meine Tochter hat sich zuhause auch fadisiert. und auch ich hab sie mit 2,5 schreiend von der Kindergartenanmeldung nach Hause getragen. (Sie hat aber erst mit 3 angefangen) und auch sie war zu Hause anstrengend und hat voll gefordert.
Sie war aber auch das Kind, daß die Geburt Ihrer Geschwister fast nicht verkraftet hat, weil sie dann auf so viel Zuwendung verzichten mußte und nicht, weil sie unterfordert war. Und es war dieselbe die danach mit über 3 gern wieder zu Hause geblieben wäre oder wollte, daß ich MIT ihr in den Kindergarten geh.
Also erzähl mir nichts von KEINE AHNUNG. Und Beschäftigung fordern tut sie immer noch. Obwohl sie in den Kindergarten geht. Kinder bedeuten nun mal Arbeit. Für jeden. Und jedes Kind wünscht sich Beschäftigung. Egal auf welchem intelligenten Niveau. Die Kinder, die man in einen Raum setzt und sich selbst überläßt gibt es in diesem Alter nicht.
Hochbegabung als wünschbarer Trend der Zeit?
Re: Hochbegabung als wünschbarer Trend der Zeit?
Hallo Wuckel,
Eltern hochbegabter Kinder haben im Internet nur wenige Chancen sich auszutauschen. In speziellen Foren, Mailinglisten oder Groups können sie endlich ungezwungen über die Eigenarten ihres Kindes sprechen ohne sich nach jedem bisschen Stolz den sie äußern (und der im Übrigen nicht nur Eltern "normal" entwickelter Kinder zusteht) rechtfertigen zu müssen.
Hochbegabte Kinder fordern mehr als andere, sie lassen sich nicht einfach abspeisen. Jedes Kind hat ein Recht auf eine entwicklungsgemäße Förderung, nicht nur die Schwächsten und "Normalentwickelte". Das Tempo und die Interessen gibt ein Kind vor und ich halte die meisten Eltern für durchaus in der Lage zu erkennen wann und in welcher Form man eine solches Interesse unterstützen kann und sollte.
Warum fällt das Stichwort "Überfordern" so oft im Zusammenhang mit Hochbegabung? Warum ist frühkindliche Förderung (in Maßen) in aller Munde bekommt aber sofort einen negativen Beigeschmack wenn es um besonders pfiffige Kinder geht?
Hochbegabung mag ein Geschenk sein, aber eines das schnell zerbrechen kann. Durch Neid, Unglaube oder auch Ignoranz. Nichts ist unmöglich, das lehrten mich auch meine Kinder. Und nun würde mich wahrhaftig interessieren wen du meinst, wenn du von Eltern sprichst die gerne ein hochbegabtes Kind hätten. Meinst du die vorsichtigen Anfragen von Eltern die um eine neutrale Einschätzung bitten? Glaubst du Eislaufeltern würden sie sich das tatsächlich anhören wollen? Oder meinst du die getesteten Kinder die Probleme haben und keine Leistungen zeigen? Mir klingelt schon wieder im Ohr "Ja, ja kaum tauchen Probleme auf ist es eine Hochbegabung." Oder meinst du die glücklichen Kinder denen nichts fehlt, deren Eltern sich aber trotzdem Gedanken machen? Sie wollen dass ihre Kinder glücklich bleiben, ein herrlicher Grund hier zu schreiben!
Der Austausch der Eltern solch auffälliger Kinder muss in diese Foren fallen um vor dem Vorwurf des Überehrgeizigen geschützt zu sein. Wir brauchen hier wenig den kritischen Blick auf frühkindliche Förderung als auf die Missachtung persönlicher Bedürfnisse die sich nun mal von Kind zu Kind massiv unterscheiden können. Wir brauchen Verständnis, Zuhörer und Anregungen um unseren Kindern auch zukünftig gute Eltern zu sein, obgleich wir immer damit rechnen müssen, dass man uns nachsagt wir würden unsere eigenen unerfüllten Träume durch unsere Kinder verwirklichen wollen.
Und nun noch eine Frage, was konkret verstehst du unter "Kind sein lassen"? Raubt ein Spiel das laut Hersteller für Kinder ab 8 Jahren geeignet ist einem 4 Jährigen das "Kind sein", selbst wenn es Spaß daran hat? Ist es "zulässig" das ein Kind sich selbst die Kindheit raubt, weil es sich lesen und rechnen beibringt? In meinen Augen geht es nicht darum ein Kind, Kind sein zu lassen sondern einen Menschen mit all seinen Eigenarten, Interessen und Fähigkeiten zu akzeptieren und zu unterstützen.
