Rabaukenmama hat geschrieben: Generell habe ich in der Entwicklung beider Kinder immer wieder Phasen mit großem Interesse für eine Sache beobachtet (z.B. Zahlen, Buchstaben, die Uhr, Purzelbaum schlagen, springen,...) die sich mit totalem Desinteresse abgewechselt haben.
Oh ja, das kenne ich von meinen Jungs.
Mit 4/5 Jahren hatte mein Kleiner (inzwischen 7) nichts anderes als Weltraum und Co im Kopf, er hat da einer Erzieherin einen halbstündigen Vortrag darüber "aufgedrängt", die war völlig baff und meinte, er wäre ein Wunderkind - nun komplett egal.
Dann kam die Titanic-Phase mit einem riesigen Detailwissen --> völlig out

. Zur Zeit ist gar nicht´s "in", dafür liest er wie ein Weltmeister.
Der Große (10) war auch so. Im Kindergarten gab es für ihn nur Vulkane, inkl. allen möglichen Büchern, CDs, DVDs und tonnenweise gemalten Bildern. Dann kam die Chemiephase, die Bionik-Phase, die Weltraumphase, die Physikphase (sehr lange, inkl. Besuch von Vorträgen über Teilchenphysik, bei denen ich nur Bahnhof verstand) und und und. Nun ist sein liebstes Hobby einfach nur lesen und mit seinen Geschwistern schöne Rollenspiele spielen, also nix mehr mit "Professor"

.
Aber alle Kinder sind sehr ausgeglichen und fühlen sich wohl und das ist für mich das Wichtigste. Ich denke, wenn sie wieder ihr Kopffutter brauchen, suchen sie sich schon etwas.