vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

ja oder nein? Erfahrungen und Ratschläge
alibaba

Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

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alibaba

Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von alibaba »

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Bliss
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von Bliss »

alibaba hat geschrieben: Werden in Arbeiten Definitionen verlangt? Reicht vielleicht nur ein erkläre?
Also bei uns in den meisten Fällen weder noch. Da geht es um die Anwendung des Wissens.
Maca
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von Maca »

alibaba hat geschrieben:


Werden in Arbeiten Definitionen verlangt? Reicht vielleicht nur ein erkläre?

VG
Eine Definition komprimiert, im Gegensatz zu einer Erklärung, den Bedeutungsinhalt auf das Wesentliche.
Die Abgrenzung zu Nachbarbegriffen aus dem gleichen Bedeutungskontext soll möglichst präzise und so kurz wie möglich erfolgen.

DAS, so nehme ich es wahr, können HBchen besonders gut. :fahne:
sinus
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von sinus »

So, ich bin über meinen Schatten gesprungen und habe den ersten, für mich wohl schwersten Schritt getan. (Weil damit die bisher nur innenfamiliären Überlegungen ins Blaue hinein damit nun "öffentlich" werden...)
Ich habe am 15.4. einen Termin mit der Schulleiterin zum Thema frühe Einschulung.
Diese will eine Einschätzung des Kindergartens. (Der eher gegen Früheinschulungen ist, damit "die Kinder lieber ein Jahr länger spielen können")
Da muss ich nun also als Nächstes vorsprechen. Dazu habe ich ja so gar keine Lust.
Aber immer wenn ich mir mein Kind ansehe, sehe ich ein Schulkind und noch eineinhalb Jahre Kindergarten kann ich mir momentan für sie einfach kaum vorstellen...
Und sie selbst drängt nun auch immer öfter, dass sie schon in die Schule möchte.
Aktuell sitzt sie übrigens grad neben mit und lauscht andächtig einem Hörspiel der Reihe "Abenteuer und Wissen". Ab 8 Jahren...
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.

(Herbstgedicht der 6jährigen)
Rabaukenmama
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von Rabaukenmama »

Hallo sinus,

gratuliere zu deiner Entscheidung! Es gehörte dazu, was zu entscheiden, wofür man von anderen in eine (falsche) Schublade gesteckt werden kann. Ich hoffe dass dir das Wissen, es für deine Tochter zu tun, viel Kraft gibt. Daumen sind gedrückt :) .
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
alibaba

Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von alibaba »

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sinus
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von sinus »

...heute hatte ich, nachdem ich das Thema im Kiga gestern kurz angerissen hatte, ein längeres Gespräch mit der Kiga-Leiterin und das war ganz gut.
Sie war an sich recht aufgeschlossen, zeigte auch Verständnis für meine Sorgen mögliche Unterforderung in der Grundschule betreffend und die Kleine darf ab jetzt im Vorschulprogramm mitmachen. Warum wir denn nicht eher mal was gesagt hätten...
Die geplante Abschlussfahrt der Vorschulkinder soll sie aber nicht mit machen, wenn wir bis dahin nicht sicher seien und da das vor dem Testtermin liegt, wird das so sein.

Sie meinte aber auch, die Erzieherin habe zu ihr gestern auf Nachfrage gesagt, das Kind sei ihr eigentlich gar nicht irgendwie aufgefallen bisher und sie würde viel allein spielen, beobachten und wäre sehr ruhig. So war/ist mein Große ja auch - die Kleine kenne und erlebe ich allerdings eigentlich ganz anders!
Mit Kindern im Freundeskreis, mit den Nachbarskindern, mit dem Besuch der großen Schwester - alles Kinder ein gutes Stückle älter als sie - mischt sie eigentlich immer aktiv und selbstbewusst mit!
Darum bestärkt mich das jetzt eigentlich sogar, sie lieber mit älteren Kindern zusammen einzuschulen. Denn ich hab das bei der Großen auch schon mehrfach gut beobachten können, wie anders (offener, selbstbewusster) sie sich verhält, wenn sie mit "reiferen" Kindern zusammen ist.