LG LeeLa
Eltern hochbegabter Kinder haben im Internet nur wenige Chancen sich auszutauschen. In speziellen Foren, Mailinglisten oder Groups können sie endlich ungezwungen über die Eigenarten ihres Kindes sprechen ohne sich nach jedem bisschen Stolz den sie äußern (und der im Übrigen nicht nur Eltern "normal" entwickelter Kinder zusteht) rechtfertigen zu müssen.
Hochbegabte Kinder fordern mehr als andere, sie lassen sich nicht einfach abspeisen. Jedes Kind hat ein Recht auf eine entwicklungsgemäße Förderung, nicht nur die Schwächsten und "Normalentwickelte". Das Tempo und die Interessen gibt ein Kind vor und ich halte die meisten Eltern für durchaus in der Lage zu erkennen wann und in welcher Form man eine solches Interesse unterstützen kann und sollte.
Warum fällt das Stichwort "Überfordern" so oft im Zusammenhang mit Hochbegabung? Warum ist frühkindliche Förderung (in Maßen) in aller Munde bekommt aber sofort einen negativen Beigeschmack wenn es um besonders pfiffige Kinder geht?
Hochbegabung mag ein Geschenk sein, aber eines das schnell zerbrechen kann. Durch Neid, Unglaube oder auch Ignoranz. Nichts ist unmöglich, das lehrten mich auch meine Kinder. Und nun würde mich wahrhaftig interessieren wen du meinst, wenn du von Eltern sprichst die gerne ein hochbegabtes Kind hätten. Meinst du die vorsichtigen Anfragen von Eltern die um eine neutrale Einschätzung bitten? Glaubst du Eislaufeltern würden sie sich das tatsächlich anhören wollen? Oder meinst du die getesteten Kinder die Probleme haben und keine Leistungen zeigen? Mir klingelt schon wieder im Ohr "Ja, ja kaum tauchen Probleme auf ist es eine Hochbegabung." Oder meinst du die glücklichen Kinder denen nichts fehlt, deren Eltern sich aber trotzdem Gedanken machen? Sie wollen dass ihre Kinder glücklich bleiben, ein herrlicher Grund hier zu schreiben!
Der Austausch der Eltern solch auffälliger Kinder muss in diese Foren fallen um vor dem Vorwurf des Überehrgeizigen geschützt zu sein. Wir brauchen hier wenig den kritischen Blick auf frühkindliche Förderung als auf die Missachtung persönlicher Bedürfnisse die sich nun mal von Kind zu Kind massiv unterscheiden können. Wir brauchen Verständnis, Zuhörer und Anregungen um unseren Kindern auch zukünftig gute Eltern zu sein, obgleich wir immer damit rechnen müssen, dass man uns nachsagt wir würden unsere eigenen unerfüllten Träume durch unsere Kinder verwirklichen wollen.
Und nun noch eine Frage, was konkret verstehst du unter "Kind sein lassen"? Raubt ein Spiel das laut Hersteller für Kinder ab 8 Jahren geeignet ist einem 4 Jährigen das "Kind sein", selbst wenn es Spaß daran hat? Ist es "zulässig" das ein Kind sich selbst die Kindheit raubt, weil es sich lesen und rechnen beibringt? In meinen Augen geht es nicht darum ein Kind, Kind sein zu lassen sondern einen Menschen mit all seinen Eigenarten, Interessen und Fähigkeiten zu akzeptieren und zu unterstützen.
LG LeeLa
Re: Re: Hochbegabung als wünschbarer Trend der Zeit?
[quote=zwetschke,26.03.2006 , 14:39]
ich habe den eintrag von LIZ oben gelesen. (Bitte sei nicht böse auf mich, ich möchte Dich nicht persönlich angreifen, aber Dein Beitrag ist ein gutes Beispiel für das was ich ausdrücken möchte. ) Und ich unterstelle Ihr auch nicht, eine Eislaufmutter zu sein. Aber bitte sagt mir, was tut ein Kind mit 2,5 Jahren im Kindergarten? Ja ich weiß, daß es oft nicht anders geht wegen Job oder Geld.[/quote]
was sie mit 2,5 im kindergarten tut? erstens arbeiten wir (weil wir geldverdienen muessen und weil wir es gerne tun), zweitens war sie auch schon mit 13 monaten in einer kindergruppe (keine krippe), und sie war auch dort gerne, solange sie sich nicht gelangweilt hat (deshlab jetzt der kindergarten). ja, sie geht gern hin. jeden tag (jetzt, frueher nur 3h 4x die woche) von 9-13. und danach verbringt sie ihre zeit mit mir oder mit ihrem papa. der hat naemlich in deiner schilderung keine praesenz, aber in ihrem leben. und da hat sie es besser als viele andere kinder, denke ich.
