edainwen: das mit dem Lesen ist bei uns so eine Sache, ich hoffe ja dass sich das ändert wenn sie eingeschult ist:
die Motivation ist nicht so wirklich da. Das klingt albern, denn sie liest ja an für sich nicht schlecht (2 Kapitel oder Kurzgeschichten aus den Lesetiger-Büchern sind kein Problem und die liest sie aaab und an auch von sich aus), aber sonst hat sie gar keine Lust.
Natürlich dränge ich da nicht, wozu auch, sie ist noch nicht einmal eingeschult, aber schade ist es natürlich schon irgendwie, die ersten Worte las sie mit 4 und hätte sie den Hauch von Lust was das selbstständige Lesen angeht wäre sie sicher schon weiter. Blöder Gedankengang, den ich ja auch für mich behalte, will sie ja nicht triezen.
Aber wenn sie eben in die Schule kommt sollte es ja schon vorwärts gehen vom Leseniveau.
Was die Schule selbst angeht hat sie schon einen gewissen Ehrgeiz, freut sich auf Noten und ist sich schon felsenfest sicher, dass sie die Beste sein wird.
Aktuell ist sie mal wieder beim kleinen Einmaleins, wobei das immer sporadisch da ist und dann eben wieder nicht.
Die Quadratzahlen kann sie und ein paar sonstige, die "leichten" eben. ;o)
Auf der anderen Seite ist mir gerade neulich aufgefallen, dass sie im 20er-Raum (von dem ich dachte den hat sie super drin) einige Minusaufgaben, die zehnerübergreifend sind noch nicht so sitzen hat (16-9 oder 15-8, 14-8). Addieren fällt ihr irgendwie leichter, da sind auch 43+25 kein Problem, solange man nicht unbedingt über die Zehner hüpft. ;o)
Oder 199+5 oder so. Die "leichteren" Sachen halt.
Man muss aber eben auch dazusagen, dass bisher niemand von ihr eingefordert hat, sich mit sowas zu beschäftigen, von daher ist die Leistung für eine 5 1/2Jährige ja doch beachtlich irgendwie (ich tippe auf verschobene Wahrnehmung meinerseits, allen anderen zufolge ist es nämlich ENORM SUPERKLASSE ;o) ).
Schreibschrift weiß ich dass an ihrer Schule Ende des 1. Jahres (sie haben wohl vor kurzem angefangen, also ca. 1-2 Monate vor Ferienbeginn) damit begonnen wird, wie schwer die zu erlernen ist habe ich allerdings keine Ahnung.
Bei uns wurde das damals gleich mitgelernt und das fand ich nicht schlecht.
Druckschrift und Großbuchstaben kenne ich von daheim auch, die kleinen lässt sie ziemlich außen vor, aber warum soll sie die auch nutzen, bevor sie die Regeln der Groß- und Kleinschreibung kennt.
Denke aber das wird auch eine Umstellung werden, wenn die plötzlich auf klein umstellen muss (die wenigsten Buchstaben werden ja leider groß geschrieben ;o) ).
Ich ärgere mich selbst, dass mich das Thema so sehr beschäftigt, wo es noch nicht einmal aktiv losgegangen ist mit der Schule.
Ich habe immer den Eindruck, ich müsste für alles gewappnet sein, mich vorbereiten und muss dabei so aufpassen, dass ich mein armes Kind nicht verrückt mache!
Ich habe da so viel Verantwortung, das macht mir Bauchschmerzen. Was wenn ich mich falsch entscheide wenn es soweit kommt?
Was ist wenn ich mein bisher absolut glückliches und doch meist sorgenfreies Kind mit meiner Entscheidung sozial und emotional komplett ins Abseits schiebe?!
Ich finde das unfassbar beängstigend und hoffe gerade, dass ich die Entscheidung GAR NICHT treffen muss und ich jeden Tag ein ponyhofglückliches Kind zur Schule bringen werde.
Wenn ich von oben nach unten lese liest sich das alles etwas wirr, aber ich hoffe du verstehst was ich meine.