Allerdings soll ich nächste Woche dann nochmal mit der ehemaligen und der aktuellen Erzieherin (die ist erst seit 2 Monaten in der Einrichtung und Gruppe) sprechen. Das wird sicher nochmal etwas "unangenehm".
Denn beide haben mir schonmal zu verstehen gegeben, dass sie nichts von frühem Einschulen halten bzw dass sie glauben, dem Kind würde das anstehende Vorschuljahr gut tun: "Bestimmt genießt sie das, wenn sie dann zu den Ältesten gehört und gewinnt da sehr an Selbstbewusstsein" meinte die ehemalige Erzieherin beim letzten Entwicklungsgespräch, wo ich auch schon mal vorsichtig zu einer möglichen früheren Einschulung hin nachfragte.
Das kann aber ebenso gut auch nach hinten losgehen, wenn sie dann so gar keine auf Augenhöhe mehr hat. Womöglich zieht sie sich dann erst recht zurück...

Die Schulleiterin schrieb mir, ich solle zum Termin möglichst "irgendwas" vom Kindergarten mitbringen, aber sie würde sich nach unsrem Gespräch auf jeden Fall auch selbst noch mal mit der Einrichtung in Verbindung setzen.
Wenn sie mit der Leiterin spricht, wäre das glaub ich gut für uns.

Was meint ihr, worauf ich achten soll beim Gespräch mit den beiden Erzieherinnen?
Sie werden erst nach dem Gespräch mit mir was Schriftliches machen...
Die Leiterin meinte, sie könnten so eine Fähigkeiten-Checkliste erstellen. Aber ich glaube, um sowas geht es gar nicht so, oder? Das müsste bei der so oder so noch nötigen Schuluntersuchung ja eh noch mal stattfinden...
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alibaba

Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

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sinus
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von sinus »

@alibaba: Gute Hinweise und sicherlich so auch richtig!
Die nächste U ist justament regulär nächste Woche und damit noch vor dem Termin bei der Schulleiterin.
Den IQ Test machen wir Ende Mai, das ist die Beratungsstellen, bei der ich mit der Großen war und die ich sehr gut fand. Die hatten uns damals direkt angeboten, sollten wir für die Schwester an eine frühere Einschulung denken, wieder zu ihnen zu kommen. Die machen aber auch nicht nur einen Test, sondern beraten ausführlichst, was mir eigentlich noch sehr viel wichtiger ist, da das Kind mit grad erst 5 für einen stabilen, aussagenkräftigen IQ-Test eh noch zu jung ist.
Bei der Großen gab es 3 Termine (Mutter+Kind Vorgespräch, Test Kind allein, Auswertungsgespräch mit Mutter) und am Ende von der Beratungsstelle ein gut 10seitiges Gutachten mit Ausformulierung unseres Anliegens, Kurzbeschreibung dessen, wie wir das Kind erleben, Auswertung und Hinweisen zu den Tests (auch sowas wie wie verhielt sich das Kind währenddessen und beim Erreichen der Leistungsgrenze) und Tipps, die sich aus dem Ergebnis ergeben. (Literaturtipps für uns und Lehrpersonen, Hinweise zum Umgang mit dem Kind im Alltag bei den geschilderten Problemstellungen - Bspw Perfektionismus -, Hinweise + Tipps an Lehrpersonen...)

Von dem Termin erhoffe ich mir jedenfalls sehr viel...

@Koschka: Ja, das, was du genannt hast, hilft mir auch und gibt mir innere Sicherheit, den richtigen Weg zu gehen. Obwohl ja immer auch ein kleines Männlein in mir wispert, dass die Kleine ja nicht die Große ist und alles für sie ganz anders sein kann...
Aber ausgerechnet der Hinweis, dass sie im Kiga so ruhig ist und viel allein spielt (ganz wie die große Schwester, aber ganz anders, als ich sie kenne!) hat mich da jetzt bestärkt, dass sich eben doch so Einiges übertragen lässt...
Der Termin mit der Schulleiterin ist übrigens ohne Kind. Ich vermute, sie will erstmal ausloten, ob wir eigentlich wissen, was wir da tun. :?
Ich nehme übrigens die Oma mit, damit sie nicht nur eine Einzelmeinung hört (bei zwei Elternteilen wären sich auch beide da, oder?).
Die Oma ist neben mir die nächste Bezugsperson, wir wohnen im gleichen Haus und sie betreut das Kind fast täglich, bis ich abends von der Arbeit komme.
Sie befürwortet eine Einschulung sehr und war über die Beschreibung des Kindes von der Erzieherin ebenso überrascht, wie ich.
Sie betreut sie wie gesagt nachmittags und ist dabei oft mit ihr im Garten und erlebt sie dabei bpsw viel mit den zwei älteren Nachbarsjungen.
Und sie kennt die Schulleiterin etwas näher als ich durch ihre Mitgliedschaft im Förderkreis der Schule.
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