wenn wir beruflich verreisen, dann kommt sie (gerne) mit, sei es "nur" berlin oder auch tokio (ist aber nicht so, dass sie jetzt staendig verreist, eh klar).
seit sie im grossen kindergarten ist, brauchen wir nicht mehr mit ihr woechentlich 200x minilük spielen, museum gehen und staendig komplizerte sachen einfallen lassen. (ich geh noch immer mit ihr ins museum, aber ich kann jetzt auch wieder entspannt einfach sachen mit ihr machen, vorher wars schon stressig, weil sie staendig nach input schwerst intellektueller art gegiert hat).
[quote=zwetschke,26.03.2006 , 14:39]Aber muß es dann Nachmittag auch noch Klavierunterricht sein? Wo bleibt die Zeit mit der Mutter?? Ein Kind mit 2,5 Jahren ist gefühlsmäßig auf seine Eltern/Mutter angewiesen. Wer kann sagen, daß ein Kind in diesem Alter nicht genau den Lerneifer entwickelt, weil es von seinen Eltern einen, möglicherweise sogar unbewußten, Druck verspürt. Und weil es ganz einfach denkt, es müßte all das Lernen, damit seine Eltern es LIEBEN. [/quote]
wieso sie dort ist? nein, muss nicht sein, aber sie hat danach gefragt, und ich hab was gefunden und sie geht soooo gern hin und ausserdem ist das kein drill, sondern 30 minuten 2x die woche klavierspielen mit ihrer geliebten klavierlehrerin und danach spielt sie mit den anderen kindern und danach gemma meistens ins kaffeehaus oder machen sonst was gemeinsam.
sie hat keinen lerneifer beim klavierspielen. sondern es ist etwas, das ihr spass macht, und dass sie ganz locker und offen macht. es ist fuer sie das gegenteil von stressig. druck von mir gibt es hier nicht, wenn das noetig waere, dann wuerd sie dort nicht hingehen.
und ueberhaupt, meine maus hat im familienbett geschlafen, ist 25 monate gestillt worden, ich liebe sie genauso wie sie ist - und wenn das heisst, sie ist ein kind, dass klavierunterricht mit 2 jahren haben will, dann lieb ich sie genau so.
nochmal, sie hat keinen lerneifer. fuer sie ist das normal.
[quote=zwetschke,26.03.2006 , 14:39]Ich bin in dieser Frage äußerst konservativ eingestellt, ich weiß. Aber ich denke, die Liebe der Mutter und das Bemühen der Mutter um ihr Kind haben noch keinem Kind geschadet. Und für das Kind den richtigen Kindergarten zu suchen, ist natürlich besser, als den nächstbesten zu nehmen. Für ein Kind mit 2,5 Jahren ersetzt das aber niemals die Zeit mit der Mutter. Nicht die Umarmungen, nicht die Grenzen, nicht das Lob, nicht den Trost, nicht den Halt und gar nichts. Und darauf sind unsere Kinder aufs Äußerste angewiesen. Egal ob HB oder nicht.
[/quote]
bitte was willst du damit sagen? glaubst ich mach das nicht? das find ich eine sehr fiese unterstellung, nur weil ich den beduerfnissen meines kindes nachgehe, wenns um kindergarten/klavier geht, heisst das doch nicht, dass ich eine kalte mama bin, die ihr kind nach leistung beurteilt. im gegenteil, ich bin eine uebersensible teilweise recht kindische mama, die morgens meist 30 minuten mit kind kuschelt, und ich gehe den "normalen" beduerfnissen meines kindes genauso nach wie den "hb".
deine einschaetzung, die verstehe ich, aber die war fuer mich selbst auch hinderlich, ich wollte auch ein jahr frueher in den kindergarten und durfte nicht, ich waer auch gern ein jahr frueher in die schule gegangen, ging nicht, ich haett auch gern frueher klavierspielen (ich war 6) angefangen, und ich haett auf die "normal"beurteilungen mancher erwachsener verzichten koennen.
