Zur Zeit bin ich notentechnisch ziemlich uninteressiert.Jedenfalls theoretisch

Was meinen Sohn betrifft,müssen wir nicht vergleichen.
Er ist ,und das ist für uns wirklich ein Problem,auf dieser Schule schon sehr auffällig.
Dass Kinder ohne zu lernen ,trotzdem als Hochleister durchflutschen,postulieren hier viele Eltern gerne,zumal der Anspruch bei uns übersichtlich ist

In der Realität stehen Kinder aus sogenannten engagierten Elternhäusern ,aber gerade in unserem Bundesland,unter einem enormen Druck ,der viele Schüler geradezu frustrieren und verbittern lässt. Für G8 gibt es keine Option,die Stadtteilschulen sind für die meisten Eltern unvorstellbar.
Das führt zu einem Lernklima ,welches durchaus von Missgunst und Versagensängsten geprägt ist.
Wer für eine 2 lernen muss ,gilt zwischen den Kids ,schon als Versager.
Das ist so absurd,ein System in dem alle ackern und zittern,aber nach außen hin so tun,als wäre alles absolut easy.
Förderung der Leistungsstarken soll über die Schulen durch individuelle Zusatzförderung laufen.
Diese haben aber soviel damit zu tun,die Kinder,die eigentlich auf G8 vollkommen überfordert sind mitzuziehen,dass Begabtenförderung nicht stattfindet.
So bin ich immer hin -und hergerissen zwischen dem Bedürfnis,dass mein Sohn nicht immer total gelangweilt aus der Schule kommt und meiner Überzeugung ,dass Schule nicht in der Form aussieben darf,die zu Perspektivenlosigkeit führt.
Ausserdem müssen fehlende Unterstützungen seitens der Elternhäuser aufgefangen werden. Es gibt hier auch Kinder aus wenig motivierenden Verhältnissen,die aber eindeutig aufs Gymnasium gehören.
Für meinen Sohn wäre es wahrscheinlich besser,wenn er auf einem klassischen Hochleistergymnasium wäre,eben wegen der oben erwähnten Vergleichsgruppe .

Obwohl ich ja sagen muss,dass unsere Schule dieses Jahr so viele Preisträger im Mathekänguru hatte ,dass sie nicht einzeln auf der Homepgage erwähnt wurden.
Grottenschlecht in Mathe aber im Mathekänguru Spitze.