intelligenz ist erst mal eine Sache, die mit Schule nur bedingt zu tun hat. Es ist in unserem Fall zumindest eine ganz andere Art zu denken, zu lernen, Wissen zu erfahren und Probleme zu lösen.
Und das kann der Kiga irgendwann nicht mehr leisten, die Schule im Regelfall aber auch nicht.
Liebe Grüße
Tina
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