glaubst du, dass es keine hb kinder gibt? oder gelten fuer dich nur kleine genies? wenn ja, das sind meist keine hbs, sondern eher savants (und savant heisst oft auch mehr wissend und nicht weise).
denkst du, es waere besser ich sag zu meiner tochter "nein, du kannst noch nicht klavierspielen lernen, weil du noch zu klein bist, und es besser ist, du verbringst auch diese 2 halben stunden pro woche mit deiner mama? macht das sinn? soll ich sagen, du darfst nicht in den kindergarten, wir machen alles gemeinsam, auch wenn du mir sagst, du magst allein sein?
wenn du das als komisches verhalten fuer eine 2-2,5 jaehrige empfindest, dann - willkommen. wenn du meinst, ist normal das kinder sowas sagen, aber da muss man sie halt zurueckhalten, dann finde ich, du bist nicht konservativ sondern autoritaer.
lg
liz
ich habe den eintrag von LIZ oben gelesen. (Bitte sei nicht böse auf mich, ich möchte Dich nicht persönlich angreifen, aber Dein Beitrag ist ein gutes Beispiel für das was ich ausdrücken möchte. ) Und ich unterstelle Ihr auch nicht, eine Eislaufmutter zu sein. Aber bitte sagt mir, was tut ein Kind mit 2,5 Jahren im Kindergarten? Ja ich weiß, daß es oft nicht anders geht wegen Job oder Geld.[/quote]
was sie mit 2,5 im kindergarten tut? erstens arbeiten wir (weil wir geldverdienen muessen und weil wir es gerne tun), zweitens war sie auch schon mit 13 monaten in einer kindergruppe (keine krippe), und sie war auch dort gerne, solange sie sich nicht gelangweilt hat (deshlab jetzt der kindergarten). ja, sie geht gern hin. jeden tag (jetzt, frueher nur 3h 4x die woche) von 9-13. und danach verbringt sie ihre zeit mit mir oder mit ihrem papa. der hat naemlich in deiner schilderung keine praesenz, aber in ihrem leben. und da hat sie es besser als viele andere kinder, denke ich.
wenn wir beruflich verreisen, dann kommt sie (gerne) mit, sei es "nur" berlin oder auch tokio (ist aber nicht so, dass sie jetzt staendig verreist, eh klar).
seit sie im grossen kindergarten ist, brauchen wir nicht mehr mit ihr woechentlich 200x minilük spielen, museum gehen und staendig komplizerte sachen einfallen lassen. (ich geh noch immer mit ihr ins museum, aber ich kann jetzt auch wieder entspannt einfach sachen mit ihr machen, vorher wars schon stressig, weil sie staendig nach input schwerst intellektueller art gegiert hat).
[quote=zwetschke,26.03.2006 , 14:39]Aber muß es dann Nachmittag auch noch Klavierunterricht sein? Wo bleibt die Zeit mit der Mutter?? Ein Kind mit 2,5 Jahren ist gefühlsmäßig auf seine Eltern/Mutter angewiesen. Wer kann sagen, daß ein Kind in diesem Alter nicht genau den Lerneifer entwickelt, weil es von seinen Eltern einen, möglicherweise sogar unbewußten, Druck verspürt. Und weil es ganz einfach denkt, es müßte all das Lernen, damit seine Eltern es LIEBEN. [/quote]
wieso sie dort ist? nein, muss nicht sein, aber sie hat danach gefragt, und ich hab was gefunden und sie geht soooo gern hin und ausserdem ist das kein drill, sondern 30 minuten 2x die woche klavierspielen mit ihrer geliebten klavierlehrerin und danach spielt sie mit den anderen kindern und danach gemma meistens ins kaffeehaus oder machen sonst was gemeinsam.
sie hat keinen lerneifer beim klavierspielen. sondern es ist etwas, das ihr spass macht, und dass sie ganz locker und offen macht. es ist fuer sie das gegenteil von stressig. druck von mir gibt es hier nicht, wenn das noetig waere, dann wuerd sie dort nicht hingehen.
und ueberhaupt, meine maus hat im familienbett geschlafen, ist 25 monate gestillt worden, ich liebe sie genauso wie sie ist - und wenn das heisst, sie ist ein kind, dass klavierunterricht mit 2 jahren haben will, dann lieb ich sie genau so.
nochmal, sie hat keinen lerneifer. fuer sie ist das normal.
