Hallo, ich freue mich, hier auf so viele Leute zu treffen, die scheinbar ganz ähnliche Probleme wie wir haben. Mein Sohn Elias ist mittlerweile 6,5 Jahre alt und seit September in der Schule. Dort ist er von Anfang an in seinem sozialen Verhalten aufgefallen - nicht immer negativ: Elias kann sehr lieb, freundlich und sozial seinen Freunden gegenüber sein, hat aber leider auch seine Phasen, wo er sehr frustriert und wütend sein kann, manchmal sogar haut oder schubst. Er war eigentlich schon immer ein "anstrengendes" Kind (das haben wir als Eltern eigentlich weniger empfunden, aber wir wurden oft von Verwandten und Bekannten darauf angesprochen - redet sehr viel, unterbricht häufig, ist sehr laut und fordernd). Im Kiga habe ich dann das erste mal einen Termin bei einer Kinderpsychologin gehabt, weil die Pädagoginnen meinten, dass er eventuell Probleme mit der Tiefenwahrnehmung haben könnte. Herausgekommen ist dabei nichts ( damals war er 4). Durch einen Umzug hatten wir dann einen Kigawechsel und dort haben mir die Pädagoginnen wieder gesagt, dass sie meinen, dass Elias Wahrnehmungsstörungen hat. Auch dieser Befund war ohne Ergebnis! Es ist jetzt nicht so, dass Elias ständig troubles gemacht hätte - im Kindergarten hatte er genau einmal eine körperliche Auseinandersetzung mit einem Freund - und die hat laut Betreuerin das andere Kind angezettelt. Aber er hat eben eine sehr geringe Frustrationstoleranz und oft habe ich das Gefühl, er kann seine Kraft nicht dosieren (wenn er mich oder seinen kleinen Bruder umarmt). Und in der Schule ist es jetzt so, dass er manchmal den Unterricht stört - er redet dazwischen und ist manchmal laut. Seine Lehrerin meint, es wäre nicht so schlimm (er muss dann immer Strafzeilen schreiben), aber nachdem mir jetzt die 3. Stelle vollkommen unabhängig voneinander gesagt hat, dass mit Elias eventuell etwas nicht stimmt, besuche ich den nächsten Kinderpsychologen - Elias macht es Gott sei Dank immer viel Spaß, diese ganzen Dinger zu "spielen". Leistungsmäßig ist er ohne viel Aufwand ganz tüchtig in der Schule, aber ich würde nicht sagen, besser als die anderen - er lernt genauso erst jetzt lesen und schreiben. Rechnen konnte er allerdings schon mit 4. Deshalb war ich umso erstaunter, als ich gestern den Befund bekam: Elias ist scheinbar hochbegabt, in allen Bereichen überdurchschnittlich gut, mit einem IQ von 127. Doch bei ihm kommt auch noch die motorische Unruhe dazu, es liegt sogar der Verdacht auf ADHS vor. Jetzt habe ich ein wenig recherchiert, dass HB und ADHS scheinbar oft "verwechselt" werden oder ziemlich nah beieinander liegen. Momentan bin ich einwenig mit dieser "Diagnose" überfordert und weiß nicht so recht, was ich jetzt tun soll?? Hat jemand Erfahrung von euch und kennt vielleicht gute Adressen und Ansprechpartner.
Danke, lg
Hallo an alle!
Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
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