Ergebnis IQ Test

Fragen, Antworten und Erfahrungen zu IQ-Tests
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sophie1003
Beiträge: 4
Registriert: Di 17. Mär 2009, 15:39

Ergebnis IQ Test

Beitrag von sophie1003 »

Hallo,

ich hätte gerne gewußt, inwieweit ein Testergebnis korrekt ist, wenn bei einem Kind
Störungen im Wahrnehmungs- und Sozialenbereich (es liegt eine starke Geräuschempfindlichkeit vor, Übersensibel) vorliegen, diese aber im Testverfahren (HaWIIK) nicht berücksichtigt werden?
Können/müssen diese überhaupt berücksichtigt werden?

(Ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich gefragt).

Gruß
Sophie
Laska0808
Beiträge: 20
Registriert: Do 29. Mär 2007, 23:58

Re: Ergebnis IQ Test

Beitrag von Laska0808 »

Hallo Sophie!

Schau mal hier: http://forum.klugekinder.at/viewtopic.php?f=49&t=1211

Allerdings verstehe ich nicht ganz wieso Du das Testergebnis in Frage stellst, wenn dort wo Probleme sind nicht getestet wurde. Was meint den der Psychologe?

Wurde nur der Hawik gemacht oder noch andere Tests? Wieso wurde getestet und wie war die Fragestellung an den Psychologen. Da bei meinem Sohn vor 2 Jahren eine visuell-motorische Wahrnehmungsstörung diagnostiziert wurde, wurde dies auch dieses Mal mit einem 2. Test geprüft.

Vielleicht erzählst u noch etwas mehr.

Beste Grüsse

Dalia
alibaba

Re: Ergebnis IQ Test

Beitrag von alibaba »

Hallo,

soweit ich weiß, sind das zwei paar getrennte Schuhe. Ein Test für das eine, ein anderer Test für das andere. Was sagt denn der Tester?

IQ-Test sind ja standardisiert. Wenn man jetzt bei jedem Kind die speziellen Bereich mit im IQ-Test berücksichtigen würde, dann hätte man wahrscheinlich kein Standardwerk mehr und kann also auch nicht vergleichen. Deswegen ist es eigentlich am wichtigsten im Anschluß an den Test ein Gespäch zur Auswertung zu führen.

LG
sophie1003
Beiträge: 4
Registriert: Di 17. Mär 2009, 15:39

Re: Ergebnis IQ Test

Beitrag von sophie1003 »

Hallo,

ich habe mich wohl doch falsch ausgedrückt. Es wurde ein ganz normaler Hawiik Test gemacht.
Dabei ist herausgekommen, das 2 Bereiche sehr schlecht sind und die anderem im sehr sehr gutem Bereich liegen.

Ich wollte eigentlich wissen, ob der Test der richtige ist, wenn Wahrnehmungsstörungen vorliegen.
Kann man von Hochbegabung sprechen, wenn die Bereiche in denen die Defizite sind auch schlechte Ergebnisse
vorliegen? Durch die schlechten Bereiche sinkt ja der Gesamt IQ....

Ich hoffe, es ist jetzt etwas verständlicher.
Der Test wurde eigentlich nur gemacht, weil mein Kind mit Bauchweh zur Schule ging und die Lehrerin ein Hörproblem vermutete. Im Gespräch wurde mir nur gesagt, das ich eine sehr schlaue Maus hätte und wir sollten
zur Ergotherapie. Das wars an Gespräch.
Nun sind wir mit der Ergo durch und sollen schauen, wie es weitergeht.

Liebe Grüße
Sophie
alibaba

Re: Ergebnis IQ Test

Beitrag von alibaba »

Hallo,

nun, es ist ja immer so in diesen Tests, das es Teilbereiche gibt die besser und manche eben schlechter ausfallen. Gesamt macht es den IQ. Ich kann mir nur schlecht vorstellen, das in deinem Fall der Gesamt-IO höher errechnet wird, auf Grund der benannten Störungen. Dann müsste man ja bei jedem Kind diese Dinge berücksichtigen. Es gibt ja auch Kinder die verweigern sich oder machen nicht mehr mit, sind müde, etc....... Dann lieber gar kein Ergebnis als IQ-Wert sondern eine Auswertung der einzelnen Bereiche mit Angabe der individuellen Förderung.

Unserer z.B. legte keine Formen nach. Im Ergebnis mindert das Wert in diesem Teilbereich. Nun könnte man ja sagen, da Junior auch zu Hause das nicht macht - er es aber kann und macht - aber nur mit Druck was ja nicht Sinn und Zweck der Sache ist - das man hier den Gesamt-IQ nach oben setzen müsste, weil er es ja theoretisch kann, es aber zur gefragten Situation nicht machen wollte, konnte, etc..... So ist es aber nicht. die Testerin fragte mich zwar, nahm es auch nach meiner Information, das er es durchaus kann, zur Kenntnis, aber im Ergebnis des IQ blieb dies unberücksichtigt.

Eigentlich sind ja diese Tests auch dazu gedacht, um Schwächen bzw. Stärken auszumachen. Genau wie in Eurem Fall. Der Gesamt-IQ ist eben dann das Nebenprodukt, was dabei abfällt. Am wichtigsten ist es aber, so zumindest denke ich, das man an Hand der Stärken und Schwächen unter Berücksichtigung aller Probleme eine individuelle Förderung findet. Für die guten, aber auch für die schlechten Bereiche.

Ich denke, in eurem Fall, sollte man nicht von einem Gesamt-IQ sprechen. Interessant wäre, was denn die Testerin dazu gesagt hat. Unsere erklärte uns im Gespräch, das Junior noch ein wenig mehr Potential hätte. Und da uns eigentlich der Gesamt-IQ auch nicht weiterhilft, ist dieser auch ziemlich Wurst.

Ob nun der HAWIK bei Wahrnehmungsstörungen der richtige Test ist, das weiß ich nicht. Aber ich weiß, das bei bestimmten Problemen unterschiedliche Tests, alos mehr als nur der IQ-Test, durchgeführt werden. Warum wurde das denn nicht vo dem Test mit der Testerin abgeklärt? :gruebel:

Liebe Grüße
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