[quote=zwetschke,26.03.2006 , 14:39]Ich bin in dieser Frage äußerst konservativ eingestellt, ich weiß. Aber ich denke, die Liebe der Mutter und das Bemühen der Mutter um ihr Kind haben noch keinem Kind geschadet. Und für das Kind den richtigen Kindergarten zu suchen, ist natürlich besser, als den nächstbesten zu nehmen. Für ein Kind mit 2,5 Jahren ersetzt das aber niemals die Zeit mit der Mutter. Nicht die Umarmungen, nicht die Grenzen, nicht das Lob, nicht den Trost, nicht den Halt und gar nichts. Und darauf sind unsere Kinder aufs Äußerste angewiesen. Egal ob HB oder nicht.
[/quote]
bitte was willst du damit sagen? glaubst ich mach das nicht? das find ich eine sehr fiese unterstellung, nur weil ich den beduerfnissen meines kindes nachgehe, wenns um kindergarten/klavier geht, heisst das doch nicht, dass ich eine kalte mama bin, die ihr kind nach leistung beurteilt. im gegenteil, ich bin eine uebersensible teilweise recht kindische mama, die morgens meist 30 minuten mit kind kuschelt, und ich gehe den "normalen" beduerfnissen meines kindes genauso nach wie den "hb".
deine einschaetzung, die verstehe ich, aber die war fuer mich selbst auch hinderlich, ich wollte auch ein jahr frueher in den kindergarten und durfte nicht, ich waer auch gern ein jahr frueher in die schule gegangen, ging nicht, ich haett auch gern frueher klavierspielen (ich war 6) angefangen, und ich haett auf die "normal"beurteilungen mancher erwachsener verzichten koennen.
glaubst du, dass es keine hb kinder gibt? oder gelten fuer dich nur kleine genies? wenn ja, das sind meist keine hbs, sondern eher savants (und savant heisst oft auch mehr wissend und nicht weise).
denkst du, es waere besser ich sag zu meiner tochter "nein, du kannst noch nicht klavierspielen lernen, weil du noch zu klein bist, und es besser ist, du verbringst auch diese 2 halben stunden pro woche mit deiner mama? macht das sinn? soll ich sagen, du darfst nicht in den kindergarten, wir machen alles gemeinsam, auch wenn du mir sagst, du magst allein sein?
wenn du das als komisches verhalten fuer eine 2-2,5 jaehrige empfindest, dann - willkommen. wenn du meinst, ist normal das kinder sowas sagen, aber da muss man sie halt zurueckhalten, dann finde ich, du bist nicht konservativ sondern autoritaer.
lg
liz
Re: Hochbegabung als wünschbarer Trend der Zeit?
Hallo Liz,
danke für Deine Antwort. Denn jetzt hab ich das gelesen, was ich in diesem Forum bis jetzt vermisst habe. Die Berichte (und Deinen hab ich hier wirklich nur als Beispiel "mißbraucht") von wegen wir machen das und jenes sind für eine Person die neu hier herkommt wirklich nicht leicht zu verstehen. Und ich habe in den Berichten diese Eltern-Kind-Beziehungs-Komponente einfach wirklich total vermisst. Und ich glaub es geht dabei nicht nur mir so.
Ja, und ein bißchen hast Du recht. Ich bin meinen Kindern gegenüber auch autoritär. Aber nicht in dem Sinne, wie Du es geschrieben hast, sondern in dem Sinne, daß manche Dinge, wenn man 3 Kinder hat, halt einfach so nicht gehen. Ich werde meinen Kindern sicher niemals den Mund verbieten. Und sie auch sicher nicht in ihrem Lerneifer einbremsen. Sondern genauso stolz auf sie sein.
und ich denke, daß der Eintrag von Wuckel ganz wichtig war. Weil Eure Antworten wirklich viel zum Verständnis beitragen. Und es war da auch viel für mich zum Nachdenken dabei.
danke für Deine Antwort. Denn jetzt hab ich das gelesen, was ich in diesem Forum bis jetzt vermisst habe. Die Berichte (und Deinen hab ich hier wirklich nur als Beispiel "mißbraucht") von wegen wir machen das und jenes sind für eine Person die neu hier herkommt wirklich nicht leicht zu verstehen. Und ich habe in den Berichten diese Eltern-Kind-Beziehungs-Komponente einfach wirklich total vermisst. Und ich glaub es geht dabei nicht nur mir so.
