.Damals hatten wir noch keine Diagnosen und auch heute sind diese bestimmt kein Freibrief - aber ich kann auf eigener Erfahrung sagen, dass allein "vorleben" von wertschätzendem Umgang bei solchen Kindern genau NICHTS bewirkt
Habe ich IRGENDWO geschrieben, dass es Arschlochkinder gibt? Nein, ich fand im Gegenteil diese Aussage der Posterstellerin "erschreckend" und habe darauf reagiert! Bitte den Absatz komplett und vor allem zu Ende lesen...

Derzeit springst du auf mein Geschriebenes immer derart an, reißt es dann aber aus dem Kontext. Das finde ich nicht in Ordnung. Ich befinde mich genau in der derselben Situation, wenn es darum geht, wie ich als Eltern für das Tun meines Kindes zur Verantwortung gezogen werde. Ich werde von Eltern schief angeguckt, weil mein Kind sich daneben benimmt und ich weiß, dass weder mein Kind noch ich ein A*loch ist. Im Gegenteil, ich finde, KEIN Kind ist ein Arschloch. Meist gibt es einen driftigen Grund für das Verhalten der Kinder und nicht immer weiß man diesen oder ist dieser auf den ersten Blick erkennbar oder es gibt eine "schicke" Diagnose dazu... Ich habe weder einen Freibrief, noch eine Diagnose, garnichts. Es gibt aber trotzdem auch (!!), die Kinder, die sich daneben benehmen, weil sie dieses Verhalten von ihren Eltern vorgelebt bekommen, aber DAS merkst du dann auch schnell (wenn der Vater dir beispielsweise Prügel auf dem Spielplatz androht). Und speziell bei euch gibt es einen driftigen Grund. Es ist nicht eure Schuld. Genau so wenig wie es die "Schuld" der Posterstellerin oder meine ist...
Ich hatte damit auch meine tägliche Mühe, mich für meinen Sohn zu rechtfertigen (als es mit ihm besonders schlimm war und was der Auslöser für die Diagnostik war), meinem Sohn immer und immer wieder das selbe zu sagen und ihn zu regulieren und die Erfolge waren da, aber er fiel auch immer wieder in sein altes Shema zurück und erst nachdem die für ihn schwere Phase vorbei war, ging es wieder besser. "Fremdschäm"-Situationen haben wir dennoch immer noch des öfteren.