Hier bin ich wieder - und nun "offiziell dazugehörend"!
Vorgestellt habe ich mich und mein(e) Kind(er) schon vor etwas über einem Jahr. Nun - nach langem Hin und Her - war eine Diagnostik nicht mehr verhinderbar, da die Gesamtsituation im Besonderen für meine mittlerweile 7jährige Tochter und mich als Mutter nahezu unerträglich war/ist. Nun ist es besiegelt: Mein Kind ist hochbegabt in jedem Bereich. Ich fühle mich wie eine Schwangere: Ich weiß den Umstand, hab den Beweis, kann es aber nicht wahrhaben. Eigentlich dachte ich an Teilbegabung, so könnte ich sie gezielt fordern und fördern (im Tiefsten meines Innersten dachte ich eigentlich, ich bin nur hysterisch und hätte gern ein "g'scheites Kind"). Nun ist sie überall über der Norm. Jetzt steh ich auf Null und hab keinen Schimmer, wohin ich mich bewegen soll. Ich habe keine Ahnung, was ich wirklich tun soll. Natürlich werde ich weiterhin für sie da sein, sie auffangen und trösten und alles in meiner Macht stehende tun. Aber kann ich das wirklich? Kann ich ihren Geist beruhigen? Nun beginnen auch noch ihre 6jährigen Schwestern (Zwillinge), die noch im Kiga sind, sich selber das lesen zu lernen (was ja nicht abwegig ist in diesem Alter), können seit Jahren rechnen, mittlerweile auch multiplizieren und sind teilweise bei Logicals schneller als ihre große Schwester, die enorm schnell ist im Lösen.... Ich glaube, wenn die beiden auch HB sind, dann bin ich reif für die Insel!
Das Gespräch mit der Lehrerin folgt morgen - davor hab ich Angst. Ich schätze sie so ein, dass sie nicht bereit ist, Katharina die nötige Forderung zu geben, da die anderen Kinder das nicht verstehen würden und sich benachteiligt fühlen. Dann wird Katharina gar nicht mehr in die Schule wollen. Was für sie mit Freudentränen aufgrund der vorzeitigen Einschulung begonnen hat, wird dann Quälerei. Die Vorstufe dazu, die lähmende Langeweile im Unterricht, hat sie bereits erreicht...
So, genug gesudert! Ich mach hier jetzt mal einen Punkt, ich werde mich sicher noch oft in anderen Unterforen melden um zu jammern!

lg. und bis bald!
Sabine