Ja, und ein bißchen hast Du recht. Ich bin meinen Kindern gegenüber auch autoritär. Aber nicht in dem Sinne, wie Du es geschrieben hast, sondern in dem Sinne, daß manche Dinge, wenn man 3 Kinder hat, halt einfach so nicht gehen. Ich werde meinen Kindern sicher niemals den Mund verbieten. Und sie auch sicher nicht in ihrem Lerneifer einbremsen. Sondern genauso stolz auf sie sein.
und ich denke, daß der Eintrag von Wuckel ganz wichtig war. Weil Eure Antworten wirklich viel zum Verständnis beitragen. Und es war da auch viel für mich zum Nachdenken dabei.
Re: Hochbegabung als wünschbarer Trend der Zeit?
und eine BITTE hätte ich noch. Bitte schreibt nicht so abwertend über die Normalos. Wir sitzen als Eltern wirklich alle in einem Boot. Jeder will das Beste für sein Kind. Und es gibt bestimmt auch Eltern "normaler" Kinder, die Eltern "anderer" Kinder (alleine bei der Einstufung stellen sich für mich die Nackenhaare auf, aber ich glaub so versteht man, was ich meine) verstehen.
Bei uns "Zwillingsmüttern" (auch was besonderes und nicht unproblematisch, wenn man zum Beispiel immer für die viele Arbeit bedauert wird oder ähnliches) heißt es immer: Nur ganz besondere Eltern bekommen Zwillinge. Eltern, die dafür stark genug sind. Und in dem Bewußtsein lassen sich viele Dinge der Umgebung leichter ertragen und können einem gar nicht mehr so viel anhaben. Vielleicht hilfts auch hier.
Das Problem des nicht-akzeptiert-werdens oder des schief-anschauens wirds immer geben und hat es schon immer gegeben. egal ob es jetzt hochbegabte Kinder, Ausländer, Zwillinge oder sonstwas sind. Anderssein war schon immer so. Und ich glaube, egal mit welchem Menschen man auf dieser Welt spricht. Es gibt keinen, der nicht der Meinung ist, daß ihn irgendwer aufgrund irgendeiner Eigenschaft schief anschaut (oder beurteilt).
Bei uns "Zwillingsmüttern" (auch was besonderes und nicht unproblematisch, wenn man zum Beispiel immer für die viele Arbeit bedauert wird oder ähnliches) heißt es immer: Nur ganz besondere Eltern bekommen Zwillinge. Eltern, die dafür stark genug sind. Und in dem Bewußtsein lassen sich viele Dinge der Umgebung leichter ertragen und können einem gar nicht mehr so viel anhaben. Vielleicht hilfts auch hier.
Das Problem des nicht-akzeptiert-werdens oder des schief-anschauens wirds immer geben und hat es schon immer gegeben. egal ob es jetzt hochbegabte Kinder, Ausländer, Zwillinge oder sonstwas sind. Anderssein war schon immer so. Und ich glaube, egal mit welchem Menschen man auf dieser Welt spricht. Es gibt keinen, der nicht der Meinung ist, daß ihn irgendwer aufgrund irgendeiner Eigenschaft schief anschaut (oder beurteilt).
Re: Hochbegabung als wünschbarer Trend der Zeit?
Hallo alle zusammen ,
keine Ahnung ob ich hier richtig bin , bin butz über diese Seite gestolpert und nach zwei Glas Wein dann doch den Mut oder durch Verzweifelung , Euch zu schreiben .Eigentlich nur weil , es Menschen gibt die es nicht verstehen können , wenn man mit der Iteligenz seines Kindes nicht propagandieren möchte , Nein , ich schäme mich nicht für mein Kind weil es anders ist , das bin ich auch . Es tut nur weh , mit anschauen zu müßen wenn man auf Unverstand trifft und es ärgert mich . Es sind denoch Kinder , mein Kind .
Oder ich habe einfach nur Angst ???
Gruß miri
keine Ahnung ob ich hier richtig bin , bin butz über diese Seite gestolpert und nach zwei Glas Wein dann doch den Mut oder durch Verzweifelung , Euch zu schreiben .Eigentlich nur weil , es Menschen gibt die es nicht verstehen können , wenn man mit der Iteligenz seines Kindes nicht propagandieren möchte , Nein , ich schäme mich nicht für mein Kind weil es anders ist , das bin ich auch . Es tut nur weh , mit anschauen zu müßen wenn man auf Unverstand trifft und es ärgert mich . Es sind denoch Kinder , mein Kind .
Oder ich habe einfach nur Angst ???
Gruß miri