Hallo Törtchen,
ich hatte ja schon mal in einem anderen Beitrag den Vergleich zwischen der Gehirnaktivität zwischen Hochbegabten und durchschnittlich begabten Schülern gezeigt, wenn es um schulische Leistungen geht.
So sieht das bei "normal" Hochbegabten mit überdurchschnittlichen Schulleistungen im Vergleich zu Schülern aus, die über eine durchschnittliche Intelligenz verfügen, aber ebenfalls überdurchschnittliche Schulleistungen erbringen. Man kann erkennen, dass sich das Gehirn eines "normalen" Hochbegabten, salopp gesagt, kaum anstrengen muss, während das Gehirn des durchschnittlich Begabten auf Hochtouren läuft.
Aber es gibt ja auch Hochbegabte, die trotz hohem IQ in der Schule nur durchschnittliche oder sogar unterdurchschnittliche Leistungen erbringen, die also offensichtlich ihr Potential nicht nutzen können. Auch da wurden die Gehirne im Computertomographen untersucht und mit den Gehirnen von durchschnittlich intelligenten Schülern verglichen, die ebenfalls nur unterdurchschnittliche Schulleistungen erbringen.
Es ist mehr als offensichtlich, dass sich die Gehirnaktivität deutlich von dem anderer Hochbegabter unterscheidet, während sich das "normale" HB Gehirn kaum anstrengen muss, um gute Leistungen in der Schule zu bringen, erreicht das Gehirn des Underachievers nur durchschnittliche, oder sogar weit unterdurchschnittliche Schulleistungen, obwohl (und ich nehme an, gerade weil) es im hintern Bereich irgendwie ständig auf Hochtouren läuft und Vorne kaum Aktivität zeigt.
Also ich denke, wenn so ein "HB Gehirn" ständig in einem Bereich "unter Dampf steht" und eigentlich ganz woanders ist und dann mit dem Schulalltag konfrontiert wird, dann kann ich mir wirklich gut vorstellen, das es dort zu erheblichen Problemen in alle Richtungen kommen kann und dessen sollten sich Eltern dieser Kinder bewusst sein.
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at ... tion.shtml
Liebe Grüße
Heiner